Reiserückblick 2015: Ein Kopenhagen-Ticket nach Hawaii

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MANAL

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Dahoam
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Wenn man aktuell schon nicht einfach so um die Welt kommt ist es Zeit sich alten Reisen zu widmen und diese mit Hilfe von Fotos nochmal zu genießen. Ich bin so froh, viele in Fotos dokumentiert zu haben, so kann man sich an alles deutlich besser zurückerinnern.

Von vielen Reisen der letzten 10 Jahre habe ich mir private Facebook-Fotoalben erstellt in denen ich die Erlebnisse und Erfahrungen außerhalb der Fotos beschrieben habe. Eine größere Reise bei der ich es nicht gemacht hatte fand 2015 statt. Dies will ich jetzt hier im Forum mit einem Reisebericht nachholen. Allerdings wird das eher eine längerfristige Sache, da ich nicht regelmäßig zum Schreiben neuer Teile kommen werde. Aber über kurz oder eher lang wird auch das mal bis zum Ende kommen. Daher bitte ich jetzt schon um Geduld wenn mal länger nichts weitergeht. Ich habe ein Leben und Arbeit außerhalb des Forums und auch andere Hobbys. Zudem will ich auch nur dann hier was reinsetzen wenn ich wirklich Lust darauf habe was zu schreiben. Nur dann wird auch die Qualität des Reiseberichts so wie ich es mir vorstelle. Wie schon bei meiner "kleinen Weltumrundung" 2018 (https://www.vielfliegertreff.de/forum/threads/mit-dem-vft-event-um-die-welt.147417/) werde ich das erlebte in Gegenwartsform schreiben um selber wieder (pseudo-)"live" dabei zu sein. Eine "es war einmal" Erzählweise liegt mir nicht. Vom Umfang her wird der Reisebericht auch vergleichbar sein.


Prolog

Wir gehen zurück in den Winter 2014/15. Im Dezember machen hier im Forum Businessclassangebote von Kopenhagen nach Nordamerika ab 900 EUR die Runde (wer in Nostalgie schwelgen will, hier der damalige Thread: https://www.vielfliegertreff.de/for...t-aber-aktuell-ab-1300-eur-erhaeltlich.77819/).

Neben Oneworld stieg auch die Star Alliance ein und es waren etliche Schmankerl möglich. Spannend wurde es füü mich als entdeckt wurde, dass Flüge bis nach Hawaii ab ca. 1500 EUR möglich waren. Ich war selber noch nie in Hawaii, wollte das aber schon immer mal sehen. In Eco wegen der langen Anreise uninteressant, habe ich jetzt auch angefangen mit dem "basteln" von Flügen. Ich habe mir allerdings recht viel Zeit gelassen, was aber kein Problem war, die Angebote haben sich über den Jahreswechsel gehalten. Irgendwann in den ersten Januarwochen habe ich schließlich interessante Flüge gefunden und meinem Chef offenbart, dass ich 3-4 Wochen Urlaub im Sommer 2015 haben wollte. Nachdem das ok kam habe ich mich an das Forenreisebüro gewandt, da sich solch komplexe Verbindungen mit Wunschflügen in der richtigen Buchungsklasse kaum im Netz buchen lassen. Die Preise sind in der Zwischenzeit zwar dann etwas teurer geworden, aber nach einigen hin und her hat alles für mich gepasst. Schließlich hat mir @rcs mein Kopenhagen-Ticket nach Hawaii auf United-Ticketstock eingebucht. Die Flüge sollten im Juli 2015 stattfinden. Es war noch viel Zeit bis dahin, aber die Vorfreude war groß und das Planen von Zubringer und das Reiseprogramm vor Ort und auf den Stopovers ging los. Die Details der Flugroute werden mit den einzelnen Reiseberichten folgen.
 

MANAL

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29.05.2010
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Für die meisten Insassen hier völlig normal beginnen die Flüge in der Regel nicht am Wohnort, sondern dort wo das Ticket besonders günstig zu bekommen ist. In diesem Fall ist Start- und Endpunkt Kopenhagen. Für Außenstehende verrückt genug würden die sich sicher ein direktes Ticket vom Wohnort dorthin buchen. Aber wir sind hier im VFT, wo man direkte Routen eher ungewöhnlich sind. Ich habe ein bißchen rumgesucht und statt eines langweiligen Direktflugs noch ein paar Ecken und einen weiteren Städtetrip eingebaut. Mit zwei Zubringer-Tickets geht es mit Übernachtung in Warschau zum Startpunkt der eigentlichen Reise.


03.07.2015

Der große Abreisetag ist gekommen. Mit U- und S-Bahn geht es am frühen Nachmittag raus zum MUC.

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Für die Anreise zu einem "Kopenhagen-Ticket" geht es logischerweise um 17:00 Uhr nicht mit der SK nach CPH, sondern mit der OS nach VIE.

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Nach Checkin und Siko wird in der SEN nochmal kurz "gelauntscht"...

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...bevor es an Gate G34 geht, wo mein Flug gerade erst eintrifft. Für damalige Zeiten war eine Fokker 100 völlig normal, jetzt 7 Jahre später gibt's die so gut wie gar nicht mehr.

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OS 114
MUC-VIE 1700-1800
Fokker 100 OE-LVD

Bei leicht diesigen Sommerwetter geht es pünktlich in München los.

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Ostwärts geht es über das Alpenvorland nach Wien. Im Dunst erkennt man Attersee, Traunsee und links hinten das Dachstein-Gebirge.

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Das Catering auf diesem kurzen Hüpfer beschränkt sich auf ein Getränk und etwas zum Knabbern.

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Wir passieren Linz.

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Und der Donau entlang geht es schon wieder abwärts Richtung Wien.

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Der Anflug führt auf kürzestem Weg von Westen über die Stadt. Für die rechte Seite bietet sich dabei ein schöner Blick auf Schloss Schönbrunn mit seinen großen Parkanlagen.

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Pünktlich erreichen wir VIE wo wir über eine Treppe aussteigen.
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MANAL

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Mit dem Bus geht es zum Terminal das mit seiner düsteren Architektur sehr gewöhnungsbedürftig ist.

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1,5 Stunden Umsteigezeit reichen für ein kleines Abendessen in der SEN-Lounge. Hier begegnet mir zum ersten Mal eine der nicht so pappsüßen Schorlen von Vöslauer die ich seither immer wieder sehr gerne in Österreich trinke.

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Rechtzeitig geht es an Gate F 02 für meinen Weiterflug nach Warschau.

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Mit dem Bus geht es raus zum Flieger, eine auch schon für damalige Zeiten recht seltenen Boeing 737-400. Kurioserweise bin ich genau diese Maschine bereits drei Jahre zuvor schon geflogen als LOT den Dreamliner anfangs innereuropäisch eingesetzt hat und auf meinen geplanten Flug nach MUC ausgefallen ist.

