Nahost-Airlines: Fragwürdiges Recruiting von Stewardessen

[pumuckel]

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Art. 26 des Paktes über bürgerliche und politische Rechte:

Da steht aber weder etwas von Schönheit, noch von Intelligenz.

Ich habe mich vor etwa 15 Jahren mal als Verkäufer bei Victorias Secret beworben (es war mir natürlich bewusst, dass die mich nicht nehmen würden), da wurde ich schon vor dem Bewerbungsgespräch aufgrund des falschen Geschlechtes aussortiert, obwohl ich für diesen Job ausgezeichnete Fähigkeiten hatte. Das wäre auch heute noch so, denn die Empörung geht immer nur in eine Richtung.

 

[unseen_shores]

Da steht aber weder etwas von Schönheit, noch von Intelligenz.

Ich habe mich vor etwa 15 Jahren mal als Verkäufer bei Victorias Secret beworben (es war mir natürlich bewusst, dass die mich nicht nehmen würden), da wurde ich schon vor dem Bewerbungsgespräch aufgrund des falschen Geschlechtes aussortiert, obwohl ich für diesen Job ausgezeichnete Fähigkeiten hatte. Das wäre auch heute noch so, denn die Empörung geht immer nur in eine Richtung.

Nun jetzt stellst Du Dich absichtlich doof. Dein genanntes Intelligenzbeispiel ist selbstverständlich keine Diskriminierumg. Es geht hier darum, dass sich Frauen in Unterwäsche präsentieren mussten, um den Job zu bekommen. Menschenrechte gelten nun einmal unveräußerlich (unabhängig vom Links-Rechts-Schema), um benachteiligte Gruppen/Personen zu schützen.

Wie würdest Du übrigens reagieren, wenn man von Dir in einem Bewerbungsgespräch verlangen würde, die Jeans auszuziehen?

 

[berlinet]

Nun jetzt stellst Du Dich absichtlich doof. Dein genanntes Intelligenzbeispiel ist selbstverständlich keine Diskriminierumg. Es geht hier darum, dass sich Frauen in Unterwäsche präsentieren mussten, um den Job zu bekommen. Menschenrechte gelten nun einmal unveräußerlich (unabhängig vom Links-Rechts-Schema), um benachteiligte Gruppen/Personen zu schützen.

Wie würdest Du übrigens reagieren, wenn man von Dir in einem Bewerbungsgespräch verlangen würde, die Jeans auszuziehen?

Vielleicht will er uns nur beweisen, wie wichtig Intelligenz für die Analyse von (etwas) komplexeren Sachverhalten ist und dass das nicht jeder machen kann?

Witzig ist ja vor allem, dass als Beispiel Victoria's Secret angezerrt wird, das Unternehmen, das wegen seiner Frauenfeindlichkeit und den Verbindungen des Gründers zu Jeffrey Epstein in die Schlagzeilen geriet und quasi das Sinnbild für alte weiße Männer wurde, die sich im 21. Jahrhundert nicht mehr zurechtfinden.

https://www.nytimes.com/2020/02/01/business/victorias-secret-razek-harassment.html

 

[pumuckel]

Wie würdest Du übrigens reagieren, wenn man von Dir in einem Bewerbungsgespräch verlangen würde, die Jeans auszuziehen?

Das war bei meinem letzten Bewerbungsgespräch der Fall, das hat sich "gesundheitliche Tauglichkeitsprüfung" genannt, mal abgesehen davon, dass ich bei einem Bewerbungsgespräch keine Jeans trage. Auch beim Militär war das so.

Wenn mir das absolut nicht passen würde, dann würde ich wieder gehen.

um benachteiligte Gruppen/Personen zu schützen.

Am meisten benachteiligt sind diejenigen, die nicht intelligent und auch noch hässlich sind. Soll man jetzt besonders diese einstellen? Dazu gehöre ich übrigens auch, aber ich habe nie erwartet, dass man mich nur deswegen einstellt.

Das mit dem Rassismus und Sexismus ist doch eine alte Leier (zumindest in Europa), das war früher mal aktuell, heute trauen sich Grossfirmen kaum mehr alte weisse Hetero-Männer einzustellen, weil sie Angst vor den Empörten haben, in meiner Firma bin ich als ebensolcher klar in der Minderheit.

