Mit Kleinkind nach MLE … spekulieren?

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Okay, er muss es nicht mögen.
Ich sehe es eher aus Kinderwohlgründen skeptisch, mit ganz Kleinen derartig lange zu fliegen. Und wieder zurück. Die quälen sich manchmal richtig, alleine extreme Trockenheit, sitzen sollen und Übernächtigung. Die Kleinen sind ja auch druckempfindlicher, hoch und runter. Man kann es machen, aber ich würde kürzere Reisen, angenehmere für das Kind, vorziehen. Der Rest der Kabine muss halt mit durch, gehört dazu, aber im Vorhinein bedenken kann man das durchaus.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Jupp...und das ....so ne Familie....... hast du mal schnell gestrichen.
Anhang anzeigen 306821 Screenshot deiner getätigten Aussage
ja und??

was ich von Helikoptereltern/Familien halte, die mit einem Kleinkind auf ne Fernreise "müssen", stand jetzt ausführlichst im Strang
und wenn du schon offensichtlich nachliest, warum dann das nicht ??

99% der anderen DACH Familien im gleichen Alter, gleiche Situation, fliegen halt vielleicht bestenfalls nach Kreta, Türkei, oder fahren im Auto an nen See in Kärnten, wo man das einfach besser unter Kontrolle hat

aber dann müsste man ja mal auf seine Fernreise verzichten
und genau darum gehts !!
 

TheWolf

Erfahrenes Mitglied
25.01.2018
823
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Tja, und meine damals fünf Monate alte Tochter hat sich auf der halben Stunde Autofahrt zum/vom Flughafen, in denen sie durchgehend gebrüllt hat, deutlich mehr „gequält“ als auf der folgenden Fernreise mit insgesamt 8 Flugsegmenten.
Die einzigen beiden „Mitreisenden“, die unter ihrer Anwesenheit gelitten haben, waren die beiden armen Taxifahrer, die uns gefahren haben. Aber klar, wären wir mit ihr mal im Auto nach Kärnten gefahren…

Es ging übrigens, um das Bild der egoistischen Helikoptereltern perfekt zu machen, (unter anderem) nach MLE. Was bin ich froh, dass kein Tequila an Bord war.
 
Zuletzt bearbeitet:

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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5.292
Ich hatte es hier ja schon häufiger geschrieben.

Wir sind sehr viel mit unseren Kindern Langstrecke geflogen. Auch schon sehr früh (7 Monate). Allerdings unter ganz bestimmten Bedingungen:
- Nur nach Südafrika (Nachtflüge, keine Zeitverschiebung)
- Ausschließlich in C
- Nach entsprechender Erfahrung mit dem ersten Kind nicht mehr im Alter zwischen 1 und 2 1/2 Jahren.

War nie ein Problem und als sie 5 waren kannten sie die ganzen Abläufe schon so genau, dass es für uns überhaupt kein zusätzlicher Stress war. Aber auch vorher hatten wir nie Schwierigkeiten und auch für die anderen Passagiere war es keine Belastung.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
ja und??

was ich von Helikoptereltern/Familien halte, die mit einem Kleinkind auf ne Fernreise "müssen", stand jetzt ausführlichst im Strang
und wenn du schon offensichtlich nachliest, warum dann das nicht ??

99% der anderen DACH Familien im gleichen Alter, gleiche Situation, fliegen halt vielleicht bestenfalls nach Kreta, Türkei, oder fahren im Auto an nen See in Kärnten, wo man das einfach besser unter Kontrolle hat

aber dann müsste man ja mal auf seine Fernreise verzichten
und genau darum gehts !!
In der Tat ist es doch so, dass die Welt sich um dich drehen soll und du der Mittelpunkt sein möchtest.

Die Gründe einer Fernreise anderer haben dich eigentlich nicht zu interessieren,
genauso wenig wie mich deine Reisegründe zu interessieren haben.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
629
429
In der Tat ist es doch so, dass die Welt sich um dich drehen soll und der Mittelpunkt sein möchtest.

Die Gründe einer Fernreise anderer haben dich eigentlich nicht zu interessieren,
genauso wenig wie mich deine Reisegründe zu interessieren haben.
mich persönlich interessiert das ja auch nicht
nur dann, wenn ich um irgendwelche Rücksichtnahme oder Sonderrechte, die ich weggeben soll, gebeten werde
passiert aber auf einem C Einzelplatz sitzend eher selten bis nie
höchstens mal auf nem Zubringerflug könnte es Kollisionspotential geben

geht eher darum, was ich meinen Arbeitern sage, wenn sie nächstes Mal bei mir auftauchen und fragen, was sie dann tun sollen !?
und die Antworten des Stranges hier sind ziemlich interessant, dahingehend, und bestätigen mich nur noch mehr, dass diesen Helikoptereltern alles andere, jedes andere Bedürfnis der vielen anderen Menschen um sie herum ... außer das ihrige ... völlig wurschdegal sind