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LO 226
VIE-WAW 1930-2045
Boeing 737-400 SP-LLF

Auch innen bietet sich in der alten Mühle noch der Charme der 90er Jahre in Form dieser massigen und recht weichen Polstersitze. Selbst so durchgesessen wie dieser ist bietet er dem Passagier deutlich mehr Komfort wie die neuen Premium-Campingstühle.

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Auch typisch für die alten 737 waren die klobigen eckigen Knöpfe an der Decke.

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Von meinem Platz 6A habe ich auch einen schönen Blick auf das zusammengequetschte Triebwerk unter dem Flügel. Hier war die Boeing-Ingenieurswelt noch in Ordnung.

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Mit sich senkender Sonne rollen wir pünktlich los.

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Vorbei am Skylink.

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Und die EVA Air aus/nach Taipeh kreuzt ebenfalls unsere Wege.

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Um zehn vor acht geht es schließlich auf der Rwy 16 los.

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Während wir nach dem Start nordwärts drehen spiegelt sich im Dunst der tiefen Sonne die Donau.

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Auch auf diesem Hüpfer gibt es etwas Catering. Neben einem Wasser der bekannte LOT-Schokoriegel.

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Pünktlich zur Dämmerung geht es in den Landeanflug auf Warschau.

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Ein paar Minuten vor der Zeit setzen wir in Warschau auf.

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MANAL

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Mit dem Zug fahre ich ins Zentrum wo ich eine Nacht im Sheraton gebucht habe.

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Ob ich irgendein besonderes Zimmer oder ein Upgrade bekommen habe weiß ich nicht mehr.

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Das Fenster geht Richtung Nordwesten raus und bietet einen schönen Dämmerungsblick.

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Rechts das Nationalstadion von Warschau, hier im Zoom.

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Da ich damals durch viele Arbeitsübernachtungen SPG-Platinum war, habe ich freien Zugang zur Club Lounge.

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An diesem lauen Sommerabend lasse ich mich aber nicht in einer muffigen Lounge nieder, sondern spaziere etwas in der Stadt herum. Warschau ist immer eine Reise wert.

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Schließlich geht es wieder zurück ins Hotel und ab ins Bett. Damit endet der erste Reisetag.
 
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MANAL

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Dahoam
04.07.15

Die Nächte Anfang Juli sind kurz, vor allem soweit im Osten der MESZ. Bereits um zwanzig nach vier geht die Sonne im Nordosten...

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...hinter dem Nationalstadion auf.

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Ich genieße den Sonnenaufgang, lege mich danach aber wieder hin und schlafe weiter. Gegen halb zehn geht es schließlich zum Frühstück.

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Danach packe ich meine Sachen und mache mich auf den Weg zum Flughafen.

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Es geht wieder mit dem Zug raus.

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Gegen Mittag bin ich im Terminal und checke für meinen Flug nach Kopenhagen ein. Heute geht es sogar mal ohne Umwege zum Startpunkt der eigentlichen Reise.

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Nach der Sicherheitskontrolle geht es zum Mittagessen in die LOT Business Lounge.

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Als *G ist man ja wichtig und darf über den HON-Teppich in die Lounge in der Lounge.

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Dieses Separee nennt sich auch "Elite Club Lounge". Meine Güte fühlt man sich hier wichtig. 😜

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Alles etwas düster, aber ruhiger als außen.

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Die Wichtigkeit ist mir egal, die Ruhe ist aber gut. Und zudem gibt's hier auch ein Gericht mehr.

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Ich lasse es mir gutgehen und futtere mich durch das Buffet.

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Rechtzeitig zum Boarding geht es wieder raus. Am Terminal sehe ich wieder den Dreamliner herumstehen den ich drei Jahre zuvor eigentlich nach MUC fliegen wollte und der damals kaputt war.

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Diesmal geht es leider nicht mit solch großen Gerät durch Europa, sondern mit einem kleinen Canadair der gerade reinrollt.

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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
SK 752
WAW-CPH 1425-1545
CRJ900 OY-KFH

Den Flug habe ich direkt bei SK gebucht und über Optiontown für 34€ in die C upgegradet.

Mit dem Bus geht es zum Flieger raus und bei schönsten Wetter über die Treppe in den Flieger.

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Ich nehme auf 4F Platz. Auch hier gab es damals noch einen weichen Polstersitz. Was für ein Luxus.

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Vorne ist wenig los, hinter dem Täfelchen sind deutlich mehr auf den Plätzen.

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Pünktlich geht es los.

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Und nur kurze Zeit später sind wir schon in der Luft.

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Blick auf die Weichsel im Steigflug.

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Da ich in C gebucht bin gibt's auf diesem Flug eine Essensbox: "Salmon Salad with Pasta & Dill Cream".

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Die Ostseeküste ist erreicht.

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Wir überfliegen Bornholm.

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Wir kommen bei Malmö an den Öresund und drehen nach Norden.

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Ausreichend entfernt vom Flughafen geht es dann wieder südwestwärts in den Anflug auf die Rwy 22L. Jetzt zeigt sich Kopenhagen rechts von uns.

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Vier Minuten vor der Ankunftszeit landen wir in CPH.

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Auch hier schönstes Sommerwetter, so machen auch Außenpositionen Spaß.

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Mit dem Bus geht's zum Terminal.

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Bei der Gepäckausgabe dann komplettes Chaos. Überall stehen Leute und Koffer herum. Alles ist verspätet, jeder wartet und ist schlecht gelaunt.

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Eine dreiviertel Stunde nachdem ich aus dem Flugzeug gestiegen bin kommt endlich mein Koffer und ich kann dieses Chaos hinter mir lassen.
 
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derkulp

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03.04.2013
258
210
DTM
Zur selben Zeit, nur drei Tage später im Jahre 2015, war ich mit +1 ebenfalls zu diesem Supertarif in C von CPH aus mit Stopover unterwegs. Da kommen tolle Erinnerungen hoch, bin gespannt wie es in Deinem Bericht weitergeht!
 
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MANAL

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Ich habe den Startpunkt meines Hawaii-Tickets erreicht. Aber heute geht es noch nicht los. Eine Puffer-Übernachtung muss vor so einer großen Reise sein. Da mein Abflug in CPH früh morgens ist, kommt nur eine Übernachtung im damaligen Hilton direkt im Flughafen in Frage. Zudem konnte man es mittels Points&Money recht günstig haben.

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Zimmer mit Flughafenaussicht.

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Da der Tag lang ist mache ich mich anschließend auf in die Stadt zu fahren. Ich gehe runter zur Metro die den Flughafen mit dem Zentrum verbindet.

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Bei der Copenhagen Metro handelt es sich um ein führerloses System. Daher auch die Bahnsteigtüren.

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Ich fahre damit ins Zentrum und lasse mich planlos treiben. Ich war bisher noch nie in Kopenhagen, habe aber auch ansonsten keine Pläne.

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Als erstes schau ich mir das Treiben am Nyhavn an.

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Anschließend geht es einfach so durch die Straßen. Überall ist Leben, bei solch schönen Wetter aber kein Wunder.

