• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

PSD II Sammelthread (ab 09/2019)

ANZEIGE

dorfjunge

Erfahrenes Mitglied
11.05.2017
501
76
STR
ANZEIGE
Teurer als iPhone und Top-Androiden ist das mit Sicherheit!:resp:

Ich habe mir nun ein neues (Xiaomi Mi 9) geholt, gab es im Angebot für 389,00 EUR. Davon kann ich mir 3 Stück holen, und dann habe ich ein iPhone drin...

Nur weil auf dem Handy dann nicht Samsung o.ä. drauf steht, muss das ausstattungsmäßig nicht schlechter sein...

Na ja - back2topic.
 

Markus_1978

Aktives Mitglied
29.08.2017
156
51
Sorry, nochmal off topic: lieber jedes Jahr ein neues Android für 300 und immer die neuste Version. Da bin ich in 4 Jahren immer noch unter einem Eier Phone Preis. Und hab jedes Jahr ein nigelnagelneues Gerät :)
Und nun wirklich back to topic
 

monk

Erfahrenes Mitglied
10.10.2011
2.819
1
STR
Sorry, nochmal off topic: lieber jedes Jahr ein neues Android für 300 und immer die neuste Version. Da bin ich in 4 Jahren immer noch unter einem Eier Phone Preis. Und hab jedes Jahr ein nigelnagelneues Gerät :)
Und nun wirklich back to topic
Aber hast jedes Jahr nur ein Mittelklasse-Gerät, dass schnell lahmt. Ich hole mir lieber alle 2 Jahre ein neues Highend-Phone für 1.000-1.200 € (kein iPhone, sondern Samsung Galaxy Note).
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.136
737
Aber Kreditkarten sind doch gerade von der Konzeption (eigentlich) auf weltweite Funktion ausgelegt, und wenn die USA usw. nicht mitmachen...
Wäre das ein Problem? Ist ja schliesslich keine Zahlung innerhalb des EWRs.

Ich meine... reguliert die EU grenzüberschreitende Kartenzahlungen ausserhalb des EWRs?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.651
4.969
m.W. nicht; es geht um Zahlungen bei Anbietern im EWR; aber das sind ja genug.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.651
4.969
Wenn PP auch TANs einführen muss, könnte das Übel werden. Ich finde ja schon die App-TAN-Verfahren groben Unsinn. Erstens muss man dafür mit dem Handy online sein (was bei meinem nie der Fall ist, wenn ich es nicht gerade aktiv in der Hand halte) aber vor allem kommt da dann so ein Quatsch zustande wie die Registrierung per Brief mit der Post für jedes Gerät, damits auch ja besonders lange braucht.

Dazu hab ich noch üble Dinge von den Apps gehört, wie solche Scherze dass sie das Gerät durchsuchen um nach "Sicherheitsproblemen" zu suchen und dann gerne mal den Dienst verweigern. Oder dass man immer ein aktuelles Android haben muss, nur dummerweise veröffentlichen viele Hersteller Updates nur sporadisch und häufig nach kurzer Zeit gar keine mehr.

das sind alles valide Argumente (egal ob jemand die Bewertung letztlich teilt oder nicht). Unter z.B. https://www.kuketz-blog.de/banken-zwangs-umstellung-auf-3d-secure-verfahren-was-tun/ wird es auch dargestellt.

Allerdings bedeutet Zweifaktorauthentisierung nicht zwingend App-TAN. Und genau deswegen wird es so spannend sein, welche(s) Verfahren die Einzelnen Kreditkartenanbieter und Zahlungsdienstleister anbieten werden. Noch findet man nicht allzu viel darüber, obwohl es nun wahrlich nicht mehr lange hin ist.
Pluscard schreibt in seiner FAQ, dass ohne App nichts gehen wird (https://www.s-id-check.de/s-id-check-faq.html). Ich gehe allerdings davon aus, dass das nicht bei allen Anbietern so sein wird.
Wer Mitte September Onlinezahlungen per Kreditkarte durchführen möchte, ist sicher gut beraten, ein paar unterschiedliche Exemplare in der Hinterhand zu haben. Es ist ja auch nicht gesagt, dass die Integration von jedem Verfahren in jeden Onlineshop von Anfang an klappt.
 

sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.458
13
So wie es ausschaut gehen die meisten ja zu einer Art von App-TAN. SMS-TAN (kostenfrei) wird man mit der Lupe suchen müssen.
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
956
931
Gibts nicht auch irgendein Vorgehen gegen SMS-TAN, weil das angeblich unsicher sei? Die Sparkasse stellt das auch zur Zeit ein.

