ANZEIGE
Ist so etwas wirklich üblich?
Früher vielleicht - heute nicht mehr...
Ist so etwas wirklich üblich?
gefährlich ...Nehmen wir mal an, Vorstandsvorsitzende von DAX-Unternehmen reisen privat mit Familie, Eltern und Schwiegereltern durch das Land, steigen in ordentlichen Hotels ab und speisen in guten Restaurants, die durch das Vorstandssekretariat unter Hinweis auf die Position bei der Geschäftsführung der jeweiligen Betriebe gebucht werden, ist es dann üblich, dass diese Betriebe die Kosten der Aufenthalte und die Kosten des Essens übernehmen?
Ist so etwas wirklich üblich?
Ich selbst kann das nicht beurteilen, da ich mich grundsätzlich nicht einladen lasse, aber wie ist das bei deutschen Aktiengesellschaften? Hier sind ja, nach Selbsteinschätzung, mindestens 250 Vorstandsmitglieder von DAX-Unternehmen versammelt, vielleicht wissen die ja mehr.
Nehmen wir mal an, Vorstandsvorsitzende von DAX-Unternehmen reisen privat mit Familie, Eltern und Schwiegereltern durch das Land, steigen in ordentlichen Hotels ab und speisen in guten Restaurants, die durch das Vorstandssekretariat unter Hinweis auf die Position bei der Geschäftsführung der jeweiligen Betriebe gebucht werden, ist es dann üblich, dass diese Betriebe die Kosten der Aufenthalte und die Kosten des Essens übernehmen?
Ist so etwas wirklich üblich?
Womit wir eben wieder bei einer Neiddiskussion wären.
Das hat nichts mit Neid zu tun. Letztlich sind wir bei der Diskussion ist die Erhöhung angemessen oder nicht. Folgende Argumente sprechen dagegen:
1. Passagiere zahlen mehr für weniger Leistung
2. Die Mitarbeiter sollen teils empfindliche Gehaltseinbussen hinnehmen
3. Erwirtschaftet die Lufthansa praktisch keine Gewinne gemessen am Gesamtumsatz
4. Das Image der Marke Lufthansa hat erheblich gelitten.
Hier darf man durchaus die berechtigte Frage stellen ob eine solche Gehaltserhöhung berechtigt ist. Mir sind jetzt keine messbaren Leistungen des Vorstandes bekannt, die eine solche Erhöhung rechtfertigen.
Der Vorstand hat es drauf, jeder Cent der Erhöhung wurde hart verdient.
Diese Massnahme wird sich unglaublich auf das Ergebnis auswirken. Ich frage mich jedoch warum man als Unternehmen mit aller Gewalt seine Mitarbeiter abfucken will.
Allerdings weiß man nicht, was der AR an Katastrophen so erwartet hat. Könnte also sein, dass der Status Quo als Erfolg gewertet wird.
Neid mag zwar eine Todsünde sein, aber was hat diese miese Charaktereigenschaft mit Gewalt oder Kriminalität zu tun? Ach ja, richtig. Nichts. Danke für den Beitrag.
gefährlich ...
heute darfst du ja bei manchen Unternehmen noch nicht einmal mehr deinen eigenen Kuli dalassen, das wird dir, aber besonders deinem Gegenüber, dann als versuchte Bestechung ausgelegt.
man kann es mit den Compliance-Regeln auch übertreiben
den gesunden Menschenverstand scheinen sie sowieso immer mehr irgendwo wegzusperren.
Es ist auch nicht so, dass Vorstände von DAX-Konzernen das finanziell nötig hätten. Das Risiko ist es ganz bestimmt nicht wert.
Von außen betrachtet hast du Recht.
Allerdings weiß man nicht, was der AR an Katastrophen so erwartet hat. Könnte also sein, dass der Status Quo als Erfolg gewertet wird.
Von außen betrachtet hast du Recht.
Allerdings weiß man nicht, was der AR an Katastrophen so erwartet hat. Könnte also sein, dass der Status Quo als Erfolg gewertet wird.
Wenn "Es hätte ja noch schlimmer kommen können" jetzt schon für 14% Gehaltserhöhung reicht, dann gute Nacht LH. Ich würde als AR Folgendes für eine solche Erhöhung erwarten:
1. Auflösung der ständigen Tarifkonflikte
2. Klare Vorstellungen wie die LH wettbewerbsfähig wird
3. Absehbar deutlich höhere Gewinne
Und da wäre ich aus meiner Sicht großzügig da ich dem Vorstand als Vorschuss auf mögliche zukünftige Gewinne schon mal 14% das Gehalt erhöhe.
Wenn ich AR wäre, würde ich mir die Sache einfach machen und die Fix-Gehälter einfach an die Tarifentwicklung koppeln. Schließlich gibt es ja den variablen Teil, um gewollte Differenzierungen vorzunehmen. Das würde viele Diskussionen ersparen.