Mal davon abgesehen, das ich die Kombination aus "45-60" Minuten und "10 bis 20km" nunja... etwas verwegen finde, ist hier alles wichtige gesagt.
Ich bestätige: das wichtigste für einen Anfänger sind gute Schuhe. Wenn die nicht passen oder auf deinen Laufstil abgestimmt sind, kommt schnell Frust in Form verschiedenster kleiner Wehwehchen wie z.B. Blasen, Knieprobleme usw.
Und ja - fast alle Anfänger neigen zur Selbstüberschätzung. Am Anfang in lockeren Lauf-Geh-Intervallen loslegen. Immer auf den eigenen Körper hören und nicht (nur) auf das, was in der Mens Health steht. Der beste Gesundheitseffekt ist darüber hinaus die Regelmäßigkeit, am besten alle 3 Tage am Anfang, danach alle 2 Tage - eintragen in den Kalender und ab. Noch besser ist es, sich einen Laufpartner zu suchen.
Auf Reisen (wir sind ja alle viel unterwegs) Hotels im Vorwege fragen, ob das Fitneßcenter ein Laufband hat (notfalls), oder ob (besser) eine vernünftige Joggingstrecke empfohlen werden kann. So lernt man immer wieder neue Strecken kennen und der Körper gewöhnt sich nicht an eine einzige.
Wenn du morgens läufst, danach ordentlich frühstücken (Kohlehydrate in Kombination mit Eiweiß), wenn du abends trainierst, danach nur leichte Eiweißkost (z.B. Salat mit Fisch oder Geflügel und OHNE Brot). Du regenerierst dann besser und kurbelst gleichzeitig die Fettverbrennung an.
Apropos: lass dir bitte nicht einreden, dass langsames Laufen die Fettverbrennung erhöht. Das ist Bullshit! Du solltest so schnell oder so langsam laufen, dass du dich (wenigstens am Anfang) nicht verausgabst, aber trotzdem anstrengst. Fett wird anschließend in der Regeneration verbrannt (deshalb keine Kohlehydrate abends) - während des Sports holt sich der Körper die Energie aus dem schnell verfügbaren Speicher - egal wie schnell oder langsam du läufst.
Und ansonsten: Viel Spaß an der Frischen Luft. Kann dir gern ein paar Streckentipps in Hamburg geben ;-)