Dabei ist SMS-TAN wesentlich sicherer als jede App (jedenfalls wenn man auf dem gleichen Gerät Banking/die KK-Zahlung macht wie die TAN-App), da müsste schon jemand das Handynummer-System hacken, und das hab ich noch nie gehört. Auch die Argumentation "Ersatz-SIM" ist abwegig, denn man kann sich Ersatz-SIM-Karten nur an die registrierte Adresse schicken lassen. Außerdem wird beim Versand einer Ersatz-SIM die existierende sofort gesperrt, sodass das auch bemerkt wird.

SMS-TAN ist objektiv gesehen das beste und sicherste System. Im Gegensatz zu Banking-Apps wurde das auch noch nie gehackt (zu den Banking-Apps gibts ja diverse Berichte, einfach mal googlen).
 
  • Like
Reaktionen: VBird
A

Anonym53868

Guest
Gibts nicht auch irgendein Vorgehen gegen SMS-TAN, weil das angeblich unsicher sei? Die Sparkasse stellt das auch zur Zeit ein.

Dabei ist SMS-TAN wesentlich sicherer als jede App (jedenfalls wenn man auf dem gleichen Gerät Banking/die KK-Zahlung macht wie die TAN-App), da müsste schon jemand das Handynummer-System hacken, und das hab ich noch nie gehört. Auch die Argumentation "Ersatz-SIM" ist abwegig, denn man kann sich Ersatz-SIM-Karten nur an die registrierte Adresse schicken lassen. Außerdem wird beim Versand einer Ersatz-SIM die existierende sofort gesperrt, sodass das auch bemerkt wird.

SMS-TAN ist objektiv gesehen das beste und sicherste System. Im Gegensatz zu Banking-Apps wurde das auch noch nie gehackt (zu den Banking-Apps gibts ja diverse Berichte, einfach mal googlen).
SMS-TAN schützt vor einem anderen Angriffsszenario als App-TAN. Die App-TAN muss als unsicher gelten, sobald Du deinem Endgerät misstraust. Tust Du das aber, ist selbstverständlich auch die SMS-TAN unsicher. Entscheidend ist an dieser Stelle, dass es Dir vermutlich leichter fällt, einem fünf Jahre alten Dumbphone als Zweithandy zu vertrauen als einem fünf Jahre alten Androiden. Sicherer erscheint Dir also in Wirklichkeit das System "SMS-TAN mit einem als sicher geglaubten Dumbphone" gegenüber dem System "App-TAN auf einem als unsicher bekannten Smartphone".

SMS-TAN ist aber nicht automatisch sicher.

* Nutzt jemand es mit seinem Androiden, dürfte es für einen Angreifer wesentlich leichter sein, die ankommenden SMS weiterzuleiten als die ankommenden Push-Nachrichten aus einer Banking-App zu extrahieren.

* Das Argument mit den Ersatz-SIMs wischst Du m.E. unzulässig beiseite, denn genau auf diesem Weg wurden in der Vergangenheit etliche erfolgreiche Angriffe gefahren ("einfach mal googlen"), indem der Angreifer vorgab, die SIM verloren zu haben und bei der obligatorischen Adressverifikation an der Hotline den bedauerlicherweise noch nicht mitgeteilten Umzug im vorletzten Jahr nachtragen ließ. Das Sperren der alten SIM bei Versand der neuen bemerkt der SMS-TAN-Nutzer gerade nicht rechtzeitig, wenn er aus Sicherheitsgründen für Bankingzwecke ein Dumbphone als Zweithandy benutzt (denn das nimmt er ja nur für Bankingaufträge in die Hand). Angeblich sind die Mobilfunkanbieter inzwischen vorsichtiger geworden. Vertraust Du ihnen? Warum sollte ich meinem Mobilfunkanbieter vertrauen müssen, damit mein Banking-Zugang sicher bleibt?

* Nicht zuletzt musst Du für SMS-TAN den beteiligten Mobilfunkanbietern vertrauen, dass die Übertragung der SMS selbst sicher erfolgt, eine Prämisse, deren Ungültigkeit ebenfalls schon mehrfach gezeigt wurde ("einfach mal googlen" und zwar nach SS7).
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
956
931
Im wesentlichen bleibt es doch dabei, dass egal ob SMS- oder push-TAN, sobald man Banking und TAN auf dem gleichen Gerät macht ist es keine wirkliche Zwei-Faktor-Authentifizierung mehr. Nun gibt es aber diverse offizielle Apps der Banken, die das sogar aktiv fördern, indem die TAN von der TAN-App in die Banking-App automatisch übernommen wird.

