SCORE geht weiter: Ausverkauf der Lufthansa Systems

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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
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Ich denke das ist auch das Problem der LH: ein etwas überdimensionierter und auch teurer Mitarbeiterstamm mit vielen Berufsjahren, der mangels Zufuhr neuer Mitarbeiter (man will ja gleitend abbauen) von außen in seiner Kompetenz nicht auf dem neusten Stand ist.
Da gleichen sich viele Outsouringprojekte mit vielen Beratungsmandaten: Beides nur vorgeschoben, um Veränderungsprozesse durchzusetzen.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Da hier im Forum ja gefühlt 120% ITler (also die gleiche Menge wie HONs) sind, überraschen mich gewisse Argumente schon sehr.

Mittlerweile doch einige Erfahrung auf dem Gebiet.. und wie hier teilweise in Schwarz/Weiss argumentiert wird, ist interessant..

Wenn wir jetzt mal KMUs ausklammern, bei denen eine Inhouse oder outgesourcte IT (oder externe, inhouse anwesende Dienstleister) je nach Anforderungsprofil durchaus Sinn macht, und nur Grosskonzerne (oder Konzerne mit hohem IT-Aufwand), welche definitiv Bedarf an eigenen, redundanten Rechenzentren und Fachleuten haben, anschauen, dann ist das Schwert wiederum zweischneidig, und je nach Anforderungsprofil kann es in die eine, oder andere Richtung gehen.

Gewisse Argumente - besonders das Wasserkopf-Argument - mögen in der Theorie und teilweise der Praxis auch Sinn ergeben, kann eine verkrustete IT, welche sich nur noch die Ei*r kratzt, tatsächlich sowohl operativ teuer, als auch wenig Leistungsperformant sein. Genauso kann aber eine Auslagerung ohne Plan - oder gerne auch mit unrealistischen Zielen - in die Hose gehen, und zwar richtig.

Für eine Analyse sollte der Ist-Status immer als Ausgangsgrundlage gelten - wie stehen die Systeme aktuell da? Da die bisherige LH IT ja auch als Dienstleister für externe Unternehmen vermarktet wurde, und scheinbar dies durchaus profitabel gemacht hat, stellt sich die Frage, weshalb man den ganzen Betrieb dann auslagern möchte. Da kommt dann durchaus das schnelle Profitdenken, welches in den westlichen Ländern ja nach wie vor in den Köpfen vieler Manager grassiert, in den Sinn. Und wie die Kommunen mit Sell&Lease Back grösstenteils auf die Schnauze gefallen sind, kann dies auch mit IT-Outsourcing passieren - kann, muss nicht.

Deshalb dürften hier ohne Insider-Kenntnisse kaum ein fundiertes Feedback geben können, ob ein Outsourcing im Fall der LH Sinn macht oder nicht. Aber da hier ja mutmassen ausdrücklich erlaubt ist: Meine persönliche Meinung ist, das es eher ein kurzfristiges "Geld machen" ist, den etwas, das mittel-langfristig Sinn macht.
 
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THUMB

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
2.183
7
Deshalb dürften hier ohne Insider-Kenntnisse kaum ein fundiertes Feedback geben können, ob ein Outsourcing im Fall der LH Sinn macht oder nicht. Aber da hier ja mutmassen ausdrücklich erlaubt ist: Meine persönliche Meinung ist, das es eher ein kurzfristiges "Geld machen" ist, den etwas, das mittel-langfristig Sinn macht.

Ungewohnt ausgewogene Feststellung, aber umso zustimmungswürdiger.
Sicherlich gibt es IT-Experten im Forum und auch erfahrene Erbsenzähler und Menschen, die den einen oder anderen Einblick in die LH-Unternehmensstruktur haben. Aber Zugang zu den gleichen Informationen wie die Entscheidungsträger hat natürlich keiner und insofern sind hiesige Pauschalurteile wenig substantiell und vor allem sehr subjektiv, da 'Unternehmensentscheidungen im VFT vorwiegend dann als 'gut' beurteilt werden, wenn es Kundenvorteile gibt. Andere Kriterien stehen da eher im Hintergrund.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.236
729
"...Auch künftig, so betonte nämlich eine LH-Systems-Sprecherin, wolle man den eingeschlagenen Wachstumspfad auch außerhalb der Luftfahrtbranche folgen und das Geschäft sogar noch ausbauen..."

