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Probleme mit Kartenzahlung am Automaten mit M&M CC

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Tammo

Erfahrenes Mitglied
28.03.2009
710
1
bei NUE (bislang MUC)
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Ich bin mir übrigens sogar sicher, daß es auch beim Parkhaus direkt am Terminal in MUC auch ging. Parkticket rein, Karte hinterher, fertig.

So ist es, bei den Parkhäusern interessiert sich zumindest in MUC kein Automat für eine PIN, ich weiß nicht einmal, ob da überhaupt ein Terminal zur Eingabe dran ist. Außerdem kann man in MUC z.B. ja auch ganz ohne den Automat parken indem man die Karte einfach bei der Einfahrt ins Parkhaus in die Schranke schiebt und bei der Ausfahrt erneut. Auch dort gibt es keine Möglichkeit, eine PIN einzugeben.

Natürlich ist da theoretisch ein Missbrauchspotential gegeben, da ich im Grunde jede Karte nehmen könnte, die ich irgendwo gefunden habe, aber das scheint niemanden zu stören...
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Ich sehe schon den Monty Python's Sketch vor mir: "Organisierter Parkbetrug durch osteuropäische Kreditkartendiebe". In jüngster Zeit häufen sich die Fälle, dass gestohlene Kreditkarten zum Parken in Großstädten benutzt werden. Findige Diebe nutzen eine Sicherheitslücke im System, nämlich dass zum Parken mit Kreditkarte weder PIN noch Unterschrift notwendig ist. Ganz bewusst stellen die Banden ihre Fahrzeuge in Parkhäusern ab und erschleichen sich diese Leistung durch den Einsatz gestohlener Karten. Ein Polizeisprecher äußerste schon die Befürchtung, dass nun vermehrt Autos in Parkhäusern gestohlen werden, da die Diebe mithilfe gestohlener Kreditkarten ohne Bezahlung herausfahren könnten. Der bestohlene Kartenbesitzer könnte dann sogar ins Visier der Ermittlungen geraten, weil das gestohlene Auto mit seiner Karte aus dem Parkhaus gebracht wurde. Ein großes Problem unserer Zeit. Die Polizei rät deshalb dringend, die Karte bei Verlust sofort sperren zu lassen, um den kriminellen Machenschaften der Parkgebührenbetrüger einen Riegel vorzuschieben. Da die Diebe in den meisten Fällen sofort das nächste Parkhaus aufsuchen, ist eine schnelle Meldung unerlässlich. Nur so lässt sich diese neue Masche der Betrüger eindämmen.
 
N

nevadaman

Guest
Wenn Du immer gleich so schwarz siehst und immer ans schlechte Denkst müsste man hier im Forum 60% der Postings Löschen.


Gruß Markus
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Wenn Du immer gleich so schwarz siehst und immer ans schlechte Denkst müsste man hier im Forum 60% der Postings Löschen.

Muss man zu jeder Glosse dazu schreiben wie es gemeint ist? Ich habe doch extra geschrieben: "Ich sehe schon den Monty Python's Sketch vor mir". Analog dem Sketch mit den Rentnerbanden, die Babys entführen. Das Szenario, das ich beschrieben habe, ist vollkommen irrational, d.h. ich sehe überhaupt kein Problem darin, das man Parkgebühren ohne PIN bezahlt. Jetzt klar?
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Ich verstehe den ganzen Unsinn ueberhaupt nicht. Der ueberwiegende Teil von Kartenmissbrauch findet ja wohl mittlerweile online statt. Da ist die Abfrage des PIN Code auch wieder obsolet. Und selbst wenn einmal eine unautorisierte Buchung auftauchen sollte dann wird diese eben beanstandet und es ist gut. Das ist alles wieder ein unangenehmer Mehraufwand fuer den Kunden der einen Tropfen auf den heissen Stein darstellt.
 
N

nevadaman

Guest
So hab zwar noch nicht meine neue Karte aber 10€ dafür wurden schon abgebucht.


Gruß Markus
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
neue Karte

Gruß Markus

Meinst du das etwa ernst? Denen wuerde ich Beine machen...! Die sollen zusehen, dass ihre scheiss Karte funktioniert und nicht auch noch fuer den Austausch berechnen. Mit keiner anderen KK hatte ich soviele Einsatzprobleme und Kartenwechsel wie der LH CC... um es hart auszudruecken: Man sollte DICH noch dafuer bezahlen dass du sie verwendest.
 

rofra

Erfahrenes Mitglied
21.04.2009
3.049
0
LCY
Weder ich, noch alle, die ich kenne, die die Karte getauscht haben, mussten dafür irgendetwas bezahlen :confused:
 
N

nevadaman

Guest
scheint ein versehen von M&M gewesen sein ;)


Gruß Markus
 

FRAVIEMUC

Reguläres Mitglied
20.03.2010
58
0
FRA/VIE
Um der Kartentauscherei in Zukunft aus dem Weg zu gehen, liefert LH wohl die neueren Karten alle direkt mit Chip+PIN Funktion aus.
Eigentlich schade, dachte ich kann dem Quatsch noch ne Zeit lang aus dem Weg gehen.
 

