NFL, NFL, NFL, NFL und NFL 2018

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Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
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Sonntag 28.10.

Der Wecker klingelt früh, um 04:00 Uhr. Leider fällt mir erst kurz vor dem Verlassen des Hauses auf, dass mein Telefon 03:30 Uhr anzeigt. Verdammt der Wecker im Schlafzimmer hat sich nicht umgestellt. Egal, noch kurz Fernseher angemacht ums sicher zu gehen, ja es ist es 03:30 Uhr. Also noch eine Dreiviertelstunde verplempert und dann zum Flughafen nach Bremen.
Gegen 04:45 Uhr habe ich mein Gepäck abgeben und durch die Security.

Ich hatte mich für diese Reise aus Kostengründen für Flüge in Comfort+ bzw. Premium Economy entschieden, da es keine bezahlbaren (unter EUR 3.500 Flüge) in C gab. Gebucht hatte ich BRE – AMS in Y und AMS-JFK in Y+ mit Delta. Der Rückflug war mit AF ab LAX auch in Y+ aber ich konnte währen der Buchung bereits für 15.000 Meilen upgraden.

Frühstücken tue ich am Gate und beobachte das geschehen. Um 05:30 Uhr beginnt das Boarding und Sky Priority wird zuerst geboardet. Einer Dame passt das nicht. Sie blafft mich an „Hier geht es nicht nach Schönheit, das Ende der Schlange ist dahinten.“ Ich denke nur , dass sie froh sein kann, dass nicht nach Schönheit geboardet wird, dann wäre sie ganz zum Schluss dran. Der Gate Agent sagt ihr aber ein paar Takte und Ruhe ist.
Der Unmut ist sowieso egal, es gibt Busboarding. Um 06:00 Uhr sind wir in der Luft und um 06:40 Uhr bereits wieder gelandet. Auch hier gibt es eine Busrundfahrt und kurz vor sieben sind wir an der Busankunft und ich laufe schnell zur Ausreise. So früh ist nicht viel los und weder die Automaten noch die normalen Ausreiseschalter sind geöffnet. Nur ganz rechts ist ein Kiosk geöffnet wo sonst wohl Viasabfertigungen vorgenommen werden.
Nach der Ausreise geht es zur KLM Lounge. Vor der Lounge noch schnell den Dokumenten-Check von Delta durchgeführt. War schon interessant wie schnell die Dame immer wieder zwischen freundlichen Smalltalk und „hartem“ Ton fürs Interview umschaltete.
In der Lounge erst mal zum Serviceschalter. In der Delta App hatte ich bereits gesehen, dass noch Plätze in Delta One frei waren und ich wollte nach einem Meilenupgrade fragen. Ein paar Minuten später und 20 Meilen hatte ich den letzten Fensterplatz in der Delta One bekommen. Das Verhältnis stimmt zwar nicht ganz zwischen Hin- und Rückflug aber war für mich ok.

Um 08:20 Uhr verlasse ich die Lounge. Ich wurde explizit beim Dokumentencheck darauf hingewiesen, um 08:30 Uhr am Gate zu sein. Pünktlich bin ich dann am Gate und das Boarding beginnt. „Just-In-Time“. Dieses mal komme ich unbehelligt durch das Priority Boarding und mach es mir in Sitze 9A gemütlich. Dem Sitz fehlt aufgrund der Tür 2L ein Fenster aber sonst ist alles super.





Der Service war super, wobei die Freundlichkeit von „gehtso“ bis „super“ reichte. Positive überrascht war ich von der Qualität des Essen. Die war echt sehr gut.










Ansonsten passierte nicht viel. Ich schaut den Film/Doku „85“ über die Saison der Chicago Bears 1985. Achtung Spoiler! Sie gewannen den Superbowl“
Dann zwei Stunden Schlaf und noch ein Film. Zwischendurch noch was zu Essen



und dann waren wir nach acht Stunden auch schon da.

Die Landung war dann um 12:45 Uhr. Dank meines Platzes bin ich als erster aus dem Flugzeug und stürme durch einen menschenleeren Flughafen.



Erstmalig Reihe laufe ich den Weg zum GE. Dort angekommen suche ich den Schalter für das „Interview on arrival“. Seit diesem Jahr kann man ohne Interview im Ankunftsbereich die Interviews durchführen.
Außer mir ist keiner da, ich komme sofort dran und bin nach 10 Minuten durch. In den nächsten 24 Stunden soll ich die Mail bekommen, das GE approved wurde.
Danach verlässt mich mein Glück ein wenig. Die Security für Sky Priority ist recht lang und gerade als ich mich anstellen will, wird die Kontrollspur geschlossen. Aber nach 25 Minuten bin ich durch und setzte mich ins Palm Bar & Grill an die Bar schaue ein Football und genieße ein Bier.

Um 14:30 Uhr mache ich dann auf Richtung Gate, boarding startet zwar erst um 15:30 Uhr, aber ich brauche ein wenig Bewegung.
Ich stoppe noch kurz beim Delta Sky Club und bin beeindruckt.



Machte ein ganz ordentlichen Eindruck.
Am Gate angekommen, kommt gerade eine Durchsage, dass die Upgrades in 15 min durch sind und dass noch 5 Leute für Sitze in der Exit Row gebraucht werden. Ich gehe zum Schalter und erkundige mich, wie meine Upgrade Chance sind. Der Gate Agent bestätigt, was ich bereits vermutete, das wird nicht. Ich tausche dann zumindest meinen Platz gegen einen Platz am Notausgang. Irgendwann beginnt auch das Boarding und dann sind wir auch schon in der Luft. Nach etwa 70 Minuten in Buffalo und ich uber vom Flughafen zum Hotel.
Ich hatte mir über Amex das Adam`s Mark gebucht. Kostete nur 105,- EUR pro Nacht und dank dem EUR 200,00 Platinium Guthaben quasi umsonst.
Macht das Foyer und die Bar einen sehr guten Eindruck, ist mein Zimmer dann aber doch schon zienlich alt und abgeranzt. Ich hatte mich schon über den Preis gewundert. Aber im Fahrstuhl hängen Informationen, dass das Management gewechselt hat und nun alle renoviert wird.

Nur kurz die Sachen aufs Zimmer gebracht und dann zur Sportsbar 716. Dort treffe ich gegen 19:30 Uhr ein und gönne mir Chicken Wings und ein paar Bier. Erst wird noch Footbal gezeigt dann gegen 20:00 Uhr aber zur MLB World Series umgeschaltet.



Es sind einige Bosten Fans in der Bar und die Stimmung ist gut. Die meisten werden wohl wegen dem Spiel morgen gegen die Bills in Buffalo sein. Gegen 21:00 Uhr bin ich aber durch und uber zurück zum Hotel. Dort schreibe ich noch den Bericht zu ende und lege mich ins Bett.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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29.10.2018 Teil 1- Mein $5 Trip zu den Niagara Fällen

Dank Zeitverschiebung bin ich um 05:30 Uhr wach und verbringe die nächsten 30 Minuten damit, mit meinem inneren Schweinehund zu diskutieren ob ich laufe oder nicht. Ein Blick nach draußen verrät, es ist Dunkel (Überraschung) und Nass.
Trotzdem verliert der Schweinehund und ich ziehe meine Laufsachen an laufe los. Zumindest hat es erst mal aufgehört zu regnen. Die Laufstrecke hatte ich mir im Vorfeld bereits bei Runtastic rausgesucht. Nach 13 Kilometern und 85 Minuten bin ich zurück im Hotel.



Leider habe ich keine spektakulären Halloween Dekorationen gesehen nur dieses eine Haus.



Zurück im Hotel noch schnell im Cafe in der Lobby ein Bagel und Kaffee gekauft und dann auf dem Zimmer mich frischgemacht und gefrühstückt.