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Bei einem der Stände nehme ich mir noch was zu essen mit, was kann ich mich nicht mehr erinnern. Viel habe ich nach dem Hotelfrühstück und der Lounge in Warschau eh nicht benötigt.

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Rathaus.

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Kein Zwiebelturm, sondern ein Zwirbelturm. 😄

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Die bekannte Meeresjungfrau lasse ich sein, weil sie etwas abseits liegt. Stattdessen lasse ich es gut sein und fahre wieder mit der Metro zurück zum Flughafen. Ich spaziere noch vom Hotel zu einem kleinen Yachthafen in der Nähe...

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...und schaue ein paar Anflügen über den Öresund rein zu.

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Bevor ich auf Hotelzimmer gehe werfe ich einen Blick zum Flughafenbahnhof der Öresundlinie und "bewundere" die seltsamen dänischen Züge.

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Ich gehe auf mein Zimmer und gehe ins Bett, der nächste Tag beginnt etwas früher.

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Damit endet das "Vorspiel" und der Zubringer zur eigentlichen Reise.
 

MANAL

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Dahoam
05.07.15

Der große Tag ist gekommen, ich starte mein Kopenhagen-Ticket nach Hawaii. Nur auf welchen Weg wird es für mich dorthin gehen und wohin wird es für mich heute gehen? Es ist Zeit diese offene Frage zu klären.

Da auf dem Ticket bis nach Hawaii in jeder Richtung ein Stopover in Nordamerika erlaubt ist, habe ich diese natürlich auch ausgenutzt. Für den Hinweg habe ich mir New York ausgewählt. 2005 war ich das letzte mal in dieser beeindruckenden Stadt, es ist also mal wieder Zeit für einen Besuch. Zudem liegt es auf dem halben Weg was die Zeitverschiebung bis nach Hawaii angeht.
Die nächste Frage die sich bei diesem Ticket gestellt hat war das Routing. Alles innerhalb des üblichen "Nordatlantik-Kartells" war damit buchbar, natürlich abhängig von der Verfügbarkeiten in der jeweiligen Buchungsklasse. Da ich keine Lust hatte mit LH zu füsseln, habe ich mich für OS entschieden deren Businessclass deutlich besser sein soll.

Gegen 5 Uhr stehe ich auf. Für mich eigentlich zu früh am morgen. Aber der Gedanke, dass es jetzt endgültig auf eine große Reise und es heute über den Teich geht motiviert auch um diese Uhrzeit.

Beim Blick zum Fenster raus erkenne ich ganz rechts ein Leitwerk von Austrian. Das dürfte meine Maschine sein die hier einen Nightstop hatte.

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Ich gehe ins Badezimmer, packe meine Sachen und nur wenige Minuten später bin ich zu Fuß beim Terminal.

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Im Terminal war einiges los, aber am Business-Checkin bekommt man das auch schnell hin. Meine Bordkarte für den Weiterflug nach New York erhalte ich auch, allerdings trübt ein "SSSS" etwas die Freude.

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War gestern schon bei der Gepäckausgabe ein Chaos, schließt sich die Siko dem an. Die Schlange dorthin zieht sich durch das ganze Gebäude im 1. Stock. CPH wird so garantiert nicht mein Lieblingsflughafen werden...

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Nach 20 Minuten habe ich es schließlich geschafft und gehe zum Frühstücken in die SAS Lounge.

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Vom Design her könnte das auch ein IKEA sein.

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Rechtzeitig zum Boarding mache ich mich auf dem Weg zum Gate.

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Dabei fallen Exoten auf wie hier diese Maschine der Atlantic Airways von den Färöer Inseln...

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...und ein A330 der Air Greenland. Beide habe ich noch nie zuvor irgendwo gesehen.

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Diese A320 wird mich jetzt nach Wien bringen.

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MANAL

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Dahoam
OS 308
CPH-VIE 0710-0900
A320-200 OE-LBL

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Mit dem Prio-Boarding geht es rein auf meinen Campingstuhl auf 2F.

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Ein Blick in die noch leere Kabine hinter dem Vorhang.

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Während dem Boarding wird es eine Reihe hinter mir gegenüber vom Gang etwas unruhig. Der Grund, dort sitzt jemand auf dem Mittelsitz obwohl es vor dem Vorhang ist. Entweder lief bei der Sitzeplatzvergabe was schief, der Vorhang ist an der falschen Stelle, jemand hat versucht sich selbst upzugraden oder der hat nicht gecheckt dass er in der falschen Reihe sitzt. Die Flugbegleiter kümmern sich um das Problem und recht schnell kehrt Ruhe in der Kabine ein. Was dann wirklich war kann ich mich nicht mehr erinnern, ich vermute letzteres.

Pünktlich sind alle auf ihren Plätzen, die Türen geschlossen und schon geht es los.

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Auf dem Weg zur Startbahn kommt uns eine gerade gelandete Maschine der Thai Airways entgegen.

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Auf der Rwy 04R erheben wir uns in den leicht diesigen Sommermorgen.

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Gleich nach dem Start bietet sich ein schöner Blick auf die Tunnel-Brückenkombination über bzw. unter dem Öresund.

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Insgesamt 16 km ist die kombinierte Straßen-Schienen-Verbindung zwischen Dänemark und Schweden lang. Auf dänischer Seite verläuft die Verbindung in einem 4 km langen Tunnel da eine entsprechend hohe Brücke für den Flugbetrieb am CPH gefährlich geworden wäre. Mittendrin liegt eine künstliche Insel auf der es aus dem Tunnel raus auf die fast 8 km lange Brücke geht. Die Pylone der Brücke erreichen dabei eine Höhe von 140 m. Da wird einem bewusst, dass sowas direkt in Flughafennähe keine gute Idee gewesen wäre.

Für weitere interessante Details und Informationen verweise ich auf die entsprechende Wikipedia-Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/Öresundverbindung

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Wir drehen nach dem Start südwärts und so bekomme ich noch einmal einen Blick auf die Brücke aus größerer Höhe aus der anderen (schwedischen) Richtung.

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20 Minuten nach dem Start wird das Frühstück serviert.

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Der Designer der schicken Tassen hat keine Ahnung von den Anforderungen im Flugzeug. Im ruhigen Designstudio hat es halt keine Turbulenzen bei denen der Tee ungehindert aus der Tasse schwappt.

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Ansonsten ist der Flug ereignislos. Außer dem Mond bietet sich nur eine Wolkendecke die jegliche Sicht nach unten behindert.

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Über Tschechien reißt der Wolkenteppich endlich auf.

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Schließlich erkennt man recht deutlich wo Tschechien endet und Österreich beginnt.

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Die Donau kommt in Sicht, wir landen direkt von Norden kommend in Schwechat.

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Diesmal liegt die Stadt auf meiner Seite.

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Überpünktlich landen wir und stehen 10 Minuten vor der Zeit bereits am Finger.

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MANAL

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Vom Ankunftsgate geht es weiter zur Ausreise und schließlich zur zusätzlichen SSSS-Behandlung bei der man sich mein Handgepäck genauer ansieht und auf Sprengstoff überprüft. Also alles halb so wild. Die Wartezeit bis zum Boarding verbringe ich in der Non-Schengen Lounge bei einem weiteren Vöslauer.

