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Bei all den Rückblicken auf schönen Reisen folgt jetzt einer von mir. Es war nicht nur meine letzte Fernreise, sondern ein Teil davon erfolgte im Rahmen eines VFT-Events. Ich habe damit über die Osterfeiertage angefangen und hoffe möglichst schnell alles aufzubereiten, aber schimpft bitte nicht wenn es mal länger nicht vorwärts geht. Arbeit und Freizeit haben beim mir Vorrang vor der virtuellen Welt. Aber irgendwann wird das sicher alles vollendet, versprochen.
Wie gehen zurück in den Mai 2018. Ja, solange sind meine letzten Langstreckenflüge her. 2019 habe ich mehr oder weniger "Flugfasten" betrieben, weil ich nach einem Beinbruch im Vorsommer lieber im Hochgebirge unterwegs sein wollte. Und pünktlich zu meinen bereits gebuchten Reisen im 2020 kam dieses Drecksvirus . Zwei Wochen vor Abflug im März musste ich alles mögliche stornieren.
Im Mai 2018 war die VFT-Welt noch in Ordnung. Man hatte alle möglichen und unmöglichen Reisen unternommen und Tarife ausgereizt. Das erscheint inzwischen wie aus einer anderen Welt. Mitte Mai 2018 stand ein größerer VFT-Event im Programm, es ging auf den Condor-Erstflug von Frankfurt nach Phoenix. Gesetzt war der über das VFT-Reisebüro organisierte Oneway-Hinflug und einige Tage Programm in Arizona. Alles andere blieb den Teilnehmenden überlassen.
Alle Infos zu diesem Event finden sich in dem entsprechenden Thread:
Auch ich habe mir alle möglichen und unmöglichen kreativen Wege von Phoenix nach Hause überlegt und nach längerem Suchen und Testen von Prämienplätzen in diversen Programmen und dem Vergleichen von Flugpreisen für eine schöne Variante entschieden. Um die Spannung aufrecht zu erhalten gibt es vorab noch keine weiteren Infos.
Beginnen wir mit der Anreise nach Frankfurt. MUC-FRA ist ja kein Problem, es gibt viele Flüge am Tag. Aber für den geneigten Vorumsinsassen wäre ein direkter Flug zu langweilig. Eine Alternative wäre mit dem Zug zu fahren, die Preise wären frühzeitig sogar recht attraktiv. Allerdings setzte LH zu dieser Zeit regelmäßig den A340-600 auf MUC-TXL ein, womit sich der Umweg über Berlin als interessanteste Alternative offenbarte. Zusammen mit zwei Gutscheinen konnte ich so zwei Onewayflüge (MUC-TXL und TXL-FRA) separat zu einem fairen Preis buchen der deutlich unter dem Fantasiepreis für den Onewayflug MUC-FRA gelegen hat.
17.05.2018
LH2038 MUC-TXL 1200-1305
Immer wieder schön eine Langstreckenmaschine am Gate zu sehen. Eingesetzt wurde an diesem Tag die A340-600 D-AIHT.
Schon zwei Monate zuvor hatte ich den A340-600 auf dieser Route im Rahmen eines Daytrips "getestet". Auch wenn man es kaum glauben mag, ich bin dieses Muster bis dahin noch nie geflogen. Bevor der Flieger ausgemustert werden sollte wollte ich ihn dann doch nochmal "erlegen" und habe die Chance genutzt, auch wenn es nur Kurzstrecke war. Damals gab es auf dem Hinflug normale Eco (nachdem der gewählte PE-Platz durch A/C-Change verschwunden ist) und auf dem Rückflug ein Upgrade in die Business Class.
Da ich wegen meines Koffers eh einen Tarif mit Gepäck benötigt hatte konnte ich bereits da einen Sitzplatz auswählen und habe einen in der PE nehmen können, der auch dann bis zum Abflug geblieben ist.
Es war Platz 22A in der ersten Reihe der PE direkt hinter dem Bulkhead zur C. Für diesen kurzen Flug ein schöner Platz, allerdings für eine Langstrecke unbrauchbar, da die Wand bis runter geht und man sich so nicht ausstrecken kann. Der Flug war nicht voll und so blieb der Nebenplatz frei.
Das waren noch Zeiten als es in MUC viele Langstrecken am T2 standen.
So könnte man es auch länger aushalten. Vier Triebwerke unter einem Flügel (ausgenommen den Jumbolino) anzusehen ist die beste Medizin gegen Fernweh, auch wenn es heute nur auf den kurzen Hüpfer nach Berlin geht.
