Selbstanzeige Uli Hoeneß wegen Verdacht der Steuerhinterziehung

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
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Stammtischparole.

Würde es der eigenen Meinung entsprechen, wäre es keine Stammtischparole, sondern "Volkes Stimme", auf die "die da oben" gefälligst mehr zu hören hätten. Also alles eine Frage der Perspektive... ;)


Wer heute noch nicht verstanden hat, dass nicht die "Faulen" und "Arbeitsscheuen" unser Gemeinwesen plündern, vielmehr die nicht geringe Zahl der Steuerhinterzieher und Pleitebanker (HRE...) einen Großteil der Verteilungsgelder hinterziehen bzw. abgreifen, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Ach, und weil es Steuerhinterzieher gibt, begründet das dann, daß die, die keine Steuern hinterziehen, sondern ohnehin schon die höchsten Steuern in diesem Staat zahlen, noch mehr zahlen sollen? :doh::stop:
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
.... und Pleitebanker (HRE...) einen Großteil der Verteilungsgelder hinterziehen bzw. abgreifen, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. .

Und auch hier wieder: Das soll dann höhere Steuern für die Steuer-Höchstzahler begründen? Sofern es hier einen Mißstand gibt, ist der Mißstand abzustellen und nicht die Steuern zu erhöhen!

Im Übrigen ist die HRE das exakt falsche Beispiel. Weder war die HRE im Investmentbanking aktiv, noch hat sie irgendwelche dubiosen Verbriefungen gekauft. Die HRE hat nur stinklangweilige Staatenfinanzierung betrieben. Wer also ausgerechnet die HRE kritisiert, der sollte lieber von denen sprechen, die hier Pleite gegangen sind, und somit von Pleitepolitikern, und nicht von Pleitebankern.
 

AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
111
Du wirst nicht wirklich betrübt sein, wenn ich dich aus dem Kreis derer, mit denen ich im Forum gerne debattiere, aussortiere.

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F

feb

Guest
Und auch hier wieder: Das soll dann höhere Steuern für die Steuer-Höchstzahler begründen? Sofern es hier einen Mißstand gibt, ist der Mißstand abzustellen und nicht die Steuern zu erhöhen!

Heiland. Ich habe nicht für höhere Steuern plädiert, sondern nur den Hinweis gegeben, wer in unserer Volkswirtschaft das Geld verbrennt. Golden Eye, du lässt dich auf das unterirdische Niveau von Around... herab.

Im Übrigen ist die HRE das exakt falsche Beispiel.

Es ist mir herzlich egal, wie die geschätzten HRE-Banker das Geld verbrannt haben. Der Steuerzahler (dazu zähle ich vor allem die breite Masse der Foristen und auch mich) hält dieses sche*ß Geldinstitut am Leben.

Ich habe auch nur den Hinweis gegeben, dass Steuerhinterzieher und die Pleitebanker um den Faktor 10 bis zum Faktor 100 mehr (reicht das?) Geld p.a. verbrannt haben und den Steuerzahler belastet haben als alle sogenannten "Sozialschmarotzer" zusammen.

Nochmal unter Anrufung des Heiland: Warum um alles in der Welt sehen diese BWL- Jungspunde immer noch die Sozialschmarotzer (die es zweifelsfrei gibt) als Problem an?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Heiland. Ich habe nicht für höhere Steuern plädiert, sondern nur den Hinweis gegeben, wer in unserer Volkswirtschaft das Geld verbrennt. Golden Eye, du lässt dich auf das unterirdische Niveau von Around... herab.

Vielleicht hast Du nicht für höhere Steuern plädiert, aber Du kritisierst hier jeden, der sagt, die Steuern seien jetzt schon zu hoch. Im Ergebnis das Selbe.


Es ist mir herzlich egal, wie die geschätzten HRE-Banker das Geld verbrannt haben. Der Steuerzahler (dazu zähle ich vor allem die breite Masse der Foristen und auch mich) hält dieses sche*ß Geldinstitut am Leben.

