Nahost-Airlines: Fragwürdiges Recruiting von Stewardessen

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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.759
14.151
FRA
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Nahost-Airlines: Fragwürdiges Recruiting von Stewardessen insbesondere über die türkische Firma MECCTI aus Istanbul.



Zu den Kunden gehören Branchengrößen wie QR, EY, Kuwait usw..
 

skyblue99

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24.08.2019
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Danke fürs Teilen!

Bin ich wütend? Ja. Bin ich verwundert? Nein, ganz und gar nicht. Es ist doch hinlänglich bekannt, dass Airlines in großen Teilen der Welt ihr Kabinenpersonal nicht nach Kompetenz, sondern nach Optik einstellen. War hier vor ein paar Jahrzehnten allerdings genauso. Ich bin froh, dass zumindest die westliche Welt das abschütteln konnte.

Wenn einen das stört, bleibt einem nur als Option, genannte Airlines nicht zu buchen. Ich lasse mich ohnehin lieber von einer Frauenwrestlerin als FB herumkommandieren, die aber die Sicherheit an Bord drauf hat, als jemanden zu haben, der/die sich zwar schön in der Werbung macht, bei der ich mir aber nicht sicher, ob in der Ausbildung Sicherheit und Service im richtigen Verhältnis zueinander standen.
 

FlugFanatiker

Erfahrenes Mitglied
18.11.2018
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Es ist doch hinlänglich bekannt, dass Airlines in großen Teilen der Welt ihr Kabinenpersonal nicht nach Kompetenz, sondern nach Optik einstellen. War hier vor ein paar Jahrzehnten allerdings genauso. Ich bin froh, dass zumindest die westliche Welt das abschütteln konnte.

Ich lasse mich ohnehin lieber von einer Frauenwrestlerin als FB herumkommandieren, die aber die Sicherheit an Bord drauf hat, als jemanden zu haben, der/die sich zwar schön in der Werbung macht, bei der ich mir aber nicht sicher, ob in der Ausbildung Sicherheit und Service im richtigen Verhältnis zueinander standen.

Also erstens ist die Ausbildung zur Flugbegleiterin für alle gleich und muss bestanden werden, ob hübsch oder nicht hübsch. Sie dauert zudem auch nur wenige Wochen, und ist jetzt nichts wo man annehmen müsste, daran würden die meisten Bewerberinnen normalerweise scheitern. Ich für meinen Teil freue mich jedenfalls, bei derartigen Airlines auf stressigen Flügen ein wenig "eye candy" zu sehen; dir bleibt es natürlich unbenommen, dass dir die "Kompetenz" eines "LH-Kabinendrachens" wichtiger ist. Jeder hat seine eigenen Prioritäten.

Wenn es für eine einzelne Bewerberin nur an der Optik scheitert, fände ich das auch traurig, wenn allerdings bei sonst gleicher Qualifikation zwischen zwei Bewerberinnen augewählt werden MUSS, finde ich es legitim, dass die Airline (notgedrungen) auch nach solchen "weichen Kriterien" aussiebt bzw. aussieben muss. Hinzu kommt, dass jede Kultur andere Prioritäten setzt, und wenn das in anderen Weltregionen anders gesehen wird, sollten wir das akzeptieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
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Also erstens ist die Ausbildung zur Flugbegleiterin für alle gleich und muss bestanden werden, ob hübsch oder nicht hübsch. Sie dauert zudem auch nur wenige Wochen, und ist jetzt nichts wo man annehmen müsste, daran würden die meisten Bewerberinnen normalerweise scheitern. Ich für meinen Teil freue mich jedenfalls, bei derartigen Airlines auf stressigen Flügen ein wenig "eye candy" zu sehen; dir bleibt es natürlich unbenommen, dass dir die "Kompetenz" eines LH-Kabinendrachens wichtiger ist. Jeder hat seine eigenen Prioritäten.
Sag Bescheid, wenn du mal ins 21. Jahrhundert kommen willst. Ansonsten: Es ist nicht die Ausbildung, an der sie ggf. scheitern. Heutzutage müssen randalierende Passagiere fixiert werden, und das immer noch in Uniformen, die die Standards der 1950er Jahre erfüllen, damit Leute wie du von "eye candy" sprechen können.
 