Da das Spiel ja erst heute Abend um 20:00 Uhr ist, brauchte es noch einen Plan für den Tag. Bei meiner Suche nach sehenswerten Sachen in Buffalo kam eigentlich immer nur die Niagara Fälle heraus. So entschied ich mich diese nochmal zu besuchen. Der letzte Besuch liegt auch schon 14 Jahre zurück.
Da ich keinen Mietwagen hatte, waren meine Möglichkeiten zu den Niagara Fällen zukommen auf Uber/Lyft oder den öffentlichen Nahverkehr limitiert. Und ursprünglich war meine Wahl auf Uber gefallen, dann fand ich Internet aber einen Bericht über den $5 Trip. Man kann von Buffalo mit dem Bus (40A) für zwei Dollar pro Strecke nach Niagra Falls fahren und dann die „Rainbow-Bridge“ zu Fuß überqueren, was noch mal $1 kostet.
Ich fand das ganz witzig und entschied mich für diese Variante. Um kurz vor 08:30 bei Google Maps die Abfahrtszeiten geprüft. Der nächste Bus sollte um 08:58 Uhr fahren. Vom Hotel zur Haltestelle waren es keine 5 Minuten. Um 08:40 Uhr losgelaufen und kurz darauf stand ich an der Haltestelle und wartete auf den Bus. Dieser lies sich aber Zeit und ich fing schon an, mich für die Idee zu verfluchen, da es regnete, saukalt und windig war. Um 09:05 fuhr der Bus aber vor, eingestiegen, bezahlt und los ging die Reise. Nach ca. 50 Minuten war ich dann am Ziel. Aufgrund des schlechten Wetters konnte man leider nicht soviel von draußen sehen.
In Niagara Falls machte ich mich dann auf die Suche nach dem Fußweg über die Brücke, dieser war aber gut ausgeschildert.



Dann läuft man zuerst über die Brücke

und trifft dann auf die kanadischen Einreisebeamte, die ihren amerikanischen Kollegen in Sachen Unfreundlichkeit in nichts nachstehen. Aber nach ein paar Fragen, war ich dann drin, in Kanada.
Entlang der Uferpromenande ging es zum Wasserfall. Leider hatte wieder leichter Nieselregen eingesetzt und so wirkte alles ein wenig trist. Und auch, dass die Saison vorbei ist und viele Geschäfte zu haben, sorgt für weitere Tristesse.

Die Wasserfälle aus allen Perspektiven fotografiert







Anschließend wollte ich dann einen Kaffee bei „Tim Hortens“ trinken aber leider hatte auch das Geschäft zu und so ging ebend zu Starbucks. Dort ein wenig aufgewährmt. Als ich wieder rausging , war es zumindest wieder trocken und ich entschied mit das „Amüsierviertel“ zu besuchen.
Auf der kanadischen Seite der Niagara Fälle ist im Prinzip eine Touristenatraktion an die nächste gepappt.














Schlimmer noch als am Fishermen`s Warf in San Francisco. Aufgrund des Wetters und der wenigen Besucher, wirkte es heute nur skuril. Schon vor 14 Jahren habe ich diesen Teil überhaupt nicht gemocht und jetzt war es auch nicht besser, außer das jetzt keine betrunkenen Amerikaner gröllend die Straßen entlanglaufen.
Zum Mittag gab es dann nochmal Chicken Wings und Bier und dann machte ich mich wieder auf den Weg zur Grenze. Auf der kanadischen Seite muss man dann denn $1 für die Überquerung bezahlen. Wieder über die Brücke und mich den amerikanischen Einreisebeamten gestellt. Auch wieder ein paar unfreundliche Fragen, durfte dann aber einreisen. Auf dem Weg zur Bushaltestation noch in einem Touri-Laden ein paar hässliche und überteuerte Handschuhe gekauft, jedoch war mir das Risiko zu groß, heute Abend Frosthände zu bekommen oder kein Bier trinken zu können. Ein wenig Wartezeit habe ich dann noch in der Touristeninformation überbrückt, da es dort warm war und es öffentlich Toiletten gab. Und die Leute waren super freundliche und hatten kein Problem damit, das ich und ein paar andere drinnen warteten.



Wie man sieht, wird zu meiner Abfahrt auch das Wetter besser.

Um 13:49 fuhr dann der Bus ab und gegen 24:40 Uhr war ich dann zurück in Buffalo. Abschließend bin ich ganz froh, dass ich nur $5 bezahlt habe. Uber hätte um die US$ 30,00 pro Strecke gekostet und das hätte sich nicht gelohnt.
Von Buffalo habe ich so leider nicht viel gesehen, sehe aber auch keinen wirklichen Grund nochmal hierher zu kommen.
Jetzt Ruhe ich mich nochmal etwas aus, um dann für das Spiel heute Abend fit zu sein.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
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29.10.2018 Teil 2 – Gameday

Um 17:00 Uhr bestelle ich mir ein Uber und der Fahrer ist um 17:15. Es handelt sich um einen Bulgaren, der seit 4 Jahren in der USA lebt. Wir sprechen über die Unterschiede zwischen Fussball und Football und so vergeht die Zeit recht schnell. Aufgrund des Feierabendverkehrs sind die Straßen von und wir brauchen 45 Minuten bis zum Stadion.



Dort angekommen ist das Wetter auch deutlich besser und der Einlass erst um 18:45 ist laufe ich noch in wenig durchs Tailgate. Auch hier ist die Devise nicht kleckern, sonder klotzen.









Pünktlich um 18:45 gehe ich ins Stadion und besichtige meinen Platz.



Da die Tickets in Buffalo günstiger waren als die Heimspieltickets der Patriots habe ich mir mal was gegönnt. Über Stubhub hatte ich mein Ticket in Block 112 Reihe 5 erstanden. Da die ersten beiden Reihen abgedeckt waren, saß ich im Prinzip in Reihe 3 auf Höhe der 40 Yard Linie. Und da es die Besucherseite war, war also die Bank der Patriots direkt vor mir.







Tom Brady ist sich meiner Anwesenheit bewusst und grüßt kurz.



Der Eigentümer der Patriots Robert Kraft ist auch da und klärt noch letzte Details mit den Schiedsrichtern :p.



Es folgte der übliche Ablauf, Warm-Up dann die Nationalhymne






und dann ging es los.






Das Spiel plätschert so vor sich hin. Die Bills bekommen Offensiv nicht viel hin und die Patriots bekommen den Ball nicht in die Endzone. So steht es zum vierten Viertel 12 zu 6 und es waren alles Fieldgoals. Zusätzlich hatten die Patriots ein Field Goal verfehlt.

Taktikbesprechung







Ich bin dann noch einmal ganz nach oben geklettert für ein Bild aus der Vogelpersepktive



Im vierten Viertel konnten die Patriots dann endlich einen Touchdown erzielen und kurz dann noch eine Interception zu einem weiteren Touchdown nutzen. Letztendlich, war dann Ergebnis aus Patriots Sicht ok, der Weg nur beschwerlich.

Nach dem zweiten Touchdown mit noch etwas 4 Minuten zu spielen, machte ich mich auf dem Weg zur „Uber Pick Zone“. Wie es bei solchen Veranstaltungen üblich ist, gibt es einen speziellen Bereich für das Abholen der Fahrgäste. Auf dem Weg dahin, bestelle ich mir eine Fahrt und erwarte eigentlich, dass ich noch eine ganze Weile warten muss, bis die Fahrt bestätigt wird. Aber Irrtum nach 3 Minuten hat mir Jacqueline die Fahrt bestätigt und ruft auch kurz danach schon an, dass sie in der Abholzone ist. Ich brauche aber noch etas und bitte sie zu warten. Oft, canceln die Fahrer dann die Fahrt, da so viele Leute vor Ort sind und Weg wollen. Ich habe aber Glück und Jacqueline wartet auf mich. Wir fahren vom Parkplatz runter, fahren ein Stück auf der Straße und stehen dann im Stau. Für fast 30 Minuten geht nicht, wir bewegen uns keinen Meter, ist aber nicht so schlimm, wir unterhalten uns ganz gut. Jacqueline ist normalerweise Flugbegleiterin bei Southwest und verdient sich bei Uber etwas dazu. Dies war ihre erste Fahrt an einem Spieltag und sie war von dem Verkehr ziemlich überrascht. Irgendwann wird Jacqueline dann nervös. Sie erzählt mir dann, dass ihr Mann, Bruder und Freunde auch beim Spiel waren und sie die nach Hause bringen wollte nachdem sie eine Fahrt vom Stadion gemacht hat. Da alle auch nach Buffalo müssen, biete ich ihr, dass sie gerne mit uns fahren können, das würde mich nicht stören. Sie ist sehr erleichtert und dirgiert ihren Mann per Telefon zum Auto. Zudem Zeitpunkt hatten wir uns fast 60 Minuten nicht vom Fleck bewegt. Irgendwann sind ihr Mann, Bruder und Freunde dann da. Die Freunde müssen in den Kofferraum, der Bruder zu mir auf die Rückbank (er ist auch Patriots Fan) und der Mann nach vorne. Dann läuft der Verkehr plötzlich. Während der Fahrt uterhalten wir uns gut, meine „NFL-Bessenheit“ sorgt für viele Lacher und irgendwann um 00:30 Uhr sind wir dann endlich am Hotel. Ich falle völlig erschöpft ins Bett.