Schaut euch mal auf Instagram oder Tik-Tok um, da gibt es Millionen von Frauen, die sich dort halbnackt präsentieren und nur nach ihrem Körper beurteilt werden wollen. Es gibt also beide Seiten, und das ist auch richtig so, jeder soll das handhaben wie sie/er das will.

Gut ich gebe zu, ich bin bekenne mich zum Sexismus, das geht sogar so weit, dass ich beim Sex ein Geschlecht kategorisch ausschliesse, ohne das überhaupt mal versucht zu haben. Ist das schlimm? Vielleicht, ist mir egal, ich erwarte von den Toleranten auch Toleranz gegenüber den Sexisten, die können ja nichts dafür, dass sie so geboren wurden. Jeder soll doch fühlen dürfen, was er will.

Übrigens als ich vor etwa 20 Jahren Stellen für ein Restaurant besetzt habe, habe ich darauf geschaut, dass die alle gut aussehen, da war alles dabei, Frauen, Männer, Heteros, Schwule, Lesben, aber alle attraktiv. Die Angestellten waren damit zufrieden, denn das Restaurant war so erfolgreicher als andere und sie haben besser verdient. Wenn mir Aussenstehende gesagt hätten, wen ich einstellen darf und wen nicht, dann hätte es dieses Restaurant nie gegeben.
Noch heute wundern die sich, warum ich sie damals beim Bewerbungsgespräch nicht poppen wollte - ganz einfach: bei den Frauen hätte ich es gerne gemacht, aber ich halte Arbeit und Privates auseinander.

So, und zum Schluss noch dies: Ihr habt es in den Händen, dafür zu sorgen, dass Kuwait-Airways mit diesem System keinen Erfolg haben wird. Dann muss man aber konsequenterweise auch auf fast alle anderen Fluggesellschaften ausserhalb Europa und Nordamerika verzichten.

Wer von den Empörten ist dazu bereit? Wer würde nie mit EK oder QR fliegen?

 

[swungar]

aus dem Jahr 1966, Kuwait ist seit 1996 Vertragspartei, Qatar seit 2018.

Wenn mein Geschäftsmodell als Arbeitgeber auf Diskrimierung beruht, mache ich etwas falsch.

Und so verbietet auch Saudi-Barbarien seit 1980 regelmäßig erneut offiziell die Sklaverei. Aber ein Rechtgläubiger läßt sich davon nicht beirren.
Noch sind auf den Sklavenmärkten der Golfküste wegen des Überangebots die Preise niedrig und ebenso verhält es sich auch beim Verhältnis offene Stellen bei den Airlines zur Bewerberzahl. Um die luxuriöse Stellung der Arbeitgeber mal blümerant zu umschreiben denn das Reservoir an z.B. Filipinas ist unerschöpflich.

 

[Strolf]

Bin ich wütend? Ja. Bin ich verwundert? Nein, ganz und gar nicht. Es ist doch hinlänglich bekannt, dass Airlines in großen Teilen der Welt ihr Kabinenpersonal nicht nach Kompetenz, sondern nach Optik einstellen. War hier vor ein paar Jahrzehnten allerdings genauso. Ich bin froh, dass zumindest die westliche Welt das abschütteln konnte.

Selektion und Einstellungskriterien die von der Optik und Attraktivität abhängen? Im Westen? In Europa?? Gar in Deutschland??? In heutigen Zeiten?

Nein, nie nicht! Bei uns doch nicht! Schon lange nicht mehr. Steht doch so im Gesetz und ist auch total verpönt. Ist total ausgemerzt… nicht!


Ich wäre übrigens froh, wenn auch LH mal anfangen würde nach Kompetenz einzustellen. Zum Beispiel in der Hotline. Kenne aber deren Einstellungskriterien nicht.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 09.01.2023

Ich denke an die EW-Models in der Hotel Sauna..

So ein dämlicher Spruch kann nur von dir kommen. Clown!

 

[unseen_shores]

Wenn mir das absolut nicht passen würde, dann würde ich wieder gehen.

Weil Du in einer strukturell starken Position bist und Du Dir den Job ggf. aussuchen kannst Frauen in Osteuropa. z.B. in Moldawien sind nicht in dieser Position und werden daher soweit das nationale Recht nicht ausreichend ist, durch menschenrechtliche Verträge geschützt. Diese sind z.T. älter als 50 Jahre haben also nichts mit wokeness zu tun.

