Seoul – kaum da, schon wieder weg!

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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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Hamburg
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Inspirierend, noch mal Danke. Kenne Seoul noch nicht, aber Korea steht scchon lange unbedingt auf meiner to-do-Liste
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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Die Rückreise

Pünktlich um 3:40 Uhr wurde ich durch das Vibrieren an meinem Handgelenk geweckt. Ich schaltete den Fernseher ein und war erst einmal baff.

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So etwas hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich wechselte den Sender, schaltete die übrigen Alarme aus und rief den Nachportier an, dass er mich nicht mehr zu wecken bräuchte. Kurze Katzenwäsche, dann kontrollierte ich noch einmal alles. War der Safe leer, hatte ich alle wichtigen Dokumente? Nachdem ich mich vergewisserte, dass ich alles am Mann hatte, verließ ich das Zimmer, checkte aus und ging die 300m zur Bushaltestelle Fraser Place Namdaemun, wo ich mit dem Bus 6005 um 4:37 Uhr für 15.000 KRW (~11,50 EUR) zum Incheon Gukje Gonghang (ICN) fuhr. Eine knappe Stunde später kamen wir am Eingang ‚H‘ an. Ich prüfte die Departure Tafel und musste erst einmal durch den ganzen Flughafen zu den Checkin Countern am anderen Ende im Bereich ‚B‘ laufen. Die Bordkarte hielt ich bereits kurze Zeit später in den Händen und machte mich dann auf zur Security.

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Der Airport ICN bietet leider keinen Fast Track für Business Class Passagiere an - einzig Diplomaten, VIP, Crews und körperlich eingeschränkte Personen (dargestellt durch einen Rollstuhl) hätten den Fast Track nutzen können – sofern es nach 7 Uhr gewesen wäre (der Öffnungszeit des Fast Tracks). An der Security angekommen, erwartete mich eine Menschenmasse. Der dort tätige ICN Mitarbeiter informierte die Wartenden, dass es in der Mitte und am anderen Ende der Halle weitere Sicherheitskontrollen geben würde – welche auch leerer seien. Ich vertraute darauf und stellte mich dann bei der Kontrolle in der Mitte an. Security und Ausreise dauerten zwar nicht lange, aber das Anstellen am frühen Morgen nervte mich dennoch. Airside angekommen, suchte ich die Asiana Lounge auf und frühstückte etwas.

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Früh am Morgen in der Lounge

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In der Lounge gab es Rohkost, Nudelsalat, belegte Sandwiches, Cerealien, Toast und warme Gerichte (Tteokbokki, Crab meat soup, Grilled vegetables, Cheese scamble, Sausages & Stir-fried cabbage, Fried dumplings) und natürlich Ramen.

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Eine halbe Stunde vor Boardingbeginn bekam ich innerhalb einer Minute zwei SMS in folgender Reihenfolge:

„Dear Passenger, your flight LO 2002 has been changed. New departure time: Oct 28, 2019 at 09:00. We apologize for the inconvenience.”

„Dear Passenger, your flight LO 2002 has been changed. New departure time: Oct 28, 2019 at 08:00. We apologize for the inconvenience.”

Da ich auf den Monitoren in der Lounge und auf der Homepage des ICN keine derartigen Informationen finden konnte, begab ich mich nach vorne zum Eingang, um dort nachzufragen. Aber auch dort wusste man nichts von der geänderten Abflugzeit. Also ging ich wieder zurück in die Lounge und plante schon meinen Aufbruch zur ursprünglichen Zeit, als ich von einer Loungemitarbeiterin angesprochen wurde. Der Abflug würde sich um 30 Minuten verzögern, das Boarding startet ebenfalls später. Ich ließ mir also noch etwas Zeit, bevor ich dann zum Gate aufbrach. Auf dem Weg nach draußen entdeckte ich diesen tollen Automaten, den ich gerne ausprobiert hätte – aber auch für mich etwas zu früh für Bier. ;)

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Am Gate 33 angekommen, sah ich Passagiere und auch die Crew tiefenentspannt warten. Es war die gleiche Crew, welche mich nur 48h vorher nach Seoul brachte.

