Als ehemaliger Wehrpflichtiger im 1. Golfkrieg auf einem Boot, welches ohne Dusche und Klimaanlage an Bord nicht mal für Einsätze im Mittelmeer geeignet war, erlaube ich mir hier aus eigener Erfahrung die Meinung, daß man Leute nur "verschicken" sollte, wenn man ihnen auch das entsprechende Material an die Hand gibt.
Insofern bin ich -obwohl eigentlich Freund der Wehrpflicht- trotzdem zu 100% der Meinung, daß man die Bundeswehr lieber drastisch verkleinern und dafür professionell (damit ist nicht der Berufssoldat gemeint) aufstellen sollte als 200.000 Leute in den Kasernen mit dem täglichen Anstrich von Klappspaten zuu beschäftigen und die tatsächlich auf Missionen geschickten Soldaten mit Holzgewehren über lassen sollte.
Die Alternative: Die Bunderregierung bekennt sich dazu, da0 die Bundeswehr aufgrund ihrer Aufgabe und Struktur für den Wehrdienst und das Verteilen von Sandsäcken an der Oder da ist und hält sich selbst aus Missionen für die Uno zukünftig raus.
Es kann doch einfach nicht wahr sein, daß vor Israel und dem Libanon bis heute Schnellboote rumfahren, die nicht mal eine Klimaanlage an Bord haben und deren Baujahr teilweise älter ist als das unseres Bundesverteidigungsministers.