Am meisten benachteiligt sind diejenigen, die nicht intelligent und auch noch hässlich sind. Soll man jetzt besonders diese einstellen?

Du betreibst billige Poemik. Es gibt Benachteiligungen, die Diskriminierungen darstellen, deshalb werden verschiedene Diskrimnierungstatbestände rechtlich verboten.

Das mit dem Rassismus und Sexismus ist doch eine alte Leier (zumindest in Europa), das war früher mal aktuell, heute trauen sich Grossfirmen kaum mehr alte weisse Hetero-Männer einzustellen, weil sie Angst vor den Empörten haben, in meiner Firma bin ich als ebensolcher klar in der Minderheit.

Das ist Quatsch. Ich denke, dass alte weise Männer durchaus gefragt sind, nur eben keine Rumpelstilzchen, die überall Benachteiligung wittern.

Übrigens kann sich bei der Arbeitskräftesituation kein Arbeitgeber leisten, bestimmte Personengruppen auszuschließen, weil zumindest hierzulande gerade eigentlich fast überall händeringend Personal gesucht wird.

Schaut euch mal auf Instagram oder Tik-Tok um, da gibt es Millionen von Frauen, die sich dort halbnackt präsentieren und nur nach ihrem Körper beurteilt werden wollen. Es gibt also beide Seiten, und das ist auch richtig so, jeder soll das handhaben wie sie/er das will.

Und was willst du uns damit sagen? Es macht einen Unterschied, ob ich diese Entscheidung selbst treffe. oder ob ich mich in einem Bewerbungsgespräch ausziehen muss.

Gut ich gebe zu, ich bin bekenne mich zum Sexismus, das geht sogar so weit, dass ich beim Sex ein Geschlecht kategorisch ausschliesse, ohne das überhaupt mal versucht zu haben. Ist das schlimm? Vielleicht, ist mir egal, ich erwarte von den Toleranten auch Toleranz gegenüber den Sexisten, die können ja nichts dafür, dass sie so geboren wurden. Jeder soll doch fühlen dürfen, was er will.

Noch heute wundern die sich, warum ich sie damals beim Bewerbungsgespräch nicht poppen wollte - ganz einfach: bei den Frauen hätte ich es gerne gemacht, aber ich halte Arbeit und Privates auseinander.

Denkst Du nicht, dass Du ein bißchen viel Informationen übe Dich preis gibst? Und willst Du jetzt daür gelobt werden, dass Du nicht den weinstein machst. Im Arbeitsleben geht es nicht um sexuelle Vorlieben, sondern darum, dass im Einstellungsprozess, bei der Arbeit selbst und auch bei Kündigungen bestimmte Benachteiligungen verboten sind. Die Gedanken sind frei. Aber das heißt im Umkehrschluss auch, dass man seine Umwelt nicht an allen seinen Gedenkengängen teilhaben lassen muss.

Ihr habt es in den Händen, dafür zu sorgen, dass Kuwait-Airways mit diesem System keinen Erfolg haben wird. Dann muss man aber konsequenterweise auch auf fast alle anderen Fluggesellschaften ausserhalb Europa und Nordamerika verzichten.

Wer ist ihr?

 

[swungar]

So, und zum Schluss noch dies: Ihr habt es in den Händen, dafür zu sorgen, dass Kuwait-Airways mit diesem System keinen Erfolg haben wird.

Also ich fliege gerne mit KU wie auch mit den anderen MEA. Die niedrigen Preise bei großzügiger Gepäckregelung haben es mir angetan, das Aussehen der Bordbedienung die mir das Tablett Eco-Schlangenfraß zuwirft ist mir dabei ziemlich egal.
Wobei nun leider die Quintessenz des Schnappatmungsartikels hinzugekommen ist, und ich die Information einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen werde, daß die Damen am ganzen Körper makellos sind.

 

[pumuckel]

Wer ist ihr?

Alle, die sich über die Bewerbungsbedingungen empören.