Am Dienstag werde ich um 06:30 Uhr wach und mache mich auf den Weg zum Flughafen. Dort schreibe ich den Bericht und warte auf meinen Flug nach SFO.

Das war es dann erst mal von dieser Reise. Weiter geht es am 19.11.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
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Ich klink mich mal hier ein:

Letzte Woche Dienstag glaub ich, hat die NFL entschieden, dass das Highlight-Spiel Rams - Chiefs nicht in Mexiko Stadt stattfindet, sondern wegen Unbespielbarkeit des Platzes als normales Heimspiel der Rams in LA ausgetragen wird. Da ich eh aus privaten Gründen genervt zu Hause saß, beim Ticketverkauf am Mittwoch versucht an Tickets zu kommen. Gesagt, getan, 110 $ Dollar später hatte ich einen Platz an der Mittellinie, Höhe Reihe 80.
Super, jetzt haste das, jetzt musst du also da hin. Schnell nach Verfügbarkeiten für Meilen geschaut und in C gebucht, hin mit LX 777-300, rück Lufthansa A380.

Heute Abend war ich also nun bei Rams - Chiefs, das im Vorfeld zum Spiel des Jahres hochgehyped wurde. Und es hat alle Erwartungen erfüllt. Die Rams gewinnen 54:51, die Chiefs sind zusammen mit den Rams das 217. und 218. Team, das 50 Punkte in einem Spiel macht, sind aber die Ersten, die dabei ein Spiel verlieren.
Eins der besten, nein das beste Footballspiel, was ich je in einem Stadion gesehen hab. Ganz großes Kino und wahnsinnige Stimmung im Stadion. "LA Together" war das Thema des Abends, das LA Gegenstück zum Boston Strong vor ein paar Jahren nach dem Marathon-Attentat, in LA kam die Stadt nach der Schießerei in Thousand Oaks und den Waldbränden (Woolsey-Fire) in Südkalifornien zusammen. Und eine kleine Halbzeitshow von den Chainsmokers gabs auch noch.


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90 Minuten vor Kickoff ist noch recht leer. Überhaupt sollte sich das Stadion noch während des gesamten ersten Quartes füllen, bis es dann quasi voll war (77000 Zuschauer bei aktuell 78000 Sitzplätzen)
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Das Stadion ist schon ein paar Jahre alt und das merkt man.
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Högschde Disziplin
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4000 "first responders", Opfer und Angehörige von Opfern der beiden Ereignisse waren im Stadion, von den Rams eingeladen. Eine ganze Reihe davon hält die Flagge bei der Hymne, die Witwe des in Thousand Oaks umgekommenen Polizisten entzündete später das Feuer im ehemaligen Olympia-Stadion.
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In der Regulären Saison ist die Halbzeit kürzer als beim Superbowl, deshalb die Halbzeitshow auf einer Bühne außerhalb des Innenraums.


Nun bleib ich noch bis Mitte nächster Woche hier, auf dem Plan stehen noch Kings - Avalanche, Ducks - Oilers, Lakers - Jazz, USC - Notre Dame und Chargers - Cardinals.
Dir bei deiner anstehenden Thanksgiving-Footballtour aber noch viel Spaß. Saints - Falcons könnt ja auch nett werden.
 

exxtred

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31.07.2018
24
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AC
Ich bin ja so unfassbar neidisch dass du Chiefs vs Rams tatsächlich live gesehen hast!
Bin extra lange wach geblieben und es war schon am Bildschirm so unfassbar geil!
 

Fighti

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19.08.2014
3.042
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Ich bin ja so unfassbar neidisch dass du Chiefs vs Rams tatsächlich live gesehen hast!
Bin extra lange wach geblieben und es war schon am Bildschirm so unfassbar geil!
Und es ist ja eigentlich so, dass wenn so ein Hype da ist, das Spiel eher floppt. Ich kann mich nur an wenige Spiele erinnern, die im Vorfeld so gehyped wurden und dann die Erwartungen übertroffen haben, sporartübergreifend. Es war einfach nur ein WOW! nach dem anderen. Hin und her, spektakuläre Plays (Offense aber auch Defense!) und es soll mir keiner erzählen, dass es in US-Stadien keine Stimmung gibt. Das Stadion hat knappe 4 Stunden gebrannt.

Und es ist übrigens ein faszinierendes Bild, wenn 30 000 Menschen oder mehr mit einem Handtuch in einem Stadion wedeln.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
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19.11. Die Reise geht weiter und beginnt leider gar nicht gut.

Nun ist es soweit der nächste Trip in die USA steht an. Drei NFL Spiele, ein NBA Spiel und ein NHL Spiel sollen es werden. Zuerst geht es nach Atlanta um unser Büro dort zu besuchen.
Geflogen wird BRE-FRA-BOS-ATL. BRE-FRA-BOS als Lifemile Award in F. BOS-ATL dann mit DL „back in the bus“.
Um 05:00 Uhr klingelt der Wecker um kurz nach 06:00 bin ich dann durch die Security und es reicht noch für einen schnellen Kaffee in der Lounge. Um 06:15 beginnt das Boarding und dann geht es auch bald los. Während des Taxi sehe ich, das ein spezieller Flieger in Bremen zu Gast ist. Auf dem Vorfeld steht ein Airbus 400M. Leider gelingt es mir nicht ein ordentliches Foto zumachen. Dafür gibt es aber ein Bild von über den Wolken.



Pünktlich landen wir in Frankfurt und ich lauf von den A-Gates durch den Tunnel zu B und gehe dort in die First Class Lounge. Dort werde ich freundlich begrüßt und ich setze mich erst mal zu Frühstück in den Restaurantbereich. Ich „begnüge“ mich mit Egg Benedict auf Lachs und etwas Obst.



Die restliche Wartezeit verbringe ich mit einem Kaffee, Blick auf dem Vorfeld und einem Buch. Zwischendurch werde ich kurz gestört, man möchte eine Zufriedenheitsumfrage über die First Class Lounge machen, ob ich bereit bin mitzumachen. Kein Problem, mache gerne mit. Zum Dank bekomme ich eine Visitenkarte, für eine spezielle Hotline für First Class Kunden. Zu dem Zeitpunkt denke ich noch, dass ich die bestimmt nie brauchen werde.
Um 10:15 begebe ich mich dann zum Eingang wo ich dann in den Fahrstuhl begleitet werde. Unten nimmt mich dann der Fahrer in Empfang und es geht mit dem Mercedes-Bus qzue übers Vorfeld zu einem der Z-Gates, dort mit dem Fahrtstuhl hoch und ab ins Flugzeug. Dort werde ich freundlich begrüsst und zum Platz begleitet. Ursprünglich hatte ich 1A reserviert, hatte dann bei Check in gesehen, dass die beiden Mittelplätze in Reihe 1 und 2A belegt waren und hatte mich für 2K umentschieden. Die Belegung blieb dann auch so, somit war die Belegung 4/8.
Nachdem dann Amenity-Kit (Uhrenkiste), Pyjama etc. verteilt waren ging es mit etwas Verspätung los. Irgendwann waren wir in der Luft und die Flugbegleiter (in der First arbeiten auf diesem Flug eine Frau und ein Mann) begannen mit der Essensvorbereitung, wobei ich aber der einzige war der Essen wollte, die anderen drei Gäste lassen gehen direkt ins Bett.
Mein Tisch wird also eingedeckt und ich startete mit dem Kavier.