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OS 89
VIE-EWR 1015-1345 09h30
Boeing 767-300 OE-LAE

Mein Flug nach New York geht nach Newark, den New Yorker Flughafen über den ich bisher noch nicht die Stadt erreicht habe. Letztendlich ergab sich die Wahl des Flughafens aus der Verfügbarkeit der Plätze in den Flügen nach New York, so wurde es EWR.

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Das Boarding erfolgt etwas verzögert weil die Technik noch an einem Triebwerk rumbastelt. Aber wohl nichts schlimmes da wir alle an Bord gehen dürfen. Mit ungefähr einer halben Stunde Verspätung darf ich in mein Zuhause für die nächsten 9,5 Stunden einziehen, Platz 7K.

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Es war mir leider im Vorfeld nicht möglich einen Sitzplatz auf diesem Flug zu reservieren. Mit einem UA-Ticket und UA-Codesharenummer auf einen OS-Flug hatte weder OS noch UA irgendeine Zugriffsmöglichkeit mir einen Platz zu reservieren. Jede Hotline hat mich an die jeweils andere Airline verwiesen und den schwarzen Peter zugeschoben. Eigentlich ein Unding, dass nicht einmal OS als ausführende Airline manuell eine Reservierung auf einen Platz in ihrem Flieger machen kann. Erst beim Checkin in Kopenhagen in der früh hat man mir einen Platz zuweisen können. Zum Glück ist alles gut gegangen und ich habe den Wunschplatz auf der rechten Seite direkt am Fenster bekommen.

Insgesamt ein sehr schöner Sitz auf dem man auch längere Flüge gut aushalten kann. Das Fenster direkt neben einen, dennoch freier Zugang ohne Klettern oder mangelnde Distanz zum fremden Sitznachbarn.

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Eine Spezialität von OS, man hat einen Koch an Bord. Noch am Boden geht dieser durch die Reihen und schreibt sich die Essenswünsche auf.

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Mit ungefähr einer dreiviertel Stunde Verspätung geht es los.

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Über die Runway 29 verlassen wir Wien in nordwestlicher Richtung.

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Erneut geht es an Wien vorbei, diesmal südlich davon. Die Parkanlagen von Schloß Schönbrunn lassen sich gut erkennen.

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Wir verlassen Österreich und erreichen unseren Reiseflug über Tschechien.

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Es geht vorbei an Erfurt...

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...als für das Mittagessen aufgedeckt wird.

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Vorspeisen gibt es nach Wahl vom Wagen.

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Da ich auf alles neugierig und auch hungrig bin lasse ich mir von allen etwas geben.

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Während wird Amsterdam passieren wird eine Karotten Ingwer Suppe serviert.

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Dem schließt sich das von mir gewählte Hauptgericht an, ein vorzügliches "Altwiener Kalbsrahmgulasch mit hausgemachten Butterspätzle".

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Während man draußen über England nichts verpasst...

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...gibt's als Nachspeise einen Früchteteller und ein "Schokolade Himbeer Delight". Den Käse lasse ich aus, passt mir einfach nicht zusammen mit Obst.

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Zum Abschluß kann man sich aus der umfangreichen Kaffee-Karte verwöhnen lassen. Ich entscheide mich für einen "Franziskaner", einen Kaffee der mit Milch übergossen wird und mit Schlagobers und Kakaopulver serviert wird.

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Mit dem Ende des Mittagessens beginnt schließlich nördlich von Irland die Atlantiküberquerung.

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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Die Atlantiküberquerung ist sehr ereignislos. Sowohl Island, als auch Grönland werden südlich passiert ohne eine Chance zu haben Land zu sehen.

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Also bleibt Zeit sich mit dem IFE zu beschäftigen, eine Runde zu dösen und etwas zu lesen. Einfach mal entspannt nichts tun, man ist ja schließlich im Urlaub.

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Ungefähr 1,5 Stunden vor der Landung gibt es den zweiten Service. Ich entscheide mich für den "Räucherlachs mit warmen Erdäpfel Rösti".

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Rückblick auf unsere Atlantiküberquerung.

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Von Norden geht es in den New Yorker Luftraum rein, unter uns Siedlungen soweit das Auge reicht.

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Im Endanflug geht es an Red Bull Arena New Jersey vorbei.

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Für einen Anflug auf EWR von Norden wäre rechts natürlich der bessere Platz gewesen, aber man kann nicht alles haben. Nachdem ich eh keinen Platz reservieren konnte war ich ja schon froh genug überhaupt einen guten Fensterplatz bekommen zu haben.

Trotz verspäteten Abflugs schaffen wir es einige Minuten vor der Zeit Newark zu erreichen. Waren die Winde wohl für uns recht günstig gestanden.

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Beim Rollen zur Parkposition bekomme ich einen ersten Blick auf die Skyline von Manhattan.

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Auf dem Weg zu Immigration habe ich nocheinmal einen Blick auf meine Maschine. Insgesamt hat mir dieser Flug mit OS in der Business Class sehr gut gefallen. Beigetragen hat dazu sicher auch die angenehme 1-2-1 Bestuhlung in der 767. Sitz und Service sind besser als bei LX und noch viel besser als bei LH. Leider hat OS von den drei Airlines das kleinste Streckennetz und ist damit nur selten wirklich eine Alternative.

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Immigration und Gepäckabholung sind ereignisfrei, so bleibt etwas Wartezeit bis ich mich mit dem vorab gebuchten Supershuttle zu meinem Hotel in Manhattan bringen lasse.

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Mit meinem ganzen Gepäck wollte ich mir nicht den ÖPNV mit mehrfachen Umsteigen antun. So kann ich jetzt ganz in Ruhe die Aussicht auf Manhattan genießen.

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Für die nächsten zwei Nächte habe ich mir das Sheraton Tribeca gewählt. Mir hat es sowohl vom Preis, als auch der Lage zugesagt.

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Das Zimmer ist zwar nicht das größte...

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...aber wer Zugang zur Club Lounge hat...

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... konnte es sich auf der dazugehörigen Dachterrasse gemütlich machen.

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Von dort bietet sich eine schöne Aussicht auf Manhattan.

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Innerlich neigt sich der Tag dem Ende zu, aber hier in New York ist noch Nachmittag. Also möglichst nicht der Müdigkeit nachgeben und aktiv bleiben. Ich entscheide mich zu Fuß ein bißchen herumzugehen, das hält fit.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Ich gehe vor das Hotel das an der Canal Street liegt. Ich entscheide mich zwei Blöcke nach Südosten zu gehen wo der bekannte Broadway Manhattan von Süd nach Nord quert. Da ich den neuen One World Trade Center, den es beim letzten Besuch noch nicht gab, mir aus der Nähe anschauen will geht es den Broadway entlang nach Süden.