Man müsste unterm Strich halt festlegen, dass TAN-Empfang und Banking nicht auf dem gleichen Gerät stattfinden dürfen (sonst ist der Kunde selbst Schuld). Dann ist auch SMS-TAN um längen sicherer als Banking+TAN via App auf einem Smartphone, weil dafür schon zwei Systeme unsicher sein müssten (und die Angreifer die auch verknüpfen müssten, also welche Telefonnummer zu welchem Konto gehört).

Absolute Sicherheit gibts nicht, aber wenn es darum geht, es so sicher wie möglich zu machen, dann ist nicht SMS-TAN ein Problem, sondern Leute, die TANs auf dem gleichen Smartphone empfangen wie sie Banking betreiben.

+++

Das Hauptproblem bei TAN-Apps (ich habe nur das von der Sparkasse angeschaut und mich dagegen entschieden) ist, dass manche, wie eben von der Sparkasse, einen Registrierungsbrief erfordern, jedesmal wenn man ein neues Gerät registriert (oder die App zurücksetzt). Dann hat man halt ein paar Tage keinen Zugang mehr zu seinem Konto oder zur Online-Kartenzahlungen, wenn man unterwegs ist (soll im VFT ja vorkommen, dass Leute längere Zeit nicht zuhause sind) kann das auch sehr viel länger blockiert sein.

Dadurch läuft man Gefahr, dass wenn man unterwegs ist, gar keinen Zugang mehr zu seinen Konten und Online-Zahlungen via KK hat. Solche Anbieter sind daher völlig inakzeptabel für das Push-TAN-Verfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: VBird
A

Anonym53868

Guest
Im wesentlichen bleibt es doch dabei, dass egal ob SMS- oder push-TAN, sobald man Banking und TAN auf dem gleichen Gerät macht ist es keine wirkliche Zwei-Faktor-Authentifizierung mehr. Nun gibt es aber diverse offizielle Apps der Banken, die das sogar aktiv fördern, indem die TAN von der TAN-App in die Banking-App automatisch übernommen wird.

Man müsste unterm Strich halt festlegen, dass TAN-Empfang und Banking nicht auf dem gleichen Gerät stattfinden dürfen (sonst ist der Kunde selbst Schuld).
Warum müsste man? Mit welchem Ziel?

Absolute Sicherheit gibts nicht, aber wenn es darum geht, es so sicher wie möglich zu machen,
Geht es denn darum? Oder geht es um ein angemessenes Sicherheitsniveau?

M.E. sollte die Bank ein Verfahren finden, das für ihre konkreten Kunden erträglich ist und dennoch den Erwartungswert für den Schaden auf einem vertretbaren Niveau hält. Wenn (nicht falls) ein Schadensfall eintritt, erwarte ich, dass die Bank ihn unkompliziert übernimmt. Wird der mittlere Schaden zu hoch, muss die Bank halt nachjustieren.

Schwierig finde ich Systeme, die angeblich unknackbar sind und wo ich als Kunde daher schuld sein muss, wenn etwas passiert (vgl. die Diskussion um die angeblich nicht entschlüsselbaren PINs auf den Magnetstreifenkarten früher, oder um die vorgebliche Unmöglichkeit des Ausspähens einer PIN am ATM oder POS, sodass bei Kartenmissbrauch mit PIN immer der Kunde schuld ist und den Schaden bezahlen muss). Ebenso schwierig sind Systeme, die so "sicher" sind, dass die Verfügbarkeit leidet.

Das Hauptproblem bei TAN-Apps (ich habe nur das von der Sparkasse angeschaut und mich dagegen entschieden) ist, dass manche, wie eben von der Sparkasse, einen Registrierungsbrief erfordern, jedesmal wenn man ein neues Gerät registriert (oder die App zurücksetzt). Dann hat man halt ein paar Tage keinen Zugang mehr zu seinem Konto oder zur Online-Kartenzahlungen, wenn man unterwegs ist (soll im VFT ja vorkommen, dass Leute längere Zeit nicht zuhause sind) kann das auch sehr viel länger blockiert sein.

