USA verhängen Einreisestopp fuer Europäer
In der City selbst sind ja noch alle Restaurants für das Indoor-Dining zu. Das wenig Outdoor läuft mehr schlecht als recht (also gestern in K-Town).
Muss am Wochenende an die UWS und Soho. Bin mal gespannt wie es da ist.
An der 5th Ave war es gestern auch irgendwie sehr strange vom Gefühl. Eigentlich kaum jemand zum Einkaufen - dafür eine Menge an üblichen New York Durchgeknallten.
Das kommt auf die Situation an - es gibt Restaurants, die kaum Platz für Outdoor Dining haben - aufgrund baulicher Bedingungen wie der Lage an einer stark befahrenen Straße.
Dann gibt es Restaurants, die an Straßen liegen, die für den Verkehr gesperrt sind und da gibt es entsprechend Platz. Und im Rahmen des Outdoor Dining wurden viele Parkplätze entlang der Straßen den Restaurants zugeschlagen.
Und Ecken und Viertel, die stark von Touristen oder Geschäftsleuten abhängen, haben auch massive Schwierigkeiten.
In Manhattan sind Ecken wie LES, UWS, UES, Chelsea, Hells Kitchen, East Village, West Village und Greenwich Village gut besucht und die Läden voll. Auch Uptown in Washington Heights und Harlem. Überall, wo Residents schon immer die Mehrheit sind.
Natürlich schwer einzuschätzen, wie Umsatz/ Aufwand im Vergleich zu pre-COVID ist. Das vergleichsweise wechselhafte Wetter diesen Sommer hier in NYC (viele Gewitter) hilft beim Outdoor Dining auch nicht und ist ein weiterer Faktor, der den Mix nachteilig beeinflusst. Da ist ratzfatz ein ganzer Abend verloren.
Es haben auch schon viele Lokale endgültig aufgegeben.
Wo in K-Town warst du? Die 33rd Street zwischen 5th und 6th Av ist sehr geschäftig
Stark betroffen sind Bars, da formal nur Dining erlaubt ist und Alkohol nur in Kombination mit bestellten Mahlzeiten serviert werden darf. Wobei die Auslegung und Durchsetzung da - sagen wir mal - flexibel ist.
5th Avenue zwischen 59th und 42nd Street ist wie hier angedeutet recht tot - aber das ist ja auch eine Touristenhochburg - und die sind aktuell nicht da. Broadway und Times Square auch.
34th Street um Macy‘s ist dagegen wieder recht geschäftig dieser Tage.
Insgesamt die NY schon wieder recht lebendig verglichen zu März und April - da war es wirklich gespenstig.
Wobei eben noch 2 große Puzzle Teile fehlen: Wiederöffnung der Büros im großen Stil und Touristen.
Die Subway zur Rushhour (auch Penn Station und Grand Central) sind aktuell kein Vergleich zu Pre-COVID. Da ist es dann offensichtlich...
Spannend wird es in Sachen Büros meiner Meinung, wenn die Entlassungswellen einsetzen.
Aktuell propagieren viele (große) Unternehmen ‚Home Office‘ bis weit in 2021 - allen voran die New Tech Unternehmen.
Sollten allerdings im Herbst Entlassungswellen anstehen (sobald die Hilfsprogramme, die aktuell viel verdecken, auslaufen und nicht verlängert werden), wird in meinen Augen die Rückkehr ins Büro vorteilhaft - weil wer zu Hause sitzt, wird eventuell schnell vergessen und der Job ist auf der Streichliste.
Speziell in den klassischen Branchen, die in NYC dominieren. Das wird die Motivation, ins Büro zu kommen, schlagartig erhöhen.
Und zu den Durchgeknallten auf NYs Straßen - die waren schon immer da. Aktuell fehlen aber die ‚Normalos‘ in üblicher Zahl, die das normalerweise verdecken. Dadurch sind die Durchgeknallten viel präsenter. Speziell um Penn Station.
Und mit der nächtlichen Betriebspause der Subway haben die Obdachlosen einen Rückzugsraum verloren.
NYC ist noch ein gutes Stück von pre-COVID entfernt. Wobei das Bild nicht einheitlich ist.
Und das MoMA ist dieser Tage wirklich faszinierend! Die riesigen Gallerien des Neubaus menschenleer...