Lufthansa will Vorstandsgehälter kräftig erhöhen

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htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.077
3
Ist das Kind eine Leistung, die sie fuer LH erbracht hat und deswegen vom Arbeitgeber verguetet werden sollte, oder willst Du hier nur billig Stimmung machen?

Es ist gesellschaftlich erforderlich, dass ein Vollzeitjob eine Person und mindestens ein Kind ernähren kann. Ist dies nicht der Fall (und muss deswegen aufgestockt werden), handelt der Arbeitgeber offensichtlich gesellschaftsfeindlich und asozial. Die Frage ist bei einer Gehaltserhöhung von 300,000€/Jahr also durchaus nachvollziehbar.

HTB.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.660
10.533
irdisch
Das Timing, das genau jetzt zu verhandeln, passt wirklich gar nicht. Hat nichts mit Neidfaktor zu tun, eher mit Vorbildfunktion und Glaubwürdigkeit. Muss LH nun "den Gürtel enger schnallen" oder nicht? Falls ja, müssen eben alle mitsparen.

Manchmal kommt es einem wie eine absichtliche Krawallstrategie vor. Vielleicht glauben die, ihre Verkrustungen anders nicht aufbrechen zu können?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Könnten sich jetzt hier mal die ganzen Foristen äussern die in dem anderen Thread immer nur davon geredet haben das LH sparen muss, gerade bei den Gehältern, damit sie die Zukunft schaffen?

Mein Gott, wie dämlich, geschmacklos und abgehoben.

Ich glaube das macht schon ein wenig deutlich welcher Geist hinter der Haltung von LH im Streik steht. Erklärt irgendjemand diesenTypen mal das sie auch nur Angestellte sind?
ehrlich gesagt frage ich mit immer, warum eigentlich die Eigentümer nie einschreiten?!

aber gut, ist vermutlich in AGs, in denen die Verantwortungen und Zuständigkeiten sich so dermaßen verwässern, gar nicht so leicht mehr möglich.
Ich weiß schon, warum ich keine Aktien besitze und mein Geld lieber in solche Eigentumsrechte stecke, bei denen ich auch was zu entscheiden und/oder mitzureden habe.
 

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.220
35
ISBN 3932564030
Ich wollte hier Mal die Frage stellen ob das Anfangsgeholt einer Flugbegleiterin (mit Kind) in der Lufthansa-Group höher ist als Hartz 4 plus Wohngeld?

Ja, es ist deutlich höher als H4.

Darum mußt Du die Frage anders stellen:
"Wie hoch ist das Anfangsgehalt einer alleinerziehenden FB mit 5 Kindern im Vergleich zu H4 (lt. Rechner 3010,40€ da die 5 verarmten Piloten-Väter keinen Unterhalt zahlen können)"

Dann bekommst Du auch die gewünschte Antwort. :D

P.S. Ich fand im H4-Rechner die Frage "wieviele der unter 13jährigen sind schwanger" ... ähm ... interessant :eek:
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
15
Wenn man anstatt des Wohlergehens des Unternehmens das eigene Wohlergehen im Blick hat kommt so was raus. :rolleyes:

Das ist inhaltlich ganz sicher falsch, zwei Aktionaere machen keine 98% aus. Ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber es wuerde mich wundern, wenn die groessten zwei Aktionaere zusammen die 25% erreichen wuerden.



Ist das Kind eine Leistung, die sie fuer LH erbracht hat und deswegen vom Arbeitgeber verguetet werden sollte, oder willst Du hier nur billig Stimmung machen?
http://investor-relations.lufthansagroup.com/aktie/aktionaersstruktur.html

Nicht zu verachten die Unter- Fondsgesellschaften von Blackrock, Templeton etc die jeweils <3% haben aber bei der HV zuzurechnen sind.

Fehlt leider die Auflistung wie sich die 70% in DE zusammensetzen aber wahrscheinlich Deka Fond etc und nicht zu verachten die ganzen Aktionäre die nicht an der HV teilnehmen und ihr Stimmrecht den Banken überschreiben... die nur das Wohl des Unternehmens im Sinn haben ganz im Sinne der nicht teilnehmenden Aktionäre
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Aktionärsstruktur - Aktie - Lufthansa Group

Nicht zu verachten die Unter- Fondsgesellschaften von Blackrock, Templeton etc die jeweils <3% haben aber bei der HV zuzurechnen sind.

