MUC: Enteisungsfahrzeug Kollidiert

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Muenchen

Erfahrenes Mitglied
15.04.2011
2.230
111
MUC, EWR, VIE
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Laut Erdinger Anzeiger ist auf der Südbahn eine Airbus von Iberia mit 2 Enteisunsmaschinen zusammengestoßen.
 

seemann195

Erfahrenes Mitglied
07.10.2014
372
0
Bremen
' horch a'moal , hier soll i räumen, da koann ja nu net jeder sei dreggs flieger hier parken, na warte dir zeig ichs....'
:p
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.225
1.841
KUL (bye bye HAM)
Allein die Tatsache das der Airbus mit zwei (in Worten ZWEI!) Enteisungsmaschinen kollidiert ist reicht schon für einen Kopfpacker....
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Allein die Tatsache das der Airbus mit zwei (in Worten ZWEI!) Enteisungsmaschinen kollidiert ist reicht schon für einen Kopfpacker....

Warum?

Diese "Meldung" - ohne Quellenlink, Datum macht u.U. durchaus Sinn, siehe z.B.

ba_320_pieroth.jpg


Quelle: Munich Airport - De-icing
 

thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.509
17
ZRH
Evtl könnte man den Titel anpassen? Es ist ja offensichtlich der IB-320 mit den Enteisern kollidiert, nicht umgekehrt. Muss unangenehm da oben drin zu sein und dann haut der Flieger einen an - hoffentlich ohne Verletzte! Dass er gleich beide mitgenommen hat, ist fast logisch, denn es stehen ja zwei da und wenn er sich verbremst touchiert er eben auch beide.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
.. ist fast logisch, denn es stehen ja zwei da und wenn er sich verbremst touchiert er eben auch beide.

Normalerweise rollt der Flieger auf das De-Icepad und stoppt.

Erst dann rollen die De-icing Trucks von den Aufstellflächen ans Flugzeug.

Während dieser Zeit ist die Cockpit Crew per Funk mit dem De-Icing Team in Kontakt.

Nach Abschluss erhält die Crew ein "All Clear" Signal (wenn die Trucks wieder auf den Aufstellflächen sind)
- dann rollt der Flieger zur Startbahn.

Die kritische Situation ist normalerweise am Ende des Vorgangs, wenn das Flugzeug wieder losrollt - die Crew kann
schließlich nicht nach "hinten" gucken.

Wenn eine Giraffe umstürzt, was sehr leicht passiert wegen des großen Hebels, dann geht das sehr oft
tödlich aus.

Wie das hier konkret war - keine Ahnung. Vielleicht hat der Stier die zwei auch auf dem Taxiway auf die Hörner genommen...
 
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bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.984
872
MUC, near OBAXA
Danke für die ausgewogene Erläuterung. Aber selbst beim Losrollen müssen die "Eisbären" (so nennen die die in München) wieder auf Position sein bevor's überhaupt losgeht.
Sonntag Abend schön aus der Heckleitwerk-Kamera einer A346 beobachtet, während und nach dem Deicing.
Da steht keiner auch nur in der Nähe.
Und wenn kann da echt nur menschliches Versagen bei den Eisbär-Fahrer liegen, oder der Pilot hat zu früh eingelenkt (eine der Abstellpositionen der Trucks ist, soweit ich das sehen kann, vor dem Flügel, zumindest bei einer A346.) Dann könnte er evtl. mit engem Radius einen Truck am Flügel mitnehmen....

Aber: alles Spekulatius.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Das die Winglets mal zum Nachteil sein können...
 

Metnad

Erfahrenes Mitglied
24.03.2011
927
1
DUS/FMO
Naja, da beide Enteisungsfahrzeuge nah an der Kippgrenze sind, scheint der Bus sich zu früh bewegt zu haben.

Ein paar Zentimeter weiter, und das hätte ganz anders ausgehen können - die Jungs in den Kanzeln haben da durchaus Massel gehabt...
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.617
521
Ja MUC,

Frage an die Wiener: Als ich noch von Wien aus geflogen bin (das war lange vor der Erweiterung) gab es das so eine Enteisungswaschanlage wo man mit dem Flieger drunter durchgefahren ist- von Oben wurde dann intensiv auch manuell gesprüht.
Gibt es die Anlage noch?

Fand das als Zuschauer damals ganz praktisch- warum übernimmt man so was nicht in MUC?,
Sir InsideMUC so von oben gucken.


Flyglobal.
 

BjoernSOAD

Erfahrenes Mitglied
31.12.2014
884
0
MUC
Ich könnte mir vorstellen, dass man deutlich mehr Enteisungsmittel benötigt. Einerseits kann man deutlich unkontrollierter enteisen, außerdem sind die Verkehrsflugzeuge so unterschiedlich groß, dass man sie sehr groß bauen müsste, damit z.B. der A380 durchpasst. Dann wäre sie aber deutlich überdimensioniert für die A320 Familie etc. .
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Es wäre zumindest mehr als unnormal und noch dazu wider jeder Vorschrift, sollten die beiden Enteisungsfahrzeuge derart positioniert auf den Airbus gewartet (und auf sein rechtzeitiges bremsen spekuliert/gehofft) haben.
Ausschließen können wir es bisher wohl dennoch nicht. Auch der The Aviation Herald hat es Stand jetzt nicht gelistet.