cool, wenn man dann bei solchem Egoverhalten gebeten wird, doch Rücksicht auf diese Egoshooter zu nehmen
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.329
971
Ich fande zu dem Thema die zwei folgenden Posts von @flying_mom recht wertvoll und habe mir diese abgespeichert:
Aha, die Kleinkinder schon mit Medikamenten befüllen....
Die Gründe einer Fernreise anderer haben dich eigentlich nicht zu interessieren,
Die Kinder, um die es eigentlich in den ersten Lebensjahren gehen sollte, haben gar keine Gründe für die Fernreise, sie werden dazu gezwungen, weil die Eltern unbedingt dahin wollen.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
629
429
Die Kinder, um die es eigentlich in den ersten Lebensjahren gehen sollte, haben gar keine Gründe für die Fernreise, sie werden dazu gezwungen, weil die Eltern unbedingt dahin wollen.
seltsam

kaum werden Dinge auf der Metaebene und im Grundsätzlichen diskutiert, bekommen Manche diese komischen verbalzickigen Ausschläge (du selber bist nicht gemeint)
an was liegt das?

warum werden da Manche so komisch pampig, wenn man mal die Metaebenen beleuchtet ??
 

PhileasFogg

Erfahrenes Mitglied
29.03.2012
678
291
FRA
Ich verstehe das ganze Familien- / Kinder-Bashing hier nicht. Das Problem sind die Eltern! Und die Eltern, die ihren Kindern am Boden Grenzen aufzeigen, machen das auch im Flieger.

Hier aus unserer Erfahrung mit kleinen Kindern:
- Flugzeit wenn möglich zur Schlafenszeit
- immer mit eigenem Sitzplatz
- In Eco den gewohnten Kindersitz (Flugzeugzulassung) drauf und fertig. Wo sie im Auto schlafen, machen sie das auch im Flugzeug
- Langstrecken nur in C (12 Std Sitzen ist für Kleinkinder eine Tortur)
- Frühzeitig zum Flughafen - entspannte Eltern, entspannte Kindern
 

CarlD

Erfahrenes Mitglied
03.04.2022
299
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Hm, ich habe lange gezögert hier noch was zu schreiben. Erstens weil nicht unbedingt nötig (der TE hatte ja eigentlich eine konkrete Frage gestellt und eher nicht die Absicht, eine Grundsatzdiskussion zu führen) und zweitens, weil ich beide Seiten verstehen kann.

Wenngleich ich sofort konzediere, dass auch mir der Ton, in dem der hier manche „Kinderskeptiker“ die Debatte führen, zu pauschalisierend und zum Teil auch verbal abfällig vorkommt, wer schon einmal ein über Stunden quengelndes und zum Teil sogar um sich schlagendes Kleinkind in der Y erdulden musste, vergisst dieses Erlebnis auch nicht so leicht.

Wenn die Eltern wenigstens aktive Versuche zur Eindämmung unternehmen würden oder sich im Interesse des „Kabinenfriedens“ entschuldigen könnten, aber die in der Tat häufig anzutreffende Laissez-Faire-Haltung, dass Kinder eben so seien und alle das klaglos hinzunehmen hätten, erscheint mir, gelinde gesagt, denn wohl auch etwas eindimensional. Oder das Szenario, auf einen Mittelplatz umgesetzt zu werden, nur damit die Family nicht „getrennt“ wird ….

(Als Disclaimer: Ersteres habe ich, da ich in etwas jüngeren Jahren fast nur Y auf der Langstrecke geflogen bin, heute zumeist eher Y+,selbst erlebt, zweiteres hingegen ehrlicherweise nicht und so häufig wird es in der Tat wohl auch nicht vorkommen.)

Andererseits: Wenn der TE partout mit einem Kleinkind in der C auf die Malediven fliegen will, es ist sein Recht und wer bin ich, ihm das zu verbieten und über das Kindeswohl zu greinen. Das geht mich nichts an.

Freilich ist hier, historisch gesehen, auch schon auch eine Art kultureller Wandel zu konstatieren, darauf würde ich beharren wollen. Wie viele von uns, die in den 1970ern oder 1980ern Kleinkinder waren, sind denn eigentlich damals als <4-5-Jährige schon in ein (Langstrecken)-Flugzeug gestiegen? Ich vermute, die Minderheit –den meisten Eltern wäre das damals im Traum nicht eingefallen – aber es war eben auch eine andere Zeit.
 

CarlD

Erfahrenes Mitglied
03.04.2022
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Ich hoffe, du meinst nicht mich, das trifft nämlich gar nicht zu. wenn schon dann bin ich ein "Elternskeptiker".
Nein, bezüglich des rauhen Tones selbstverständlich nicht. Und Du hast recht: "Kleinkinder auf Langstreckenflügen-Skeptiker" träfe es besser, aber das war mir dann doch ein wenig zu umständlich.
 
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Reaktionen: Andie007

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
629
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Ich hoffe, du meinst nicht mich, das trifft nämlich gar nicht zu. wenn schon dann bin ich ein "Elternskeptiker".
richtig (y)

und wurde auch wiederholt und mehrfach von den angeblichen "Kinderskeptikern" betont, dass es in Wahrheit nicht um die Kinder geht, sondern deren Eltern, und zu dieser Gruppe gehört der Strangeröffner nun mal ebenso