Fehlt leider die Auflistung wie sich die 70% in DE zusammensetzen aber wahrscheinlich Deka Fond etc und nicht zu verachten die ganzen Aktionäre die nicht an der HV teilnehmen und ihr Stimmrecht den Banken überschreiben... die nur das Wohl des Unternehmens im Sinn haben ganz im Sinne der nicht teilnehmenden Aktionäre
für die meisten Aktionäre ist das eben reines Gezocke an den Börsen.
die Allermeisten dürften überhaupt nur rudimentäre Kenntnisse des deutschen Aktienrechts haben, bzw. Eigentümerrechte und -pflichten interessieren sie doch gar nicht.

Aktiengesellschaften mögen ihre Daseinsberechtigung haben, aber sie haben das prinzipielle Problem der Allmende, welches alle solchen Großkollektive haben.
 

vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
816
263
Man kann das auch sehen...

Personal- und Gehaltsstruktur bei LH:

- Vorstandsebene:
Anzahl Vorstände wurde bereits reduziert (2011?), Vergütungen aber im DAX Vergleich zu niedrig
=> können/müssen angepasst werden

- Mitarbeiterebene:
Personalstamm zu hoch, Vergütungen und Pensionsbelastungen viel zu hoch und nicht wettbewerbsfähig
=> ....?

Kommunikationspolitik: etwas ungeschickt...
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Man kann das auch sehen...

Personal- und Gehaltsstruktur bei LH:

- Vorstandsebene:
Anzahl Vorstände wurde bereits reduziert (2011?), Vergütungen aber im DAX Vergleich zu niedrig
=> können/müssen angepasst werden

- Mitarbeiterebene:
Personalstamm zu hoch, Vergütungen und Pensionsbelastungen viel zu hoch und nicht wettbewerbsfähig
=> ....?

Kommunikationspolitik: etwas ungeschickt...
Entschuldigung für den Einwurf:
als GmbH Gesellschafter interessieren mich die Vergleichsgehälter der Geschäftsführer meiner Konkurrenten überhaupt nicht, sondern alleine das, was meine GF leisten!

Diese Blicke zum Nachbarn als Rechtfertigung für Gehälter sind doch gelinde gesagt verlegener Schwachfug.
Damit kann sich der letzte Minderleister Fürstengehälter rechtfertigen, obwohl er nix zustande bekommt, nur weils beim Nachbarn auch so zugeht.
Aber in Großgesellschaften, in denen eben Eigentümerrechte und -pflichten so dermaßen verschwimmen, vielleicht auch normal.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Man kann das auch sehen...

Personal- und Gehaltsstruktur bei LH:

- Vorstandsebene:
Anzahl Vorstände wurde bereits reduziert (2011?), Vergütungen aber im DAX Vergleich zu niedrig
=> können/müssen angepasst werden

- Mitarbeiterebene:
Personalstamm zu hoch, Vergütungen und Pensionsbelastungen viel zu hoch und nicht wettbewerbsfähig
=> ....?

Kommunikationspolitik: etwas ungeschickt...

Allein diese Unterscheidung:

Vorstandsebene und Mitarbeiterebne spricht Bände.

Der Vorstand ist genauso angestellt wie die Saftschubse.
 
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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.417
1.397
Direkt nach dem vom "Jobgipfel" zum "Vertrauensgipfel" hochgelobten Event in Mitten des Tarifstreits eine (vielleicht sogar gerechtfertigte) Gehaltserhöhung nicht direkt auszusetzen, sondern diesen Prozess standardmäßig weiterlaufen zu lassen, kann am Ende doch nur eine extrem negative Signalwirkung haben.

Hier wäre es doch eigentlich die Pflicht des Vorstands gewesen, das Thema Gehaltserhöhung entweder gänzlich zu streichen oder zumindest bis zur Klärung des Tarifkonflikts auf Eis zu legen. Zeit hätte man genug gehabt, dieses Thema noch rechtzeitig von der Agenda der Aufsichtsratssitzung zu streichen.

Die AR Sitzung war unmittelbar VOR dem Jobgipfel, das nur um die zeitliche Abfolge korrekt darzustellen.

Dennoch maximal dämlich von Mayrhuber, Spohr & Co und absolut instinktlos zu diesem Zeitpunkt.
 