 

[berlinet]

Ist das nicht Cancel Culture in neudeutsch? Ist es nicht sinnvoller, strukturelle Probleme anzusprechen und zu beseitigen? (Ich bin tatsächlich nie mit einer ME airline geflogen, habe es nicht vor und meinem einzigen TK Flug 2006 wird auch kein weiterer folgen. Manche Sachen brauche ich einfach nicht. Ryanair und Wizz buche ich auch nicht, aber da es andere ja weiter buchen, werde ich nicht müde, solche Praktiken auch in Gesprächen anzuprangern. )

 

[cockpitvisit]

Die einzige geschlechtliche Diskriminierung die ich sehe ist, dass männliche Bewerber gleich aufgrund ihres Geschlechts aussortiert wurden. Ist natürlich gewöhnungsbedürftig, obwohl es hierzulande nicht vor langer Zeit auch so war, etwa im Beruf der Hebamme.

Ist zugleich aber eine gute Erinnerung: andere Länder - andere Sitten. Wer außerhalb der westlichen Länder arbeiten möchte, muss sich ggf. auf eine völlig andere Arbeitswelt einstellen. Da muss halt jede/r Bewerber/in entscheiden, was wichtiger ist: Rechte, oder Geld.

 

[meilenfreund]

Ryanair und Wizz buche ich auch nicht, aber da es andere ja weiter buchen, [...]

Der OP schrieb hier doch heute in einem anderen Thread etwas davon, dass er gerade mit Ryanair-Ableger Malta Air von den Kanaren nach Haus geflogen ist.

 

[juliuscaesar]

Der OP schrieb hier doch heute in einem anderen Thread etwas davon, dass er gerade mit Ryanair-Ableger Malta Air von den Kanaren nach Haus geflogen ist.

..und nach dem Malta Air (FR) FUE-CGN auf dem Vorfeld einen hübschen A320 der Eurowings Europe Malta gesehen. Da wurden und werden in PRG und PMI auch fragwürdige Veranstaltungen in Hotels durchgeführt zur Gewinnung von Billig-Cabin-Crew.

 

[Airsicknessbag]

andere Länder - andere Sitten. Wer außerhalb der westlichen Länder arbeiten möchte, muss sich ggf. auf eine völlig andere Arbeitswelt einstellen. Da muss halt jede/r Bewerber/in entscheiden, was wichtiger ist: Rechte, oder Geld.

Aber umgekehrt muss der Arbeitgeber, der hier in dieser Arbeitswelt tätig werden will, sich an die hiesigen Sitten und Gebräuche Gesetze halten. Und das schließt den Bewerbungsprozess mit ein.

 

[pumuckel]

Ist das nicht Cancel Culture in neudeutsch? Ist es nicht sinnvoller, strukturelle Probleme anzusprechen und zu beseitigen?

ja, das geht wahrscheinlich in Richtung Cancel Culture, ich kenne diesen Begriff nicht so genau. jedenfalls finde ich das viel besser als Produkte zu kritisieren und diese trotzdem zu kaufen, weil sie so schön billig sind.

 

[juliuscaesar]

Aber umgekehrt muss der Arbeitgeber, der hier in dieser Arbeitswelt tätig werden will, sich an die hiesigen Sitten und Gebräuche Gesetze halten. Und das schließt den Bewerbungsprozess mit ein.

Und deshalb gibt es als „Mittelsmann“ diese türkische Firma!

 

[cockpitvisit]

Aber umgekehrt muss der Arbeitgeber, der hier in dieser Arbeitswelt tätig werden will, sich an die hiesigen Sitten und Gebräuche Gesetze halten. Und das schließt den Bewerbungsprozess mit ein.

Nein, der Arbeitgeber ist in unserer Arbeitswelt nicht tätig. Er rekrutiert lediglich Gastarbeiter aus Europa für seine Arbeitswelt über die türkische Vermittlungsfirma.

 

[juliuscaesar]

Nein, der Arbeitgeber ist in unserer Arbeitswelt nicht tätig. Er rekrutiert lediglich Gastarbeiter aus Europa für seine Arbeitswelt über die türkische Vermittlungsfirma.

Danke für die präzise Formulierung!

Wenn eine serbische Schönheit sich in Belgrad vor der türkischen Vermittlungsfirma ausziehen muss, um dann in Kuwait City ihre Arbeit aufzunehmen, ist das eindeutig deren Arbeitswelt!

 

[Airsicknessbag]

Nun hat die Chose aber nicht in Serbien stattgefunden, sondern in der EU mit ihren Antidiskriminierungsrichtlinien. Die in Deutschland durch das AGG umgesetzt wurden, und in Spanien durch die Ley 62/2003. Ohne die jetzt en détail durchgearbeitet zu haben, gehe ich aber davon aus, dass sie dem AGG so ähnlich ist, dass die türkische Vermittlungsfirma ein gewisses Schutzniveau einhalten muss - wenn sie in Spanien tätig wird.