"...zumal sich LH-Systems bereits seit Jahren aus Teilen des externen Geschäfts zurückzieht. Im Herbst 2009 kündigte das Unternehmen den Ausstieg aus Outsourcing-Deals mit Unternehmen an, die nicht der Luftfahrtbranche angehören. Seitdem erodiert die Zahl der Kunden außerhalb er Aviation-Branche, weil auslaufende Verträge nicht verlängert werden. Das damals formulierte Ziel, den prozentualen Anteil am externen Geschäft dennoch deutlich zu verbessern, wurde bis dato verfehlt.."


Hier warf man hochprofitable (Groß-)kunden raus, ging zu Ihnen und sagte Ihnen "toll, dass ihr uns viel Geld gebt, aber wir wollen euch nicht mehr" und wundert sich dann, dass die Einnahmen fehlen, nur weil man politisch der Ansicht ist, dass es nicht zum Kerngeschäft gehört, möchte aber laut Artikel nun im Externen Markt mehr Fuß fassen? Und nun steht man vorm Scherbenhaufen und sourct aus. Wahnsinn!
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
"...Auch künftig, so betonte nämlich eine LH-Systems-Sprecherin, wolle man den eingeschlagenen Wachstumspfad auch außerhalb der Luftfahrtbranche folgen und das Geschäft sogar noch ausbauen..."

"...zumal sich LH-Systems bereits seit Jahren aus Teilen des externen Geschäfts zurückzieht. Im Herbst 2009 kündigte das Unternehmen den Ausstieg aus Outsourcing-Deals mit Unternehmen an, die nicht der Luftfahrtbranche angehören. Seitdem erodiert die Zahl der Kunden außerhalb er Aviation-Branche, weil auslaufende Verträge nicht verlängert werden. Das damals formulierte Ziel, den prozentualen Anteil am externen Geschäft dennoch deutlich zu verbessern, wurde bis dato verfehlt.."


Hier warf man hochprofitable (Groß-)kunden raus, ging zu Ihnen und sagte Ihnen "toll, dass ihr uns viel Geld gebt, aber wir wollen euch nicht mehr" und wundert sich dann, dass die Einnahmen fehlen, nur weil man politisch der Ansicht ist, dass es nicht zum Kerngeschäft gehört, möchte aber laut Artikel nun im Externen Markt mehr Fuß fassen? Und nun steht man vorm Scherbenhaufen und sourct aus. Wahnsinn!

Vielleicht hatten die LH Chefs gehofft / gedacht, daß alle *Alliance Members ihre IT zur LH Systems aussourcen :rolleyes:
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.236
729
Man sourcte ja zufriedene Alliance Member inkl. LH selbst aus Profitgier mit der Reservierung zu AMADEUS aus... Dabei hatte man das bessere Produkt. Hier kam der Vorwand, dass man ja politisch nicht vertreten kann der Vorreiter innerhalb der *A zu sein, das man als Hoster für alle auftritt, das soll lieber dezentral und neutral sein. Is klar, als Gründer der *A... Konzeptlos und Kopflos trifft es in Summe... Oder auch: Kontrolliertes (gewolltes) gegen die Wand fahren. Sollte Spohr kommen als Nachfolger, kann man sich dann richtig warm anziehen... für ihn ist Lufthansa nur das Cockpit und die Flieger. Selbst FBs sind ein notwendiges Übel in seiner Philosophie
 
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Gerechter

Neues Mitglied
06.11.2013
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Ich weiß ja nicht in welchem Bereich du dich bewegst. Ich hoffe nur, dass deine Kollegen über deine Arbeit nicht ebenso flach denken. Vielleicht fragst du auch mal nach warum die Systems in die Schieflage geraten ist. Wer so eine Mutter hat die Inovation und Investition über Jahre hinweg blockiert, wer ständig know how verjagt, der braucht sich über Qualitätseinbußen nicht zu wundern.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.236
729
Ich weiß ja nicht in welchem Bereich du dich bewegst. Ich hoffe nur, dass deine Kollegen über deine Arbeit nicht ebenso flach denken. Vielleicht fragst du auch mal nach warum die Systems in die Schieflage geraten ist. Wer so eine Mutter hat die Inovation und Investition über Jahre hinweg blockiert, wer ständig know how verjagt, der braucht sich über Qualitätseinbußen nicht zu wundern.

was anderes sage ich doch selbst nicht. das ist ja der traurige krucks an der sache...
 