juliuscaesar

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12.06.2014
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FRA
Ich bin gestern mit Malta Air / FR
FUE-CGN, Exit Row. geflogen.
Junge, extrem motivierte Crew, die sehr auf die Sicherheitsaspekte geachtet hat.
Die waren aus der ganzen EU zusammengewürfelt laut „Cabin Supervisorin“. Je einmal:
•Italien
•Bulgarien
•Litauen
•Spanien
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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FRA
In CGN stand ein EW Flieger mit „9H“ Registrierung und schönen Frauen in 50er Jahre Uniformen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.924
FRA/QKL
Die Vorstellung, dass jegliche Akteure (ob Medien, Journalisten, oder "Organisationen), die an politischen Prozessen teilnehmen und diese mitgestalten (wollen), neutral sind und nur sachlich berichten, halte ich für naiv.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ganz im Gegenteil ist es aus meiner Sicht wichtig sich aus unterschiedlichen Quellen zu informieren und zu versuchen Fake-News von realen News zu differenzieren. Das fällt in der Tat zunehmend schwerer.

Aber damit sind wir immer noch nicht bei der von dir unterstellten Regelmäßigkeit von Skandalen im Journalismus. Die gibt es, und natürlich gibt es je mach Medium ein Interesse Berichte in bestimmte Richtungen zu lenken. Das hat es schon immer gegeben.

Ob obige Geschichte nun wahr ist, teilweise erfunden oder ganz erfunden wissen wir nicht. Wenn es System hat wird man noch öfter davon hören.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.710
6.203
LEJ
Interessant finde ich, dass ohne Überprüfung des Wahrheitsgehaltes schon jetzt von Usern (in Teilen) der Inhalt geleugnet oder geblockt wird. Wenn es wahr sein sollte, ziehen alle Artikelleugner den Dingsbums ein und hatten es schon immer gewußt.

Erst mal warten, ob der Artikel valide ist.
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.440
380
Danke fürs Teilen!

Bin ich wütend? Ja. Bin ich verwundert? Nein, ganz und gar nicht. Es ist doch hinlänglich bekannt, dass Airlines in großen Teilen der Welt ihr Kabinenpersonal nicht nach Kompetenz, sondern nach Optik einstellen. War hier vor ein paar Jahrzehnten allerdings genauso. Ich bin froh, dass zumindest die westliche Welt das abschütteln konnte.

Wenn einen das stört, bleibt einem nur als Option, genannte Airlines nicht zu buchen. Ich lasse mich ohnehin lieber von einer Frauenwrestlerin als FB herumkommandieren, die aber die Sicherheit an Bord drauf hat, als jemanden zu haben, der/die sich zwar schön in der Werbung macht, bei der ich mir aber nicht sicher, ob in der Ausbildung Sicherheit und Service im richtigen Verhältnis zueinander standen.
Furchtbar so etwas heute noch zu lesen, ich dachte unsere Gesellschaft hätte das längst überwunden. Menschen, vorallem Frauen nur nach ihrem Äusseren zu beurteilen und hübschen, blonden, attraktiven Frauen nur auf Grund ihres Aussehens die Fähigkeit abzusprechen für die Sicherheit an Board eines Flugzeuges zu sorgen ist ja sowas von frauenfeindlich. Und dann durchblicken zu lassen sie hätten sich eh nur durch die Ausbildung geschlafen....
Typisch alter weisser Mann. Da wäre ich als Airline auch froh wenn du nicht bei mir buchst.
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
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Was ist denn nun wieder das Problem? Die Bewerberinnen hätten das Casting jederzeit abbrechen können wenn ihnen die Auszieherei zu weit geht. Aber offensichtlich sind die Jobs bei den MEA so attraktiv, daß die Recruiter sich ob der Vielzahl der Bewerber den Striptease und die Runtermacherei erlauben und sich dann auch noch die Hübschesten rauspicken können. Die Hässlichen können sich ja bei der Lufthansa bewerben.