Das sollte einen aber interessieren, bevor man sein Urteil zum Besten gibt. Gerade im Fall der HRE würde mich schon sehr die Endabrechnung interessieren. Ich vermute aber, daß Politiker den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten werden, denn es ist ja viel einfacher, etwaige Gewinne irgendwo im Haushalt zu verstecken und auf die "bösen Banker" in Talkshows zu schimpfen.
Der einzige Verlust, der bislang bei der HRE tatsächlich und endgültig eingetreten ist, waren Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen - genau die waren aber noch gar kein Thema, als die HRE verstaatlicht wurde. Und es sind die gleichen Staatsanleihen, von denen die Politik qua Gesetzgebung und Regulierung bis heute (!) den Bankern vorschreibt (!!), daß sie vollkommen sicher und risikolos sind.
Ansonsten waren es eher die staatliche WestLB und die - ebenfalls staatliche - BayernLB, die Geld verbrannt haben, erstere übrigens unter der Aufsichtsrats-Ägide eines gewissen Herrn Steinbrück...



Nochmal unter Anrufung des Heiland: Warum um alles in der Welt sehen diese BWL- Jungspunde immer noch die Sozialschmarotzer (die es zweifelsfrei gibt) als Problem an?

Ich weiß nicht, wen Du mit "BWL-Jungspunde" meinst, aber vielleicht ist das ja ein weiteres Deiner Vorurteile, die aus einem Mangel an Informationen resultieren, denn Du kennst ja weder mein Alter noch meine Ausbildung.
Aber auch wenn ich mich mit dieser Bezeichnung nicht angesprochen fühle, hier eine mögliche Antwort: Vielleicht deswegen, weil "Soziales" der mit Abstand größte Einzelposten im Bundeshaushalt ist?
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Ach, und weil es Steuerhinterzieher gibt, begründet das dann, daß die, die keine Steuern hinterziehen, sondern ohnehin schon die höchsten Steuern in diesem Staat zahlen, noch mehr zahlen sollen? :doh::stop:

Ein Steuerhinterzieher bezahlt nicht die höchsten Steuern. Und er soll nicht noch mehr Steuern bezahlen, sondern er soll die Steuern bezahlen zu deren Zahlung er verpflichtet ist.

Ich zahle extrem ungern Steuern, und meiner Meinung nach auch deutlich zuviel, aber es kann doch nicht angehen, das ich entscheide welcher Steuersatz der für mich richtige ist.

Im übrigen finde ich es besser wenn mit meinen Steuern ein paar Schmarotzer am leben hält und ein paar Flaschen Korn oder ein paar Schachteln Zigaretten finanziert, als wenn man damit ohnehin Reiche noch reicher werden lässt.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Ein Steuerhinterzieher bezahlt nicht die höchsten Steuern. Und er soll nicht noch mehr Steuern bezahlen, sondern er soll die Steuern bezahlen zu deren Zahlung er verpflichtet ist.

Ich zahle extrem ungern Steuern, und meiner Meinung nach auch deutlich zuviel, aber es kann doch nicht angehen, das ich entscheide welcher Steuersatz der für mich richtige ist.

Im übrigen finde ich es besser wenn mit meinen Steuern ein paar Schmarotzer am leben hält und ein paar Flaschen Korn oder ein paar Schachteln Zigaretten finanziert, als wenn man damit ohnehin Reiche noch reicher werden lässt.

Häh????

Ich glaube, Du hast meinen Beitrag nicht einmal Ansatzweise verstanden.
Natürlich bezahlt ein Steuerhinterzieher keine Steuern, denn sonst wäre er ja kein Steuerhinterzieher. Komische Idee, anzunehmen, ich hätte soetwas behauptet!
Es gibt aber Leute die die Höchstsätze zahlen, und zwar ziemlich viele, da in D. der Höchstsatz schon ziemlich früh einsetzt. Und wir führen hier schon seit vielen Seiten u.a. die Diskussion, ob die Steuern zu hoch sind oder nicht. Darauf lautet eine der Antworten - verkürzt dargestellt - "nein, denn es gibt ja Steuerhinterzieher". Meine Aussage war (und ist) daß die Existenz von Steuerhinterziehern ja wohl nicht dafür herhalten kann, daß die Steuern für die, die Steuern nicht hinterziehen, angemessen seien oder womöglich gar zu niedrig.

es kann doch nicht angehen, das ich entscheide welcher Steuersatz der für mich richtige ist.
entscheiden im Sinne von beschließen: Nein. Entscheiden im Sinne von eine Meinung haben und sie auch äußern: Ja.