Es war übrigens auch der gleiche Flieger. Also gleiche Crew, gleicher Flieger, gleicher Sitzplatz. Ein Hattrick sozusagen. :D

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Am Ende begann das Boarding mit 45 Minuten Verspätung, dafür lief es aber schnell und geordnet ab. An Bord angekommen, wurde ich von der Purserin leicht verwirrt begrüßt („You again!“) und nahm meinen Sitzplatz 3C ein. Es folgten das Begrüßungsgetränk (hier genehmigte ich mir jetzt wieder Alkohol in Form von Blubberbrause) sowie ein Amuse-Bouche (Scallop in einer Mohnsauce auf einem Stück Toast).

Das auf dem Flug angebotene Menü (Getränkeauswahl wie auf dem Hinflug)

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Nussmischung (kalt)

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Vorspeise

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Hauptgang (Beef tenderloin with rosemary sauce, potatoes and sugar peas)

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Auf Käse oder eine süße Nachspeise verzichtete ich. Von der Purserin wurde mir jedoch ein Poppy Seed Liquor angeboten („I know you like Gin-Tonic, but you have to try this Polish specialty”), wo ich einfach nicht Nein sagen konnte…

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Die Kabine war nur mit 11/18 belegt und ich versuchte direkt nach dem Film (Godzilla 2) etwas zu schlafen. Nach ein paar Stunden guten Schlafs wachte ich jedoch auf und merkte auch hier wieder, dass ein erneuter Versuch einzuschlafen zwecklos gewesen wäre. Also aktivierte ich den Monitor des IFEs und schaute noch zwei Filme (Alita, Toy Story 3). Damit kam ich auf insgesamt 6 Filme bei Hin- und Rückflug. Neuer Rekord für mich!

Man muss übrigens nicht Lufthansa First reisen, um echte Rosen in einem Flugzeug zu sehen… ;)

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Zum Frühstück wählte ich Korean style braised beef with hot spicy sauce, rice and mushroom, served hot

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Die B788 landete 50 Minuten vor STA in Budapest. Deboarding per Finger, Einreise in die EU und anschließendes Einsammeln des Gepäcks am Gepäckband dauerten ca. 30 Minuten. Während ich auf mein Gepäck wartete, checkte ich immer wieder die M&M App – bis es plötzlich „Ding“ machte.

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Ha! Mein erster Status. Es ist zwar nur der kleinste Status von Miles&More, aber ich freute mich dennoch. Der Ausblick auf den Status beeinflusste schon etwas die Entscheidungsfindung für diesen Trip – hatte ich mir dies doch vor der Buchung der Flüge alles ausgerechnet – ich wäre aber auch ohne Aussicht auf einen Status nach Seoul geflogen. Womit ich jedoch nicht rechnete, war, dass die Meilen bereits 30 Minuten nach Landung gutgeschrieben wurden.

Mit dem Gepäck im Schlepptau wechselte ich von Terminal 2b nach 2a und suchte den Lufthansa Checkin auf. Meine ursprünglich gebuchten Flüge (LH1345 BUD-FRA 18:15-20:00 & LH360 FRA-BRE 21:10-22:05) wählte ich so, dass ich (viel) Puffer für etwaig eintretende Verspätungen hätte. Um bei pünktlicher Ankunft jedoch nicht einige Stunden am BUD warten zu müssen, buchte ich die Rückflüge als Eco Flex – ein Tarif, bei dem Lufthansa eine kostenfreie Umbuchung auf frühere Flüge des gleichen Tages erlaubt (sofern es noch freie Sitzplätze gibt).
Die nette Dame am Checkin verstand sofort worum es ging und fragte „Your final destination ist Bremen, right?“, was ich nur mit „Yes!“ bestätigte. Der nächste Flug ab BUD in Richtung FRA war LH1337 (12:30-14:15), welcher nach Plan aber bereits in 20 Minuten hätte starten sollen. Zum Glück hatte der Flieger ~1h Verspätung und so konnte ich noch auf diesen gebucht werden. Von FRA aus war dann LH356 (17:25-18:20) für mich geplant, leider mit einem unbeliebten B-Sitzplatz. Aber natürlich nahm ich lieber einen Mittelsitzplatz, als mehrere Stunden unnütz am FRA zu warten.

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Die Security war dann ebenso schnell erledigt, wie der Gang zum Gate A08. Boarding per Finger, Sitzplatz ziemlich weit hinten (35A), zum Service gab es dieses Mal Cracker.