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ThorstenCGN

Aktives Mitglied
12.09.2009
228
47
ZG
Das Timing ist in der Neidgesellschaft immer schlecht. Wenn Mayrhuber der Meinung ist, dass er nach dem Vorgängerversager nun den Richtigen für den sehr anspruchsvollen Job hat, ist er verpflichtet, alles zu tun um den richtigen Mann zu halten. Ein Wechsel zur Unzeit kann ein Unternehmen ganz leicht ein Mehrhundertfaches der Erhöhung kosten. Ich empfinde das brechreizfördernde Diskussionsniveau in Deutschland, das zunehmend nur noch von moralisierender Gesinnungsethik beherrscht wird, nur noch abartig. Als Anhänger der Verantwortungsethik muss ich daher Herrn Mayrhuber zur richtigen Entscheidung gratulieren. Unternehmer sein heißt, Führung zu übernehmen und verantwortungsvoll zu handeln, auch wenn es vielen nicht passt. Die Vergütung des Vorstandes der LH ist vor dem Hintergrund von dessen Verantwortung und unter Anlegung aller möglichen horizontalen und vertikalen Vergleiche ein Witz. Es ist allerhöchste Zeit, auch hier die Weichen auf Marktkonformität zu stellen.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.801
3.458
Corona-Land
Das ist inhaltlich ganz sicher falsch, zwei Aktionaere machen keine 98% aus. Ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber es wuerde mich wundern, wenn die groessten zwei Aktionaere zusammen die 25% erreichen wuerden.

Vor Jahren war das anders, ich konnte leider das entsprechende Jahr nicht mehr ermitteln.



Ist das Kind eine Leistung, die sie fuer LH erbracht hat und deswegen vom Arbeitgeber verguetet werden sollte, oder willst Du hier nur billig Stimmung machen?

Ich wollte hier nicht "billig Stimmung" machen, sondern nur einen Gehaltsabstand bildlich darstellen.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.656
2.909
grounded
Sehr schön, gleich wieder neue Munition für die kommende Hauptversammlung. Werde sicherlich nicht der Einzige sein, der Öl ins Feuer kippt...

Nein, das passt absolut nicht wenn unter dem Strich die Mitarbeiter weniger verdienen durch Verlagerung an Eurowings, Sun Express, Jump...und vor allem auch der Aktionär mit Null Dividende nach Hause geht.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Das Timing ist in der Neidgesellschaft immer schlecht. Wenn Mayrhuber der Meinung ist, dass er nach dem Vorgängerversager nun den Richtigen für den sehr anspruchsvollen Job hat, ist er verpflichtet, alles zu tun um den richtigen Mann zu halten. Ein Wechsel zur Unzeit kann ein Unternehmen ganz leicht ein Mehrhundertfaches der Erhöhung kosten. Ich empfinde das brechreizfördernde Diskussionsniveau in Deutschland, das zunehmend nur noch von moralisierender Gesinnungsethik beherrscht wird, nur noch abartig. Als Anhänger der Verantwortungsethik muss ich daher Herrn Mayrhuber zur richtigen Entscheidung gratulieren. Unternehmer sein heißt, Führung zu übernehmen und verantwortungsvoll zu handeln, auch wenn es vielen nicht passt. Die Vergütung des Vorstandes der LH ist vor dem Hintergrund der Verantwortung und unter Anlegung aller möglichen horizontalen und vertikalen Vergleiche ein Witz. Es ist allerhöchste Zeit, auch hier die Weichen auf Marktkonformität zu stellen.


Schon amüsant wie man es immer wieder schafft die Höhe der Vorstandsbezüge zu rechtfertigen, und gleichzeitig auch die geforderten niedrigeren Leistungen für die Masse der Mitarbeiter als Erfolg zu verkaufen.

Da der Vergleich beider Faktoren global aber den Regeln unterliegt die die Vorstände aufstellen ist es doch nur logisch, das es im Vorstand immer nur zu niedrige Bezüge gibt :), bei natürlich gleichzeitig schlechteren Bedingungen für die Masse der Angestellten.
 