Lustig finde ich:
aeroTELEGRAPH hat versucht, eine Stellungnahme von Meecti und Kuwait Airways zu erhalten. Bis zum Erscheinen des Artikels traf jedoch keine ein. Auch El Diario blieb erfolglos – trotz Versuch, via kuwaitische Botschaft Antwort zu bekommen.

Was antworten eigentlich die deutschen Botschaften wenn ausländische Medien nachfragen warum bei der Deutschen Bahn AG kein Zug mehr pünktlich ankommt?
 
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berlinet

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21.07.2015
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Was ist denn nun wieder das Problem? Die Bewerberinnen hätten das Casting jederzeit abbrechen können wenn ihnen die Auszieherei zu weit geht.
Ah, die alte Harvey-Weinstein-Antwort. Und der Tipp, sich einen anderen Job zu suchen. Und die Jammerei, wenn es Personalengpässe gibt, weil die Leute miese Jobs nicht machen wollen.

Die Beleidigung fängt übrigens schon an, wenn das Ausziehen überhaupt thematisiert wird, daher greift das Argument "Abbrechen" nicht, denn hellseherisch muss man für Vorstellungsgespräche nicht sein.

Cathay ist übrigens ein gutes Beispiel, was passiert, wenn sich Personal schlechte Arbeitsbedingungen nicht mehr gefallen lässt. Blöd nur, dass sich hauptsächlich Angestellte aus westlichen Ländern den Luxus leisten können, die Firma zu verlassen, weil sie aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit auch in anderen Ländern arbeiten können.
 

lance89

Erfahrenes Mitglied
28.01.2014
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Was ist denn nun wieder das Problem? Die Bewerberinnen hätten das Casting jederzeit abbrechen können wenn ihnen die Auszieherei zu weit geht. Aber offensichtlich sind die Jobs bei den MEA so attraktiv, daß die Recruiter sich ob der Vielzahl der Bewerber den Striptease und die Runtermacherei erlauben und sich dann auch noch die Hübschesten rauspicken können. Die Hässlichen können sich ja bei der Lufthansa bewerben.

Lustig finde ich:
aeroTELEGRAPH hat versucht, eine Stellungnahme von Meecti und Kuwait Airways zu erhalten. Bis zum Erscheinen des Artikels traf jedoch keine ein. Auch El Diario blieb erfolglos – trotz Versuch, via kuwaitische Botschaft Antwort zu bekommen.

Was antworten eigentlich die deutschen Botschaften wenn ausländische Medien nachfragen warum bei der Deutschen Bahn AG kein Zug mehr pünktlich ankommt?
Das Problem fängt schon da an das es für dich und andere kein Problem ist.
 

swungar

Erfahrenes Mitglied
06.05.2016
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Es wäre sicher besser gewesen, wenn in der Einladung zum Casting auch etwas wie "ziehen sie bitte saubere Unterwäsche an, das Bewerbungsgespräch wird wie in einer Agentur für Fotomodelle ablaufen" gestanden hätte.

Sie sei nach Betreten des Raumes zuerst nach ihrem Geburtsdatum, ihrem Gewicht, ihrer Größe und nach sichtbaren Tätowierungen gefragt worden. Dann habe eine Frau sie gebeten, ihr Kleid hochzuziehen. «Ich zog es ein wenig hoch, bis knapp unter mein Knie, und sie zog es bis zu meinem Slip», so Bianca. Das Oberteil musste sie bis zur Taille herunterziehen und im BH stehen bleiben. Die Frau habe gesagt, sie wolle sehen, dass sie keine Narben, Muttermale oder Tattoos habe. «Sie drehte sich immer wieder um, um einen übertriebenen Blick auf meinen Körper zu werfen», so Bianca.

