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Als verdi, Ufo, Cockpit würde ich jetzt auch 14% mehr fordern.![]()
nur 14 % ?
Als verdi, Ufo, Cockpit würde ich jetzt auch 14% mehr fordern.![]()
Ist das Kind eine Leistung, die sie fuer LH erbracht hat und deswegen vom Arbeitgeber verguetet werden sollte, oder willst Du hier nur billig Stimmung machen?
ehrlich gesagt frage ich mit immer, warum eigentlich die Eigentümer nie einschreiten?!Könnten sich jetzt hier mal die ganzen Foristen äussern die in dem anderen Thread immer nur davon geredet haben das LH sparen muss, gerade bei den Gehältern, damit sie die Zukunft schaffen?
Mein Gott, wie dämlich, geschmacklos und abgehoben.
Ich glaube das macht schon ein wenig deutlich welcher Geist hinter der Haltung von LH im Streik steht. Erklärt irgendjemand diesenTypen mal das sie auch nur Angestellte sind?
Ich wollte hier Mal die Frage stellen ob das Anfangsgeholt einer Flugbegleiterin (mit Kind) in der Lufthansa-Group höher ist als Hartz 4 plus Wohngeld?
Wenn man anstatt des Wohlergehens des Unternehmens das eigene Wohlergehen im Blick hat kommt so was raus.![]()
http://investor-relations.lufthansagroup.com/aktie/aktionaersstruktur.htmlDas ist inhaltlich ganz sicher falsch, zwei Aktionaere machen keine 98% aus. Ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber es wuerde mich wundern, wenn die groessten zwei Aktionaere zusammen die 25% erreichen wuerden.
Ist das Kind eine Leistung, die sie fuer LH erbracht hat und deswegen vom Arbeitgeber verguetet werden sollte, oder willst Du hier nur billig Stimmung machen?
für die meisten Aktionäre ist das eben reines Gezocke an den Börsen.Aktionärsstruktur - Aktie - Lufthansa Group
Nicht zu verachten die Unter- Fondsgesellschaften von Blackrock, Templeton etc die jeweils <3% haben aber bei der HV zuzurechnen sind.
Fehlt leider die Auflistung wie sich die 70% in DE zusammensetzen aber wahrscheinlich Deka Fond etc und nicht zu verachten die ganzen Aktionäre die nicht an der HV teilnehmen und ihr Stimmrecht den Banken überschreiben... die nur das Wohl des Unternehmens im Sinn haben ganz im Sinne der nicht teilnehmenden Aktionäre
Entschuldigung für den Einwurf:Man kann das auch sehen...
Personal- und Gehaltsstruktur bei LH:
- Vorstandsebene:
Anzahl Vorstände wurde bereits reduziert (2011?), Vergütungen aber im DAX Vergleich zu niedrig
=> können/müssen angepasst werden
- Mitarbeiterebene:
Personalstamm zu hoch, Vergütungen und Pensionsbelastungen viel zu hoch und nicht wettbewerbsfähig
=> ....?
Kommunikationspolitik: etwas ungeschickt...
Man kann das auch sehen...
Personal- und Gehaltsstruktur bei LH:
- Vorstandsebene:
Anzahl Vorstände wurde bereits reduziert (2011?), Vergütungen aber im DAX Vergleich zu niedrig
=> können/müssen angepasst werden
- Mitarbeiterebene:
Personalstamm zu hoch, Vergütungen und Pensionsbelastungen viel zu hoch und nicht wettbewerbsfähig
=> ....?
Kommunikationspolitik: etwas ungeschickt...
Direkt nach dem vom "Jobgipfel" zum "Vertrauensgipfel" hochgelobten Event in Mitten des Tarifstreits eine (vielleicht sogar gerechtfertigte) Gehaltserhöhung nicht direkt auszusetzen, sondern diesen Prozess standardmäßig weiterlaufen zu lassen, kann am Ende doch nur eine extrem negative Signalwirkung haben.
Hier wäre es doch eigentlich die Pflicht des Vorstands gewesen, das Thema Gehaltserhöhung entweder gänzlich zu streichen oder zumindest bis zur Klärung des Tarifkonflikts auf Eis zu legen. Zeit hätte man genug gehabt, dieses Thema noch rechtzeitig von der Agenda der Aufsichtsratssitzung zu streichen.
Das ist inhaltlich ganz sicher falsch, zwei Aktionaere machen keine 98% aus. Ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber es wuerde mich wundern, wenn die groessten zwei Aktionaere zusammen die 25% erreichen wuerden.
Ist das Kind eine Leistung, die sie fuer LH erbracht hat und deswegen vom Arbeitgeber verguetet werden sollte, oder willst Du hier nur billig Stimmung machen?
Das Timing ist in der Neidgesellschaft immer schlecht. Wenn Mayrhuber der Meinung ist, dass er nach dem Vorgängerversager nun den Richtigen für den sehr anspruchsvollen Job hat, ist er verpflichtet, alles zu tun um den richtigen Mann zu halten. Ein Wechsel zur Unzeit kann ein Unternehmen ganz leicht ein Mehrhundertfaches der Erhöhung kosten. Ich empfinde das brechreizfördernde Diskussionsniveau in Deutschland, das zunehmend nur noch von moralisierender Gesinnungsethik beherrscht wird, nur noch abartig. Als Anhänger der Verantwortungsethik muss ich daher Herrn Mayrhuber zur richtigen Entscheidung gratulieren. Unternehmer sein heißt, Führung zu übernehmen und verantwortungsvoll zu handeln, auch wenn es vielen nicht passt. Die Vergütung des Vorstandes der LH ist vor dem Hintergrund der Verantwortung und unter Anlegung aller möglichen horizontalen und vertikalen Vergleiche ein Witz. Es ist allerhöchste Zeit, auch hier die Weichen auf Marktkonformität zu stellen.