Immer wieder faszinierend die Mischung aus nagelneuen Hochhäusern und den alten Ziegelgebäuden. Ein Blick auf GoogleEarth zeigt, dass diese kleinen Gebäude vorn inzwischen einem Hochhaus gewichen sind.

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Ich befinde mich in der Nähe der City Hall, von hier ist es nicht mehr weit bis zum One World Trade Center. Im Straßenraster geht es jetzt nach Westen.

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Aus der Nähe schon sehr beeindruckend.

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Gleich daneben das 9/11 Memorial. Vor 10 Jahren war hier noch eine große abgesperrte Baugrube.

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National Museum of the American Indian.

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Diese alten Hochhäuser sind einfach klasse. Das ist New York wie aus dem Bilderbuch.

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Schließlich erreiche ich das Südende von Manhattan und blicke rüber zur Freiheitsstatue.

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Für den ersten Tag reicht es mir, ich spaziere durch die Häuserschluchten wieder zurück zum Hotel.

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Neben riesige Wolkenkratzer gibt es aber auch noch so putzige kleine Häuschen. Und daneben eines mit den klassischen Feuertreppen.

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Am Hotel zurück gehe ich zum Sonnenuntergang wieder hoch auf die Dachterasse der Club Lounge.

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Sobald es dunkler wird ist die Aussicht nach Norden absolut Spitze. Genau mittendrin das schöne Empire State Building.

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Auch wenn ich wegen der Zeitverschiebung etwas kämpfe bleibe ich noch bis zur Dunkelheit auf der Dachterasse und genieße den Moment.

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
06.07.15

Ich frühstücke mit Blick rüber nach New Jersey in der Lounge.

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Nach dem Frühstück mache ich mich auf Manhattan zu Fuß und spontan zu erkunden. Ganz links das Sheraton Hotel mit der Dachterasse oben.

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Bin ich gestern den Broadway nach Süden abgegangen entscheide ich mich heute auf ihn nach Norden zu spazieren.


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Abwechsungsreich geht es dahin. Mal eher etwas schäbiger...

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...aber auch richtig nette Abschnitte wechseln sich ab.

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Es geht einige Zeit im normalen Schachbrettraster nordwärts bis der Broadway an der 10th Straße leicht schräg abknickt und dann das Rastermuster quert. Die Grace Church steht dabei genau geradeaus hinter der Stelle wo der Knick beginnt.

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Ich erreiche kurz darauf auf Höhe der 14th Straße den Union Square mit einem kleinen grünen Park mittendrin. Hier wird der Broadway an sich durch den Platz und den Park kurz unterbrochen. Als Fußgänger macht das aber nichts, kann man in der Line entsprechend über den Platz zum Anfang auf der anderen Seite gehen.

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Am Nordende des Platzes befindet sich ein kleiner Markt.

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Die nächste Abwechslung erfolgt auf Höhe der 23rd Straße. Hier müssen die Auto etwas von der geraden Linie des Broadways zur Seite fahren, denn dort hat man den Menschen Platz geschaffen zum gehen, ruhen und rasten. Rechts passiert man hier mit dem Madison Square Park die nächste Grünfläche in der Stadt.

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Wer hier ist sollte sich auch mal kurz umdrehen, bietet sich hier ein für Manhattan sehr bekanntes Gebäude, das Flat Iron Building das hier zwischen der 5th Avenue (rechts) und dem schräg verlaufenden Broadway steht.

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Einige Straßen weiter quert man die Kreuzung 34th Straße auf 6th Avenue wo das bekannte Macy's steht. Die gerade Linie davor ist der Broadway ein kurzes Stück Fußgängerzone.

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Hier sollte man kurz mal in die 34th St. reinschauen und ein Blick auf das Empire State Building werfen.

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In diesem Bereich wurde den Fußgängern am Broadway auch Platz gegeben indem eine Fahrbahnrichtung der Straße zu einem breiten Gehsteig ausgebaut wurde mit Sitzplätzen und Pflanzenkübel.

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Hier folgt wohl der meist besuchte und bekannteste Teil des Broadway der einige Blöcke deshalb wohl auch zur Fußgängerzone umgebaut wurde, wir nähern uns dem bekannten Times Square.

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Hier am Times Square ist wie immer viel Leben und überall die bunten Werbungen.

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Wer war nicht schon selber auf der Treppe mit Blick nach Süden und hat genau diese Perspektive fotografiert?

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Was mir auch nicht bewusst war, nördlich vom Times Square biegt der Broadway für einige Blöcke wieder fast in das reguläre Stadtraster ein.

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Im Bereich um der 55th St. biegt er wieder in die "Broadway-Schräge" zurück um an der Kreuzung 59th St. auf 8th Avenue einen weiteren markanten Punkte trifft, dem Columbus Circle, ein Kreisverkehr.

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An dieser Stelle beende ich den Broadway-Spaziergang, weil dieser Kreisverkehr auch an der Südwestecke des Centralpark ist. Ich habe erstmal genug Straßen gesehen und biege in den Park ein.

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Von den Gletscherschlifffelsen bietet sich ein schöner Blick auf die Hochhäuser direkt am Park.

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Ich schaue zum Pond an der Südostecke.

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Zwei Stunden war ich jetzt unterwegs, hier im Park lege ich eine kurze Pause ein und überlege was ich als nächstes mache.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.077
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Dahoam
Ich habe einen Plan und spaziere wieder nach Süden bis zum Bryant Park...

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...und dann die 42nd St nach Westen.

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Mein Ziel ist das Pier 83...

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...wo ich eine 2,5 stündige Rundfahrt antrete.

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Direkt neben der USS Intrepid geht es los.

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Dann geht es auf dem Hudson River südwärts. Wer Manhattan sehen will sollte einen Platz links wählen. Ich habe Glück und sitze auf der richtigen Seite.

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Blick zum Empire State Building.

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Blick zurück zur Upper West Side.

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Vor uns Lower Manhattan mit dem markanten One World Trade Center.

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Es geht an der Südspitze vorbei noch weiter wo sich ein schöner Blick auf Manhattan bietet.

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Wir fahren weiter nach süden und passieren sogar noch die Freiheitsstatue. Inzwischen reißt auch der etwas graue Himmel auf und von Westen zieht blauer Himmel und Sonne auf.

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Das ist unser südlichster Punkt, hier drehen wir und fahren nordwärts an der Freiheitsstatue vorbei, die jetzt auf meiner linken Seite gut zu sehen ist. Erst aus der Nähe erkennt man wie groß die Freiheitsstatue ist. Und man sieht jede Menge Besucher auf der Insel.

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Es geht wieder zurück zur Südspitze von Manhattan. Jetzt biegen wir nach rechts in den East River ein.

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Vor uns zeigen sich etliche Brücken, darunter die bekannte Brooklyn Bridge.

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Vorbei am Heliport wo einiges los ist.

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Dichter kann man kaum bebauen.

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Brooklyn Bridge.

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Ein beeindruckendes Bauwerk, dass schon seit 1883 hier steht!