Und dann beginnt das Drama oder wieder der Amerikaner sagt „Things went south from there“ und das leider im wahrsten Sinne des Wortes. Ich weiß nicht warum, aber mein Magen rebelliert und zwar nicht nur ein wenig, sondern es eskaliert. Ich bekomme Schweißausbrüche und mir wird schlecht. Glücklicherweise kommt gerade ein Flugbegleiter und ich bitte ihn abzuräumen, da ich nicht weiter essen wolle und jetzt erst mal schnell zur Toilette muss. Dazu stehe ich auf und merke sofort, wie mir schwummrig wird und ich zurück in den Sitz sinke.
Das nächste was ich weiss ist, dass ich nicht weiss wo ich bin. Schnell fällt es mir aber wieder ein, dass ich ja im Flugzeug sitze und auf Toilette muss. Nun kniet aber der Flugbegleiter, der ebend noch stand, besorgt neben mir und erklärt mir, dass ich mit verdrehten Augen weg gesackt war und für 3 Minuten nicht ansprechbar war. Ich fühle mich weiterhin ziemlich schlecht und kann ihn überzeugen, dass ich auf Toilette muss. Er akzeptiert, bitte mich aber, die Toilette nicht abzuschliessen. Er würde davor stehen bleiben. So sitze ich also auf der Toilette, habe Durchfall und Schweißausbrüche. Wiederholt drücke ich die Spülung um den Flugbegleiter zu signalisieren, dass alles ok ist. Irgendwann geht es zurück zum Platz und ich lege mich erst mal hin. Nun habe ich keine Schweißausbrüche mehr sonder friere ohne Ende. Mir wird Sauerstoff gegeben, Blutzucker und Blutdruck werden gemessen. Die Werte sind jedoch in Ordnung und so geht eine Flugbegleiterin ins Cockpit um „Entwarnung“ zu geben. Die Crew hatte wohl den Piloten über die Ohnmacht informiert. Nach 60 min ist die Sauerstoffflasche alle und mir geht es tatsächlich ein klitzekleines bisschen besser. In der ganzen Zeit kommen die Flugbegleiterin bzw. ihr Kollege alle paar Minuten um nach mir zuschauen. Zum Glück schlafen die restliche drei Passagiere noch und haben von dem „Drama“ nichts mitbekommen.
Ich versuche etwas zu dösen, merke aber bald, dass ich noch nicht durch bin mit dem Thema. Mein Magen rebelliert wieder und langsam aber sich kommt eine Übelkeit hinzu, die nur einen Ausweg kennt. Erbrechen. Ich kämpfe lange dagegen an, obwohl ich weiß, dass es wahrscheinlich das beste wäre und ich mich dann besser fühle. Ich möchte aber nicht auf einer Flugzeugtoilette kotzen.
Leider sind nun aber auch die drei andere Paxe wache und möchte nun Essen. Schon bald durchzieht Essensgeruch die Kabine und es ist um mich geschehen. Ich verschwinde auf Toilette und lasse es geschehen. Zu meiner Erleichterung geht es mir danach deutlich besser und es hat auch keiner was mitbekommen. Ich schaffe es sogar noch zwei Stunden zu schlafen und werde 40 min. vor der Landung vom Pilot, per Durchsage geweckt. Dir Crew freut sich, dass ich ja schon viel besser aussehe. Ich bekomme noch einen Tee vor der Landung und bin erstmalig seit 6 Stunden optimistisch heute doch noch nach Atlanta zu kommen. Irgendwann landen wir dann und ich bedanke mich noch mal bei allen für ihre Sorge und Hilfe.
Mehrfach wurde von der Crew ihr bedauern zum Ausdruck gebracht, dass ich so einen unglücklichen First Class Flug hatte. Ehrlicherweise war ich aber ganz froh, dass dies passierte während ich vorne sass. In C wäre es wohl auch noch gegangen, da wäre aber die Zuschauermenge um einige größer. Gar nicht daran denken mag ich, dies wäre in Y+ oder Y passiert. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es durchgehalten hätte oder ob ich zu einem echten Medical geworden wäre.

In Boston konnte ich dann erstmals per Global Entry einreisen, hatte aber keinen großen Vorteil, da der „repeat Esta“ Bereich komplett leer war. Dann von Terminal E zu A gelaufen und dank TSA- Pre schnell durch die Sicherheitskontrolle. Dort habe ich mich in die Nähe meines Abfluggates gesetzt und die Karte raus gekramt, die ich in der Lounge bekommen hatte.
Ich hatte an dem Morgen nur in der Lounge Lachs und Eier gegessen und fand es daher angebracht die Lounge zu informieren, dass es mir später an dem Tag nicht gut ging. Per Skype die Nummer angerufen und auch sofort einen Ansprechpartner erwischt. Dem habe ich die Situation geschildert, auch dass es mir nicht um Kompensation geht. Man bedankte sich für die Information und versprach es an die Lounge weiterzugeben.

Nach dem Telefonat vegetierte ich weiter am Gate vor mich und hörte auf einmal meinen Name und dass ich mich bitte einmal am Gate melden sollte. Dies tat ich und mir wurde ein Upgrade auf einen Mittelsitz in Comfort+ angeboten, welches ich aber ablehnte, da ich mit meinem Fensterplatz zufrieden war. Dann erflogte das Boarding, Abflug und Ankunft in Atlanta. Vom Flughafen fuhr ich mit einem Uber zum Hyatt Regency. Dort brachte ich meine Sachen nur kurz aufs Zimmer und lief dann noch in den nächsten CVS. Dort kaufte ich mir nach kurzer Beratung Pepto Bismol und ein paar Cracker zum Abendbrot.



Eigentlich hatte ich noch eine Karte für das NBA Spiel LA Clippers@Hawks aber mein Zustand
machte den Besuch des Spiels leider unmöglich. Leider nur, weil ich dann endlich mal ein NBA Spiel gesehen hätte und dann Spiele der fünf führenden Ligen (NFL, NBA, NHL, MLB und MLS) gesehen hätte. Zum Glück sind die Hawks zur Zeit sehr schlecht und so war das Ticket sehr günstig (US$ 25,00).
So aber machte ich es mir vor dem Fernseher bequem und schaute noch das erste Viertel des MNF Chiefs @ Rams und schlief dann problemlos bis um 07:00 durch.

Am Dienstag ging es mir dann schon viel besser, Mittags war ich dann auch in der Lage ein Sandwich zu essen. Da ich den Tag im Büro verbrachte gibt es ansonsten nichts zu berichten, außer das ich mit einem elektrischen Roller eine Spritztour gemacht habe,



Die Dinger stehen hier überall rum und mit einer App kann man die Dinger dann mieten. Sind ganz fix und machen echt Spass aber aufgrund der Zustände der Straßen hier teilweise echt gefährlich.

Morgen geht es nach New Orleans und dann geht es auch weiter mit dem Bericht.
 

elfi12

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18.08.2010
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Gute Besserung. Zum Glück geht ja schon wieder etwas besser...
Viel Spaß beim Thanksgiving Game.
 
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Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
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21.11.2018

Heute werde ich viel zu früh wach. Bereits um 04:00 Uhr bin ich wach und kann nicht wieder einschlafen. Bis 06:00 Uhr bleibe ich im Bett, lese und schaue TV. In den Morgenshows gibt es nur ein Thema, die Reisewelle für Thanksgiving. Freundlicherweise wird auch regelmäßig die Wartezeit an der Security für den Flughafen ATL angezeigt. Bisher unter 15 min.
Mein Flug geht erst um 10:30 Uhr trotzdem mache ich mich gegen 07:00 Uhr mit einem Uber auf dem Weg und bin nach 30 Minuten da. Auf der Abflugebene statut sich der Verkehr bereits ein wenig, drin ist dann aber schon ordentlich was los. Ich muss, trotz TSA-Pre, fast 30 Minuten an der Security warten. Will nicht wissen was bei den normalen Schlangen los war.

Mit dem Zug geht es zu den C-Gates und ich beschliesse, mir den Delta Sky Club anzuschauen, vielleicht ist ja noch ein Sitzplatz frei. Es ist dann überraschen leer im Club, das Gegenteil gilt aber für einige Besucher. Unglaublich wie betrunken um 08:30 Uhr einige sind.

Kurz vor Boarding mache ich dann auf den Weg zum Gate und bin gespannt, ob es diesmal mit ein Upgrade klappt. In F eher nicht. Ich bin auf Platz 21 für 1 Sitz, aber für Y+ bin ich auf Platz 3 für 5 Sitze. Aber es werden nur die ersten beiden auf den Monitoren als bestätigt angezeigt und es ist mir dann auch egeal für den 90 Minuten Flug. Als ich dann aber meine Boardkarte scanne kommt doch ein Zettel mit neuem Sitzplatz raus. Die Freunde ist dann schnell etwas getrübt, denn ich habe zwar einen Fensterplatz, aber kein Fenster. Es ist dann aber auch egal, denn ich schlafe recht schnell ein und werde erst wieder wach, als wir in New Orleans landen.