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vanheslig

Erfahrenes Mitglied
17.10.2013
2.124
0
FRA
Da der Aufsichtsrat allein für die Gehaltsentwicklung des LH-Vorstandes zuständig ist, kann der Letztgenannte schwerlich in die Tagungsordnungspolitik des Erstgenannten eingreifen.;)

Wenn Mayrhuber beschließt, "ausgerechnet jetzt" darüber reden zu wollen, mag dem SPIEGEL als Organ der bundesdeutschen Gerechtigkeitsfindung die Galle überlaufen - man könnte idiotischerweise aber auch annehmen, daß

• Carsten Spohr in einer sehr schwierigen Dekade voller Herausforderungen einen gut-sehr guten CEO abgibt und den Mut besitzt, für unpopuläre Entscheidungen zugunsten des Überlebens des Unternehmens einzustehen

• Lufthansa als DAX- und deutsches Traditionsunternehmen tatsächlich absolut unterdurchschnittlich vergütet (schlechter bezahlt nur noch die Commerzbank, die ihre persistierende Existenz seit 2008 dem Steuerzahler verdankt)

• auch LH-Vorstände nach 7 Jahren eingefrorener Vergütungen eine Anhebung verdienen (was in Bezug auf die während dieser Zeit angestiegenden Gehälter des übrigen Personals irgendwie nicht ganz abwegig erscheint?)

• man schlußendlich die Kirche im Dorf lassen sollte. Es geht um 1x 300k mehr für Spohr und 4x 100k für die restlichen Vorstandsmitglieder, macht in Summe 700.000 €, über die sich stilsicher empört wird.


Zum Vergleich:

Lufthansas Pensionsverpflichtungen übersteigen schon jetzt das Eigenkapital. Solange das Zinsniveau und der Ölpreis weiterhin niedrig bleiben, werden jene durch Sondereffekte zu halten sein. Sollten beide Parameter jedoch anziehen, kippt die Bilanz in den dunkelroten Bereich, wenn die Unternehmensstruktur bis dahin nicht wettbewerbsfähig ist.

Ich denke, daß Mayrhuber weiß, daß Spohr der richtige Mann ist, dies zu verhindern.

Und: bevor Typen wie Spohr für 50% mehr Gehalt woanders anfangen, legt er lieber jetzt schon eine Schippe drauf.

Richtig so.:cool:


Deine Aussagen haben einen gang großen Denkfehler! Wenn es der LH gut gehen, die Zahlen stimmen und man sich im Wachstum befinden würde, dann ist gegen eine Erhöhung der Bezüge nichts einzuwenden.
Aber der LH geht es alles andere als gut. Sie kämpft mit sinkenden Margen, Marktanteilen ist in vielen Bereichen nicht wettbewerbsfähig. Die Qualität und die Ausstattung ihrer Flotte kann mit den Top Airlines nicht mithalten. Und dann gibt es auch noch die Streiks, wo das LH Management der Belegschaft glauben lassen will, dass nur mit diesen Sparmaßnahmen eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet werden kann.
Und dann die eigenen Bezüge erhöhen, das stimmt vorne bis hinten nicht. Nicht nur moralisch, sondern auch betriebswirtschaftlich. Wenn der Vorstand eines kränkelnden Unternehmens seine Bezüge erhöht, dann hat dieser entweder keine Ahnung von BWL, seinen Job nicht verstanden oder dem ist das langfristige Wohl seines Unternehmens egal, da man nur auf die eigene Geldbörse schielt.
Daher ist auch ein Vergleich mit anderen DAX-Unternehmen abwegig.
Es ist doch ganz einfach: Geht es dem Unternehmen gut, gibt es allen Grund die Bezüge zu erhöhen, geht es dem Unternehmen schlecht gibt es diese nicht!
Wie lange diese Bezüge nicht angehoben wurden ist auch irrelevant. Vorangiges Ziel sollte es doch sein, den alten Kranich auf Kurs zu bringen.
Aber doch bitte nicht so!
Und auch ein Spohr ist ersetzbar ...
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Letztlich ist ein Vorstand auch nur ein Angestellter der Aktionäre. Wenn ihm die Vergütung nicht passen würde, dann hätte er den Job ja nicht annehmen müssen und grundsätzlich ist jeder Vorstand ersetzbar.
Ja, aber bleibt nur noch der Umstand, dass sich Großaktiengesellschaften alleine durch ihre schiere Zahl an Eigentümern (Aktionären) in Kollektive mit Allmendeproblem verwandeln, in das sich irgendwann alle Großkollektive verwandeln, in denen Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten verwässern.

und das nutzen Vorstände (und vielleicht auch Aufsichtsräte) aus, oder versuchen es zumindest.
die bekannten Mitnahmeeffekte in Kollektiven, die in sich selbst nicht mehr kontrollierbar sind
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.801
3.458
Corona-Land
... seinen Job nicht verstanden oder dem ist das langfristige Wohl seines Unternehmens egal, da man nur auf die eigene Geldbörse schielt.