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Der A321 (D-AIRU) im Landeanflug kurz vor Wiesbaden: eine brennende Landmaschine auf einem Feld

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Wir kamen am Gate B20 an, der Abflug sollte ab B10 gehen. Im Normalfall wäre ich jetzt einfach direkt zum Gate gegangen und hätte dort gewartet – aber ich war jetzt ja FTL (;)). Und das wollte ausgenutzt werden… Während ich den Tunnel des Grauens durchschritt, öffnete ich das Handy, gab „frankfurt flughafen lufthansa lounge map“ bei Google ein, studierte die mir angezeigte Karte und erspähte eine, aus damaliger Sicht, nahegelegene Lounge bei B24. Also kurz den Kopf ausgeschaltet, ab durch die eGates und zur Lounge. Als ich dort saß und etwas zur Ruhe kam, kamen die ersten Gedanken hoch. Bist du hier richtig, warum eigentlich eGates wenn du innerhalb Schengen weiterfliegen willst. Also habe ich im VFT gefragt und prompt Antwort erhalten. Man kann es nur so zusammenfassen: ich bin ein Idiot!

Ich aß nur schnell eine Kleinigkeit und füllte meinen Flüssigkeitshaushalt wieder auf, bevor ich mich auf den Weg zum Gate machte. Dank eGates und kurzer Schlange vor der Security war ich aber ziemlich schnell wieder zurück im Schengen-Bereich und am Gate. Dank Flex Ticket durfte ich Priority boarden und war der erste in der Reihe 5 des A319 mit der Kennung D-AILK.

Pünktliche Landung in der Freien Hansestadt Bremen. Mit der Linie 6 ging es zum Hbf Bremen. Kurzer Zwischenstopp bei Martin Kiefert.

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Ich wechselte 3 EUR gegen eine „Echte Bremer“ ein und setzte dann meinen Weg fort. Mit der RS3 ging es von Bremen nach Oldenburg und von dort nach kurzer Wartezeit mit dem Bus nach Hause.

Fazit

Ich fand den Trip großartig! Natürlich war er auch etwas anstrengend, aber alle Flüge waren pünktlich, es gab keine unerwarteten Komplikationen und ich habe alles gesehen/geschafft was ich mir vorgenommen hatte. Die LOT Business Class (drei Reihen in 2-2-2 Aufteilung) ist zu empfehlen und von der P/L her ganz weit vorne. Seoul als Flughafen hingegen bekommt keine so guten Noten von mir. Fast 1,5h bei der Einreise sind einfach zu lang.
Zu Südkorea: natürlich habe ich nur wenig von Seoul und noch weniger von Südkorea gesehen, aber die Stadt hat mir gefallen. Die Koreaner hingegen sind für mein Empfinden ziemliche Rüpel. Ob beim Einsteigen in die Metro oder beim Anstehen, nirgends wird gewartet und immer wird versucht vorwärts zu kommen. Und die Koreanische Küche empfang ich etwas langweilig. Bibimbap und Kimchi sind super lecker, aber in anderen asiatischen Ländern habe ich besser gegessen. Aber andere Länder habe ich auch länger als 48h bereist. Von daher will ich nicht vorschnell urteilen und gebe den Leuten und der Küche definitiv noch einmal eine zweite Chance – dann auch gerne länger! :)

Ende
 
A

Anonym-36803

Guest
Während ich auf mein Gepäck wartete, checkte ich immer wieder die M&M App – bis es plötzlich „Ding“ machte.

Ha! Mein erster Status. Es ist zwar nur der kleinste Status von Miles&More, aber ich freute mich dennoch.

Na herzlichen Glückwunsch zum EffTeeEll :)

Und vielen Dank für den Bericht (y) Ich war bislang erst eine Nacht in Seoul, muss aber irgendwann nochmal hin.
 
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Petz

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08.11.2009
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Danke für den Bericht.
Da finde ich vieles wieder von meinem Trip vor ca. 1,5 Jahren.
Zusätzlich war ich noch in der DMZ.

Am ICN hatte ich bei der Einreise damals mehr Glück und war in 2 Min. durch.
 