Im übrigen finde ich es besser wenn mit meinen Steuern ein paar Schmarotzer am leben hält und ein paar Flaschen Korn oder ein paar Schachteln Zigaretten finanziert, als wenn man damit ohnehin Reiche noch reicher werden lässt.

wie genau läßt man denn mit Deinen Steuern Reiche noch reicher werden? :confused:

Und im Übrigen: Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun? Das ist ungefähr so, wie wenn Du sagen würdest: "Mir ist Cholera lieber, denn es gibt ja auch noch Pest"... :no:
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Die Steuern und Abgaben in D sind zu hoch. Da gibt es nichts zu rüttlen. Solange es aber möglich ist legal Steuern in beliebiger Höhe in D zu vermeiden, müssen eben die ran die keinen Firmensitz in Holland haben.

Wie macht man in Deutschland Reiche mit Steuern noch reicher? Ganz einfach mit Subventionen.

360 Millionen für BMW, 76 Millionen für Conergy, 25 Millionen für Zalando usw. usw.

http://www.focus.de/finanzen/news/s...t-der-staat-die-haelfte-dazu_aid_1048566.html

http://www.t-online.de/wirtschaft/u...ando-kassieren-millionen-an-subventionen.html
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Die Steuern und Abgaben in D sind zu hoch. Da gibt es nichts zu rüttlen. Solange es aber möglich ist legal Steuern in beliebiger Höhe in D zu vermeiden, müssen eben die ran die keinen Firmensitz in Holland haben.

Wie macht man in Deutschland Reiche mit Steuern noch reicher? Ganz einfach mit Subventionen.

360 Millionen für BMW, 76 Millionen für Conergy, 25 Millionen für Zalando usw. usw.

Subventionen für Zalando & Co.: In diesen Regionen gibt es die üppigste Wirtschafts-Förderung - Wirtschafts-News - FOCUS Online - Nachrichten

Versandhandel: Otto und Zalando kassieren Millionen an Subventionen

Ich bin auch für niedrigere Steuersätze, die dann aber auch ALLE bezahlen. Da sind wir gar nicht weit auseinander...
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.982
13.508
FRA/QKL
Die Steuern und Abgaben in D sind zu hoch. Da gibt es nichts zu rüttlen. Solange es aber möglich ist legal Steuern in beliebiger Höhe in D zu vermeiden, müssen eben die ran die keinen Firmensitz in Holland haben.

Wie macht man in Deutschland Reiche mit Steuern noch reicher? Ganz einfach mit Subventionen.

360 Millionen für BMW, 76 Millionen für Conergy, 25 Millionen für Zalando usw. usw.

Subventionen für Zalando & Co.: In diesen Regionen gibt es die üppigste Wirtschafts-Förderung - Wirtschafts-News - FOCUS Online - Nachrichten

Versandhandel: Otto und Zalando kassieren Millionen an Subventionen
Jaja, die bösen Firmen, kassieren Millionen an Subventionen um immer reicher zu werden... :rolleyes:

Gerne vergisst der kleine und ach so gebeutelte Steuerzahler, dass er selbst sehr viele Subventionen erhält, als da wären Werbungskostenfreibeträge, Sonderausgabenanzug, Handwerkerleistungenreduktion, Kilometerpauschalen, Eigenheimzulage, Sparerfreibeträge, Förderung unsinniger Solardächer, Dieselsubvention und und und ... ;)

Macht natürlich für den Einzelnen keine Millionen, kostet den Staat aber für Millionen letztlich Milliarden. :sick:
 

LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Jaja, die bösen Firmen, kassieren Millionen an Subventionen um immer reicher zu werden... :rolleyes:

Gerne vergisst der kleine und ach so gebeutelte Steuerzahler, dass er selbst sehr viele Subventionen erhält, als da wären Werbungskostenfreibeträge, Sonderausgabenanzug, Handwerkerleistungenreduktion, Kilometerpauschalen, Eigenheimzulage, Sparerfreibeträge, Förderung unsinniger Solardächer, Dieselsubvention und und und ... ;)

Macht natürlich für den Einzelnen keine Millionen, kostet den Staat aber für Millionen letztlich Milliarden. :sick:

Das vergesse ich bestimmt nicht, auch alles Massnahmen die dafür sorgen, das Reiche noch reicher werden - vergessen wir nicht das ca. 50% der Beschäftigen in D gar keine Einkommenssteuer bezahlen, und somit von all diesen Vergünstigungen nichts haben.

Ein Steuersatz für alle ohne Ausnahmen und ohne Schlupflöcher wäre gerecht. Aber dem stehen zu viele Lobbys entgegen.
 

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
5
Das vergesse ich bestimmt nicht, auch alles Massnahmen die dafür sorgen, das Reiche noch reicher werden - vergessen wir nicht das ca. 50% der Beschäftigen in D gar keine Einkommenssteuer bezahlen, und somit von all diesen Vergünstigungen nichts haben.

Das stimmt doch gar nicht, es sind nur 20%, die gar keine Einkommenssteuer zahlen.

Ein Steuersatz für alle ohne Ausnahmen und ohne Schlupflöcher wäre gerecht. Aber dem stehen zu viele Lobbys entgegen.

Du meinst also, jene 20% sollen dann auch noch Steuern zahlen???
 
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Tribunator

Reguläres Mitglied
10.06.2013
34
0
Ah ja, eines noch: Wir duzen uns hier, auch wenn wir noch so unterschiedlicher Meinung sind.

Du gehst mir auf den Senkel, Herr Nachgeburt.

Sie sollten einheitlich bleiben. Entweder Du oder Sie. Ich für meinen Teil bleibe lieber beim Sie und bin froh, dass es in der Deutschen Sprache diese Unterscheidung für solche Individuen wie Sie gibt.

Aber es ist ja so simpel, auf der gesellschaftlichen Unterschicht herumzureiten; die werden sich in diesem Forum den Großsprechern wie tribunator und Around... nicht zur Wehr setzen können. Schlicht ekelerregend, apolitisch, populistisch und geschichtsvergessen, diese Haltung.

Der Tribunator zeigte sich zunächst bestürzt ob dieser massiven Anschuldigungen, stellt aber nach eingehender Analyse der bisheringen Meinungsäußerungen des Herrn feb in diesem Forum fest, dass wohl eher der Herr feb selbst als simpel einzuordnen ist.
Weiterhin stellt der Tribunator fest, dass Herr feb früher oder später immer wiederkehrend die Contencance völlig verlierend ehrabschneidend gegen geschätzte Foristen verbal ausfällig wird, wenn seine kruden sozialromantischen Theorien wieder und wieder schon einer oberflächlichen Prüfung nicht Stand halten.

Insgesamt ein bemitleidenswertes Forenego.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Das vergesse ich bestimmt nicht, auch alles Massnahmen die dafür sorgen, das Reiche noch reicher werden - vergessen wir nicht das ca. 50% der Beschäftigen in D gar keine Einkommenssteuer bezahlen, und somit von all diesen Vergünstigungen nichts haben.

Ein Steuersatz für alle ohne Ausnahmen und ohne Schlupflöcher wäre gerecht. Aber dem stehen zu viele Lobbys entgegen.

Einige dieser Subventionen kann man auch in Anspruch nehmen, ohne ESt zu zahlen.