Mit einem Uber geht es vom Flughafen zum Hotel La Galeria im French Quarter. Obwohl es erst gegen 11:30 Uhr ist bekomme ich sogar ein Zimmer. Ich bringe nur kurz meine Sache aus Zimmer und laufe dann Richtung Mississippi.



Dort steige ich dann in ein Hop-on Hop-off Bus und mache ein zweistündige Rundfahrt Leider werden alle meine Fotos aus dem Bus nicht wirklich was. Nach einer kurzen Pause im Hotel laufe ich die Bourbon Street ein wenig auf und ab.

Wirklich gut gefällt es mir hier aber nicht. Zum einen geht es fast überall nur darum, die Leute schnell abzufüllen (Happy Hour 3 Bier zum Preis von 1) zum anderen nerven mich die Kinder und Jugendlichen, die an jeder Straßenecke auf Plastikeimern trommeln. Ist zwar im Rhythmus, aber nervt auf Dauer gewaltig. Außerdem sind viele zwielichtige Gestalten unterwegs, die einen komisch ansprechen Ich wurde mehrmals mit „Nice shoes, I know where you bought them.“ angesprochen. Da meine Schuhe nicht wirklich schick sind, sondern praktisch habe ich keine Ahnung worauf das hinaus laufen sollte.

Teilweise wird in den Bars aber ganz gute Musik gespielt. Dort ist die Stimmung meist gut.
Gegen 22:00 Uhr habe ich aber genug und lege mich ins Bett.

Mein Magen war heute schon deutlich besser.

22.11.2018 Raceday :cool:

Heute schlafe ich wieder länger und wache gegen 06:30 auf und bin mir ziemlich sicher, dass mein Magen wieder in Ordnung ist. Zum Frühstück geht es in ein kleines Frühstückrestaurant in der Nähe vom Hotel. Nach dem Frühstück laufe ich ein wenig kreuz und quer durchs French Quarter. Schon interessant wie „spanisch“ es hier teilweise noch aussieht. Und manchmal fühlte ich mich auch ein wenig wie in Havanna.









Dann komme ich noch an einem Bild von Bansky "Girl with Umbrella" vorbei. Ist ja mein zweiter Bansky in diesem Thread.




Gegen 10:00 Uhr bin ich wieder im Hotel. Dort relaxe ich für 30 Minuten und fahre dann mit einem Uber zur Rennbahn. Bei meinen Recherchen bin ich darauf aufmerkam geworden, dass in New Orelans im Thanksgiving Pferderennen stattfindet. Und es ist wohl üblich, schräge Hütte oder Kostüme aufzusetzen bzw. anzuziehen. Ich bin zwar nicht der einzige ohne Kostüm oder Hut aber schon in der Minderheit.











Nach dem 5 von 10 Rennen und USD 20 Verlust beim Wetten, laufe ich von der Rennbahn zum nationalen Kunstmuseum. Der Plan war eigentlich dort in ein Streetcar zu steigen und Richtung Hotel zufahren. Da aber das Wetter super ist, entscheide ich mich kurzfristig ein Fahrrad zu mieten und damit zurück zufahren. Und so fahre ich bei bestem Wetter durch New Orleans.












Gegen 15:00 Uhr bin ich dann wieder am Hotel schreibe den Bericht und ruhe mich etwas aus.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
959
199
STR
Heute gibt es 25% im NFL Europe Shop und noch mal extra 20% mit dem Gutschein "GERMANY" - falls sich jemand was kaufen möchte.(y)
 
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Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
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22.11.2018 Gameday

Um kurz von 17:00 Uhr mache ich mich auf den Weg ins Stadion und ich glabe, es ist das erstemal, dass ein NFL-Spiel zu Fuss erreiche. Der Superdome liegt etwa direkt in der Stadt und es sind nur 20 Minuten zu Fuss.

An vielen Ecken und Plätzen Tailgating





Auf dem Vorplatz ist eine große Bühne aufgebaut und eine Band spielt.





Ich bleibe dort aber nur kurz und gehe dann in Stadion. Einlass geht schnell und schon stehe ich im Superdome.





Von den Ausmaßen bin ich fast erschlagen. Von draußen wirkt er garnicht so riesig. Drinnen dann schon.


Beim Ticketkauf war ich „knauserig“ und habe zwar ein Platz an der Sideline aber weit, weit weit oben. Ich mache mich auf den Weg uns muss einige Rolltreppen und Treppen bin ich dann endlich an meinem Platz. Hinter „meiner“ Reihe sind noch 4 Reihen und dann ist das Stadion zu Ende.




Glücklicherweise gibt es hier oben sogar Toiletten und Getränke. Nur zum Essen muss man wieder ein Stück runter.

Ich beobachte das Treiben auf und neben den Feld eine Weile, tausche dann mit einer Frau noch den Sitzplatz. Ihre Bekannten sitzen direkt neben mir und sie eine Reihe dahinter. So sind dann nur noch drei Reihen hinter mir.









Nach dem üblichen Aufwärmen und Entertainment geht das Spiel dann los.









Die Saints starten stark, der erste Drive führt gleich zu einem Touchdown und teilweise denkt man, dass die Falcons die Defense in Atlanta vergessen haben. Im Gegenzug gibt es dann ein Fumble der Flacons auf den Drew Brees mit einer Interception reagiert. Die Falcons können dann zumindest ein Field Goal erzielen. Dann plätschert das Spiel so vor sich hin. Die Saints sind wie erwartet besser, aber nicht so gravierend wie gegen die Eagles.

Das Spiel endet dann wie erwartet mit einem Sieg für die Saint. 31 zu 17.
Ich mache mich zu Fuss zurück zum Hotel wo ich gegen 23:00 Uhr ins Bett falle.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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23.11.2018 Tampa

Der Wecker ist für 05:00 Uhr gestellt, ich wache aber eine Viertelstunde früher auf. Da ich nicht weiß, wie groß der Andrang heute am Flughafen ist, mache ich mich fertig und ubere zum Flughafen. Dort ist nichts los. Black Friday ist scheinbar kein Reisetag. Für mich geht es um 08:00 Uhr mit Southwest nach Tampa. Im Gate-Bereich wird schon ersichtlich, dass der Flug auch nicht voll ist. Lt. Crew sind neben mir dann auch nur noch 60 Paxe und jeweils 20 müssen vorne, in der Mitte und hinten sitzen. Quasi jeder hat eine eigene Reihe.

Pünktlich geht es los und nach knapp 70 Minuten landen wir auch schon in Tampa. Dort mache ich mich auf den Weg zu Alamo. Über Billigermietwagen hatte ich ein Convertible gebucht. Leider gab es dann nur noch einen Chevy Camaro. Der gefällt mir von innen zwar besser, aber ein Mustang wäre halt doch netter gewesen. Aber nicht zu ändern.

Vom Flughafen feht es zum Embassy Suites Convention Center. Wie der Name verrät liegt es am Convention Center und auch der Amalie Arena.
Bei meiner Reiseplannung galt es, Programmpunkte für Freitag und Samstag zu finden. Irgendwann bin ich dann für Freitags bei Tampa gelandet, da abends dort in der NHL Tampa gegen Chicago spielt und nachmittags ein College Footballspiel der University of Central Florida (UFC) gegen die University of South Florida (SFU) spielte. Also perfekt für mich. Blödereweise stant der Kickoff für das Footballspiel erst eine Woche vor dem Spiel fest und wurde dann auch noch auf 16:00 Uhr gelegt. Ich hatte auf eine frühere Zeit gehofft damit ich keine Zeitprobleme bekomme.
Im Hotel angekommen, bekomme ich ein Zimmer, obwohl es erst kurz nach 11:00 Uhr ist. Ich bringe nur kurz meine Sachen aufs Zimmer, schnappe mir dann ein Fahrrad und fahre am Fluss entlang und zurück durch Downtown Tampa.





















Mittags Esse ich in eienm Restaurant am Wasser. So lässt es es sich aushalten. Tampa ist überraschend übersichtlich und teilweise wie ausgestorben, aber ansonsten kganz hübsch anzuschauen.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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23.11.2018 College Football UFC @ FSU

Um 15:00 Uhr mache ich mit einem Uber auf den Weg zum Stadion. Gespielt wird im Raymond James Stadion, also dem Stadion in den auch die Tampa Buccaneers spielen.












