Reiselust: American Airlines

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YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.146
1.111
KLU/GRZ
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Stellt sich nur noch die Frage, ob die Nadeln in den Ordensspangen bei der Security ein Problem machen :)
Nachdem du ja den Uniformrock sowieso bei der Sicherheitskontrolle ausziehen unddurch das Röntgengerät fahren lassen musst, gibt es kein weiteres Problem - selbst schon ausprobiert ;-)
 

belair

Erfahrenes Mitglied
15.04.2009
2.322
0
GSP/SCN
Für einen Ball muss es aber die Galauniform zu sein, nicht zu verwechseln mit dem Ausgangsanzug (ganz egal ob kleiner oder grosser Ausgangsanzug).

Also eine "Galauniform" gibt es bei der Bundeswehr nicht. Bei der Marine gibt es die erste Geige, aber eine "Galauniform" findest du wohl eher bei der YMCA. Naja, vielleicht ist das in Österreich, alles anders. Hab grad gesehen, dass du ja gar nicht aus deutschland bist.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.146
1.111
KLU/GRZ
Also eine "Galauniform" gibt es bei der Bundeswehr nicht. Bei der Marine gibt es die erste Geige, aber eine "Galauniform" findest du wohl eher bei der YMCA. Naja, vielleicht ist das in Österreich, alles anders. Hab grad gesehen, dass du ja gar nicht aus deutschland bist.
Wir haben den kleinen und grossen Ausgangsanzug, der in Grau gehalten ist. "Gross" und "klein" unterscheidet sich im Behang und den Handschuhen. Dazu gibt es noch die Galauniform (offiziell "grosser Gesellschaftsanzug"), welche aus mitternachtsschwerzer Hose, weissen Uniformrock und grossem Behang besteht, und die jeder Soldat selbst erstehen muss - diese ist bei Veranstaltungen der "black tie" gleichgesetzt und entspricht auch der Galauniform, wie sie in den USA bekannt ist. Dort gibt es ja auch den Dienstanzug (Tarnuniform), den Ausgangsanzug (im höhren Innendienst, manchmal auf Reisen, oder bei offiziellen Veranstaltungen) und das sogenannte "Messdress" für feierliche Veranstaltungen, welches in den USA sogar weniger militärisch als bei uns aussieht, da es sehr an einen Smoking angelehnt ist, und die militärischen Dekorationen dezenter ausfallen.
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
2
Ob es das "Greatest Country of the World" ist, sei jedem selber überlassen. Wenn man mich fragt: Ja.


Neben solzialen, gesellschaftlichen, etc. -Apsekten gehören für mich auch die politischen dazu. Und da gehört USA ganz bestimmt nicht zu den besten der Welt. Man mag ja über Deutschlands Politiker schimpfen, aber in anbetracht der andneren Länder können wir sehr froh um unser politisches System + Politiker sein.

Spätetens seit Powell´s Rede in München 2003 habe ich jeglichen Respekt vor den Amerikanern verloren. Da bin ich gerne ein Mitglied in "der Achse des Bösen". :)
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Neben solzialen, gesellschaftlichen, etc. -Apsekten gehören für mich auch die politischen dazu. Und da gehört USA ganz bestimmt nicht zu den besten der Welt. Man mag ja über Deutschlands Politiker schimpfen, aber in anbetracht der andneren Länder können wir sehr froh um unser politisches System + Politiker sein.

Spätetens seit Powell´s Rede in München 2003 habe ich jeglichen Respekt vor den Amerikanern verloren. Da bin ich gerne ein Mitglied in "der Achse des Bösen". :)

Ich muss dazu noch sagen, dass ich kein Fan von Bush als Präsident war. Obwohl ich einige seiner Handlungen damals wie heute nachvollziehen kann, war er doch ein schlechter Präsident. Das grösste Problem ist, dass er so manches in einem katastrophalen Zustand hinterlassen hat. Was man aber nie vergessen darf, ist dass ein Land mit einem weltpolitischen Einfluss der USA immer auf die eine oder andere Art polarisiert.

Deutschland kenne ich politisch fast ausschliesslich aus den Medien, würde mich Dir aber auf jeden Fall anschliessen.:) Ich mag auch die Schweiz sehr, um das noch klar zu sagen.