FRAVIEMUC

Reguläres Mitglied
20.03.2010
58
0
FRA/VIE
Das mit dem Sicherheitsaspekt stimmt, allerdings hatte bisher noch keinen Grund an der Sicherheit meiner CCs zu zweifeln bzw. hatte noch keine negativen Vorfälle in dieser Richtung. Ich will mir eigentlich nur nicht noch ne Pin merken ;)
 

klauskoeblich

Aktives Mitglied
10.07.2009
243
0
DRS
Das mit dem Sicherheitsaspekt stimmt, allerdings hatte bisher noch keinen Grund an der Sicherheit meiner CCs zu zweifeln bzw. hatte noch keine negativen Vorfälle in dieser Richtung. Ich will mir eigentlich nur nicht noch ne Pin merken ;)
Was mich bislang noch von Chip&PIN abhält, ist die Umkehr (IMHO!) der Beweislast: Während bei Magnetstreifen & Unterschrift die KK-Gesellschaft mir nachweisen muß, daß da meine Unterschrift auf dem Beleg ist (was ihr in unberechtigten Fällen zu fast 100& nicht gelingen dürfte), muß bei Chip&PIN ich nachweisen, daß ich die PIN nicht verbummelt oder herausgegeben habe (was in unberechtigten Fällen mir zu fast 100& nicht gelingen dürfte).

Liege ich mit meinen Befürchtungen da richtig oder irre ich?
 

FRAVIEMUC

Reguläres Mitglied
20.03.2010
58
0
FRA/VIE
Liege ich mit meinen Befürchtungen da richtig oder irre ich?

Leider nicht

Das sieht die Rechtsprechung genau so. Deshalb hat das OLG Frankfurt entschieden, dass der Anscheinsbeweis der Abhebung mit richtiger PIN zu Lasten des Kreditkarteninhabers geht.

Kreditkartenmissbrauch – Wie Sie sich als Kartenbesitzer schützen können

Ist die Frage wie hier die Haftungsgrenze von 50€ greift. Werde die Tage mal die AGB der LH CC durchgehen.

edit:

Aus den LH AGB:
(1) Haftung des Karteninhabers bis zur Sperranzeige
(a) Verliert der Karteninhaber seine Kreditkarte, wird sie ihm gestohlen oder kommt sie ihm in sonstiger Weise abhanden und kommt es dadurch zu einer nicht autorisierten Kredit- kartenverfügung, so haftet der Karteninhaber für Schäden, die bis zum Zeitpunkt der Sperranzeige verursacht werden, in Höhe von maximal 50,- EUR, ohne dass es darauf ankommt, ob den Karteninhaber an dem Verlust oder Diebstahl ein Verschulden trifft. Die Haftung nach Ziff. 15 Abs. 1 (e) für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit bleibt unberührt.
(b) Kommt es vor der Sperranzeige zu einer nicht autorisierten Kreditkartenverfügung, ohne dass ein Verlust oder Diebstahl der Kreditkarte oder PIN vorliegt, haftet der Karteninhaber für die hierdurch entstandenen Schäden bis zu einem Betrag von maximal 50,- EUR, wenn der Schaden darauf beruht, dass der Karteninhaber seine Pflicht zur sicheren Aufbewahrung der PIN fahrlässig verletzt hat. Die Haftung nach Ziff. 15 Abs. 1 (e) für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit bleibt hiervon unberührt.

Haftungsfrage bleibt also gleich. Egal ob mit Unterschrift oder PIN.

Allerdings:
Kommt es vor der Sperranzeige zu einer nicht autorisierten Verfügung und hat der Karteninhaber seine Sorgfaltspflichten nach diesen Bedingungen vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder in betrügerischer Absicht gehandelt, trägt der Karteninhaber den hierdurch entstandenen Schaden in vollem Umfang. Grobe Fahrlässigkeit des Karteninhabers kann insbesondere dann vorliegen, wenn
- er den Verlust, Diebstahl oder die missbräuchliche Verfügung der Bank oder dem Sperrannahmedienst schuldhaft nicht unverzüglich mitgeteilt hat,
- die PIN auf der Kreditkarte vermerkt oder zusammen mit der Kreditkarte verwahrt war,
- die PIN einer anderen Person mitgeteilt und der Missbrauch dadurch verursacht wurde.