Ich finde es nach wie vor faszinierend wie viele Menschen zu einem College Spiel gehen, teilweise mehr als zu NFL Spielen. Heute ist das Stadion zwar nicht voll, trotzdem was los. Die Stimmung ist gut und alle freuen sich auf das Spiel.





Überraschend für mich beginnt das Spiel, ohne das vorher die Hymne gespielt wurde.










Witzig ist auch mal wieder der Umgang mit Alkohol. Es gibt eine „100 % Check ID“ Policy. D.h. jeder egal wie alt, muss seine ID zeigen. Das gilt aber halt nur für den Käufer, der kann dann bis zu vier Bier Kaufen und die dann weiterverteilen. Insgesammt fallen mir aber nur ein paar auf, die zuviel getrunken haben. College spiele sind in der Regel auch unterhaltsamer als NFL spiele, da die Defense meist löchriger ist.


Anfang des zweiten Quartals verletzte sich der Quarterback der UFC dann schwer, musste nach langer Behandlung mit dem Kart vom Platz. Abends und Tags darauf, war das Thema in allen Sportsendungen im Fernsehn. Wie es scheint ist eine mögliche Karriere und die damit verbundene Chance für den Quarterback hinüber.





Zur Halbzeit muss ich dann leider los um pünktlich beim NHL Spiel zu sein.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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23.11.2018 NHL Chicago @ Tampa

Gegen 18:00 Uhr bin ich an der Amelia Arena. Vor der Arena wieder eine große Leinwand und ein wenig Animation. Ich gehe aber direkt in die Arena und freue mich auf mein erstes NHL Spiel.





Drinnen bin ich etwas überrascht, dass es so kalt ist.






Das Spiel fängt dann auch super an. Nach dem ersten Drittel steht es 4:1 für Tampa. Nach dem zweiten Drittel 4:2. Im dritten Drittel passiert nichts mehr. Ansonsten hat mir das Spiel viel Spass gemacht. Stimmung war ähnlich wie beim Fussball, auch wenn es keine „Stehplätze“ gibt, werden immer wieder Gesänge angestimmt.

Um 22:20 Uhr bin ich dann zurück im Hotel.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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24.11.2018 Cocoa Beach

Heute werde ich um 06:00 Uhr wache, mache mich fertig und fahre nach Cocoa Beach.
Warum Cocoa Beach? Weil dort am morgigen Sonntag der Space Coast Marathon und Halbmarathon stattfindet und ich beim Halbmarathon teilnehme.
Nach zwei Stunden Fahrt und einigen Dollar wenniger für Maut treffe ich dann im Radisson Resort in Port Carneval ein. Dort ist der Pick up für die Laufunterlagen. Alles super organisiert und ich bin nach 10 Minuten raus und schaue mich noch etwas in der Lauf-Expo um finde aber nichts, was ich noch bräuchte. Gegen 10:30 Uhr fahre ich dann zum HIX & Suites Cocoa Beach und frage nach, ob ich bereits einchecken kann. Nein kann ich nicht, man hat gar keine Buchung für mich im System. Gelassen ziehe ich mein Handy und zeige der Dame meine Buchungsbestätigung. Leider ist die aber für ein anderes Holiday Inn in Cocoa. Da es wegen des Shuttles aber dieses HIX sein muss, storniere ich das andere HIX und buche in diesem HIX das letzte Zimmer. Da es aber noch nicht verfügbar ist, cruise ich noch ein wenig durch Cocoa, fahre sogar ein Teil der morgigen Strecke lang und man dann noch ein Abstecher zum Kennedy Space Center. Dies hatte ich als möglichen Programmpunkt für heute auf dem Schirm, bin dann aber nicht rein, da mir das zu anstrengend war vor dem Lauf. Leider kann man wenig sehen und gar nicht photographieren.
Um 13:00 Uhr bin ich wieder am Hotel und bekomme ein Zimmer. Mehr wird heute auch nicht passieren. Ich schreibe Bericht, wasche etwas Wäsche und ruhe mich ansonsten ein wenig aus.
 

Felix87

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05.02.2015
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Wollte gerade schreiben, dass du im Camaro ja wenigstens nen V6 hast, aber die bauen jetzt ja auch schon I4 ein. [emoji24]

Viel Spaß für deinen restlichen Trip!
 

Fighti

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19.08.2014
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UCF (Central Florida) gegen USF (South Florida). FSU ist Florida State in Tallahassee.
Und ja, das mit der Verletzung von Milton McKenzie sah übel aus, sein Senior Jahr spielt er wenn überhaupt wohl erst 2020. Bei diesen extrem schweren Knieverletzung geht es wohl darum erstmal das Bein zu retten, wenn die Arterie getroffen ist. Wurde auch direkt operiert. Letztes Jahr hat sich Zach Miller von den Bears in NOLA ähnlich schwer verletzt, das Jahr davor Teddy Bridgewater. Und wer sich denkt "was ist denn passiert?". Er hat einen Helm aufs Knie bekommen, außer ihr seid Unfallchirurgen empfehle ich nicht nach Wiederholungen der Szene zu suchen, die unnatürliche Position des Beins will man sich nicht anschauen. :sick:
 
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Chaosmax

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22.04.2009
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25.11.2018 Space Coast Halbmarathon

Heute ist es dann soweit. Mein dritter und letzter Halbmarathon steht für dieses Jahr an. Trotz der widrigen Vorbereitung der letzten Tage (Magenprobleme, Reisestress, falsche Ernähurung) freue ich mich nun sehr auf den Lauf. Ich gehe auch mit keiner Wunschzeit mehr an den Start. Ursprünglich war mal unter 02:15 angedacht, aber das wird nicht realisierbar sein.

Der gemeinsame Start für die zwei Halbmarathons und den Marathon ist um 06:00 Uhr. Um 04:00 Uhr und 04:45 fahren Shuttle Bus von den Hotels zum Start und danach wieder zurück. Da mir der zweite Bus reicht, stelle ich mir am Vorabend den Wecker auf 04:00 Uhr. Tatsächlich wache ich dann aber schon um drei Uhr auf. Keine Ahnung ob Zeitumstellung oder doch etwas Nervosität.

Da ein Wiedereinschlafen weder sinnvoll noch möglich ist, mache ich mich langsam fertig trinke einen Kaffee und warte, dass die Zeit vergeht. Ich bleibe dabei, den späteren Bus zunehmen, um nicht solange vorm Start in der Kälte stehen zu müssen.

Um kurz nach 04:30 gehe ich dann zum Abholpunkt um gerade noch einen Bus wegfahren zu sehen. Merkwürdig, habe ich mich in der Zeit vertan? Kurz bei einem der Orginsatoren nachgefragt. Nein, dass war der letzte der 04:00 Uhr Busse, sie waren etwa 30 Minuten zu spät daran. Für uns, die um 04:45 Uhr fahren wollten, bedeutet das, dass sich unsere Abfahrt auch 30 Minuten verzögert, da es die gleichen Busse sind. Bei einigen macht sich etwas Panik breitet und es werden einige Uber geordert. Der Großteil (inklusive mir) bleibt aber gelassen und wartet. Um 05:15 treffen dann die Busse wieder ein und wir sind dann gegen 05:30 am Start.

Am Start ist dann die Hölle los. Es gab wohl um die 7000 Startplätze und alle drängeln sich nun in den Startbereich.



Die Strecke ist sehr simpel gestaltet. Es geht jeweils nördlich oder südlich vom Startpunkt 10 km in die entsprechende Richtung, dann gibt es ein Wendepunkt und dann die gleiche Strecke zurück. Es gibt einen also einen nördlichen und einen südlichen Halbmarathon und der Marathon geht dann über beide Strecken.
Ich laufe den nördlichen Halbmarathon, den auch die Marathonläufer zuerst laufen, daher ist unser Startbereich sehr voll.
Nach der Nationalhymne geht es um kurz nach 06:00 Uhr los. Ich brauche aber noch fast 5 Minuten bevor ich über die Startlinie laufe. Die ersten 15 km laufen richtig gut, was leider dazu führt, dass ich ein paar Kilometer etwas schneller als geplant und wie so oft im Leben kommt auch beim Laufen die Rechnung zum Schluss. Ab Kilometer 17 es dann fast garnicht und ich muss mich die letzten 4 Kilometer ziemlich quälen. Bei Kilometer 19 trennen sich der Marathon vom Halbmarthon und ich will nicht darüber nach denken, was es bedeuten würde, jetzt nochmal die gleiche Strecke laufen zu müssen.