Wobei man sich fragen muss, welche Rolle "Narben und Tätowierungen" im nicht sichtbaren Bereich denn nun bei einer reinen Tätigkeit als Stewardess spielen sollen. Da kann schon die Vermutung aufkommen, es ginge auch um die Zufuhr von neuem Frischfleisch für andere Tätigkeiten am reichen persischen Golf.
 
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pumuckel

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22.08.2010
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Na ja, in der heutigen Zeit ist sowas eher seltsam, was Tätowierungen im nicht sichtbaren Bereich für den Anstellungsentscheid aussagen, verstehe ich auch nicht, Narben hingegen können auf Drogenkonsum hinweisen - aber der Arbeitgeber bestimmt, welche Qualifikationen ihm wichtig sind. Damit kann man einverstanden sein oder nicht.

Ich kenne eine Firma, die stellt in der Entwicklung nur intelligente Menschen ein - ist das nicht ein Affront gegen alle, die andere Qualitäten haben, aber nicht intelligent sind? Nein, ist es nicht, es ist das Recht eines Arbeitgebers, dies zu bestimmen.

Stellt euch mal vor, ihr seid Besitzer eines Unternehmens und Firmenfremde wollen die Kriterien für eine Anstellung bei euch festlegen.

Bei Hooters werden die Frauen nach der Grösse ausgewählt und trotzdem werden die von Bewerbungen überrannt. Für alle, die das nicht wollen, gibt es jede Menge Alternativen.

Für uns Kunden gibt es die Lösung, solche Fluggesellschaften zu meiden. Aber wenn die billig genug sind, werden sie trotzdem gebucht und die tolle Bedienung gelobt, anstelle mit der teuren LH zu fliegen, die über 1000 Taler für einen Flug nach Asien verlangt.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.988
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Ich kenne eine Firma, die stellt in der Entwicklung nur intelligente Menschen ein - ist das nicht ein Affront gegen alle, die andere Qualitäten haben, aber nicht intelligent sind? Nein, ist es nicht, es ist das Recht eines Arbeitgebers, dies zu bestimmen.

Stellt euch mal vor, ihr seid Besitzer eines Unternehmens und Firmenfremde wollen die Kriterien für eine Anstellung bei euch festlegen.
Ich gehe davon aus, dass Intelligenz für den Job eines Entwicklers Voraussetzung oder zumindest wichtig ist? So, wie ein Chirurg keinen Tremor haben sollte und ein Pilot das medical bestehen muss?

Die Freiheit des Unternehmers bei den Kriterien enden da, wo sie diskriminierend, unnötig oder in die Persönlichkeitsrechte eingreifen, ohne, dass irgendwas davon für die Ausführung des Jobs wichtig sind. Deswegen haben in UK ja auch Banken verloren, die ihren weiblichen Mitarbeiterinnen das Tragen von Absatzschuhen vorschrieben usw.
 

pumuckel

Erfahrenes Mitglied
22.08.2010
2.108
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Und wer entscheidet das, was wichtig ist? Die linken Parteien? Warum darf ein Firmeninhaber diese Freiheit nicht haben? Wenn er gar nichts mehr entscheiden darf, wird es bald keine Geschäftsleute mehr geben.
 
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unseen_shores

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30.10.2015
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Trans Balkan Express
Und wer entscheidet das, was wichtig ist? Die linken Parteien? Warum darf ein Firmeninhaber diese Freiheit nicht haben? Wenn er gar nichts mehr entscheiden darf, wird es bald keine Geschäftsleute mehr geben.