Da der Aufsichtsrat allein für die Gehaltsentwicklung des LH-Vorstandes zuständig ist, kann der Letztgenannte schwerlich in die Tagungsordnungspolitik des Erstgenannten eingreifen.
Wenn Mayrhuber beschließt, "ausgerechnet jetzt" darüber reden zu wollen, mag dem SPIEGEL als Organ der bundesdeutschen Gerechtigkeitsfindung die Galle überlaufen - man könnte idiotischerweise aber auch annehmen, daß
• Carsten Spohr in einer sehr schwierigen Dekade voller Herausforderungen einen gut-sehr guten CEO abgibt und den Mut besitzt, für unpopuläre Entscheidungen zugunsten des Überlebens des Unternehmens einzustehen
• Lufthansa als DAX- und deutsches Traditionsunternehmen tatsächlich absolut unterdurchschnittlich vergütet (schlechter bezahlt nur noch die Commerzbank, die ihre persistierende Existenz seit 2008 dem Steuerzahler verdankt)
• auch LH-Vorstände nach 7 Jahren eingefrorener Vergütungen eine Anhebung verdienen (was in Bezug auf die während dieser Zeit angestiegenden Gehälter des übrigen Personals irgendwie nicht ganz abwegig erscheint?)
• man schlußendlich die Kirche im Dorf lassen sollte. Es geht um 1x 300k mehr für Spohr und 4x 100k für die restlichen Vorstandsmitglieder, macht in Summe 700.000 €, über die sich stilsicher empört wird.
Zum Vergleich:
Lufthansas Pensionsverpflichtungen übersteigen schon jetzt das Eigenkapital. Solange das Zinsniveau und der Ölpreis weiterhin niedrig bleiben, werden jene durch Sondereffekte zu halten sein. Sollten beide Parameter jedoch anziehen, kippt die Bilanz in den dunkelroten Bereich, wenn die Unternehmensstruktur bis dahin nicht wettbewerbsfähig ist.
Ich denke, daß Mayrhuber weiß, daß Spohr der richtige Mann ist, dies zu verhindern.
Und: bevor Typen wie Spohr für 50% mehr Gehalt woanders anfangen, legt er lieber jetzt schon eine Schippe drauf.
Richtig so.![]()
Ja, aber bleibt nur noch der Umstand, dass sich Großaktiengesellschaften alleine durch ihre schiere Zahl an Eigentümern (Aktionären) in Kollektive mit Allmendeproblem verwandeln, in das sich irgendwann alle Großkollektive verwandeln, in denen Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten verwässern.Letztlich ist ein Vorstand auch nur ein Angestellter der Aktionäre. Wenn ihm die Vergütung nicht passen würde, dann hätte er den Job ja nicht annehmen müssen und grundsätzlich ist jeder Vorstand ersetzbar.
Lufthansas Pensionsverpflichtungen übersteigen schon jetzt das Eigenkapital.
Ich denke, daß Mayrhuber
... seinen Job nicht verstanden oder dem ist das langfristige Wohl seines Unternehmens egal, da man nur auf die eigene Geldbörse schielt.
Habe ich nicht irgendwo gelesen,dass LH in diesem Jahr so etwas wie ein Rekordergebnis einfliegt und werden im nächsten Jahr nicht auch die Eigentümer davon profitieren? Ich finde auch das neue Gehalt nicht unangemessen...
Habe ich nicht irgendwo gelesen,dass LH in diesem Jahr so etwas wie ein Rekordergebnis einfliegt und werden im nächsten Jahr nicht auch die Eigentümer davon profitieren? Ich finde auch das neue Gehalt nicht unangemessen...
Deine Aussagen haben einen gang großen Denkfehler! Wenn es der LH gut gehen, die Zahlen stimmen und man sich im Wachstum befinden würde, dann ist gegen eine Erhöhung der Bezüge nichts einzuwenden.
Aber der LH geht es alles andere als gut. Sie kämpft mit sinkenden Margen, Marktanteilen ist in vielen Bereichen nicht wettbewerbsfähig. Die Qualität und die Ausstattung ihrer Flotte kann mit den Top Airlines nicht mithalten. Und dann gibt es auch noch die Streiks, wo das LH Management der Belegschaft glauben lassen will, dass nur mit diesen Sparmaßnahmen eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet werden kann.
Und dann die eigenen Bezüge erhöhen, das stimmt vorne bis hinten nicht. Nicht nur moralisch, sondern auch betriebswirtschaftlich. Wenn der Vorstand eines kränkelnden Unternehmens seine Bezüge erhöht, dann hat dieser entweder keine Ahnung von BWL, seinen Job nicht verstanden oder dem ist das langfristige Wohl seines Unternehmens egal, da man nur auf die eigene Geldbörse schielt.
Daher ist auch ein Vergleich mit anderen DAX-Unternehmen abwegig.
Es ist doch ganz einfach: Geht es dem Unternehmen gut, gibt es allen Grund die Bezüge zu erhöhen, geht es dem Unternehmen schlecht gibt es diese nicht!
Wie lange diese Bezüge nicht angehoben wurden ist auch irrelevant. Vorangiges Ziel sollte es doch sein, den alten Kranich auf Kurs zu bringen.
Aber doch bitte nicht so!
Und auch ein Spohr ist ersetzbar ...