Seychellen - Traumstrände und Turboprop

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engiadina

Neues Mitglied
11.04.2024
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Hallo zusammen

Gerne möchte ich euch einen Einblick in meine Einwöchige Kurzreise auf die Seychellen geben. Dieses Reiseland stand eigentlich nie sehr weit oben auf meiner Liste, jedoch erweckte der graue Winter 23/24 doch plötzlich eine Sehnsucht nach einer warmen tropischen Insel. Ich bin kein Fan der Malediven (mittlerweile zu viel Disneyland und zu wenig Rücksicht auf die Natur). Deshlab kamen mir dann doch die Seychellen auf den Radar.

Bei Edelweiss entsprechendes Standby Business Class Ticket gebucht, sah es Anfangs sehr gut aus mit der Verfügbarkeit. Je näher der Termin jedoch rückte, desto voller wurde die Business und war schlussendlich ausverkauft. Schade aber dies gehört zum Standby Game.

Für die Einreise auf die Seychellen muss eine Einreisegenehmigung der Seychellen vorliegen, welche sehr einfach per App beantragt werden kann. Sogar die Passdaten lassen sich via RFID Chip mit dem Handy in die App direkt einlesen. Dazu möchten die Seychelleois genau wissen, was man in ihrem Land zu gedenken tut. Deshalb wurden sämtliche Flugbestätigungen und Hotelbestätigungen als PFD oder JPEG verlangt. Die Genehmigung erfolgte innert Stunden und so stand dem Urlaub nichts mehr im Wege. Ich hatte noch Sorge wegen der Standby Tickets, aber anscheinend vertrauen die Seychelleois darauf, dass der Schweizer wieder in sein geliebtes Heimatland zurückkehrt.

Der schöne A340-300 stand bereit für unseren Nachtflug Richtung Victoria. Immer wieder ein Highlight noch in einem A340 mitfliegen zu dürfen. Der Flug wurde von Victoria noch weiter nach Mauritius geführt. Die Passagiere konnten währenddessen im Flugzeug sitzen bleiben
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Zum Glück gab es noch zwei freie Sitze in der Eco Max, weshalb der Misslungene Business Class Flug nicht mehr ganz so schmerzte. Die Eco Max war sonst jedoch völlig ausgebucht
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Kurz nach dem Start wurde das wirklich lecker Abendessen serviert. Schweizer Hackbraten mit Kartoffelpüree. Dazu gönnte ich mir noch eine Flasche Prosecco
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Nach etwas Schlaf war bereits Zeit für Frühstück, welches mit dem besten Brot gereicht wurde, welches ich jemals in einem Flugzeug unter die Finger bekam. Der Wrap war mit einer Frischkäse gefüllt
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Fingerdocks gibt es in Victoria nicht, weshalb der Ausstieg über eine Aussenposition erfolgt. Sofort nach dem aussteigen stellte sich Urlaubsfeeling ein. Dazu ist der Flughafen Victoria sehr klein und die Einreise lief super effizient ab
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Direkt nach der Einreise ging es zum Domestic Terminal von Air Seychelles. Auch hier konnte ich ein Standby Ticket für den Innlandflug nach Praslin ergattern und wurde auf eine Maschine in ca. 1h gesetzt. Auf diesen Innlandlug freute ich mich schon lange und die Spannung stiegt von Minute zu Minute.


Endlich Boarding der Viking Air DHC-6-400
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Einfach schön
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Der Innenraum versprüht Reisebusatmosphäre. Jedoch ohne Klimaanlage. Es war wie in einer fliegenden Sauna
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Reihe 2 mit direktem Blick ins Cockpit
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Sexy Aussicht auf die Propeller
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Schnell ging es in die Luft.
Heir bereits im Anflug auf Praslin mit Blick auf das Constance Lemuria Hotel mit seinen verschiedenen Stränden
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Ein letztzer Blick zurück. Zum Glück stand noch ein weiterer Flug in den nächsten Tagen an
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Am Flughafen kurz den gebuchten Mietwagen entgegen genommen gin es ins nur 5 Minuten entfernte Hotel (Villas Des Alizes). Ein relativ einfaches Hotel aber mit schönem kleinen Pool und guter Atmosphäre
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Strand vor dem Hotel. Grand Anse Beach
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Soweit zum ersten Teil meiner Reise. Die weiteren sollten in Kürze Folgen.
Ich bedanke mich bereits für euer Interesse.
 

engiadina

Neues Mitglied
11.04.2024
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Alo zusammen

Weiter soll es gehen mit dem Seychellen Reisebericht. Gerade sind es draussen wieder mal nur 4°C und ich wünsche mir bereits wieder etwas tropische Wärme zurück.