Dadurch läuft man Gefahr, dass wenn man unterwegs ist, gar keinen Zugang mehr zu seinen Konten und Online-Zahlungen via KK hat. Solche Anbieter sind daher völlig inakzeptabel für das Push-TAN-Verfahren.
Das gleiche Problem hast Du bei der SMS-TAN, sobald Dein Handy verloren geht oder Deine SIM-Karte einen Defekt hat. Das gleiche Problem hast Du bei der Chip-TAN, sobald Deine girocard kaputt oder verloren geht. Das gleiche Problem hast Du bei der eTAN (oder diesen newfangled Photo-TAN-Standalones), wenn das Gerät schwächelt. Das gleiche Problem hast Du bei HBCI mit Schlüsselkarte, wenn die Schlüsselkarte ihren Geist aufgibt.

Um die Verfügbarkeit (einen wesentlichen Aspekt von Sicherheit) in solchen Fällen zu erhalten, ist es schön, wenn es noch einen weiteren Zugangsweg gibt. Falls der Notfall eintritt, zahle ich auch gerne 2 Euro 50 für die telefonische Auftragsübermittlung.

Das Hauptproblem bei TAN-Apps ist aus meiner Sicht, dass sie bei den mir bekannten deutschen Banken ausschließlich über die Stores von Apple und Google vertrieben werden und mich damit zwingen wollen, einen dieser beiden Anbieter zu nutzen (und ihm sehr weitreichend zu vertrauen, nicht nur beim Banking, sondern bei jedem Bereich meiner Lebensführung, der von meinem Handy berührt wird). Kommt ja mal gar nicht in die Tüte. In Schweden gab's mal das Modell (weiß nicht ob es überlebt hat), dass die Banken ihre Apps wahlweise auch auf der eigenen Seite verschlüsselt und signiert zum Download angeboten haben. Fand ich gut: Damit muss ich keinem Dritten vertrauen.
 
  • Like
Reaktionen: JFI

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.651
4.969
Auch die Argumentation "Ersatz-SIM" ist abwegig, denn man kann sich Ersatz-SIM-Karten nur an die registrierte Adresse schicken lassen. Außerdem wird beim Versand einer Ersatz-SIM die existierende sofort gesperrt, sodass das auch bemerkt wird.

SMS-TAN ist objektiv gesehen das beste und sicherste System. Im Gegensatz zu Banking-Apps wurde das auch noch nie gehackt (zu den Banking-Apps gibts ja diverse Berichte, einfach mal googlen).

leider stimmt es nicht, dass dieses System nicht auch schon (mittels Ersatz-SIM) erfolgreich angegriffen worden wäre (auch in Deutschland). Ging vor einigen Monaten durch die Presse.
Damit möchte ich weder sagen, dass Banking-Apps sicherer wären, noch dass dies der Grund für die Abschaffung (z.B. bei der Postbank) sei. Letzterer dürfte vielmehr in Kostenüberlegungen zu finden sein sowie in der Hoffnung, dass man sich mit Apps weitere Geschäftsmöglichkeiten eröffne.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.651
4.969
Im wesentlichen bleibt es doch dabei, dass egal ob SMS- oder push-TAN, sobald man Banking und TAN auf dem gleichen Gerät macht ist es keine wirkliche Zwei-Faktor-Authentifizierung mehr.

stimmt strenggenommen nicht, da es durchaus Besitz (SIM) und Wissen (Passwort) kombinieren kann. Dennoch stimme ich zu, dass es das System ad absurdum führt und vor nicht allzu langer Zeit sicher noch als grob fahrlässiges Verhalten gebrandmarkt worden wäre.

Man müsste unterm Strich halt festlegen, dass TAN-Empfang und Banking nicht auf dem gleichen Gerät stattfinden dürfen (sonst ist der Kunde selbst Schuld).

das findet sich wohl auch so in den Bedingungen einiger (weniger) Anbieter.

Das Hauptproblem bei TAN-Apps (ich habe nur das von der Sparkasse angeschaut und mich dagegen entschieden) ist, dass manche, wie eben von der Sparkasse, einen Registrierungsbrief erfordern, jedesmal wenn man ein neues Gerät registriert (oder die App zurücksetzt). Dann hat man halt ein paar Tage keinen Zugang mehr zu seinem Konto oder zur Online-Kartenzahlungen, wenn man unterwegs ist (soll im VFT ja vorkommen, dass Leute längere Zeit nicht zuhause sind) kann das auch sehr viel länger blockiert sein.