In TXL muss unser "Langer" wieder abseits parken. Der Vorteil, man steigt über die Treppe aus und kann den Flieger aus der Nähe genießen. Der Nachteil, es geht in das unansehnliche Baumarkt-Terminal zum Kofferabholen. Die paar Meter zum Gebäude geht es sinnloserweise im Bus.
Die ausreichende Wartezeit zwischen beiden getrennt gebuchten Flügen verbringe ich nach dem erneuten Abgeben meines Koffers in der SEN Lounge und bin etwas enttäuscht, dass diesmal keine Curry-Wurst im Angebot war.
LH195 TXL-FRA 1645-1755
Pünktlich zum Boarding meines Weiterflugs nach FRA geht es zu dem engen Gate. Auch wenn manche TXL lieben, ich trauere diesem Flughafen keine Träne nach.
Die A321-200 D-AIDU bringt mich auf Platz 12F (mein Lieblingsplatz 11A im A321 war leider schon weg) ereignislos nach Frankfurt. Hier bietet mir die Flugsicherung den schönen "Skyline-Anflug" auf die Nordwestbahn.
Bei der Gepäckausgabe warten die Passagiere des Fluges erstmal länger auf das Gepäck. Nach einiger Zeit entdecke ich auf dem verlassenen Nachbarband, dass dort etliche Koffer schon einige Zeit ihre Kreise ziehen, darunter auch einer der aussieht wie meiner. Ich schaue hin und sehe, dass es meiner ist...
Ich habe der entgeistert schauenden Damen bei der Gepäckermittlung noch Bescheid gegeben, dass sie besser eine Durchsage für die anderen Passagiere machen wo sie ihre Koffer finden, ansonsten dürften sie gleich Arbeit bekommen.
Mit dem Koffer ging es dann hoch zum Vorabend-Checkin von Condor wo ich den Koffer wieder abgeben und meine Bordkarte für den Abflug am nächsten Tag bekommen konnte. Freude kommt auf, ich habe mal wieder die berüchtigten "SSSS" darauf.
Anschließend ging es zum Kennenlernen und Abendessen mit den anderen Eventteilnehmern ins Squair. Nach dem lustigen Abend mache ich mich mit ein paar weiteren Foristen mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof auf. Wir verbringen die Nacht nicht in einem der teuren Flughafenhotels, sondern im günstigen und recht anständigen Premier Inn in Gehreichweite zum Bahnhof.
Wie gehen zurück in den Mai 2018. Ja, solange sind meine letzten Langstreckenflüge her. 2019 habe ich mehr oder weniger "Flugfasten" betrieben, weil ich nach einem Beinbruch im Vorsommer lieber im Hochgebirge unterwegs sein wollte. Und pünktlich zu meinen bereits gebuchten Reisen im 2020 kam dieses Drecksvirus . Zwei Wochen vor Abflug im März musste ich alles mögliche stornieren.
Im Mai 2018 war die VFT-Welt noch in Ordnung. Man hatte alle möglichen und unmöglichen Reisen unternommen und Tarife ausgereizt. Das erscheint inzwischen wie aus einer anderen Welt. Mitte Mai 2018 stand ein größerer VFT-Event im Programm, es ging auf den Condor-Erstflug von Frankfurt nach Phoenix. Gesetzt war der über das VFT-Reisebüro organisierte Oneway-Hinflug und einige Tage Programm in Arizona. Alles andere blieb den Teilnehmenden überlassen.
Alle Infos zu diesem Event finden sich in dem entsprechenden Thread:
Arizona-Boneyard-Do 17.-21.05.2018 mit Condor Erstflug FRA-PHX am 18.05.2018
Liebe Vielfliegerfreunde, es ist soweit - der Arizona-Boneyard-Do ist für verbindliche Anmeldungen bereit. Wir freuen uns Euch folgendes Programm offerieren zu können. Übersicht Programm Donnerstag, 17. Mai: 15:00 - ca. 17:45 Uhr Führung Fraport (max. 10 VFT-Teilnehmer) - 'echte' Vorfeldtour...
www.vielfliegertreff.de
Auch ich habe mir alle möglichen und unmöglichen kreativen Wege von Phoenix nach Hause überlegt und nach längerem Suchen und Testen von Prämienplätzen in diversen Programmen und dem Vergleichen von Flugpreisen für eine schöne Variante entschieden. Um die Spannung aufrecht zu erhalten gibt es vorab noch keine weiteren Infos.
