Rechtsform für Hobby

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.926
13.369
FRA/QKL
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ich halt dich an und für sich nicht für dumm
und bisher auch nicht für einen Troll

aber das
nö, zahlt er (am Ende) nicht

hast du schon gelesen, oder?

und falls du das jetzt mit Absicht überlesen haben solltest .... naja du weißt schon
Also plädierst du in dem Fall für ein Kleingewerbe ohne Optierung zur Kleinunternehmeregelung nach §19 UStG und damit verbundene regelmäßige Umsatzsteuervoranmeldungen (Vierteljährlich über ELSTER) und dem Risiko dass das FA Liebhaberei unterstellt weil keine Gewinnerzielungsabsicht zu erkennen ist.

Und wenn er das nicht macht weil er ja weiß dass er nur Liebhaberei betreibt ist er in deinen Augen dumm.

Habe ich das jetzt so richtig zusammengefasst?
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
629
429
nein, ich plädiere dafür, dass das jeder Unternehmer letztlich selber für sich entscheiden muss

ich kann bestimmte Dinge über die Firma nicht privat einkaufen gehen, weil das keine firmenüblichen Sachen sind und mir der Betriebsprüfer bei der nächsten Prüfung sofort rauswerfen würde

andere hingegen schon
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.047
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oh, ist dir noch ein Strohhälmchen geblieben, Glückwunsch
darfst meine gefundenen Tippfehler natürlich gerne behalten
Beitrag automatisch zusammengeführt:


das hatten wir im Strangverlauf jetzt auch schon x-mal

die Frage dabei ist, ob dann eine Hobbygarage mit angeschlossenem Gewerbeschein dafür ausreicht ?!

ich kenn mich da selber nicht wirlich aus, bezweifle es aber

wenn man so einfach schwerwiegende Hürden und Hemnisse umschiffen könnte, würde es ja jeder tun
vor allem Terroristen etc., die solche Stoffe wohl u.U. gut gebrauchen könnten
(Bomben bauen, und andere böse Dinge damit tun)
Es herrscht abseits des Verbraucherschutzes und der Regelungen bei gefährlichen Materialien Vertragsfreiheit (NOCHMAL: bei letzterem reicht kein Gewerbeschein allein!). Aber wenn Dein Lieferant einen Gewerbeschein sehen will oder eine bestimmte Menge Umsatz, dann ist das auch so.
Was gefährliche Stoffe angeht, so gibt es separate Regelungen, Mengenbegrenzungen, Meldepflichten etc., denen auch der Kunde unterliegt. Und manchmal auch Dinge, die mit dem Status als Importeur zusammenhängen können („In-Verkehr-Bringer“, Entsorgungspflichten etc.).

Und was den Betriebsprüfer angeht:
Auf Firma bestellen aber die Rechnung nicht durch die Bücher laufen lassen sondern privat bezahlen geht eigentlich immer. Du darfst es bloß nicht als Firmenkosten ansetzen.
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
629
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Das Du es sonst schlicht nicht als Privatperson erwerben kannst.
das

Beitrag #10 ... ist/war der Stein des Anstosses

da ging es nicht um Privatpersonen
lediglich darum, dass der Unternehmer über die Firma private Sachen einkaufen geht
Beitrag automatisch zusammengeführt:

dann zahlst Du aber die USt, alles andere ist Steuerhinterziehung.
MB
PS: der Berufstrinker ist gemeint.
das war ja die Frage/Ausgangspunkt in #10
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.047
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das

ist/war der Stein des Anstosses

da ging es nicht um Privatpersonen
lediglich darum, dass der Unternehmer über die Firma private Sachen einkaufen geht
Beitrag automatisch zusammengeführt:


das war ja die Frage/Ausgangspunkt in #10
Verstehe ich anders.
Ich ist Privatperson, die bestimmte Dinge für sein Hobby nicht kaufen kann, weil nur B2B erhältlich.

Ich würde eben kein Gewerbe anmelden sondern jemanden mit Gewerbeschein bitten, das Zeug zu beschaffen und direkt bezahlen.
Was meinst Du denn, wieviel Leute zu Covid-Zeiten (als man nur mit Gewerbeschein einkaufen konnte) mit dem Gewerbeschein des freundlichen Arbeitgebers im Baumarkt waren und direkt an der Kasse bezahlt haben.
Andere ohne diese Möglichkeit haben halt Gewerbe wie „Transzendente Beratung bei der Platzierung von Steinen nach schamanischem Ritual“ angemeldet und als sich dann das Finanzamt gemeldet hat, was es wohl damit auf sich hätte, direkt wieder abgemeldet.

Fuck off, jeder Vorschrift erzeugt doch nur einen Extra-Hopser.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
629
429
Verstehe ich anders.
Ich ist Privatperson, die bestimmte Dinge für sein Hobby nicht kaufen kann, weil nur B2B erhältlich.