Dadurch läuft man Gefahr, dass wenn man unterwegs ist, gar keinen Zugang mehr zu seinen Konten und Online-Zahlungen via KK hat. Solche Anbieter sind daher völlig inakzeptabel für das Push-TAN-Verfahren.

So ist es; und ich denke dass wir über solche Odysseen zukünftig noch mehr lesen werden. (ansatzweise konnte man davon ja schon Anfang des Jahres bei DKB-Kunden lesen).
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.651
4.969
Das Hauptproblem bei TAN-Apps ist aus meiner Sicht, dass sie bei den mir bekannten deutschen Banken ausschließlich über die Stores von Apple und Google vertrieben werden und mich damit zwingen wollen, einen dieser beiden Anbieter zu nutzen (und ihm sehr weitreichend zu vertrauen, nicht nur beim Banking, sondern bei jedem Bereich meiner Lebensführung, der von meinem Handy berührt wird)

kommt in der Tat erschwerend hinzu (auch dass natürlich häufig die App Ansprüche an das, was sie unter Integrität des Systems versteht, stellt), wobei das bei den allermeisten Bankkunden gar nicht ins Bewusstsein gedrungen sein dürfte. Das, was kürzlich mit Huawei passiert ist, sollte einen zum Nachdenken anregen, was in Zukunft ganz schnell mal möglich wäre (und da muss der betoffene Hersteller nicht Huawei sein und die Ursachen können anders gelagert sein).
 
  • Like
Reaktionen: Anonym53868

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
956
931
Das gleiche Problem hast Du bei der SMS-TAN, sobald Dein Handy verloren geht oder Deine SIM-Karte einen Defekt hat. Das gleiche Problem hast Du bei der Chip-TAN, sobald Deine girocard kaputt oder verloren geht. Das gleiche Problem hast Du bei der eTAN (oder diesen newfangled Photo-TAN-Standalones), wenn das Gerät schwächelt. Das gleiche Problem hast Du bei HBCI mit Schlüsselkarte, wenn die Schlüsselkarte ihren Geist aufgibt.

Um die Verfügbarkeit (einen wesentlichen Aspekt von Sicherheit) in solchen Fällen zu erhalten, ist es schön, wenn es noch einen weiteren Zugangsweg gibt. Falls der Notfall eintritt, zahle ich auch gerne 2 Euro 50 für die telefonische Auftragsübermittlung.

Das Hauptproblem bei TAN-Apps ist aus meiner Sicht, dass sie bei den mir bekannten deutschen Banken ausschließlich über die Stores von Apple und Google vertrieben werden und mich damit zwingen wollen, einen dieser beiden Anbieter zu nutzen (und ihm sehr weitreichend zu vertrauen, nicht nur beim Banking, sondern bei jedem Bereich meiner Lebensführung, der von meinem Handy berührt wird). Kommt ja mal gar nicht in die Tüte. In Schweden gab's mal das Modell (weiß nicht ob es überlebt hat), dass die Banken ihre Apps wahlweise auch auf der eigenen Seite verschlüsselt und signiert zum Download angeboten haben. Fand ich gut: Damit muss ich keinem Dritten vertrauen.

Bei SMS-TAN kann man auch mehrere SIM-Karten registrieren, dann würde es wieder gehen.

Und vor allem sind die erwähnten Probleme viel weniger häufig als dass eine TAN-App nicht richtig funktioniert, denn dafür kann es jede Menge Gründe geben, insbesondere wenn die App das Gerät nach "Sicherheitsproblemen" durchsucht (und gerade bei sowas gibts häufiger False positives, da reicht schon Lineage-OS bei Android).

Verschärft wird das dadurch, wenn wie bei der Sparkasse dann eine Neu-Registrierung von Geräten nach solchen Fehlern einen Brief per Post erfordert.

Daher würde ich mal konkret fragen, welche TAN-Apps nutzt du und wie werden da die Smartphones registriert?

(Ich habe nur ein Konto wo kein SMS-TAN geht, bei der Sparkasse, und da nutze ich Chip-TAN - habe mir widerwillig ein Gerät gekauft als sie SMS-TAN eingestellt haben, wäre nur push-TAN gegangen hätte ich gekündigt.)
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.008
633
.de
ING hat seit gestern das Einloggen ohne TAN vorzeitig abgedreht. Jetzt ist man wirklich gezwungen, entweder auf mobileTAN oder die App umzusteigen.
 