Ich komme dann nach 2:26 Stunden ins Ziel und bin zufrieden.
Im Zielbereich gibt es dann eine super rundum Versorgung. Frühstück und Getränke stehen bereit.







Ich esse dann schnell zwei Pfannkuchen und mache mich dann auf den Weg zurück zum Hotel. Ich habe heute ja noch einiges vor. Um 10:30 Uhr fahre ich dann wieder los, es geht Richtung Orlando Flughafen. Gegen 11:30 Uhr treffe ich dort ein, geben den Mietwagen ab und mache auf zur Security. Dabei folge ich den Schildern „All Gates“. Die Wartezeit an der normalen Security wird mit 15-20 Minuten angegeben. TSA Pre gibt es aber keine Schlange. In 60 Sekunden bin ich durch, nur um dann festzustellen, dass ich im Terminal A bin. Delta aber von B fliegt. Also wieder raus, zur Security von Terminal B. Zum Glück gibt es dort auch keine Wartezeit bei TSA Pre. Und endlich im richtigen Terminal. Zu meiner Freude gibt es ein Steakhouse, zwar nur „Outback“ aber immerhin. Ich gönne mir ein großen Bier und ein kleines Steak.

Dann besuche ich noch kurz den Delta Sky Club, welcher auch ganz nett eingerichtet ist, aber das Wlan schlechte als im Terminal ist. Daher gehe ich zurück ins Terminal suche mir einen ruhigen Platz und schaue mir im Gamepass Patriots @ Jets an.

Irgendwann beginnt dann das Boarding und sobald ich im Sitz sitze, mache ich erstmal ein Nickerchen. Für den Flug hatte ich Comfort+ gebucht und konnte einen Sitz ohne Sitz davor reservieren. Somit konnte ich die Beine schön ausstrecken.

Kaum waren wir in der Luft und das Entertainment System scharf geschaltet, durchs live TV gezappt. Und Glück gehabt, es wurde der CBS Stream aus New York mit dem Spiel der Patriots gezeigt.



Und so verging die Zeit wie im Fluge und wir landeten kurz vor 17:00 Uhr in Minneapolis.

Dort hatte ich das neue IC am Flughafen gebucht. Leider hatte ich vorher nicht recherchiert wie man zu Fuss vom Terminal zum Hotel kommt und bin erst mal darauflos und von Airside nach Landside gelaufen. Das war aber ein Fehler, da der Zutritt zum Hotel nur Airside erfolgen kann. Für die Gäste mit eingecheckten Gepäck gibt es aber einen Shuttle mit dem ich dann zu Hotel fuhr.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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25.11.2018 Gameday

Im Hotel brachte ich nur kurz meine Sachen aufs Zimmer und fuhr dann mit dem Shuttle direkt wieder zurück zum Flughafen. Bei meiner Plannung hatte ich irgendwie übersehen, dass Minneapolis nicht in der Eastern Time Zone ist, sondern in der Central Time Zone. Daher war ich ursprünglich davon ausgegangen, dass Kick-off um 20:20 Uhr ist. War er aber nicht, sondern um 19:20 lokaler Zeit. Zum Glück hatte aber alles gepasst und auch das Wetter spielte mit, außer das es ziemlich kalt war. -5 Grad zeigte mein Handy für den Abend an. glücklicher Weise fand das Spiel Indoor statt, da ich auch wettertechnisch nicht gut auf Minneapolis vorbereitet war.

Vom Flughafen ging es dann mit der blauen Linie der Light Rail direkt zum Stadion, wo ich gegen 18:00 Uhr eintraf. Leider bildetet sich lange Schlangen vor dem Security Check und es dauerte fast 40 Minuten bis ich im Stadion war und die ganze Zeit standen wir in der Kälte und im Wind.. Keine so tolle Pregame Experience.



Drinnen war es dann aber schön gemütlich.




Ich machte mich auf zu meinem Platz. Wieder Sideline, wieder ganz oben. Viertletzte Reihe. Als ich an meinem Platz ankomme, kann ich den erst nicht sehen, da beide Sitznachbarn füllig sind, um es mal vorsichtig auszudrücken. Komme mit beiden aber sofort ins Gespräch. Von meinem rechten Sitznachbarn wurde die Firma für die er arbeitet gerade von einer deutschen Firma gekauft und vom linken Nachbarn befindet sich die Tochter seit 6 Monaten in Deutschland in einer „Bibel School“. Das kann ja ein netter Abend werden. Was es dann aber auch wird.

Das Spiel bietet genug Diskussionsstoff vor allem, weil die Vikings sich in der ersten Hälfte recht schwer tun und so geht es mit 14 zu 14 in die Pause, wobei aber der Eindruck entstand, das es Greenbay sowohl in der Offense als auch in Defense leicht fällt.
Nach der Pause werden die Vikings aber stärker und gehen verdient in Führung. Die Packers können nur noch ein Fieldgoal erziehlen und schlussendlich gewinnen die Vikings verdient mit 24 zu 17.







Zwischen durch mache ich noch meine Runde durch das Stadion, welches ja noch sehr neu ist. Ein witziges Feature ist, das man durch eine große Fensterscheibe in den „Media Control Room“ schauen kann. Dort wird das Rahmenprogramm zum Spiel choreographiert.







Mir gefällt das Stadion sehr gut, wobei es meiner Meinung nicht ganz an das Stadion in Atlanta ran kommt. Zudem ist die Stimmung wirklich gut. Keine Ahnung, ob das immer so ist (lt. meinem Sitznachbarn angeblich ja) oder an der besonderen Rivalität liegt kann ich nicht sagen.
Anfang des vierten Viertels muss ich langsam dem Tag Tribut zollen. Ich hallte noch etwas durch, mache mich aber vor dem großen Aufbruch auf die Socken. So vermeide ich es auch, wieder in der Kälte stehen zu müssen. Ich passe die Bahn ganz gut ab und bin gegen 23:00 Uhr dann zurück im Hotel.
 

MaGu1982

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16.07.2015
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Zug/CH
25.11.2018 Gameday

Mir gefällt das Stadion sehr gut, wobei es meiner Meinung nicht ganz an das Stadion in Atlanta ran kommt. Zudem ist die Stimmung wirklich gut. Keine Ahnung, ob das immer so ist (lt. meinem Sitznachbarn angeblich ja) oder an der besonderen Rivalität liegt kann ich nicht sagen.
Anfang des vierten Viertels muss ich langsam dem Tag Tribut zollen. Ich hallte noch etwas durch, mache mich aber vor dem großen Aufbruch auf die Socken. So vermeide ich es auch, wieder in der Kälte stehen zu müssen. Ich passe die Bahn ganz gut ab und bin gegen 23:00 Uhr dann zurück im Hotel.

War letzte Saison zum Spiel gegen Tampa Bay in Minneapolis. Finde das Stadion ist mega geworden. Die Stimmung war auch in diesem Spiel hervorragend. Selten so erlebt bei einer Sportveranstaltung in den USA.
 
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Chaosmax

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22.04.2009
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26.11.2018 Houston

Da mein Flug nach Houston um 0800 Uhr abfliegen sollte, hatte ich den Wecker auf 06:00 gestellt. Wach wurde ich aber bereits um 05:30 Uhr.
Nach dem Check-out ging es dann zu der exklusiven Inhouse TSA Sicherheitskontrolle des IC. Wie ich ja bereits oben erwähnte, ist das IC direkt Airside mit dem Terminal verbunden. Somit können Gäste die nur mit Handgepäck unterwegs sind, direkt ins Terminal laufen. Gäste mit Aufgabe-Gepäck müssen den Shuttle nehmen und dann ganz normal einchecken. Angeblich gibt es aber wohl Gespräche mit Delta, dass der Check-In zukünftig im Hotel erfolgen soll und dann nur das Gepäck ins Terminal gefahren wird und die Passagiere laufen können.



Der Flug boardet pünktlich, der Abflug verzögert sich aber etwas, da noch enteist werden muss und wir uns dann in die Schlange für den Abflug einreihen. Ich hatte diesesmal direkt F gebucht, da der Aufschlag nur gering war. Da wir mit einer CRJ900 flogen, gab es für mich sogar einen Einzelsitz.