Gerechter

Neues Mitglied
06.11.2013
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So blöd es klingt. Für die Qualität der IT von Lufthansa wird dieser Schritt nicht abträglich sein. :eek:
Das klingt wirklich sau blöde. Wenn eine Mutter so wenig in Innovation und know how investiert, braucht man sich über Qualitätsverlust nicht zu wundern. Die schlechte Stimmung gegenüber der Systems und ihrer Produkte ist doch seit Jahren genau so gesteuert, dass solche Meinungen wie Deine zutage treten.
 

Gerechter

Neues Mitglied
06.11.2013
3
0
Wenn ich mir hier so den einen oder anderen Kommentar ansehe wie z.B. "Meine Oma hat schon immer gesagt wer gut ist kommt auch woanders unter", dann mache ich mir um die Solidarität der "Nichtbetroffenen" überhaupt keine Sorgen. Den Spruch erklärst du mal einem über 50 der 30 LH Jahre auf dem Buckel hat. Der Markt wartet auf diese Leute...ganz sicher. Ich hoffe, dass der Kommentator ebenso cool bleibt, wenn sein eigener Bereich ein Outsourcing erlebt. Heute wir morgen ihr. Nicht vergessen.
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.236
729
Von wem kamen denn die Sprüche, von mir sicherlich nicht! Ich hab auch noch viele Jahre vor mir und schon Einige hinter mir und würde die gerne mit GELBEM Ausweis zu Ende bringen. Dem Rest gebe ich Dir recht, finde solche Sprüche einfach nur zum Kotzen. Aber was anderes ist man von einigen Maximal-Maximierern nicht gewohnt...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Wenn ich mir hier so den einen oder anderen Kommentar ansehe wie z.B. "Meine Oma hat schon immer gesagt wer gut ist kommt auch woanders unter", dann mache ich mir um die Solidarität der "Nichtbetroffenen" überhaupt keine Sorgen. Den Spruch erklärst du mal einem über 50 der 30 LH Jahre auf dem Buckel hat. Der Markt wartet auf diese Leute...ganz sicher. Ich hoffe, dass der Kommentator ebenso cool bleibt, wenn sein eigener Bereich ein Outsourcing erlebt. Heute wir morgen ihr. Nicht vergessen.

Ich freue mich über jede Bewerbung.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.236
729
Lufthansa verkauft IT-Tochter: Lufthansa Systems fällt aus allen Wolken - computerwoche.de

Sehr interessant mit aufschlussreichem Schlusswort:

"Für die Konzerntochter ist die Entscheidung jedenfalls eine mittlere Katastrophe. Im globalen Wettbewerb um Kunden zählen eben nicht nur Skaleneffekte und Kosten, sondern vor allem Innovationen und Skills. Zum Thema Cloud Computing muss der Markt von Lufthansa Systems in naher Zukunft nicht mehr viel erwarten, allenfalls Durchschnittskost. Lufthansa Systems fährt jetzt also maximales Risiko zugunsten von kurzfristigen Kostensenkungen. Die hohe Abhängigkeit vom zukünftigen IT-Partner und den ausgeprägten Zyklen der Luftfahrtindustrie verheißen jedenfalls nichts Gutes, falls die Zeiten mal stürmisch werden."
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.553
9.068
FRA/QKL
Den Spruch erklärst du mal einem über 50 der 30 LH Jahre auf dem Buckel hat. Der Markt wartet auf diese Leute...ganz sicher.
Der Post ist schon etwas älter, aber dennoch - erinnert mich an meine letzte Runde Bewerbergespräche.