Beginnen wir mit der Anreise nach Frankfurt. MUC-FRA ist ja kein Problem, es gibt viele Flüge am Tag. Aber für den geneigten Vorumsinsassen wäre ein direkter Flug zu langweilig. Eine Alternative wäre mit dem Zug zu fahren, die Preise wären frühzeitig sogar recht attraktiv. Allerdings setzte LH zu dieser Zeit regelmäßig den A340-600 auf MUC-TXL ein, womit sich der Umweg über Berlin als interessanteste Alternative offenbarte. Zusammen mit zwei Gutscheinen konnte ich so zwei Onewayflüge (MUC-TXL und TXL-FRA) separat zu einem fairen Preis buchen der deutlich unter dem Fantasiepreis für den Onewayflug MUC-FRA gelegen hat.
17.05.2018
LH2038 MUC-TXL 1200-1305
Immer wieder schön eine Langstreckenmaschine am Gate zu sehen. Eingesetzt wurde an diesem Tag die A340-600 D-AIHT.
Schon zwei Monate zuvor hatte ich den A340-600 auf dieser Route im Rahmen eines Daytrips "getestet". Auch wenn man es kaum glauben mag, ich bin dieses Muster bis dahin noch nie geflogen. Bevor der Flieger ausgemustert werden sollte wollte ich ihn dann doch nochmal "erlegen" und habe die Chance genutzt, auch wenn es nur Kurzstrecke war. Damals gab es auf dem Hinflug normale Eco (nachdem der gewählte PE-Platz durch A/C-Change verschwunden ist) und auf dem Rückflug ein Upgrade in die Business Class.
Da ich wegen meines Koffers eh einen Tarif mit Gepäck benötigt hatte konnte ich bereits da einen Sitzplatz auswählen und habe einen in der PE nehmen können, der auch dann bis zum Abflug geblieben ist.
Es war Platz 22A in der ersten Reihe der PE direkt hinter dem Bulkhead zur C. Für diesen kurzen Flug ein schöner Platz, allerdings für eine Langstrecke unbrauchbar, da die Wand bis runter geht und man sich so nicht ausstrecken kann. Der Flug war nicht voll und so blieb der Nebenplatz frei.
Das waren noch Zeiten als es in MUC viele Langstrecken am T2 standen.
So könnte man es auch länger aushalten. Vier Triebwerke unter einem Flügel (ausgenommen den Jumbolino) anzusehen ist die beste Medizin gegen Fernweh, auch wenn es heute nur auf den kurzen Hüpfer nach Berlin geht.
In TXL muss unser "Langer" wieder abseits parken. Der Vorteil, man steigt über die Treppe aus und kann den Flieger aus der Nähe genießen. Der Nachteil, es geht in das unansehnliche Baumarkt-Terminal zum Kofferabholen. Die paar Meter zum Gebäude geht es sinnloserweise im Bus.
Die ausreichende Wartezeit zwischen beiden getrennt gebuchten Flügen verbringe ich nach dem erneuten Abgeben meines Koffers in der SEN Lounge und bin etwas enttäuscht, dass diesmal keine Curry-Wurst im Angebot war.
LH195 TXL-FRA 1645-1755
Pünktlich zum Boarding meines Weiterflugs nach FRA geht es zu dem engen Gate. Auch wenn manche TXL lieben, ich trauere diesem Flughafen keine Träne nach.
Die A321-200 D-AIDU bringt mich auf Platz 12F (mein Lieblingsplatz 11A im A321 war leider schon weg) ereignislos nach Frankfurt. Hier bietet mir die Flugsicherung den schönen "Skyline-Anflug" auf die Nordwestbahn.
Bei der Gepäckausgabe warten die Passagiere des Fluges erstmal länger auf das Gepäck. Nach einiger Zeit entdecke ich auf dem verlassenen Nachbarband, dass dort etliche Koffer schon einige Zeit ihre Kreise ziehen, darunter auch einer der aussieht wie meiner. Ich schaue hin und sehe, dass es meiner ist...
Ich habe der entgeistert schauenden Damen bei der Gepäckermittlung noch Bescheid gegeben, dass sie besser eine Durchsage für die anderen Passagiere machen wo sie ihre Koffer finden, ansonsten dürften sie gleich Arbeit bekommen.
Mit dem Koffer ging es dann hoch zum Vorabend-Checkin von Condor wo ich den Koffer wieder abgeben und meine Bordkarte für den Abflug am nächsten Tag bekommen konnte. Freude kommt auf, ich habe mal wieder die berüchtigten "SSSS" darauf.
Anschließend ging es zum Kennenlernen und Abendessen mit den anderen Eventteilnehmern ins Squair. Nach dem lustigen Abend mache ich mich mit ein paar weiteren Foristen mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof auf. Wir verbringen die Nacht nicht in einem der teuren Flughafenhotels, sondern im günstigen und recht anständigen Premier Inn in Gehreichweite zum Bahnhof.
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