​

 

[unseen_shores]

Wer außerhalb der westlichen Länder arbeiten möchte, muss sich ggf. auf eine völlig andere Arbeitswelt einstellen. Da muss halt jede/r Bewerber/in entscheiden, was wichtiger ist: Rechte, oder Geld.

So einfach ist es nicht, wenn Du keine Rechte hast, ist es ggf. schwer an das verdiente Geld zu kommen, siehe die nepalesischen Arbeitssklaven in Katar oder auch hier:

Luxemburger Stewardess erlebt „Sklavensystem“ bei Qatar Airways - Tageblatt.lu

Immer überwacht, immer unter Druck. In Katar wurde der Traum einer jungen Luxemburgerin schnell zum Alptraum.

www.tageblatt.lu

Das Problem ist, dass die Betreffenden nicht in einer Stärkeposition sind, sondern ggf. Geld verdienen müssen, um ihre Familie zu ernähren.

 

[rschulz76]

Die politische Ausrichtung des Mediums ist als linksgerichtet zu beschreiben.

Eben.

Ist das ein Problem?
Eine Zeitung hat Herausgeber und eine Redaktion und ist per definition nicht "neutral".
Als mündiger Mensch weiß ich das einzuordnen, wenn ich Handelsblatt, FT, SZ, FAZ, NZZ, Zeit, taz, NYT, Times, Guardian lese.

Heutzutage wird es einem deswegen sogar sehr leicht gemacht, sich nicht nur aus einer "Blase" zu informieren. Internet macht's möglich.

Wahrscheinlich genau das Problem für viele ...

Meint Ihr wirklich, es war vor 30, 40, 50, 60 Jahren besser?
Das permanente "Wegschauen"?
Lachhaft!

Gegenfrage:
Würde eine "konservative" Zeitung darüber schreiben?

 

[thbe]

Die rechtliche, gesellschaftliche und kulturelle Stellung der Frau in den Golfstaaten sollte doch bekannt sein. Gleiches gilt für die Motivation in diesen Ländern, ausländische Frauen - für was auch immer - zu rekrutieren.

Das hat nichts mit Mittelsmann o.ä. zu tun. Der vorliegende Fall ist vielmehr die light-Version der Werte der Golfstaaten.

Immerhin hat sich in den letzten Jahren etwas getan und Frauen gelten dort mittlerweile als Menschen 2. Klasse. Das ist - traurig, aber wahr - bereits ein erheblicher Fortschritt.

 

[odie]

Furchtbar so etwas heute noch zu lesen, ich dachte unsere Gesellschaft hätte das längst überwunden. Menschen, vorallem Frauen nur nach ihrem Äusseren zu beurteilen und hübschen, blonden, attraktiven Frauen nur auf Grund ihres Aussehens die Fähigkeit abzusprechen für die Sicherheit an Board eines Flugzeuges zu sorgen ist ja sowas von frauenfeindlich. Und dann durchblicken zu lassen sie hätten sich eh nur durch die Ausbildung geschlafen....
Typisch alter weisser Mann. Da wäre ich als Airline auch froh wenn du nicht bei mir buchst.

Ernsthaft: Auch wenn es nicht zeitgemäss ist...aber frag dich einfach selbst: Bei wem würdest du eher/lieber etwas kaufen, oder den Service in Anspruch nehmen:
- Bei einer durchgestylten, gut gebauten und lächelnden Chantall
- Bei einem übergewichtigen, schlecht rasierten Kevin

Das hat nix mit alter/weiser Mann zu tun, sondern mit den tiefsten Inneren.

 

[juliuscaesar]

Das hat nix mit alter/weiser Mann zu tun, sondern mit den tiefsten Inneren.

Dem tiefsten Inneren eines alten, weißen Mannes?

 

[FlugFanatiker]

Es gibt einfach Berufsbilder bzw. Tätigkeiten, da wird bei der Personalauswahl auch auf Äußerlichkeiten geachtet. Das ist bei Messehostessen genauso, dort sieht man meist auch nur junge, hübsche, schlanke Frauen. Auch in der (gehobenen) Hotellerie spielt das Erscheinungsbild eine Rolle. Es betrifft also keineswegs nur (potentielle) Stewardessen.