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A

Anonym38428

Guest
Danke für die Bilder - Seoul hatte ich vor etlichen Jahren mal im etwas gemütlicheren, aber immer noch "kaum schon da, schon wieder weg" Style. Fand ich damals gut, deinen Bericht ebenso :)
 
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Biohazard

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29.10.2016
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Glückwunsch zum Hattrick und vielen Dank fürs mitnehmen.
Danke und gerne! :)

Danke für den Bericht.
Da finde ich vieles wieder von meinem Trip vor ca. 1,5 Jahren.
Auch hier vielen Dank für das Danke! Warst auch auch außerhalb von Seoul unterwegs?

Zusätzlich war ich noch in der DMZ.
Die DMZ hätte ich auch gerne gesehen, aber bei 48h vor Ort ist leider nicht genug Zeit gewesen. Also noch ein Grund, mindestens ein weiteres Mal nach Seoul / Südkorea zu fahren. ;)

Am ICN hatte ich bei der Einreise damals mehr Glück und war in 2 Min. durch.
Du Glücklicher...

Danke, gerne mitgereist.

Hat mir mal wieder viel Spaß gemacht, hier einen TR zu veröffentlichen. Und natürlich Danke für das Danke! ;)

Danke für die Bilder - Seoul hatte ich vor etlichen Jahren mal im etwas gemütlicheren, aber immer noch "kaum schon da, schon wieder weg" Style. Fand ich damals gut, deinen Bericht ebenso :)

Wie lange warst du damals da? Und Danke! :)
 

oschkosch

Erfahrenes Mitglied
14.08.2016
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Der Bierautomat in der Lounge in ICN ist schon cool. Man drückt das Glas (Plastik leider) mit dem Boden nach unten drauf und Bier kommt hoch bzw rein.
 
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SQ325

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11.10.2011
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SIN
Danke fuer den Bericht. War gerne dabei und hab auch ein paar Dinge entdeckt die ich noch nicht kenne.

Seoul als Flughafen hingegen bekommt keine so guten Noten von mir. Fast 1,5h bei der Einreise sind einfach zu lang.

Ich bin auch immer wieder erstaunt das der ICN Flughafen haeufig in Bewertungen sehr weit vorne erscheint. Ich hab bisher noch nicht entdeckt warum. Die Immigration ist leider ein Problem, allerdings auch eine Lotterie den oft geht es in wenigen Minuten durch und andermal bei gleicher Ankunftszeit steht man 45min. :sick:

Die Koreaner hingegen sind für mein Empfinden ziemliche Rüpel.

Das war leider auch mein erster Eindruck. In der Zwischenzeit kann ich allerdings besser damit umgehen.

Und die Koreanische Küche empfang ich etwas langweilig. Bibimbap und Kimchi sind super lecker

Auch wenn koreanischer Kueche mehr ist als Bibimbap und Kimchi muss ich dir trotzdem recht geben. Alles in allem haben die meisten Gerichte einen recht aehnlichen suesslichen Geschmack.
Beim naechsten Mal solltest Korean BBQ probieren.
 
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Biohazard

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29.10.2016
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Der Bierautomat in der Lounge in ICN ist schon cool. Man drückt das Glas (Plastik leider) mit dem Boden nach unten drauf und Bier kommt hoch bzw rein.
Genau deswegen hätte ich den Automaten gerne ausgetestet. Ich kenne diese Methode nur aus Videos. Aber es war, wie schon geschrieben, etwas zu früh für Bier... ;)

Danke fuer den Bericht. War gerne dabei und hab auch ein paar Dinge entdeckt die ich noch nicht kenne.
Das freut mich. Und Danke! :)



Ich bin auch immer wieder erstaunt das der ICN Flughafen haeufig in Bewertungen sehr weit vorne erscheint. Ich hab bisher noch nicht entdeckt warum. Die Immigration ist leider ein Problem, allerdings auch eine Lotterie den oft geht es in wenigen Minuten durch und andermal bei gleicher Ankunftszeit steht man 45min. :sick:
Selbst 45 Minuten wäre in Ordnung gewesen, aber ich stand ja das doppelte an Zeit in der Schlange. :(


Das war leider auch mein erster Eindruck. In der Zwischenzeit kann ich allerdings besser damit umgehen.
Es erinnert mich halt an Deutschland. Hier stehen auch alle direkt vor den Türen des ÖPNV und wollen rein, bevor die Leute ausgestiegen sind. Andere (asiatische) Länder sind da angenehmer, insbesondere Japan.