T

Txx

Guest
ING hat seit gestern das Einloggen ohne TAN vorzeitig abgedreht. Jetzt ist man wirklich gezwungen, entweder auf mobileTAN oder die App umzusteigen.
Bei mir geht’s noch so. Bin mal gespannt, was die anderen Banken so machen. Bin versucht mein Konto / regelmäßige Zahlungen notfalls umzustellen
 
A

Anonym53868

Guest
ING hat seit gestern das Einloggen ohne TAN vorzeitig abgedreht. Jetzt ist man wirklich gezwungen, entweder auf mobileTAN oder die App umzusteigen.
Die Deutsche Bank baut vergleichbaren Zwang auf, noch ohne TAN zum Login: Registrieren Sie jetzt Ihr Gerät für das Photo-TAN-Verfahren, oder bestellen Sie mTAN, oder Sie dürfen sich nur noch insgesamt dreimal einloggen.

Die Postbank kündigt an, dass ab dem 11.8. ein Login nur noch mit TAN möglich sein wird. Da sie mTAN nicht mehr anbietet [interessant: der Postbank ist mTAN zu unsicher, der Deutschen Bank nicht], müssen Menschen ohne Smartphone ein Zusatzgerät von SealOne kaufen, was aber wohl nur für Girokunden funktioniert. Da ich bei der Postbank nur eine alte Sparcard habe, werde ich auf das (ohnehin sehr blutleere) Onlinebanking künftig verzichten.
 
A

Anonym53868

Guest
Daher würde ich mal konkret fragen, welche TAN-Apps nutzt du und wie werden da die Smartphones registriert?
Gar keine, aus dem oben genannten Grund: Die Apps werden bei den mir bekannten für Deutsche nutzbaren Banken ausschließlich über die Stores von Google bzw. Apple vertrieben, was ich ablehne. Wie Du würde ich eine Bankverbindung sofort kündigen, wollte die Bank auf einer App bestehen. Daher kann ich auch die meisten Fintechs sowie Banken, die ausschließlich Videoident anbieten, nicht nutzen.
 
  • Like
Reaktionen: Lisa

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.136
737
Das Hauptproblem bei TAN-Apps ist aus meiner Sicht, dass sie bei den mir bekannten deutschen Banken ausschließlich über die Stores von Apple und Google vertrieben werden
Das ist vielleicht ein Problem für ein paar aufgeklärte informierte Kunden wie dich.
Für andere ist es der Ansatz einer Lösung für die Sicherheitsproblematik.

In Schweden gab's mal das Modell (weiß nicht ob es überlebt hat), dass die Banken ihre Apps wahlweise auch auf der eigenen Seite verschlüsselt und signiert zum Download angeboten haben. Fand ich gut: Damit muss ich keinem Dritten vertrauen.
Eben. Du musst keinem Dritten vertrauen. Andere tun es - nur dass der "Dritte" dann eben oft nicht mehr nur die relativ seriösen und vertrauenswürdigen Google oder Apple sind - sondern noch ganz andere. Wie der Typ vom Schulhof oder aus dem Kegelverein, der einem (IT-sicherheitstechnisch unbedarften) zeigt, wie man sein Handy rootet und Apps aus Drittquellen installiert. Scheint mir ein echter Alptraum aus Sicherheitsaspekten. Denn eine Banking-Seite ist schnell nachgebaut - und ein Zertifikat auch. Und irgendeine Signatur, die eine Weile funktioniert, auch noch.

Daher kann ich auch die meisten Fintechs sowie Banken, die ausschließlich Videoident anbieten, nicht nutzen.
VideoIdent geht (prinzipiell) auch im Internetbrowser, dafür braucht's keine Apps.

Abgesehen davon, dass du damit, an deinem Computer, natürlich auch immer Dritten vertrauen musst.
Das gilt aber auch für das Telefonnetz, über das du ggf. mit deiner Bank telefonierst.
 
  • Like
Reaktionen: _AndyAndy_

Markus_1978

Aktives Mitglied
29.08.2017
156
51
ANZEIGE
Was passiert eigentlich bei Curve Zahlungen? Muss man künftig sowohl im stationären Handel, als auch bei online Zahlungen die dahinter liegende (Master/Visa)card über den S-ID-Check o. ä. freigeben? Ist ja im Prinzip nur eine Internet Zahlung für diese Karten...
 
  • Like
Reaktionen: marima und _AndyAndy_