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Ich bin etwas verwundert über die aus meiner Sicht unsinnigen Schlafenszeiten bei Nachtflügen.
Ist mir schon öfter in der Vergangenheit aufgefallen, aber nehmen wir als Beispiel meinen aktuellen Rückflug PHX-FRA.
- Abflug 20.55 Uhr (effektiv 1h später, aber das blenden wir mal aus)
- Bordservice Abendessen beginnt 45 Min. nach TakeOff
- Abräumen beginnt 45 Min. nach Beginn Bordservice
- Weitere 30 Minuten später kommt die DutyFree-Runde
- Irgendwann kurz vor Mitternacht wird dann die Kabine verdunkelt
- Ca. 7 Stunden Schlafenszeit, danach kommt Frühstück
- Landung dann gegen 8 Uhr
Klingt ja total sinnvoll so, brauchbare Nachtflug-Zeiten und wer halbwegs im Flieger schlafen kann, kommt schön ausgeschlafen in Frankfurt an. Das wurde auch offenkundig von fast allen Passagieren gerne so genutzt, 90% der Rollos blieben bis kurz vor Landung unten, die Crew hatte einen entspannten Job.
Nun hat Frankfurt aber ja bekanntlich eine andere Zeitzone. Dann wäre ich also um 17 Uhr ausgeschlafen in Frankfurt angekommen und hätte sicherlich die nächsten Tage mit langen Abendenden und dem bösen Wecker morgens zu kämpfen.
Also bin ich dem "Geheimtipp" gefolgt, die Uhr bereits beim Abflug auf die Zielzeit umzustellen. Dann sieht das ganze so aus:
- Abflug 5.55 Uhr in der früh
- 2 Stunden potentielle Schlafenszeit gingen für Abendessen (gewollt) und DutyFree (unfreiwillig - Bordansage, flackernder Werbefilm auch auf ausgeschalteten IFEs, Unruhe in der Kabine) drauf
- rund 4 Stunden habe ich geschlafen
- irgendwann gegen Mittag habe ich dann angefangen, das als Tagflug zu sehen. Das war kein schöner Flug, denn für jedes Getränk musste man nach hinten laufen, die Kabine dunkel, d.h. man hatte nur das eigene Kunstlicht aus IFE/Handy/Kindle, und wenn man das Rollo eine Fingerbreite aufmacht, um wenigstens Tageslicht zu erahnen, hat man direkt ein schlechtes Gewissen.
- Ab 15 Uhr gab es dann Frühstück. Auch im Dunkeln, 90% der Fenstersitzer haben ernsthaft ihr Rolle unten gelassen, um ja nicht unnötig wach zu werden
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Warum plant man die Schlafens- und Essenszeiten nicht passend zur Zielzeit? Ein kleiner Snack nach dem Boarding (von mir aus auch nur nen Müsli-Riegel und eine Flasche Wasser in der Sitztasche, um keinen Bordservice machen zu müssen), 7 Schlafenszeit und dann irgendwas "Brunch-artiges" als Mahlzeit?
- Weil 90% der Passagiere, besonders eines Ferienfliegers nicht verstehen würden, dass das sinnvoller ist?
- Weil zu viele Passagiere weiterreisen (d.h. wieder eine andere Zeitzone am Ziel haben werden)? Das mag ich bei einem Ferienflieger nach Deutschland nicht wirklich glauben
- Weil die Crew auf einem Tagflug mehr zu tun hat? Das kann wohl kaum ein Kriterium bei der Planung durch die Airline sein
- Weil ich irgend einen Denkfehler mache und meine wachbleiben-weil-Tag-ist-Taktik Blödsinn ist?
- Weil der Geheimtipp mit der umgestellten Uhr wirklich ein Geheimtipp ist?
Bin ich der einzige, der sich über sowas wundert?
Ist mir schon öfter in der Vergangenheit aufgefallen, aber nehmen wir als Beispiel meinen aktuellen Rückflug PHX-FRA.
- Abflug 20.55 Uhr (effektiv 1h später, aber das blenden wir mal aus)
- Bordservice Abendessen beginnt 45 Min. nach TakeOff
- Abräumen beginnt 45 Min. nach Beginn Bordservice
- Weitere 30 Minuten später kommt die DutyFree-Runde
- Irgendwann kurz vor Mitternacht wird dann die Kabine verdunkelt
- Ca. 7 Stunden Schlafenszeit, danach kommt Frühstück
- Landung dann gegen 8 Uhr
Klingt ja total sinnvoll so, brauchbare Nachtflug-Zeiten und wer halbwegs im Flieger schlafen kann, kommt schön ausgeschlafen in Frankfurt an. Das wurde auch offenkundig von fast allen Passagieren gerne so genutzt, 90% der Rollos blieben bis kurz vor Landung unten, die Crew hatte einen entspannten Job.
Nun hat Frankfurt aber ja bekanntlich eine andere Zeitzone. Dann wäre ich also um 17 Uhr ausgeschlafen in Frankfurt angekommen und hätte sicherlich die nächsten Tage mit langen Abendenden und dem bösen Wecker morgens zu kämpfen.
Also bin ich dem "Geheimtipp" gefolgt, die Uhr bereits beim Abflug auf die Zielzeit umzustellen. Dann sieht das ganze so aus:
- Abflug 5.55 Uhr in der früh
- 2 Stunden potentielle Schlafenszeit gingen für Abendessen (gewollt) und DutyFree (unfreiwillig - Bordansage, flackernder Werbefilm auch auf ausgeschalteten IFEs, Unruhe in der Kabine) drauf
- rund 4 Stunden habe ich geschlafen
- irgendwann gegen Mittag habe ich dann angefangen, das als Tagflug zu sehen. Das war kein schöner Flug, denn für jedes Getränk musste man nach hinten laufen, die Kabine dunkel, d.h. man hatte nur das eigene Kunstlicht aus IFE/Handy/Kindle, und wenn man das Rollo eine Fingerbreite aufmacht, um wenigstens Tageslicht zu erahnen, hat man direkt ein schlechtes Gewissen.
- Ab 15 Uhr gab es dann Frühstück. Auch im Dunkeln, 90% der Fenstersitzer haben ernsthaft ihr Rolle unten gelassen, um ja nicht unnötig wach zu werden
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Warum plant man die Schlafens- und Essenszeiten nicht passend zur Zielzeit? Ein kleiner Snack nach dem Boarding (von mir aus auch nur nen Müsli-Riegel und eine Flasche Wasser in der Sitztasche, um keinen Bordservice machen zu müssen), 7 Schlafenszeit und dann irgendwas "Brunch-artiges" als Mahlzeit?
- Weil 90% der Passagiere, besonders eines Ferienfliegers nicht verstehen würden, dass das sinnvoller ist?
- Weil zu viele Passagiere weiterreisen (d.h. wieder eine andere Zeitzone am Ziel haben werden)? Das mag ich bei einem Ferienflieger nach Deutschland nicht wirklich glauben
- Weil die Crew auf einem Tagflug mehr zu tun hat? Das kann wohl kaum ein Kriterium bei der Planung durch die Airline sein
- Weil ich irgend einen Denkfehler mache und meine wachbleiben-weil-Tag-ist-Taktik Blödsinn ist?
- Weil der Geheimtipp mit der umgestellten Uhr wirklich ein Geheimtipp ist?
Bin ich der einzige, der sich über sowas wundert?