Die Freiheit des einzelnen wurde auf dem Altar des "Gutseins" der "Fürsorge für andere " geopfert!
Diese Besserwisser, die sowohl in der Politik , wie in allen Stellen und Gremien vertreten sind, sind der festen Überzeugung, dass sie mit ihren Auffassungen richtig liegen und sie uns, die Raucher, die Fleischesser und wohl noch so einige Gruppen, die noch in Zukunft definiert werden, zu ihrem Glück zwingen müssen, bzw. mit Verboten von ihrem Unglück abbringen müssen.
Vielen geht es nur um den eigenen Schutz, aber um nicht zu egoistisch zu erscheinen, tun sie es nur für die Gesundheit aller.
Mir muss mal einer erklären, wo das etwas mit Demokratie zu tun hat, wenn die Mehrheit darüber entscheidet, dass die Minderheit unter sich, nicht rauchen darf!
Das ist vergleichbar nichts anderes als wenn wir den Türken (Moslmens) bestimmte religiöse Riten verbieten würden, mit dem Argument, das würde vielen (anderen, christlichen) Menschen nicht gefallen, und wäre ohnehin auch für die Türken (Moslems) besser, wenn sie auf diese Rituale verzichten würden!
Was Kosten und Einnahmen durch Raucher betrifft muss man erst definieren, was die Rechnung denn aussagen soll?
Wofür diese gemacht wird!
Geht es nur um die Gegenrechnung Steuereinnahmen gegen Gesundheitskosten, dann kann es ein, dass die Gesundheitskosten , so oberflächlich betrachtet höher sind!
Aber eigentlich ist das auch wieder Unsinn weil ja die Tabaksteuer nicht an die Krankenkassen geht! Und dann müsste man auch wieder überlegen, was ist mit dem privat Krankenversicherten Raucher? Die zahlen ja nur die Tabaksteuer und haben keinen Vorteil aus den gesetzlichen Krankenkassen!
Nein, wenn kann nur eine rein volkswirtschaftiche Rechnung etwas bringen, also was die Gesellschaft für zusätzliche Kosten durch Nikotinkonsum hat. Dagegen müsste man dann alle Einnahmen rechnen, also auch die Wertschöpfung aus der Produktion und dem Handel der Tabakwaren.
Es ist ohne Zweifel so, dass einige Raucher, mehr als Nichtraucher bei bestimmten Krankheiten, hohe Kosten für die Krankheit verursachen.
Aber Lungenkrebs können auch Nichtraucher bekommen, die auch kaum dem Passivrauchen ausgesetzt waren.
Es ist aber klar, wenn von 100 Erkrankten 90 Rauchen waren oder sind, das da das Rauchen eine Rolle spielen muss.
Die höchsten Gesundheitskosten fallen für ältere Menschen an. Besonders kurz vor dem Tod sind in der Regel die höchsten Ausgaben, aber allgemein ist jede ältere Altersgruppe immer teurer im Schnitt als die jeweils jüngere.
Wir sind eine Solidargemeinschaft und die Kosten müssen von allen getragen werden.
Wenn aber, was man uns ja immer wieder sagt, das Rauchen das Leben um 7 bis 8 Jahre verkürzt, dann müssten dadurch viele Milliarden an Vorteilen für die Solidargemeinschaft daraus entstehen.
Zum einen bei den Krankenkassen. Zwar muss man wohl im Schnitt je Altersgruppe bei den Rauchern etwas mehr ausgeben, als bei Nichtrauchern, aber man wird bei den meisten Rauchern, niemals die hohen Kosten, mit vielen verschiedenen Krankheiten und Behandlungen wie so mit zunehmenden Alter sich ergeben, haben.
Eben weil Raucher ja früher sterben, so haben sie auch dadurch die Krankenkassen bewahrt vor den Kosten, die sie wahrscheinlich, wären sie Nichtraucher, die Krankenkassen über die nächsten 7 Jahre nach ihrem jetztigen Rauchertod gekostet hätten.
Also allein für die Krankenkassen, ergibt die Kosten- Nutzen Gegenüberstellung bei Rauchern schon mal weniger Ausgaben, für das gesamt Leben.
Wenn alle höchstens 70 werden würden, hätte die Krankenkasse massive Überschüsse! Es ist wirklich fast unvorstellbar wie hoch die Kosten für die Älteren Menschen sind, im Verhältnis zu dem was die Jüngeren kosten, Deshalb hätten die gesetzlichen Krankenkassen auch längst schon Rücklagen für die vielen Älteren anlegen müssen, in der privaten KV ist das sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Dann ersparen die Raucher der Rentenkasse jedes Jahr Miliarden an Rentenzahlungen weil sie ja früher sterben.
Wären alle Raucher, dann hätten die Rentenkassen keine Probleme und hätten Milliardenüberschüsse, selbst wenn man die Beiträge senken würde. Immer unterstellt , Raucher sterben ca 7 Jahre früher, als Nichtraucher!
Somit will die Gesellschaft schon vor Krankheit und frühen Tod bewahren, aber je mehr Raucher dann Nichtraucher werden, und je weniger Raucher es zukünftig gibt, um so schlimmer werden die Zahlen der Rentenversicherung und auch wohl auch der gesetztlichen Krankenversicherungen.