Notwendige Impfungen

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nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
798
126
Nähe FKB
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Wie ist das mit einem Malaria-Medikament? Sollte man das mitnehmen?
Es gibt ja diverse Medikamente, die man bei einer Infektion dann einnehmen kann als Sofortmaßnahme.
Ist das empfehlenswert, wer verschreibt so ein Medikament?
 

herward1

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
2.853
479
Verschreiben tut es der Arzt! Wo soll es denn hingehen ? Solche "stand-by" Medikamente sind nach Auskunft meines Arztes jedoch immer nur der letzte Anker, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, also, wenn eine Infektion bereits vorliegt. Ausserdem sollen die auch nicht so ohne sein !
 

nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
798
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Nähe FKB
Verschreiben tut es der Arzt! Wo soll es denn hingehen ? Solche "stand-by" Medikamente sind nach Auskunft meines Arztes jedoch immer nur der letzte Anker, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, also, wenn eine Infektion bereits vorliegt. Ausserdem sollen die auch nicht so ohne sein !
Schon klar, dass das ein Arzt macht. Meine Frage zielte eher darauf, ob das der Hausarzt macht oder nur bestimmte Ärzte.
Ich möchte nach Siem Reap, ich weiß, dass es dort malariafrei sein soll. Wäre es trotzdem empfehlenswert so etwas mitzunehmen?
 

ponyhofinsasse

Erfahrenes Mitglied
23.08.2017
3.211
13
Sofern es vom Zielland nicht zwingend vorgeschrieben ist, ist keine einzige Impfung notwendig :rolleyes:
Man kann damit lediglich sein Gewissen beruhigen, im Zweifel hilft es doch nicht

Und Malaria in Cambo schon mal gar nicht
 
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nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
798
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Nähe FKB
Nee, vorgeschrieben ist ja nix. Die Standardimpfungen sollte man halt haben.
Ist die Einschätzung auf der Seite des Auswärtigen Amtes dann falsch, dass in Kambodscha generell Malariarisiko besteht?
 

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
1.846
1.237
Du gehst zum Tropenarzt und der berät doch je nach Zielregion, was du mitnehmen sollst und verschreibt es dir dann auch. Habe sowohl in Düsseldorf, als auch in Zürich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wenn es kein Malariagebiet ist würde ich nach meiner Erfahrung nein sagen. Aber auch andere Krankheiten sind nicht ohne, zB Dengue. Ich bin bisher in kritischen Gebieten mit Repellent sehr gut gefahren. Im Zweifelsfall sind meines Erachtens Krankheiten, die man nicht auf dem Radar hat am gefährlichsten.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.308
7.172
Trans Balkan Express
Ich möchte nach Siem Reap, ich weiß, dass es dort malariafrei sein soll. Wäre es trotzdem empfehlenswert so etwas mitzunehmen?

OK. Du vertraust dem Forum mehr als einem Arzt? Wenn Du sicher sein möchtest, geh zum Tropenarzt, der Dich auch im Hinblick auf andere Impfungen beraten kann. Manche Hausärzte können auch beraten und Prophylaxemittel verschreiben. Allerdings kennen wir Deinen Hausarzt nicht.

Ich gehe auch davon aus, dass Siem Reap malariafrei ist.

Allerdings würde ich nie ohne Tollwutimpfung nach Kambodscha fahren. Auch das ist jedoch Geschmackssache und wird wahrscheinlich nicht von allen Foreninsassen geteilt. Über die Notwendigkeit klären Dich gern die Profis auf.
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
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Wiesloch,FRA,STR
Schon klar, dass das ein Arzt macht. Meine Frage zielte eher darauf, ob das der Hausarzt macht oder nur bestimmte Ärzte.
Ich möchte nach Siem Reap, ich weiß, dass es dort malariafrei sein soll. Wäre es trotzdem empfehlenswert so etwas mitzunehmen?
Hast du eine Möglichkeit zu einem Betriebsarzt zu gehen ? Die sind meistens auch in der Tropenmedizin geschult.