Ich würde eben kein Gewerbe anmelden sondern jemanden mit Gewerbeschein bitten, das Zeug zu beschaffen und direkt bezahlen.
Was meinst Du denn, wieviel Leute zu Covid-Zeiten (als man nur mit Gewerbeschein einkaufen konnte) mit dem Gewerbeschein des freundlichen Arbeitgebers im Baumarkt waren und direkt an der Kasse bezahlt haben.
Andere ohne diese Möglichkeit haben halt Gewerbe wie „Transzendente Beratung bei der Platzierung von Steinen nach schamanischem Ritual“ angemeldet und als sich dann das Finanzamt gemeldet hat, was es wohl damit auf sich hätte, direkt wieder abgemeldet.

Fuck off, jeder Vorschrift erzeugt doch nur einen Extra-Hopser.
mag alles sein, aber was ist der Punkt?

ging es nicht darum, ob der Unternehmer über die Firma private Dinge einkaufen gehen kann, für die er weder Umsatzsteuern noch Körperschaftssteuern/Gewerbesteuern bezahlt ??
bzw., ob das im strengen Sinne dann Steuerhinterziehung wäre
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.926
13.369
FRA/QKL
Das Du es sonst schlicht nicht als Privatperson erwerben kannst.
Der Faden dreht sich hier im Kreis, weil ein gewisser Poster genau dieses Argument ignoriert und ständig mit Umsatzsteuerabzug oder Gefahrgütern argumentiert. Darum geht es dem OP aber überhaupt nicht, sondern er will quasi eine Möglichkeit finden als Privatperson in der Metro einzukaufen weil nur diese die 1Kg Töpfe Schwälbchen Spundekäs verkäuft, der normale zugängliche Supermarkt jedoch nur die kleinen 150g Packungen anbietet. Und das Hobby des OPs ist es eben jede Woche 10Kg Spundekäs in der Nachbarschaft zu verteilen, damit diese sein anderes Hobby (Nachts um 23:00 Uhr Rasenmähen) toleriert. :D

So oder so ähnlich...
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
1.047
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ging es nicht darum, ob der Unternehmer über die Firma private Dinge einkaufen gehen kann, für die er weder Umsatzsteuern noch Körperschaftssteuern/Gewerbesteuern bezahlt ??
bzw., ob das im strengen Sinne dann Steuerhinterziehung wäre
Nein, darum ging es in Frage nach meinem Verständnis nicht. Sondern um ein reines Beschaffungsproblem.
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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Nein, darum ging es in Frage nach meinem Verständnis nicht. Sondern um ein reines Beschaffungsproblem.
dann sind wir in zwei verschiedenen Gesprächsfäden unterwegs

ich bin in #35 ff unterwegs
bei #35 begann der gesamte heute Nachmittag stattfindende Teil-Diskurs

die Sache des Strangeröffners halte ich deswegen für irrelevant, weil er keine weiteren Angaben geliefert hat, und sich jetzt alles im Spekulativen herumdreht
zuletzt dann die ironisch polemische Spekulation von @Sleep over Greenland ... #60
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Darum ging es erst, als ein gewisser Mr.Tequila das in Post #10 thematisiert hatte. :yes:
nope

das war ein gewisser @Flying Lawyer Lawyer in #35
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.868
5.573
Z´Sdugärd
Ich denke erstmal positiv, d.h. es geht nicht um Umsatzsteuer und auch nicht um Steuerhinterziehung - sonst würde das hier nicht so offensichtlich als Hobby bezeichnet.
Und ich denke durchaus an Verkaufsbeschränkungen auf den sog. Verbraucher, das liegt meistens am Verbraucherschutz.
Das hat häufig Gewährleistungsgründe, z.B. wenn man von einer Firma privat ein gebrauchtes Auto oder ein paar alte Computer erwerben will werden sich keine Unternehmer versuchen, andere Lösungen zu finden, die dann eine Gewährleistungspflicht ausschließen.
So ist es, ich dachte das wüssten die meisten. Das fängt beim Abbeizer an, geht über Kunststoffpflegeprodukte und hört eben bei dem kaputten Wäschetrockner auf.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.926
13.369
FRA/QKL
nope

das war ein gewisser @Flying Lawyer Lawyer in #35
Hier mal dein Text aus #10:

mal ganz dumm gefragt:

wenn man für sein privates Hobby B2B einkauft, umgeht man ja unter Umständen die Umsatzsteuern
ist das nicht Steuerhinterziehung?

also, klar, jeder der irgendwie kann, kauft Materialien oder Werkzeuge für den Privatgebrauch über die Firma, spart man sich immerhin die 19% MWSt, die man im Baumarkt zu bezahlen hätte

:unsure:
 
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Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
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