Auch wenn koreanischer Kueche mehr ist als Bibimbap und Kimchi muss ich dir trotzdem recht geben. Alles in allem haben die meisten Gerichte einen recht aehnlichen suesslichen Geschmack.
Es ist nicht einmal der Geschmack. Es sind vielmehr die Grundzutaten. Kohl, Gochujang und dann gibt es Fleisch. Das ist natürlich sehr vereinfacht und vermutlich auch ungerecht dargestellt, aber so kam es bislang bei mir an. Ich sagte ja schon, dass man aufgrund einer 48-stündigen Anwesenheit in einem Land nicht vorschnell urteilen darf, will ich auch gar nicht, aber die ersten Stunden sind halt schon irgendwie wichtig. Aber ich muss halt einfach noch min. ein weiteres Mal nach Südkorea... ;)

Beim naechsten Mal solltest Korean BBQ probieren.

Werde ich! (y)
 
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Hene

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27.03.2013
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BER
Auch von meiner Seite vielen Dank! Sehr schöner, knackiger Bericht. Ich finde die koreanische Küche, ehrlich gesagt, ganz gut. Vor allem gut gewürzt. Das fehlt mir in Japan manchmal. Auch wenn ich mich jetzt in Nichtkenntnis der Breite der japanischen Küche oute, aber man pocht schon sehr darauf, den Grundgeschmack der Lebensmittel nicht mit Gewürzen und Knoblauch zu überdecken. Das ist ok, wenn man marinierte Pilze, Algen, marmoriertes Rindfleisch und Fisch mag, aber irgendwann stellt sich schon Lust auf Würze und Kräuter ein.
 
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Biohazard

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29.10.2016
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LEJ
Sehr nett zu lesen! Ich fliege über Silvester und das hat mich richtig eingestimmt :D
Danke und viel Spaß in Seoul!

Auch von meiner Seite vielen Dank! Sehr schöner, knackiger Bericht. Ich finde die koreanische Küche, ehrlich gesagt, ganz gut. Vor allem gut gewürzt. Das fehlt mir in Japan manchmal. Auch wenn ich mich jetzt in Nichtkenntnis der Breite der japanischen Küche oute, aber man pocht schon sehr darauf, den Grundgeschmack der Lebensmittel nicht mit Gewürzen und Knoblauch zu überdecken. Das ist ok, wenn man marinierte Pilze, Algen, marmoriertes Rindfleisch und Fisch mag, aber irgendwann stellt sich schon Lust auf Würze und Kräuter ein.
Danke Dir! :) Gut gewürzt ist die Küche wirklich (Gochujang (y)), vor allem aber mag ich sauer eingelegtes Gemüse sehr gerne. Irgendwie ist der Funke dennoch nicht übergesprungen. Ich habe einen Koreanischen YT Kochchannel abonniert, da gibt es andere/interessantere Gerichte, welche ich aber nicht gesehen und ergo nicht probiert habe. Ich sagte ja schon, dass ein zweiter Besuch zwingend eingeplant werden muss! :D

Schöner Bericht und danke fürs mitnehmen.
Glückwunsch zum Status.

Danke! :)
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
Auch von mir vielen Dank für den Bericht.
Bezüglich des Titels könnte ich den für meinen baldigen Bericht einfach übernehmen, nur die Stadt und Himmelsrichtung müssen ausgetauscht werden :D

Die Ex-Freundin meines besten Freundes ist Koreanerin und hatte bisweilen auch noch in Seoul gelebt, sodass er damals temporär dort studierte und ich im Zuge dessen auch mal vorbei geschaut hatte. Kulturell sind Koreaner noch relativ "rückständig" oder vielleicht auch konservativ, um es anders auszudrücken. Da gab es einige interessante Stories.


Dieses Biersystem habe ich mal in Deutschland in einer Lokalität in Haltern am See vorgefunden. Geht ziemlich schnell und das Bier sieht danach auch sehr gut aus. Aber ich habe mir sagen lassen sowohl das System, als auch die speziellen Gläser seien sehr teuer, sodass es sich nicht flächendeckend durchsetzte bisher.
 
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