Mein Hausarzt darf nämlich nichts verschreiben. Das darf nur ein lizenzierter Tropenarzt nach seiner Aussage. Er hat nur Ratschläge und Tipps gegeben, da er öfters privat dort unterwegs ist.

Die Malariaprophylaxe wollte und durfte er nicht verschreiben.

Das Impfen gegen Gelbfieber sollte man vielleicht zusätzlich in Betracht ziehen, wenn man schon dabei ist. Das darf aber auch nicht jeder Hausarzt:https://tropeninstitut.de/impfungen-a-z/allgemeine-impf-infos/wo-impfen-
 
Zuletzt bearbeitet:

nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
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Nähe FKB
Morgen hab ich einen Termin beim Hausarzt wegen der Impfungen. Die Arzthelferin hat gemeint, ich müsste deswegen nicht zu einem Tropenarzt. Mal sehen, was er sagt und was er empfiehlt bzw. verschreibt.
Bezahlt Tollwut eigentlich die Krankenkasse?
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
605
24
Bezahlt Tollwut eigentlich die Krankenkasse?

Ist davon abhängig bei welcher Krankenkasse du versichert bist. Manche zahlen es zu 100% bei Einreichung der Rechnungen und andere zahlen entweder nur einen Bruchteil oder verweigern die Erstattung der Reiseimpfungen.

Achte bitte, welches Malaria Praparat dir der Arzt verschreibt, es gibt die Prophylaxe und die Direkteinnahme, 2 Tage bevor du ins Malaria Gebiet einreist. Die zweite wird von einigen Krankenkassen übernommen. Setz dich am besten mit deiner Krankenkasse in Verbindung, dann weißt du genau welche Reiseimpfungen und Malariatabletten sie erstatten.
 

AHS

Erfahrenes Mitglied
07.10.2010
657
4
es gibt die Prophylaxe und die Direkteinnahme, 2 Tage bevor du ins Malaria Gebiet einreist.
Diese Mittel (Malarone bei uns) sind echte Hämmer, die hatten bei uns derbe Nebenwirkungen, wie ich sie noch nie erlebt habe (Ausschlag, Übelkeit, bei Bekannten war es Haarausfall, ...). Würde ich nur wieder nehmen, wenn es gar nicht anders geht.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.380
8.813
CPT / DTM
Wie ist das mit einem Malaria-Medikament? Sollte man das mitnehmen?
Es gibt ja diverse Medikamente, die man bei einer Infektion dann einnehmen kann als Sofortmaßnahme.
Ist das empfehlenswert, wer verschreibt so ein Medikament?

Schön wenn man so etwas dabei hat.

Aber wie willst Du wissen, ob Du an Malaria erkrankt bist und die Medikation erforderlich ist???

Dazu musst Du zu einem lokalen Arzt. Die Ärzte in Malariagebieten sind mit dieser Krankheit bestens vertraut und können sicher diagnostizieren (was hier in Europa nicht häufig der Fall ist...). Bei Bedarf wird der lokale Arzt ein geeignetes Medikament verordnen. Und die sind vor Ort erheblich billiger als hier....
 

nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
798
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Diese Mittel (Malarone bei uns) sind echte Hämmer, die hatten bei uns derbe Nebenwirkungen, wie ich sie noch nie erlebt habe (Ausschlag, Übelkeit, bei Bekannten war es Haarausfall, ...). Würde ich nur wieder nehmen, wenn es gar nicht anders geht.
Beim Prophylaxe-Mittel? [emoji50]
Ganz schön drastisch, dafür dass es ja nur ne Vorsichtsmaßnahme wäre.
 

nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
798
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Schön wenn man so etwas dabei hat.

Aber wie willst Du wissen, ob Du an Malaria erkrankt bist und die Medikation erforderlich ist???