Die Freundlichkeit und die Mentalität der Leute in den USA sind für mich neben der Grösse und der Vielfältigkeit des Landes, auch durch seine Vielzahl an Kulturellen Einflüssen, der Hauptgrund wieso das Land für mich eine Wahlheimat wäre. Mit der Politik bin ich nicht immer einverstanden, wie das wohl fast überall der Fall ist, aber ich kann sehr gut damit leben und es gibt meines Erachtens auch einige Punkte am politischen Grundverständnis, die ich in der Schweiz z.B. teilweise vermisse.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.131
127
Ich glaube nicht, dass es das "greatest country in the world" überhaupt gibt.

Ich habe bereits auf 3 Kontinenten gelebt, nämlich Europa, Amerika und Asien. Jedes Land und jeder Kulturkreis hat nach meiner Erfahrung schöne und nervige Seiten. Keine gesellschaftliche Struktur auf dieser Welt ist in jedem Aspekt einer anderen überlegen. Kein Land ist nur "gut" und keines ist nur "schlecht". Wer das Gegenteil behauptet, der sollte sich schnellstens einen Koffer kaufen und auf Reisen gehen.

Ich finde es deshalb etwas schade, dass aus einer recht einfachen Kritik heraus, die ausschließlich die bevorzugte Behandlung von Soldaten betraf, ein allgemeines Amerika-Bashing entstanden ist.

Anyways, back on topic....
 

Wimbai

Erfahrenes Mitglied
30.03.2009
323
0
Rosenheim
Ich finde es deshalb etwas schade, dass aus einer recht einfachen Kritik heraus, die ausschließlich die bevorzugte Behandlung von Soldaten betraf, ein allgemeines Amerika-Bashing entstanden ist.

Da hier teilweise sowohl negative als auch positive Meinungen über die USA vertreten worden sind, kann ich kein allgemeines Amerika-Bashing erkennen.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.146
1.111
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Ich finde es deshalb etwas schade, dass aus einer recht einfachen Kritik heraus, die ausschließlich die bevorzugte Behandlung von Soldaten betraf, ein allgemeines Amerika-Bashing entstanden ist.

Ich kenne auch viele Amerikaner, die sowohl gegen den Afghanistan und Irak-Einsatz sind (gegen die politische Entscheidung dorthin zu gehen), aber dennoch die Soldaten im Einsatz unterstützen. Generell haben Soldaten in den USA einen höheren Stellenwert als in Deutschland oder hier in Österreich (versuch mal in Uniform durch Wien zu gehen, ohne angepöbelt zu werden ...), und die bevorzugte Behandlung durch eine Fluglinie ist nur ein Aspekt ...
 
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Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Ich kenne auch viele Amerikaner, die sowohl gegen den Afghanistan und Irak-Einsatz sind (gegen die politische Entscheidung dorthin zu gehen), aber dennoch die Soldaten im Einsatz unterstützen. Generell haben Soldaten in den USA einen höheren Stellenwert als in Deutschland oder hier in Österreich (versuch mal in Uniform durch Wien zu gehen, ohne angepöbelt zu werden ...), und die bevorzugte Behandlung durch eine Fluglinie ist nur ein Aspekt ...

Ich glaube das ist ein sehr wichtiger Punkt.

Wahrscheinlich hat vieles auch einfach mit Marketing zu tun. US Airlines versuchen ja oft eine gewisse Haltung in verschiednen Bereichen zu wahren. Man versucht als besonders familienfreundlich oder behindertengerecht (Delta) zu gelten. Ein besonders respektvoller Umgang mit Soldaten trägt sicherlich auch zu guter Publicity bei.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.146
1.111
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Wahrscheinlich hat vieles auch einfach mit Marketing zu tun. US Airlines versuchen ja oft eine gewisse Haltung in verschiednen Bereichen zu wahren. Man versucht als besonders familienfreundlich oder behindertengerecht (Delta) zu gelten. Ein besonders respektvoller Umgang mit Soldaten trägt sicherlich auch zu guter Publicity bei.
Das ist für jede Fluglinie definitiv ein guter Punkt - umgekehrt kann es sich keine Fluglinie leisten, mit Soldaten NICHT respektvoll umzugehen, da dies von den Medien sofort als negative Berichterstattung aufgenommen werden würde.