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Die Brooklyn Bridge stiehlt ihrer Nachbarin, der praktisch unbekannten Manhattan Bridge komplett die Schau. Dabei hat diese auch ein schönes Design und mit einem Eröffnungstermin von 1909 auch bereits über 100 Jahre alt.

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Mit der Williamsburg Bridge folgt die dritte große Hängebrücke auch gleich um die Ecke. Diese wurde sogar noch vor der Manhattan Bridge im Jahr 1903 eröffnet.

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Während man die Lower East Side hochschippert kann man mal durchatmen und der Kameraauslöser wieder abkühlen. Hier sind mal für kurze Zeit weniger spektakuläre Blicke.

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Aber die Pause währt nur kurz, jetzt folgt Midtown Manhattan.

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Mittendrin wieder das schöne Empire State Building.

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Chrysler Building und das UN Hauptquartier.

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Das UN Gebäude in Nahaufnahme.

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Danach verändert sich das Bild etwas und die Anzahl an moderner Hochhäuser nimmt deutlich ab.

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Wir fahren unter der Queensborough Bridge und der Roosevelt Island Tramway durch.

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Upper East Side und Harlem bieten nicht mehr soviele spannende Ausblicke. Man biegt nach links in den schmaleren Harlem River ein und unterquert einige sehr niedrige Brücken.

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Ansonsten relativ unspektakulär.

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Inzwischen sind wir auf Höhe der 207th St, wo sich das Depot der U-Bahn befindet.

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Dahinter biegt man nach Westen ab womit man das Nordende von Manhattan erreicht. Dabei unterquert man den Broadway, der auch hier noch nach Norden verläuft an der nach ihm benannten Hebebrücke.

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Diese Passage führt uns über den Spuyten Duyvil Creek zurück zum Hudson River.

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Unter der Henry Hudson Bridge durch passieren wir die Spuyten Duyvil Swing Bridge der Amtrak...

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...und erreichen wieder den Hudson River.

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Wegen uns musste wohl ein Zug der Amtrak nach Norden vor der geöffneten Brücke warten.

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Die letzte Brücke die wir passieren ist die George Washington Bridge über den Hudson River. Hier muss ich gleich an US 1549 denken die in gerade mal 900 Fuß Höhe über die Brücke im Gleitflug zur Notwasserung im Hudson River geflogen ist.

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Es geht vorbei an der großen Riverside Church.

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Schließlich erreichen wir nach 2,5 Stunden Fahrt wieder unseren Ausgangspunkt neben der USS Intrepid mit der Concorde.

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Diese Rundfahrt um Manhattan ist absolut lohnenswert und eine absolute Empfehlung!
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.077
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Dahoam
Nach meiner Rundfahrt geht es erstmal mit der U-Bahn zurück ins Hotel zum Ausruhen. Zuerst der Spaziergang hoch und dann 2,5 Stunden Schifffahrt wo mich die Sonne dann etwas weggebrutzelt hat.

Aber völlig untätig will ich nicht bleiben für den Rest des Tages. Als es dämmert breche ich noch einmal auf. Es geht wieder mit der U-Bahn "hoch" nach Midtown wo ich am Madison Square Garden vorbei zum Empire State Building blicke.

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Ich spaziere einfach wieder durch die Straßen und komme wieder zum Times Square der bei Nacht noch sehenswerter ist mit all seinen bunten Werbungen.

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Wieder zurück kurz vor dem Hotel sehe ich wie der One World Trade Center gerade die Wolken kratzt. Sein hell erleuchteter Antennenmast erzeugt einen spektakulären Anblick.

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Im Hotel gehe ich nochmal hoch zur Lounge und auf die Dachterasse. Mit der tiefhängenden Wolkenschicht ergibt sich eine beeindruckende, fast apokalyptische Stimmung. Hier der Blick rüber nach New Jersey...

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...und der spektakuläre nach Norden...

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...auf Midtown Manhattan mit seinen Wolkenkratzern.

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Danach geht es ab ins Bett. Jetlag und der lange Tag mit vielen Eindrücken machen müde.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.077
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Dahoam
07.07.15

Ich starte in einen weiteren Tag New York mit meinem etwas eingeschränkten Blick zu meinem Hotelzimmer raus.

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Zum Frühstücken gehe ich wieder in die Lounge. Die Auswahl ist nicht sensationell, aber mir reicht das für das Frühstück.

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Schön finde ich es, dass man sich zum Frühstücken auf die Dachterasse setzen kann.

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Danach geht es runter zur U-Bahn mit der ich zur High Street fahre. Mein nächstes Ziel ist dort auch bereits angeschrieben, die Brooklyn Bridge.

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Nachdem ich am Vortag mit dem Schiff drunter durchgefahren bin will ich heute oben drübergehen.

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Es geht oberhalb der beiden Fahrbahnstreifen auf einem separaten Fußweg über die Brücke.

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In dieser Gehrichtung hat man immer die beeindruckende Skyline von Manhattan vor sich.

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Einer der beiden massiven Pfeiler.

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Von der Brücke spaziere ich wieder nach Manhattan rein.

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Vorbei am Rathaus.

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Vor mir wieder der One World Trade Center.

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Da ich dort schon war biege ich vorher schon nach links ab in die Häuserschluchten.

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Hier schaue ich noch an einem anderen bekannten Gebäude in der Wall Street in Manhattan vorbei.

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Bei der Haltestelle South Ferry schaue ich wieder in den Untergrund.

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Da der Bahnhof in einer steilen Kurve liegt staune ich über die Technik mit der man den großen Spalt zwischen Bahnsteig und Wagen überbrückt.

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Mit der U-Bahn geht es wieder "hoch" nach Midtown.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Ist leider etwas Zeit seit meinem letzten Beitrag vergangen, aber nachdem eh alles schon vor fast 7 Jahren passiert ist machen ein paar Tage oder Wochen Verzögerung auch keinen großen Unterschied. ;-)

Springen wir wieder zurück zum 07.07.2015...

In Midtown angekommen geht es wieder durch die Straßenschluchten.

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Mittendrin das Chrysler-Building mit seiner markanten Spitze. Ein Blick in die Wikipedia offenbart, dass dieser 319m hohe Wolkenkratzer aus dem Jahr 1930 immerhin das 10. höchste Gebäude von New York ist.

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In unmittelbarer Nähe liegt auch das MetLife-Building, das früher PanAm gehört hat und als PanAm-Building bekannt war. Es besass einen Hubschrauberlandeplatz am Dach für direkte Verbindungen nach JFK und LaGuardia. Nach einem Unfall 1977 mit fünf Todeopfer wurde der Flugbetrieb eingestellt (https://de.wikipedia.org/wiki/New-York-Airways-Flug_972_(1977)). Direkt davor an der 42. Straße der Grand Central Terminal.

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Das Innere des Grand Central Terminal ist immer einen Besuch wert.

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Ich gehe die 42. St weiter bis zum Ende beim UN-Gebäude.

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Ein paar Straßen weiter nördlich geht es Richtung Westen an der St. Patrick's Cathedral vorbei.

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USA.