Dazu musst Du zu einem lokalen Arzt. Die Ärzte in Malariagebieten sind mit dieser Krankheit bestens vertraut und können sicher diagnostizieren (was hier in Europa nicht häufig der Fall ist...). Bei Bedarf wird der lokale Arzt ein geeignetes Medikament verordnen. Und die sind vor Ort erheblich billiger als hier....
So ein Stand-by würde ich dann im Fall der Fälle einnehmen, aber Prophylaxe bei den Nebenwirkungen. Wenn die Gegend eh als malariafrei gilt, nee.
Mir ist klar, dass ich dann vor Ort zu einem Arzt müsste.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Beim Prophylaxe-Mittel? [emoji50]
Ganz schön drastisch, dafür dass es ja nur ne Vorsichtsmaßnahme wäre.
Ich konnte zwei Tage nicht aus dem Bett, durfte keine Bushwalks im Okawango -Delta mit der Resiegruppe unternehmen. Die Prophylaxe hat mich ganz schön umgehauen und seit diesem negativen Ereignis nehme ich das nicht mehr, wenn es in Malariagebiete geht. Ich sprühe mich dagegen richtig ein und trage entsprechende Kleidung.
So ein Stand-by würde ich dann im Fall der Fälle einnehmen, aber Prophylaxe bei den Nebenwirkungen. Wenn die Gegend eh als malariafrei gilt, nee.
Mir ist klar, dass ich dann vor Ort zu einem Arzt müsste.
Naja, Malaria kann auch Wochen später zu Hause erst ausbrechen. Dann stellt aber der Arzt womöglich fälschlicherweise nur eine Grippe fest.

Dengue Fieber dagegen bricht in der Regel sofort aus.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.778
2.708
FRA
Diese Mittel (Malarone bei uns) sind echte Hämmer, die hatten bei uns derbe Nebenwirkungen, wie ich sie noch nie erlebt habe (Ausschlag, Übelkeit, bei Bekannten war es Haarausfall, ...). Würde ich nur wieder nehmen, wenn es gar nicht anders geht.

Malorone ist eigentlich bekannt dafuer relativ wenige Nebenwirkungen zu haben. Gerade auch im Vergleich zu aelteren Mittel.
 
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
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1.060
Habt ihr euch für Java (Malang, Yogyakarta, Banjuwangi) gegen JE, Tollwut usw. impfen lassen? Oder nur die dt. Standardimpfungen (ohnehin) gemacht / gehabt?
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
Tollwut wäre noch etwas, wogegen ich mich impfen lassen würde. Meine Malaria-Prophylaxe heißt Deet. ;)
 

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
1.846
1.237
Tollwut habe ich gut vertragen. Bedenke, dass man bei einem Biss dann nachimpfen muss (gut zu wissen).
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
605
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Cholera (Schluckimpfung), Typhus und Hepatitis A/B wäre auch noch zu empfehlen.

Wenn man schon mal einen Termin beim Arzt ausmacht, würde ich am besten das ganze Programm der Reiseimpfungen inkl. Gelbfieberimpfung wählen. Dann hat man erstmal ein bisschen Pause, bis es dann wieder von vorne los geht.

Gegen Dengue gibt es leider keine Vorsichtsmaßnahme.
 

nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
798
126
Nähe FKB
Ich konnte zwei Tage nicht aus dem Bett, durfte keine Bushwalks im Okawango -Delta mit der Resiegruppe unternehmen. Die Prophylaxe hat mich ganz schön umgehauen und seit diesem negativen Ereignis nehme ich das nicht mehr, wenn es in Malariagebiete geht. Ich sprühe mich dagegen richtig ein und trage entsprechende Kleidung.

Naja, Malaria kann auch Wochen später zu Hause erst ausbrechen. Dann stellt aber der Arzt womöglich fälschlicherweise nur eine Grippe fest.