Also ist das Problem trotzdem nicht 100% beseitigt und ich habe wieder was gelernt: Die 50€ Haftungsgrenze gilt nur im EWR. Sprich wenn einem das Teil in USA geklaut wird, kann es bis zur Sperrung teuer werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
..., muß bei Chip&PIN ich nachweisen, daß ich die PIN nicht verbummelt oder herausgegeben habe (was in unberechtigten Fällen mir zu fast 100& nicht gelingen dürfte).

Und das bereitet dir Kopfzerbrechen? Ich wüsste nicht, wie jemand ohne meine grob fahrlässige Mithilfe an meine PIN kommen könnte.
 

SmilingBoy

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
831
1
CGN
Und das bereitet dir Kopfzerbrechen? Ich wüsste nicht, wie jemand ohne meine grob fahrlässige Mithilfe an meine PIN kommen könnte.
Es gab in den USA Tankstellen, in die ein Sniffer zwischen Tastatur+Kartenlesegerät und dem Steuerungscomputer eingebaut war. Kartendaten und PIN wurden unverschlüsselt übertragen und dann per Bluetooth an die Täter übermittelt.
 
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Reaktionen: flysurfer

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Es gab in den USA Tankstellen, in die ein Sniffer zwischen Tastatur+Kartenlesegerät und dem Steuerungscomputer eingebaut war. Kartendaten und PIN wurden unverschlüsselt übertragen und dann per Bluetooth an die Täter übermittelt.

Solche Lesegeräte und auch selbst installierte Kameras, mit denen die PIN-Eingabe gefilmt wird, gibt es sogar an Geldautomaten. Gerade in den USA stehen diese ja nicht nur in Banken, sondern in allen möglichen Geschäften, und es gibt sie in allen Größen und Formen. Dass der eine oder andere gar nicht "echt" ist bzw,. manipuliert wurde, fällt den allermeisten Nutzern gar nicht auf. Es fällt dann später freilich irgendwann der Kreditkartenfirma auf, weil viele Betrogene als gemeinsames Merkmal eine Abhebung an einem bestimmten Automaten haben oder in einem bestimmten Geschäft eingekauft haben.

Insofern ist klar: Es ist überhaupt nicht unwahrscheinlich, dass PINs aus- oder mitgelesen werden. Aber es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass man anschließend entlastet wird, weil man das Problem – eben weil es fast immer mehrere Kunden auf einmal betrifft – auf einen Übeltäter zurückführen kann.
 

gruessmirdiesonne

Erfahrenes Mitglied
13.02.2010
748
0
HAM
Solche Lesegeräte und auch selbst installierte Kameras, mit denen die PIN-Eingabe gefilmt wird, gibt es sogar an Geldautomaten. Gerade in den USA stehen diese ja nicht nur in Banken, sondern in allen möglichen Geschäften, und es gibt sie in allen Größen und Formen.
Wobei es nicht einmal "Bedingung" für eine Manipulation ist, daß die Geldautomaten "außerhalb" stehen. Selbst in den Vorräumen von Banken, die ja eigentlich auch videoüberwacht werden, hat man schon manipulierte Geldautomaten gefunden (auch in D).

Viele Grüße
gmds
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
Es gibt unzählige Spielarten von Skimming. Das wird wohl auch nie aussterben. Ich kenne aber keinen Fall, in dem ein Skimmingopfer auf dem Schaden sitzen geblieben ist (warum hat flysurfer schon erklärt). Deshalb bleibe ich dabei: Ich habe kein Problem mit der PIN, denn außer in Fällen von Skimming liegt es allein in meinem Verantwortungsbereich, ob jemand an meine PIN drankommt. Deshalb bin ich auch bereit, die Verantwortung dafür zu tragen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Es gibt unzählige Spielarten von Skimming. Das wird wohl auch nie aussterben. Ich kenne aber keinen Fall, in dem ein Skimmingopfer auf dem Schaden sitzen geblieben ist (warum hat flysurfer schon erklärt). Deshalb bleibe ich dabei: Ich habe kein Problem mit der PIN, denn außer in Fällen von Skimming liegt es allein in meinem Verantwortungsbereich, ob jemand an meine PIN drankommt. Deshalb bin ich auch bereit, die Verantwortung dafür zu tragen.

Ich kenne einen Skimmingfall in dem die Bank seit 10 Monaten nicht zahlt.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.740
2.282
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An die Presse gehen.
Wenn das stimmt (1. Skimming, 2. Bank zahlt nicht, 3. Und das seit 10 Monaten), dann kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Fall noch nicht durch alle Gazetten und einschlägigen TV-Sendungen gelaufen ist. So etwas würde nie 10 Monate abseits der Öffentlichkeit laufen. peter42, klär' uns doch mal bitte auf, um welchen Fall es da geht.