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Schließlich erreiche ich das Rockefeller Center.

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Nachdem ich 2005 am Emire State Building war, geht es diesmal auf die Aussichtsplattform im 70. Stock des Rockefeller Centers.

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Oben kann man entweder die Aussicht hinter Glas bewundern oder noch einen Stock höcher ohne Glasscheibe (rechts oben).

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Hier ist man zwar nicht so hoch wie am Empire State Building, dafür bekommt man die tolle Skyline mitsamt dieses schönen Wolkenkratzers.

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Zoom auf das Empire State Building. Rechts hinten das One World Trade Center.

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MetLife Building, dahinter etwas versteckt das Chrysler Building.

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Nach Norden geht der Blick zum Central Park.

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Tiefblick zur St. Patrick's Cathedral.

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Der Besuch der Aussichtsplattform des Rockefeller Center lohnt sich auf jedem Fall. Sicher nicht der höchste Aussichtspunkt von New York, dafür aber einer der schönsten mittendrin in Midtown Manhattan. Danach bin ich wieder zurück ins Hotel gefahren.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.077
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Dahoam
Im Hotel habe ich nochmal in die Club Lounge des Sheraton Tribeca geschaut. Nachdem nichts los war, habe ich ein paar Fotos davon gemacht.

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Wer Durst hat wird hier fündig.

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Computer und Drucker:

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Das interessante an diesem Sheraton und dieser Lounge ist die Aussichtsterasse.

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Ein toller Platz mit toller Aussicht. Wenn ich wieder in New York bin werde ich sicher auch wieder schauen wieviel die Zimmer hier kosten.

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Aber jetzt geht es für mich langsam wieder an die Weiterreise. Wir sind ja "erst" in New York. Ziel ist nach wie vor Hawaii...
Ich packe meine Sachen, habe aber noch etwas Zeit bis zur Abreise und spaziere durch das um die Ecke liegende China Town.

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Immer wieder lustig wie sich innerhalb von einem Straßenzug die Welt verändert.

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Allerdings vermischt sich hier China und Italien. Gegenüber der Willkommensschriftzug für "Little Italy" wo sich auch chinesische Läden befinden.

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Hier Italien...

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...dort China.

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Hier sogar die Düfte Asiens.

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Ich kehre zum Hotel zurück hole meine Sachen und checke aus. Es geht nun zur Penn Station.

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Ich kaufe mir ein Ticket für die NJ Transit.

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Es geht mit dem Northeast Corridor nach Süden.

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Nach der Unterquerung des Hudson River geht es an das Tageslicht mit Blick zurück nach Manhattan.

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Es get nicht weit, an der Newark Airport Station steige ich wieder aus.

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Bevor ich zum Airtrain gehe schaue ich noch zu wie ein Zug der Amtrak durchfährt.

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Mit dem Airtrain geht es zum Terminal.

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Aber es geht nicht ins Terminal, sondern zu den Hotel Shuttles, mit denen es zum Holiday Inn Newark Airport fahre. Ich fliege erst am nächsten Tag und da so früh, dass ich mich am Vortag schon umpositioniere.

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Das Zimmer ist nichts besonderes.

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Die Aussicht bietet leider keine Flugzeuge, sondern nur den Airtrain der direkt daneben vorbeifährt, aber keine Haltestelle hat.

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Nach drei Tagen Manhattan mit viel Trubel und unzähligen Kilometer zu Fuß habe ich den Abend im Hotelrestaurant ausklingen lassen und bin früh ins Bett gegangen.

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.077
8.168
Dahoam
08.07.15

Nach einigen Tagen in New York ist nun wieder ein Flugtag angesagt, wir wollen ja weiter bis nach Hawaii.

Bei der Buchung stellte sich die Frage nach dem interessantesten Routing. Dabei sind mir die Langstrecken von der Ostküste bis nach Hawaii aufgefallen. Da hier von United auch die Boeing 767-400 eingesetzt wird, die ich bis dahin nie erwischt habe und die auch eine gute Businessclass-Kabine garantiert, war das für mich die Antwort. Aber wie so oft war es natürlich nicht so leicht die passende Verfügbarkeit an den entscheidenden Tagen zu finden. Direkt ab New York ging da nichts, aber ich bin ab Washington D.C. fündig geworden und habe mir den entsprechenden Flug einbuchen lassen.

Also geht es heute erstmal weiter nach Washington D.C., wo ich eine Nacht verbringen werde bevor es nach Hawaii geht. Um das Routing interessanter zu machen war mein Ziel am Innenstadtflughafen DCA zu landen, wobei ich auf dem spannenden Anflug direkt an der National Mall vorbei hoffe.

Gegen 9 Uhr war der Abflug, daher hieß es früh genug aufzustehen, was mit dem noch spürbaren Jetleg aus Europa nicht so schwer fällt. Mit dem Shuttlebus geht es vom Hotel zum Flughafen und dort ins Terminal A.

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Wie man sieht dominieren hier bei den Regiojets die kleinen Embraer Jets. Mit einem solchen wird es für mich nach Washington gehen.

Vor dem Abflug geht es in den nächstgelegenen United Club, der mir nicht bleibend in Erinnerung geblieben ist.

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Abfluggate ist A23. Wenn man sich im Gatebereich umschaut wird einem klar, dass sogar ein magerer United Club ein angenehmerer Warteraum ist als das.

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EWR-DCA
0905-1022
Embraer 145XR N13118 United Express operated by Expressjet (https://www.airfleets.net/ficheapp/plane-e145-675.htm)

Die Wahl für die E145 hat allerdings bedeutet, dass ich dieses Segment des gesamten Tickets nur in Economy buchen konnte, aber das kann man bei solch einem kurzen Hüpfer verschmerzen. Die Bestuhlung mit 1+2 Sitzen pro Reihe ist für einen Jet recht ungewöhnlich, hat aber als Alleinreisender den Vorteil einen Einzelsitz zu bekommen.

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Ich habe mich für 4A entschieden, weiter vorne hätte man rechts die Küche gehabt. Ein großer Nachteil dieser kleinen Mühlen sind die äußerst bescheidenen Gepäckfächer, die es sowieso nur auf der rechten Seite gibt. Dort passt mein kleiner Rucksack gut rein, der normale Bordtrolley musst dagegen abgegeben werden und wird im Frachtraum verstaut.

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Mit ungefähr einer Stunde Verspätung machen wir uns auf den Weg. Wie so oft in den USA stehen auch die kleinen Regiojets direkt am Finger.

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An Terminal C stehen die ganzen größeren Flieger von United.

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Bei trüben Himmel geht es nach Süden raus.

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Viel gab es nicht zu sehen, wir sind recht schnell zwischen den Wolkenschichten.

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Das Catering beschränkt sich auf ein Getränk.

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Nach Süden hin wird es dann zum Glück immer schöner. Jetzt heißt es zu hoffen den richtigen Anflug zu bekommen.

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Ich habe noch mehr Glück, es geht im Sinkflug am Potomac River entlang.