Dengue Fieber dagegen bricht in der Regel sofort aus.
In dem Fall würde ich zu einem "Tropenarzt" gehen und sagen, wo ich war. Der sollte ja dann auch Malaria in Betracht ziehen. Mein Hausarzt hat gesagt, dass sich die meisten Ärzte in D natürlich sich nicht mit Malaria auskennen und dann ratlos sind und er schonmal erlebt hat, dass sie dann in Wikipedia schauen, was zu tun ist. [emoji32]
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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2.850
Z´Sdugärd
GRUNDSÄTZLICH sollte vor einer solchen "wilderen" Reise der Hausarzt zu einem Interview geladen werden. Region, drausen oder drinnen, im Busch etc....das alles mir dem bereden. Der macht sich (auch anhand der Krankenakten/Allergien) anschliessend Schlau was sinnvoll ist. Ggf mit einem Verweis aufs AA weiter Infos zukommen lassen. Das nennt sich "Impfberatungsgespräch". Zahlen im übrigen die wenigsten GKs.

So und jetzt kommt der Gag: Das sollte FRÜHSTMÖGLICH erfolgen. Warum? Weil viele Impfstoffe wie Tollwut etc öfters aus sind. Sprich es gibt in nahezu ganz Deutschland keine mehr. Lieferzeiten sind ungewiss. Wer es net glaubt kann gern mal beim Apotheker nachfragen. Da interessiert es auch nicht wen man mit einem Privatrezept (das es eh selbst für einen GK Versicherten ist!) winkt. Desweiteren sollten die Zeiträume bekannt sein. Tollwut ist (wen ich es noch richtig weis) in 0, 1, 6 Monaten zu spritzen. Also 4 Wochen vorher bringt es nichts zum Doc zu gehen.

Auch ist eine Reiseapotheke von Vorteil. Hier kann einem der Doc das eine oder andere Pillchen noch für die Reise verschreiben die aber mit Vorsicht zu geniesen sind. Schmerzmittel, Antibiotikum, Durchfallmittelchen usw. Besser zuviel dabei und es nie gebracht als nix.

Wiegesagt die Verfügbarkeit des Impfstoffes ist wirklich ein Abenteuer pur!

Zum Thema "schon zu spät" sollte man wirklich von einer Krankheit erwischt werden sind in der Tat viele Hausärzte mehr oder weniger ratlos. Ein Gang ins lokale Tropeninstitut oder (kein Witz!) Bundeswehrkrankenhaus (auch für Zivilisten dürfen da hin) ist dann dringend angebracht. Wwir hatten hier im Unternehmen mal einen Kollegen der sich gerade in Indien n fiesen Virus eingefangen hat den er am Anfang nicht ernst genommen hat, der Doc den Zusammenhang zwischen Tropen und seiner Erkrankung nicht kapiert hat. Ergebniss: 6 Monate Krankenstand und gerade so mit dem Leben davon gekommen. Auch wen es sich übertrieben anhört: Wen man krank zurück kommt SOFORT den lokalen Doc um eine Überweisung in Fachkliniken bitten.

Ach ja: Kliniken in Indien sind im übriegen SEHR gut! Sprich alles andere als man auf den ersten Blick vermuten kann. Zuminderst die privaten.
 
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herward1

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
2.853
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In dem Fall würde ich zu einem "Tropenarzt" gehen und sagen, wo ich war. Der sollte ja dann auch Malaria in Betracht ziehen. Mein Hausarzt hat gesagt, dass sich die meisten Ärzte in D natürlich sich nicht mit Malaria auskennen und dann ratlos sind und er schonmal erlebt hat, dass sie dann in Wikipedia schauen, was zu tun ist. [emoji32]
WENN Du dann noch zu einem Tropenarzt gehen kannst und in der Lage bist zu wählen! Ich bin mal mit einem Verdacht auf Malaria in einem Krankenhaus gelandet- in der Tat wusst der zuweisende Arzt nichts über Malaria und ich musste im quasi eine Anleitung geben. Aber: bei heftigem Fieber biste froh, wenn Du noch lebst!
 

nw52

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
798
126
Nähe FKB
Die Tollwutimpfung wird innerhalb 28 Tagen mit 3 Spritzen durchgeführt. Z.B. 7,14,28 Tage.