Ansonsten war der Flug ereignislos und wir landeten fast pünktlich. Vom Flughafen ging es dann wieder mit einem Uber zum Club Quarters Hotel Downtown. Das Hotel hatte ich aufgrund der Lage zur Straßenbahn und dem Preis gebucht und es war recht ordentlich. Es gab sofort ein Zimmer und ich brachte nur kurz die Sachen aufs Zimmer und machte mich dann auf, mir Houston anzuschauen und etwas zum Mittagessen zu finden. Nach dem Essen lief ich noch etwas durch das historische Downtown, was ganz nett anzusehen war aber mich auch nicht wirklich begeisterte.













Ich kam dann am Craft Beer Cellar vorbei, kauft mir dort noch zwei Bier und entschied mich die Zeit bis zum Spiel im Hotelzimmer zu überbrücken.



Zum einen wurde es durch den Wind empfindlich kalt und zum anderen hatte ich überhaupt keinen Plan, was ich mir noch ansehen könne. Tripadvisor schlug nur Zoo und Nasa vor und für beides hatte ich zu wenig Zeit. Der Rest der Vorschläge war auch nicht der Brüller.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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26.11.2018 Gameday

Da der Kick-Off um 19:20 Uhr lokaler Zeit war, machte ich mich um 17:30 Uhr auf den Weg. Das NRG Stadium ist mit der Strassenbahn in ca. 30 Minuten zu erreichen und erschien mir daher die geeignete Wahl. Fahrt klappte dann auch wie am Schnürchen, jedoch wunderte mich, dass sie relative leer war. Es waren zwar auch ein paar Fans an Bord, aber voll war sie bei weitem nicht. Zu dem Zeitpunkt schob ich es noch darauf, dass der öffentlich Nahverkehr vielleicht nicht so beliebt ist.

Aber auch am Stadion war dann nichts los. Keinerlei Schlangen vor der Sicherheitskontrolle und auch drinnen alles leer.





Ist Football nicht so beliebt in Houston ?

Doch ist er, es liegt wohl eher an der Mentalität der Leute, dass Stadion war erst Mitte des ersten Viertels richtig voll. Dann war aber auch die Stimmung richtig gut.
Ich hatte wieder meine Platz an der Seitenlinie und wieder ganz oben.



Ich gehe zu meinem Platz und sehe auf den Plätzen neben meinem ein Pärchen sitzen, dass ziemlich deutsch aussieht. Also auf Deutsch gefragt, woher sie den kommen? Tatsächlich war die beiden dann aus Köln und wohl eher zufällig im Stadion obwohl beide Texans Fans waren. Ansonsten waren die beiden aber nicht so gesprächig und ich machte erstmal eine Runde durchs Stadion.

Interessanter Weise gibt es im Stadion „Self Service Bars“ für Softdrinks. Würde in Deutschland wohl nicht funktionieren.



Außerdem auch ein paar Country-Bands die Stimmung machten,oder es zumindest versuchten.



Vor dem Spiel wurde es noch sehr emotional. Der Gründer und Eigentümer des Texans starb in der Vorwoche. Zu dem Anlass gabe es dann ein Video und der Chor von Texas A&M sang "Amazing Grace". Dazu war auf den Rasen noch die Initialen "gemalt".









Da das Stadion ja zu Beginn nicht voll war, beschloss ich mein Glück im Unterrang zu versuchen und konnte tatsächlich das ganze Spiel im Unterrang verfolgen. Musste aber zweimal Platz machen. Beim dritten Mal hatte ich dann aber richtig Glück. Der von mir gewählte Platz gehörte nämlich meinem neuen Sitznachbarn, der die Karte für den Platz hatte verkaufen wollen, aber keinen Käufer gefunden hatte. Er hatte kein Problem damit, dass ich dort nun Platz nahm und ich revanchierte mich mit ein paar Bier, worauf er sich mit ein paar Bier revanchierte.









Mitte des vierten Viertels war ich dann etwas „angeschossen“ und ich beschloss mich auf den Weg zum Hotel zumachen. Dies machte ich dann doch mit Uber anstatt mit der Straßenbahn.
 

Chaosmax

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22.04.2009
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27.11.2018 Washington D.C. und Rückflug

Heute geht es zurück nach Deutschland, aber nicht direkt. Bei Buchung via Lifemiles muss man ja immer etwas flexibel sein und so konnte ich nur einen F-Award ex IAD nach Frankfurt buchen. Eigentlich buche ich ungern F-Awards als Rückflug von der Ostküste, lohnt sich nicht richtig, aber es war die einzige Möglichkeit bei Buchung. (Ich hatte die Flüge gebucht, als LH mal den Glitch hatte und Massenweise F-Awards verfügbar waren, später war dann auch C-Awards verfügbar, aber aufgrund der Stornokosten lohnte sich ein umbuchen auch nicht so recht).

Um von IAH nach IAD zu kommen buchte ich eine Flug mit United nach DCA früh morgens. Das brachte mir einen Sicherheitspuffer, den ich ggf. für eine kurze Stadtbesichtigung nutzen konnte.

Der Flug war dann auch pünktlich und ohne Probleme, jedoch war ich negativ überrascht vom Sitzabstand in Y. Da bietet Delta doch mehr. Gegen 11:30 Uhr landete wir in DCA und mit einem Uber ging es zum „Italien Gourmet Deli“. Nicht weil ich Hunger hatte, sondern weil ich dort mein Gepäck lagern konnte. Gebucht hatte ich die Möglichkeit über „BagBNB“. Hier vermieten Privatleute bzw. Geschäfte Lagerraum für Gepäck. Es gehört aber auch eine Portion Vertrauen dazu, seine Sachen bei fremden Menschen zu lagern. Da es aber in den USA fast keine Alternativen dazu gibt, wählte die Möglichkeit und behielt alle wesentliche Dinge (Pass, Handy und Kreditkarten) am Mann.

Ursprünglich hatte ich geplant, D.C. mit dem Fahrrad zu erkunden, zu meiner Überraschung standen aber an jeder Ecke Elektroroller von der gleichen Firma wie in Atlanta rum. Da es aber auch in Washington richtig kalt war, kaufte ich mir erstmal eine Mütze und Handschuhe und machte mich auf dem Weg zum „White House“.

Dies passierte ich dann seitlich und wurde auf Höhe des „Whiten House“ von einem Polizisten gestoppt, genau wie auch der ganzen Verkehr. Kurze Zeit später fuhr dann eine riesen Karawane vom weißen Haus zum Capitol. Ich vermute, dass der Donald unter den Fahrgästen weilte. Leider habe ich keine Möglichkeit das Video hochzuladen.
Vom weißen Haus ging es dann zum Lincoln Memorial und von dort durch National Mall zum Capitol.













Dort angekommen, war dann der Akku meines Rollers leer und mir saukalt. Also erstmal ein Burger gegessen und dann einen neuen Roller gesucht. Mit dem bin ich dann zurück zum Gepäck und dann mit einem Uber zum Flughafen, wo ich ca. drei Stunden vor Abflug ankam. Bin dann direkt in die Lounge und erstmal heiß geduscht. Anschließend dann auf das Boarding gewartet und irgendwann konnte ich durch „DIE TÜR“ boarden. In Washnington können die LH Flüge direkt aus der Lounge geboardet werden, wobei eben First Class und HON eine extra Tür haben. Im Prinzip aber ein ziemlich sinnloses Gimmick.
Der Rückflug war dann vom Service wieder super, leider spielte aber das Entertainment System verrückt. Filme wurden meist gar nicht abgespielt und manchmal wurden auch andere Filmen abgespielt, als die man gewählt hatte. Der Purser bestätigte, dass die ca. 20 % der Sitzplätze im Flugzeug betrifft, er aber nur ungern das komplette System resetten möchte. War kein Problem für mich, da ich für solche Fälle Netflix habe.
In FRA musste ich mich dann etwas sputen. Ursprünglich Transferzeit betrug 60 Minuten, welche sich aber aufgrund leichter Verspätung und etwas Taxi auf ca. 45 Minuten verkürzte. Zum Glück musste ich aber „nur“ von Z52 zu A23. Und auf dem Weg sah ich bereits, dass es ein Bus-Boarding wird, da das Gate durch eine 747-8 belegt war. Als ich am Gate ankam, stiegen gerade die letzten Personen in den ersten Bus. Nach Fahrt übers Vorfeld dann zum Flieger und auch der Flug ging dann problemlos vorüber und ich war zurück in Bremen.