Abgesehen davon: Ob Subventionen, Steuernachlässe, Zuschüsse, Zulagen, Beihilfen, was auch immer: Alle diese "Umverteilungsmechanismen" haben eine Grund"philosophie" gemeinsam: Der Bürger ist dumm, der gütige und allwissende Staat weiß besser, was für ihn gut ist, und deswegen muß er durch ständige Eingriffe dieses fördern, jenes verteuern, und anderes begrenzen.
Das geht zwar mit schöner Regelmässigkeit eigentlich immer schief, führt aber nicht dazu, daß die agierenden Politiker-Gutmenschen ihre "Philosophie" überdenken, sondern im Gegenteil dazu, daß sie glauben, man hätte eben noch nicht genug besteuert, subventioniert und die Menschen gegängelt.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Es ist mir herzlich egal, wie die geschätzten HRE-Banker das Geld verbrannt haben. Der Steuerzahler (dazu zähle ich vor allem die breite Masse der Foristen und auch mich) hält dieses sche*ß Geldinstitut am Leben.

Ich habe auch nur den Hinweis gegeben, dass Steuerhinterzieher und die Pleitebanker um den Faktor 10 bis zum Faktor 100 mehr (reicht das?) Geld p.a. verbrannt haben und den Steuerzahler belastet haben als alle sogenannten "Sozialschmarotzer" zusammen.
?
Möglicherweise wurde die HRE gerettet um die Anwaltsversorgung nicht zu gefährden? Möglicherweise hat der Steuerzahler deine Rente gesichert, also sag schön Danke.....
 
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LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Das stimmt doch gar nicht, es sind nur 20%, die gar keine Einkommenssteuer zahlen.



Du meinst also, jene 20% sollen dann auch noch Steuern zahlen???

Es sind ca. 50% aller Deutschen die keine Einkommenssteuer bezahlen, und ca. 30% der Beschäftigten/Einkommensbezieher.

Und nein ich meine nicht das diese auch noch Steuern zahlen sollen, sondern ich sagte das diese Einkommensschwache Gruppe, von Subventionen durch Steuergeschenke wenig/nix hat, mit anderen Worten, Steuererleichterungen treffen immer zuerst die ohnehin schon "Reichen"- wobei wir uns gerne darüber streiten können ab wann man "Reich" ist.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Es sind ca. 50% aller Deutschen die keine Einkommenssteuer bezahlen, und ca. 30% der Beschäftigten/Einkommensbezieher.

Und nein ich meine nicht das diese auch noch Steuern zahlen sollen, sondern ich sagte das diese Einkommensschwache Gruppe, von Subventionen durch Steuergeschenke wenig/nix hat, mit anderen Worten, Steuererleichterungen treffen immer zuerst die ohnehin schon "Reichen"- wobei wir uns gerne darüber streiten können ab wann man "Reich" ist.

Die Argumentation ist also bitte nie was billiger machen, denn es gibt ja immer einen der nichts davon hat?
 

Robstar

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.056
1
Die Argumentation ist also bitte nie was billiger machen, denn es gibt ja immer einen der nichts davon hat?

Die Argumentation ist doch einfach Subventionen etc abzuschaffen und dafür den Steuersatz anzupassen. Das Kirchhof-Modell würde sicherlich zu einem faireren und einfacheren Steuersystem führen. Allerdings, wie LHFan ja bereits geschrieben hat, ist das auf Grund der Lobbyisten nicht umsetzbar. Natürlich werden die Profiteure von Subventionen davon nicht begeistert sein.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Die Argumentation ist doch einfach Subventionen etc abzuschaffen und dafür den Steuersatz anzupassen. Das Kirchhof-Modell würde sicherlich zu einem faireren und einfacheren Steuersystem führen. Allerdings, wie LHFan ja bereits geschrieben hat, ist das auf Grund der Lobbyisten nicht umsetzbar. Natürlich werden die Profiteure von Subventionen davon nicht begeistert sein.

Da stimme ich zu. Wir sollten aber nicht vergessen, wenn wir das Schlagwort "Lobbyisten" verwenden, daß zu den Lobbyisten auch Gewerkschaften, "Wohlfahrts-"Verbände, Kirchen, "NGO"s und viele andere mehr gehören.
 