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Ein Blick in GoogleMaps zeigt, dass sich zufälligerweise ungefähr in Bildmitte die deutsche Botschaft in Washington findet.

Kurz vor der finalen Kurve auf den Endanflug geht es an der Georgetown University vorbei.

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Blick auf Downtown und rechts die National Mall. Im Vordergrund das John F. Kennedy Center for the Performing Arts.

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Es geht ganz dicht am Lincoln Memorial vorbei.

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Eigentlich verrückt wie nah man hier am Weißen Haus vorbeifliegt. Links vom Washington Monument ist eine runde grüne Wiese, "The Ellipse". Im baumbestandenen Gelände links davon wohnt der Präsident der Vereinigten Staaten. Wie das bezüglich der Sicherheit aussieht wäre auch interessant. Dürfen hier nur beständig überprüfte Piloten rein oder wird jedes Flugzeug das sich von der erlaubten Route entfernt sofort abgeschossen? Wahrscheinlich weiß man das alles besser nicht...

Der Anflug ist jedenfalls sehr diffizil und man kurvt bis kurz vor dem Aufsetzen noch über den Fluss dahin. Rechts der Mitte das Thomas Jefferson Memorial und gleich wird die George Mason Memorial Bridge überflogen, an dessen anderen Ende das Pentagon liegt. Erst über der Brücke stabilisiert man sich auf den Endanflug.

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Und nur wenig später landet man am Washington National Airport DCA.

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Alles ist hier etwas beengt.

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Auch hier erfolgt der Aufstieg über eine Brückenkonstruktion in den Finger.

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Blick zurück auf meinen Flieger.

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Damit ist das Flugprogramm des Tages durch. Auf jedem Fall ist der Washington National Airport eine spannendes Sache mit seinem Anflug die man versuchen sollte wenn man hierher will.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Ein großer Vorteil von DCA ist die hervorragende Anbindung mit der U-Bahn ins Zentrum.

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Mit einmal Umsteigen...

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...geht's zur Union Station. Nicht weil ich mit dem Zug weiterfahren will, sondern um dort in der Gepäckaufbewahrung meine Koffer zurückzulassen. Da am nächsten Tag der Flug wieder früh losgeht übernachte ich in einem Hotel am Flughafen Dulles. Um den Nachmittag hier in Washington ohne Koffer zu verbringen war das die bequemste Aufbewahrung, da der Bahnhof gerade mal einen Kilometer nördlich vom Kapitol mitten in der Stadt liegt.

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Als erstes spaziere ich zum Kapitol. Hier die der Mall abgewandte Seite. Der Turm war leider im Gerüst eingepackt. Da konnte man sich noch nicht vorstellen was sechs Jahre später hier passieren wird.

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Vom Kapitol geht es die Mall entlang.

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Dort schaue ich kurz in das Smithonian rein.

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Auch wenn die Außenstelle am Flughafen Dulles dem Aviationnerd deutlich mehr bietet ist die Sammlung hier auch beachtlich. Da ich keine Zeit für die Außenstelle einplanen konnte begnüge ich mich mit diesem Museum.

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Eines der Highlights hier dürfte das Apollo 11 Kommandomodul Columbia sein.

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Bei den Airlinern beschränkt sich die Auswahl auf kleine Oldtimer wie die DC-3 oder Rumpfsegmente wie das von der 747. Wer die großen Flieger sehen will muss zur Außenstelle am Dulles Airport.

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Danach schlendere ich die Mall weiter nach Westen. Ich war ja schon mal hier und kenne die enormen Ausmaße dieser Anlage und wie lang die Wege sind.

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Man verliert jegliches Gefühl für die Dimensionen, alleine weil der Obelisk, das Washington Monument, so riesig ist. Er hat eine Höhe von 169m (im amerikanischen Maßsystem sind es einfacher zu merkende 555ft).

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Hier am Washington Monument entschließe ich mich spontan nach Süden abzubiegen Richtung Jefferson Memorial. Diesen Teil der National Mall kenne ich noch nicht.

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Im Inneren findet sich, nicht ganz so überraschend, eine große Statue von Thomas Jefferson, dem 3. Präsident der USA (1801-1809).

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Rückblick zum Jefferson Memorial und zum Washington Monument.

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Geht man von hier weiter Richtung Lincoln Memorial kommt man als nächstes am Franklin Delano Roosevelt Memorial vorbei, dem 32. Präsidenten der USA (1933-1945). Dieses Memorial ist recht neu und wurde 1997 eingeweiht.

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Auch von Roosevelt findet sich selbstverständlich eine Statue. Allerdings nicht in einem griechisch angehauchten Tempel, sondern im Freien.

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Als nächstes folge ein weiteres neues Memorial, das 2011 eingeweihte Martin Luther King Jr. Memorial.

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Kurz vor dem Lincoln Memorial geht es am Korean War Veterans Memorial vorbei, das mit seinen Soldatenstatuen im Grünen irgendwie gruslig wirkt.

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Schließich hat man die "Südumgehung" vollendet und steht direkt vor dem Lincoln Monument. Damit ist auch die Ruhe vorbei die man auf dem eher unbekannteren südlichen Teil der Mall hat.

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Kurz mal bei Abraham vorbeigeschaut...

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...und die schöne Aussicht von seinem Memorial aus genossen.

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Die Dimensionen der Mall sind immens. Bis zum Washington Monument sind es etwas über ein Kilometer, bis zum Kapitol 3,5km.

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Vom Lincoln Memorial geht es jetzt auf der Nordseite wieder zurück nach Osten. Als erste komme ich am Albert Einstein Memorial vorbei. Neben den ganzen Politikern ist es erfreulich, dass einer der größten Wissenschaftler auch einen Ehrenplatz bekommen hat.

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Sehr sympathisch wie familien- und kinderfreundlich er hier rüberkommt.

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Daneben zeigt sich der Irrsinn der (Macht-) Politik am Vietnam Veterans Memorial.

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Auf Höhe des Washington Monuments geht es dann nach Norden zu einem weiteren sehr bekannten Gebäude, dem Weißen Haus.

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Ohne Kamerazoom sieht man allerdings nicht ganz so viel.

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Am Zaun geht es jedenfalls immer gut zu.

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Vom Weißen Haus aus geht es wieder zurück zur Union Station.

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Dort hole ich mein Gepäck wieder ab und fahre mit der U-Bahn Richtung Dulles Airport. Allerdings endet die U-Bahn noch vor dem Flughafen (zumindest 2015 war das so, vielleicht ist die Strecke inzwischen fertiggestellt?) wo man in einen Bus umsteigen muss. Gerade während des Umstiegs geht ein Wolkenbruch runter und ich werde etwas durchweicht. Daher gibt's hier auch keine Fotos von.

Am Flughafen angekommen geht es mit dem Hotelshuttle zum Westin Dulles Airport wo ich die Nacht vor dem Abflug nach Hawaii verbringen werde.

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Nach den vielen Kilometer zu Fuß bin ich froh zur Ruhe zu kommen und gehe früh ins Bett.