Da waren einige Herren um die oder knapp über 50 dabei, die teilweise die ausgeschriebene Stelle hätten besetzen. Leider waren aber die Gehaltsvorstellungen dieser Herrschaften sowas von jenseits von gut und böse, dass ich dankend abgewunken habe. Ich sehe es nicht ein einem 50-jährigen signifikant mehr zu bezahlen wie einem 30-jährigen, nur weil er Älter ist und durch Konzerngehälter versaut. Wer jetzt mit Berufserfahrung kommt... :sleep:, ist in der IT ab einer gewissen Masse (ca. >5-8 Jahre) nicht mehr so wichtig. Hinzu kommt das größere Ausfallrisiko durch Krankheiten bei älteren Arbeitnehmern (Ja, so böse denke ich als AG, aber ich muss das auch bezahlen). Von daher leistungsgerechte Bezahlung ohne Berücksichtigung von Pfründen und Alter. ;)

Summa summarum, wenn diese Herrschaften bereit sind für "marktgerechte" Bezahlung tätig zu werden finden sie was. Wenn sie weiter von Fantasiegehältern träumen..., Und Tschüss!
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
507
In der Auto Branche hat General Motors aus den USA vor einem Jahr angefangen die seit 20 Jahren bestehende ausgelagerte IT, zuletzt überwiegend von HP betrieben wieder ins eigene Haus zurückzuholen.
Dort stellte man sich vor und hat es zumindest errechnet, dass ein Dienstleister bei so einer hohen Zahl von teils sehr spezialisierter Automotive spezifischer IT auf Dauer nicht das bieten kann was man selber als gGundlast selbst benötigt.
Seit 20 Jahren sind aus ursprünglichen reinen 2 D CAD systemen ja auch Product Lifecycle Management Systeme geworden, außerdem hat sich Computersimulation und auch virtuelles Deseign in allen Aspekten der Automobilentwicklung ver xxxxx facht.

Dieser Schritt wird jetzt vonn allen Autoherstellern dieser Welt geneuaustens beobacht - diese stehen jetzt 'Gewehr by Fuß' und rechnen intern sehr intensiv.
Ähnliche Überlegungen passieren auch gerade in anderen Branchen - zumindest in Ansatz. Unsere diversen IT Berater hier im Forum sollten das doch sogar besser wissen.

Die LH mit aus meiner Sicht geringerem, aber doch auch wesentlichem eigenen IT Bedarf macht es gerade andersrum.
Sie springen auf einen Zug auf, aus dem andere gerade aussteigen, weil er eventuell auf einem toten Gleis fährt.

Gruß

Flyglobal
 
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Y

YuropFlyer

Guest
Der Post ist schon etwas älter, aber dennoch - erinnert mich an meine letzte Runde Bewerbergespräche.

Da waren einige Herren um die oder knapp über 50 dabei, die teilweise die ausgeschriebene Stelle hätten besetzen. Leider waren aber die Gehaltsvorstellungen dieser Herrschaften sowas von jenseits von gut und böse, dass ich dankend abgewunken habe. Ich sehe es nicht ein einem 50-jährigen signifikant mehr zu bezahlen wie einem 30-jährigen, nur weil er Älter ist und durch Konzerngehälter versaut. Wer jetzt mit Berufserfahrung kommt... :sleep:, ist in der IT ab einer gewissen Masse (ca. >5-8 Jahre) nicht mehr so wichtig. Hinzu kommt das größere Ausfallrisiko durch Krankheiten bei älteren Arbeitnehmern (Ja, so böse denke ich als AG, aber ich muss das auch bezahlen). Von daher leistungsgerechte Bezahlung ohne Berücksichtigung von Pfründen und Alter. ;)

Summa summarum, wenn diese Herrschaften bereit sind für "marktgerechte" Bezahlung tätig zu werden finden sie was. Wenn sie weiter von Fantasiegehältern träumen..., Und Tschüss!

Huch - sonst kommen wir uns ja öfters in die Haare, aber den Post kann ich zu 100% mittragen.
 

stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.117
169
BER
Dort stellte man sich vor und hat es zumindest errechnet, dass ein Dienstleister bei so einer hohen Zahl von teils sehr spezialisierter Automotive spezifischer IT auf Dauer nicht das bieten kann was man selber als gGundlast selbst benötigt.
Seit 20 Jahren sind aus ursprünglichen reinen 2 D CAD systemen ja auch Product Lifecycle Management Systeme geworden, außerdem hat sich Computersimulation und auch virtuelles Deseign in allen Aspekten der Automobilentwicklung ver xxxxx facht.