204349782-w40-h40.gif


Bin ja lernfähig :rolleyes:
 
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trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Habe ich nicht irgendwo gelesen,dass LH in diesem Jahr so etwas wie ein Rekordergebnis einfliegt und werden im nächsten Jahr nicht auch die Eigentümer davon profitieren? Ich finde auch das neue Gehalt nicht unangemessen...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.660
10.533
irdisch
Das sollte aber in die Landschaft passen. Keine Dividende zahlen, Mitarbeitergehälter kürzen und nur beim Vorstand steigen die Gehälter? Passt doch nicht zusammen? Das muss man doch auch vom diplomatischen Feingefühl her selbst mitkriegen ohne "überrascht" zu sein? Wenn man spart, sparen muss, dann doch bitte bei allen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Habe ich nicht irgendwo gelesen,dass LH in diesem Jahr so etwas wie ein Rekordergebnis einfliegt und werden im nächsten Jahr nicht auch die Eigentümer davon profitieren? Ich finde auch das neue Gehalt nicht unangemessen...

Schon lustig, dabei wird doch hier immer wieder geschrieben das LH eigentlich kurz vor der Insolvenz steht - klar bei den Ausgaben für die Mitarbeiter.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.606
4.919
München
Habe ich nicht irgendwo gelesen,dass LH in diesem Jahr so etwas wie ein Rekordergebnis einfliegt und werden im nächsten Jahr nicht auch die Eigentümer davon profitieren? Ich finde auch das neue Gehalt nicht unangemessen...

Dass das Gehalt im Marktdurchschnitt jetzt nicht unangemessen ist, steht denke ich auch kaum zur Debatte. Genauso wenig wie die Tatsache, dass die Bezahlung des fliegenden Personals bei der Lufthansa im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern am Markt sehr ansprechend ist.

Aber einerseits von seinem Gegenüber am Tarif-Verhandlungstisch tiefe Einschnitte fordern, andererseits das Signal setzen dass für eine Erhöhung der Managergehälter genügend finanzieller Spielraum ist - das passt weiterhin nicht zusammen und ist - gerade nach den vielen Streikrunden bei der LH in 2014 als auch 2015 - nicht gerade wegweisend.
 

Dreamliner

Erfahrenes Mitglied
17.03.2009
551
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300x250
Deine Aussagen haben einen gang großen Denkfehler! Wenn es der LH gut gehen, die Zahlen stimmen und man sich im Wachstum befinden würde, dann ist gegen eine Erhöhung der Bezüge nichts einzuwenden.
Aber der LH geht es alles andere als gut. Sie kämpft mit sinkenden Margen, Marktanteilen ist in vielen Bereichen nicht wettbewerbsfähig. Die Qualität und die Ausstattung ihrer Flotte kann mit den Top Airlines nicht mithalten. Und dann gibt es auch noch die Streiks, wo das LH Management der Belegschaft glauben lassen will, dass nur mit diesen Sparmaßnahmen eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet werden kann.
Und dann die eigenen Bezüge erhöhen, das stimmt vorne bis hinten nicht. Nicht nur moralisch, sondern auch betriebswirtschaftlich. Wenn der Vorstand eines kränkelnden Unternehmens seine Bezüge erhöht, dann hat dieser entweder keine Ahnung von BWL, seinen Job nicht verstanden oder dem ist das langfristige Wohl seines Unternehmens egal, da man nur auf die eigene Geldbörse schielt.
Daher ist auch ein Vergleich mit anderen DAX-Unternehmen abwegig.
Es ist doch ganz einfach: Geht es dem Unternehmen gut, gibt es allen Grund die Bezüge zu erhöhen, geht es dem Unternehmen schlecht gibt es diese nicht!
Wie lange diese Bezüge nicht angehoben wurden ist auch irrelevant. Vorangiges Ziel sollte es doch sein, den alten Kranich auf Kurs zu bringen.
Aber doch bitte nicht so!
Und auch ein Spohr ist ersetzbar ...

Vielleicht durch den Thierry Antinori.
 
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