Robstar

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.056
1
Da stimme ich zu. Wir sollten aber nicht vergessen, wenn wir das Schlagwort "Lobbyisten" verwenden, daß zu den Lobbyisten auch Gewerkschaften, "Wohlfahrts-"Verbände, Kirchen, "NGO"s und viele andere mehr gehören.

Das ist absolut richtig. Natürlich profitieren Reiche von diesem Modell natürlich auch sehr stark. Dies ist in meinen Augen aber auch vollkommen legitim, wenn sie das Vermögen auch korrekt erwirtschaften.

Gewerkschaften sehe ich auch durchaus problematisch. Diese sind zwar sehr wichtig für den Schutz der Arbeitnehmer, gleichzeitig missbrauchen sie aber durchaus auch ihre Positionen (z.B. Piloten). Das Unternehmen ist in diesem Fall einfach extrem abhängig von einer kleinen Gruppe. In diesem Zusammenhang muss man auch die Unternehmen schützen.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Gewerkschaften sehe ich auch durchaus problematisch. Diese sind zwar sehr wichtig für den Schutz der Arbeitnehmer, gleichzeitig missbrauchen sie aber durchaus auch ihre Positionen (z.B. Piloten). Das Unternehmen ist in diesem Fall einfach extrem abhängig von einer kleinen Gruppe. In diesem Zusammenhang muss man auch die Unternehmen schützen.

Das sehe ich anders, es kann nicht sein, dass das Grundgesetz geändert werden muss, wenn eine Branche ein möglicherweise von Gewerkschaften leicht angreifbares Geschäftsmodel betreibt.
 

Worldwide

Erfahrenes Mitglied
08.07.2013
801
0
Ich habe auch nur den Hinweis gegeben, dass Steuerhinterzieher und die Pleitebanker um den Faktor 10 bis zum Faktor 100 mehr (reicht das?) Geld p.a. verbrannt haben und den Steuerzahler belastet haben als alle sogenannten "Sozialschmarotzer" zusammen.

Deine Position möchte ich wirklich nicht verteufeln, aber bitte lass uns mit Fakten argumentieren.

Der Etat für Arbeit und Soziales liegt bei 118,7 Milliarden Euro. Seit Jahren die Top-Position und konjunkturbedingt in schlechten Jahren noch höher.

Wie viel kostet die Bankenrettung? Auf die schnelle finde ich die Aussage "bis zu 51,8 Milliarden Euro" insgesamt.
http://de.statista.com/statistik/da...rage/kosten-der-bankenrettung-fuer-den-staat/

Mit welchen Beträgen beziffen Experten die Summe der hinterzogenen Steuern?
Hier finde ich die Größenordnung von etwa 100 Milliarden Euro jährlich.
http://www.boeckler.de/41281_41291.htm

Somit sind über ein paar Jahre gesehen die monetären Probleme 'ausufernder Sozialstaat' sowie 'Steuerhinterziehung und Bankenrettung' etwa gleich hoch. Der alles zahlende Normalbürger wird für beides etwa gleich hoch zur Kasse gebeten. Beides gehört grundsätzlich angegangen. Allerdings erkauft sich die Gesellschaft durch den Sozialstaat aber auch ein weniger an Unruhen oder gar Aufständen, während Steuerhinterziehung und -Vermeidung gar keinen Gegenwert hat (erhöhte Spenden- und Charitybereitschaft rechne ich nicht dazu).

Ein wichtiger Punkt ist aber noch nicht angesprochen worden: Der Blick auf den Bundes- und die Landeshaushalte offenbart das eigentliche Problem im Verhältnis Banken / Staat: Die Zinszahlungen. Diese erreichen mit 33 Milliarden Euro immer ausuferndere Ausmaße. Hier ist aber aus das Problem der Staat. Dieser macht freiwillig und von sich aus die Schulden. Es wäre durchaus anders denkbar.

Der klassische Politiker wird immer bevorzugen auf Teufel komm raus Geschenke zu verteilen oder bestehende beizubehalten/nicht abzuschaffen. Auch die Schuldenbremse wird sich erst beweisen müssen. Aber für die Politiker ist das Volk verantwortlich. Man bekommt die, die das Volk verdient.
 
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