Sehr richtig. Das Missverständnis des Outsourcing war es, die gesamte IT als nicht-Kernkompetenz anzusehen. Man muss aber unterscheiden zwischen Basisinfrastruktur, die überall ähnlich ist (Hardware, Netzwerk, Betriebssysteme, Datenbanken, Backup, Disaste Recovery usw.) und den Teilen, die wirklich einen Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen bringen und spezifisch sind. Ersteres kann man sehr günstig bei Cloudanbietern einkaufen, mit viel mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit als das bei den meisten Unternehmen im Haus möglich wäre. Letzteres ist Kernkompetenz des Unternehmens und wichtiger Teil der Wertschöpfung.

Gruß,
Stepfel
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.416
762
Sehr richtig. Das Missverständnis des Outsourcing war es, die gesamte IT als nicht-Kernkompetenz anzusehen. Man muss aber unterscheiden zwischen Basisinfrastruktur, die überall ähnlich ist (Hardware, Netzwerk, Betriebssysteme, Datenbanken, Backup, Disaste Recovery usw.) und den Teilen, die wirklich einen Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen bringen und spezifisch sind. Ersteres kann man sehr günstig bei Cloudanbietern einkaufen, mit viel mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit als das bei den meisten Unternehmen im Haus möglich wäre. Letzteres ist Kernkompetenz des Unternehmens und wichtiger Teil der Wertschöpfung.

Gruß,
Stepfel
Mag für KMU gelten. Für die etwas größeren Unternehmen sind Cloudanbieter teurer, bieten nicht notwendigerweise alles an, was benötigt wird, garantiert keine höhere Zuverlässigkeit und dafür das ganze mit Sicherheit mit schlechterer Performance. Und mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit als im eigenen Haus?

Datenbanken zählen bei Dir nicht zu Kernkompetenz und sind kein wichtiger Teil der Wertschöpfung? Hui...lass das mal niemand lesen, der mit Fertigungslinien zu tun hat ;-)
 
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fivetonine

Reguläres Mitglied
25.10.2013
90
0
ZRH / FRA
Mag für KMU gelten. Für die etwas größeren Unternehmen sind Cloudanbieter teurer, bieten nicht notwendigerweise alles an, was benötigt wird, garantiert keine höhere Zuverlässigkeit und dafür das ganze mit Sicherheit mit schlechterer Performance. Und mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit als im eigenen Haus?

Datenbanken zählen bei Dir nicht zu Kernkompetenz und sind kein wichtiger Teil der Wertschöpfung? Hui...lass das mal niemand lesen, der mit Fertigungslinien zu tun hat ;-)

Also da haben wir hier komplette Erfahrungen gemacht, in allen Punkten Kosten und Verfügbarkeit, ich denke mal eher die Aussage bezog sich auf das Blech und das muss für uns ganz zwingend nicht einem Firmeneigenen RZ stehen, dort gibt es Anbieter die das Global besser anbieten können.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.416
762
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300x250
Also da haben wir hier komplette Erfahrungen gemacht, in allen Punkten Kosten und Verfügbarkeit, ich denke mal eher die Aussage bezog sich auf das Blech und das muss für uns ganz zwingend nicht einem Firmeneigenen RZ stehen, dort gibt es Anbieter die das Global besser anbieten können.
Dass Erfahrungen "komplett" sind, ist ja schon mal schön. Was für Erfahrungen waren es denn? Übrigens: die Verwendung von Punkten erhöht die Lesbarkeit.

Und ganz zwingend nicht in einem firmeneigenen RZ? Also: muss außerhalb stehen? Nun ja...dank gewisser Vorkommnisse weiß man ja, dass physikalischer Zugriff auf HW gleichbedeutend mit einfachem, möglichem Zugriff auf Daten ist. Sofern das wichtige Daten sind, würde ich das nicht wollen.
Und mal davon abgesehen: "Global" bedeutet u.U. dermaßen hohe Latenzen beim Zugriff, dass das ganze Konstrukt unbenutzbar werden kann.

Von welcher Firmengröße redest Du? 50 Server, 5 IT'ler? 500 Server, 100 IT'ler?
 
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