Art. 26 des Paktes über bürgerliche und politische Rechte:

"Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Diskriminierung Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. In dieser Hinsicht hat das Gesetz jede Diskriminierung zu verbieten und allen Menschen gegen jede Diskriminierung, wie insbesondere wegen der Rasse, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen oder sozialen Herkunft, des Vermögens, der Geburt oder des sonstigen Status, gleichen und wirksamen Schutz zu gewährleisten."


aus dem Jahr 1966, Kuwait ist seit 1996 Vertragspartei, Qatar seit 2018.

Wenn mein Geschäftsmodell als Arbeitgeber auf Diskrimierung beruht, mache ich etwas falsch.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.759
14.151
FRA
Wenn der Artikel stimmt, begann die Diskriminierung nicht erst beim „Ausziehen der Bewerberinnen“ sondern schon bei der sofortigen Ablehnung der männlichen Bewerber.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

aus dem Jahr 1966, Kuwait ist seit 1996 Vertragspartei, Qatar seit 2018.

Wenn mein Geschäftsmodell als Arbeitgeber auf Diskrimierung beruht, mache ich etwas falsch.
Deshalb findet das Jobinterview auch nicht in Kuwait oder Doha statt durch die Airlinemitarbeiter,
sondern in einem Airporthotel in MAD/KIV/OTP/DMK mit einer türkischen Firma als Vermittler.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

5E9E90ED-A394-446A-8CE2-AD57633DFC36.jpeg
India 13. Januar -> Kuwait
Belgrad 22. Januar -> Gulf Air
Sarajevo 20. Januar -> Gulf Air
 
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unseen_shores

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30.10.2015
5.465
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Trans Balkan Express
Deshalb findet das Jobinterview auch nicht in Kuwait oder Doha statt durch die Airlinemitarbeiter,
sondern in einem Airporthotel in MAD/KIV/OTP/DMK mit einer türkischen Firma als Vermittler.

Na ja in Spanien, Moldawien und Rumänien gilt der IPBPR sowieso. Außerdem gelten innerhalb der EU noch strengere Anti-Diskriminierungsregelungen, so dass man nicht auf den Pakt zurück greifen muss. Allerdings haben die Emirate wohl nicht ratifiziert.

Weil hier (nicht von Dir) mit dem merkwürdigen Links-Rechts-Schema argumentiert wird, mal noch ein Auszug aus der Frauenrechtskonvention aus dem Jahr 1979:

Artikel 11

(1) Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Maßnahmen zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau im Berufsleben, um ihr auf der Grundlage der
Gleichberechtigung von Mann und Frau gleiche Rechte zu gewährleisten, insbesondere
a) das Recht auf Arbeit als unveräußerliches Recht jedes Menschen;
b) das Recht auf dieselben Arbeitsmöglichkeiten einschließlich der Anwendung derselben Auswahlkriterien bei der Einstellung;
c) das Recht auf freie Berufswahl und freie Wahl des Arbeitsplatzes, das Recht auf beruflichen Aufstieg, Arbeitsplatzsicherheit und alle Leistungen und
Arbeitsbedingungen sowie das Recht auf Berufsausbildung und Umschulung, einschließlich einer Lehre, der Berufsfortbildung und der ständigen Weiterbildung;
d) das Recht auf gleiches Entgelt, einschließlich sonstiger Leistungen, und auf Gleichbehandlung bei gleichwertiger Arbeit sowie Gleichbehandlung bei der
Bewertung der Arbeitsqualität; e) das Recht auf soziale Sicherheit, insbesondere auf Leistungen bei Eintritt in den
Ruhestand, bei Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität und im Alter oder bei sonstiger Arbeitsunfähigkeit sowie das Recht auf bezahlten Urlaub;
f) das Recht auf Schutz der Gesundheit und auf Sicherheit am Arbeitsplatz, einschließlich des Schutzes der Fortpflanzungsfähigkeit.

Es geht daher um allgemeine Menschenrechte und nicht um ein angebliches wokeness-Thema (wieder nicht auf Deine Beiträge bezogen).