Nun, wir sind ein 8-Mann IT-Unternehmen und einer meiner (männlichen) Mitarbeiter hatte letztes Jahr 4 Monate Erziehungszeit genommen. Erste Reaktion: oh Sch... Wir benötigen mehr als 4 Monate, um einen Mitarbeiter in unsere "Spezialitäten" neu einzulernen, selbst wenn er gut ausgebildet ist. Abgesehen davon sind gute Leute für eine 4-Monats-Aushilfe nur schwer zu bekommen.
Aber wir haben es hinbekommen. War nicht unbedingt schöne, aber machbar. Was wäre die Alternative gewesen? Der MA kündigt und sucht sich später einen neuen Job (was in unserer Branche nicht schwer ist).
Gesellschaften entwickeln sich "weiter", ob es dem einen nun in den Kram passt, oder nicht. Von manchen Dingen profitieren wir, manche belasten uns und einige bringt die gesellschaftliche Entwicklung um ihre wirtschaftliche Existenz (es gab zig Arten von Geschäften und Jobs, die es heute eben nicht merh gibt).
Man kann sich hinstellen und miau - äh "bäh" machen und sich die Tasche vollheulen, wie schlecht alles wird. Das macht es aber nicht besser. Man muss sich eben an die Gegebenheiten anpassen und das beste draus machen

Oder in die Politik gehen und versuchen, seine Vorstellungen von einers sinnvollen Gesellschaft durchzusetzen.
Zum Thema Kinder: jeder weiß, dass es zur Erhaltung mehr als 2 Kinder pro Paar benötigt. Die Folgen der gesellschaftlichen Überalterung sind auch bekannt und trotzdem gibt es sehr viele, die ihr individuelles Leben auskosten und hoffen, dass es andere schon richten werden oder man die "Probemzeiten", die kommen werden nicht mehr erlebt (welch eine Analogie zum Finanzgebahren der öffentlichen Haushalte

).