Man sieht auch heute noch auf fast jeden zweiten Auto in den USA das gelbe "Support Our Troops" - Ribbon ...
 

THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.201
24
Das ist für jede Fluglinie definitiv ein guter Punkt - umgekehrt kann es sich keine Fluglinie leisten, mit Soldaten NICHT respektvoll umzugehen, da dies von den Medien sofort als negative Berichterstattung aufgenommen werden würde.

Man sieht auch heute noch auf fast jeden zweiten Auto in den USA das gelbe "Support Our Troops" - Ribbon ...

Da die meisten dort ja nicht gerade mit Verbrauchswundern unterwegs sind, passt es durchaus, dass man die Soldaten "unterstützt", die einem billiges Öl freibomben sollen. :censored:

Ansonsten hast du natürlich recht, als Massentransportunternehmen passt man sich meist der Grundstimmung in der Gesellschaft an und versucht, so wenig wie möglich anzuecken. Außer wenn es natürlich Teil des Geschäftsmodells ist, wie zB bei Ryanair.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.146
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Da die meisten dort ja nicht gerade mit Verbrauchswundern unterwegs sind, passt es durchaus, dass man die Soldaten "unterstützt", die einem billiges Öl freibomben sollen. :censored:
Das die US Armee genützt wird, um die Ölversorgung der USA sicherzustellen, ist unbestreitbar, ob der patriotische Amerikaner aus diesem Grund die Armee unterstützt, kann ich nicht sagen. Für die meisten Amerikaner kommt das Benzin einfach von der Zapfsäule, weiter denken sie nicht (aber das ist in Europa z.T. auch nicht viel anders - ich muss immer lachen, wenn ich Grün-Aktivisten mit einen iPhone sehe, und die anscheinend null Ahnung haben, wie die Rohstoffe für das Ding in abgebaut und die Arbieter ausgebeutet werden).

Fakt ist aber, das die amerikanische Regierung und auch die Armee selbst dafür sorgen, dass die Stellung der Armee in den USA wesentlich besser ist als in DE oder AT. Das amerikanische Volk bekommt dies auch permanent eingetrichtert und wie Du auch selbst sagst, eine Gesellschaft kann es sich gar nicht leisten, gegen diese Grundstimmung zu arbeiten. Vor allem rund um dem Verteran's Day legen ja sogar viele Firmen extra Werbekampagnen auf, in denen Sie sich rühmen, die Truppe zu unterstützen.
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
2
Bei denen spielt die Armee auch eine größere Rolle weil sie wesentlich größer ausgelegt ist. Prozentual ist unser Anteil (zum Glück) ein Witz gegenüber dem der USA. Vom Haushaltsbudget mal ganz abgesehen.
Wenn die Bundeswehr so riesig wäre wie drüben wäre sie auch viel verwurzelter. Man merkt es ja das die Bundeswehr in der Umgebung der Standorte auch einen extrem guten Ruf genießen und anders wahrgenommen werden.
Auch ist die Eliteförderung der USA eine andere. Z.B.Westpoint ist eine der am höchsten angesehenden Universitäten in den USA. HS-Uni in Hamburg und München haben zwar auch einen guten Ruf, aber nie vergleichbar wie drüben.


Um alle genannten Punkte bin ich aber froh und auch um den weiteren Abbau. Spart Unsummen und war längst nötig. Und ich sage das obwohl ich sogar beim Bund war. :)
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.146
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Nachdem ich aber selbst noch jedes Jahr für mindestens ein bis zwei Monate meinen Dienst in Uniform leiste, würde es mich aber trotzdem freuen, wenn ich hier die gleichen Benefits bekommen würde ;)
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
2
Nachdem ich aber selbst noch jedes Jahr für mindestens ein bis zwei Monate meinen Dienst in Uniform leiste, würde es mich aber trotzdem freuen, wenn ich hier die gleichen Benefits bekommen würde ;)

Warum sollte er. ;)
Ein Reservist ist eh nen Aldi-Soldat. :D