@marcus67
Ja, ist ja alles gut. Ich weiß dass es diese Studien gibt. Aber ich weiß auch um die Grenzen der PCR. Und leider wird darauf in vielen dieser Studien nicht eingegangen. Wenn ich den Aufwand betreibe mit den Probanden würde ich es sehr begrüßen zu prüfen wie viele der getesteten mit geringer Virenlast wirklich kurze Zeit später infektiös werden. Bei der Anzahl der Getesteten in der Studie hätte man die Proben Anzüchten können, um zu prüfen wie viele der schwach positiven PCR Tests real positive Personen infiziert haben. Auch hätte man 2 Tage später für Personen mit schwacher Virenlast einen zweiten PCR Test ansetzen können um zu prüfen, ob der CT-Wert tatsächlich auf unter 25 gefallen wäre. Denn nur dann wird man infektiös. Das wären interessante Aussagen. Ich verstehe einfach nicht warum man das nicht macht.
Diese ganzen Nachtests bei Sportlern und Politikern hätten doch alle Alarmglocken schrillen lassen müssen. Wieso sind gefühlt - ich habe es nicht gezählt - 75% der zunächst positiv getesteten Sportler und Politiker am nächsten oder übernächsten Tag mehrfach negativ gewesen. Es kann nur so sein, dass es sich um totes Virenmaterial gehandelt hat, die PCR deshalb schwach angeschlagen hat, das Ganze aber am nächsten oder übernächsten Tag Geschichte war.
Das ist banale PCR Interpretation, das habe ich schon 1996 bei meinem ersten PCR Projekt gelernt. Ich kapiere einfach nicht, wieso man jahrzehntealte Erkenntnisse der PCR in der Pandemie komplett ausblendet.
Von daher, sorry, aber auch die von dir zitierte Studie enthält leider Lücken. Und deshalb zweifele ich die Aussagekraft an, mit meiner Erfahrung aus 25 Jahren unzähliger PCR Projekte für diverse große Diagnostikfirmen.