Meine eigene Erfahrung mit MUC sagt mir, dass die Fahrer der Enteisungsfahrzeuge erst dann an ein Flugzeug heranfahren, wenn es steht.
Schon öfters konnte ich den Enteisungsvorgang in MUC aus den vorderen Reihen beobachten und konnte bis dato keine Kabelverbindung zwischen Ground-Service und Flugzeug beobachten - ungleich zum Push-Back-Vorgang als Abschluss der klassischen Bodenabfertigung.
Die Kommunikation zwischen Cockpit und Service-Crew erscheint also "non-wired" = Funk zu erfolgen.
Meine Erinnerung ist sehr vage, aber ich meine, es gab mal irgendwann im mucforum dazu eine Erläuterung, wie es real abläuft.


Meine spekulative persönliche Meinung:

In München wird recht viel enteist.
Dass mal etwas passiert, erscheint IMHO logisch.
Beide Seiten können Fehler machen.
Aber, dass beide Fahrzeuge abgeräumt werden, ist schon speziell.
Speziell an ihren nativen Arbeitsplätzen

@ fare-it:
Deine Expertise eingedenk - ein Hinweis:
im Merkur-Artikel / Bild7:
Es ist die Lande-Befeuerung/Runway-Begrenzung mit dem Satelliten im Hintergrund zu sehen. Folglich ist es die "Süd" und damit der "native Arbeitsplatz" der Eisbären.
Die Winkel passen IMHO auch.
Ein "Abräumen", ein "auf die Hörner nehmen" sollte daher eigentlich ausgeschlossen sein beim taxeln.

Bild 6 & 8 zeigt viel mehr auf, dass sich die Ausleger schon wieder in von Flugzeug-abweisender Position befunden haben (so diese Aufnahmen nach Evakuierung des Personals noch aussagekräftig sind).
Der Enteisungsvorgang sollte also beendet sein.
Wer hat es also den Piloten mitgeteilt? Wie? Wie kamen sie zu den annehme, dass beide uneinsichtige Flügelspitzen "frei" sein?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.005
10.581
Dahoam
Ja MUC,

Frage an die Wiener: Als ich noch von Wien aus geflogen bin (das war lange vor der Erweiterung) gab es das so eine Enteisungswaschanlage wo man mit dem Flieger drunter durchgefahren ist- von Oben wurde dann intensiv auch manuell gesprüht.
Gibt es die Anlage noch?

Fand das als Zuschauer damals ganz praktisch- warum übernimmt man so was nicht in MUC?,
Sir InsideMUC so von oben gucken.


Flyglobal.


So eine Enteisungsanlage gab es in München auch. Stand an der Runway 26L. Wurde aber irgendwann Ende der 90er Jahre abgebaut. Die Anlage war halt wohl langsamer als die "Eisbären" von heute, zudem konnte immer nur ein einziges Flugzeug damit enteist werden. Mit den mobilen Enteisern werden bis zu drei Flugzeuge vor der Runway parallel bearbeitet. Zudem können die an allen Runways eingesetzt werden, die große Anlage konnte nur an der einen genutzt werden. An den anderen Runways waren die mobilen Fahrzeuge sowieso notwendig.
 
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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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Interessant ist aber auch, dass MUC-MAD IB3195 dennoch ontime abgehoben ist und sogar deutlich früher (30min!) in Madrid angekommen ist.

Ich hätte eher damit gerechnet, dass sich beide Piloten/Airbus-Techniker beide Sharklets beim A320 anschauen.
 

FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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PIT, ORD
Interessant ist aber auch, dass MUC-MAD IB3195 dennoch ontime abgehoben ist und sogar deutlich früher (30min!) in Madrid angekommen ist.

Ich hätte eher damit gerechnet, dass sich beide Piloten/Airbus-Techniker beide Sharklets beim A320 anschauen.

Egal woher die Information kommt, dass wird ein Fehler sein. Laut der HP vom Airport MUC war der Flieger annulliert, und alles andere wäre wohl auch mehr als grob fahrlässig!

Anscheinend ist der Flieger auch erst einmal aus dem Verkehr gezogen laut dem Artikel im Merkur (wobei - ob das ne sichere Quelle ist)
 
Zuletzt bearbeitet:

Muenchen

Erfahrenes Mitglied
15.04.2011
2.230
111
MUC, EWR, VIE
Egal woher die Information kommt, dass wird ein Fehler sein. Laut der HP vom Airport MUC war der Flieger annulliert, und alles andere wäre wohl auch mehr als grob fahrlässig!

Anscheinend ist der Flieger auch erst einmal aus dem Verkehr gezogen laut dem Artikel im Merkur (wobei - ob das ne sichere Quelle ist)

Es wird bei einer kleinsten Kollision (Versicherungstechnisch) Polizeitechnisch der Flieger aus dem Verkehr gezogen.
 
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