Am nächsten Tag präsentiert sich der Grand Anse in seiner ganzen Schönheit
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Wir machen uns auf zum Anse Georgette, welcher innerhalb des Hotelareals des Lemuria Constance liegt. Gegen eine Voranmeldung wird man jedoch als Gast von Ausserhlab reingelassen. Der Fussweg zum Strand dauert ca. 15-20 Minuten und führt über den schön angelegten Golfplatz des Resorts
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An diesem Tag zeigt sich der Strand in seinver vollen Schönheit
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Traunhaft und für so einen tollen Strand relativ wenige Besucher
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Nach dem ganztätigen Sonnenbad geht es Abends ins Petit Cabanes für ein lokales Abendessen. Dieses lokal wird von einer herzlichen Rentnerin geführt und man sitzt dabei in ihrem Vorgarten und wird wie von Grossmutter zuhause bekocht. Wirklich empfehlenswert
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Heute steht der Anse Lazio auf dem Programm, welcher zu den schönsten Stränden der Welt zählen soll. Dem kann ich nur zustimmen
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Puderzuckerweiss, klarstes Wasser und wenig Leute sorgen für eine tolle Atmosphäre mittem im Indischen Ozean
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Die typischen Granitfelsen geben den Stränden auf den Seychellen einfach etwas einzigartiges
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Eine kleine Wanderung zum benachbarten Petit Anse Lazio lohnt sich ebenfalls. Hier sind wir ganz alleine und können sogar eine Meeresschildkröte im Wasser entdecken
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Leider sind die zwei Tag auf Praslin viel zu schnell vorbei. Weiter geht es mit der Fähre nach La Digue. Währen der Fahrt lässt sich das Schiff von Ponant erblicken, welches gerade seine Tour durch die Seychellen macht
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Auf Praslin übernachten wir im hübschen kleinen Hotel Pension Michel. Wunderschöne Gartenanlage und tolles à la Carte Frühstück
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Direkt geht es los zum Erkunfen des berühmten Anse Source d'Argent. Der Stand von dem die Raffaelo Werbung stammt. Ob da die weissen Kugeln auf den Bäumen wachsen?
Zuerst geht es vorbei an schönen Felsformationen
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Der Anse Source d'Argent ist kein grosser Strand sondern in mehrer kleine Strände aufgeteilt und sieht überall etwas anderst aus. So schön wie in der Werbung schien er mir dennoch nicht. Dazu wird für diesen Strand eine Eintrittsgebühr von ca. 10 EUR verlangt
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Wir liessen den Tag am Strand ausklingen und genossen am nächsten Morgen das wirlich gute Frühstück der Pension Michel. Dazu konnte man nach Wunsch Eierspeisen und co. bestellen
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Heute geht es per Fahrrad in gut 25 Minuten zum Grand Anse Beach. Ein wirklich schöner Traumstrand pic34.jpg



Auch hier konnte man vom klaren Wasser und den Felsen nicht genug bekommen
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Nach ein par Stunden am Grand Anse Beach ging es durch den Dschungel in etwa 15 Gehminuten zum benachbarten und nochmals leereren Petit Anse Beach. Dieser lässt sich durch den Dschungel bereits erahnen
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Dieser war für mich der Stönste Strand der Seychellen. Wir waren nur ca. 10-15 Leute an diesem wirklich grossen Strand. Die Wellen und das Wasser waren einfach perfekt zum vergnüglichen Planschen. Dazu sind vom Strand keine Bauten oder andere von Menschen geschaffene Dinge zu sehen, was richtiges Robinson Feeling aufkommen lässt
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Hier haben wir bis zum Sonnenuntergang ausgehalten und haben auf dem Rückweg bei einem leckeren Take Away unser Abendessen genossen. Grundsätzlich haben mich die Preise auf den Seychellen insbesondere bei Essen etwas schockiert. Und dies obwohl ich Schweizer Preise gewohnt bin. Somit gab es des öfteren etwas vom Take Away, was immer super geschmeckt hat und von den Portionen nach einem langen Tag im Wasser immer gereicht hat
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Die weiterreise zurück nach Mahe und dessen Erkundung folgen im Nächsten Teil.

Vielen Dank für das Interesse!
 

engiadina

Neues Mitglied
11.04.2024
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Der Tag der Abreise von La Digue stand leider bereits an. Die Rückreise führt wieder via Fähre zurück zum Hafen von Praslin, von dort mit dem Taxitransfer in 20 Minuten zum Flughafen und weiter mit Air Seychelles zurück nach Mahe.


Die Fähre nach Praslin schipperte Pünktlich um 9 Uhr Morgens ein. Die Transferzeit zum Anschlussflug auf Praslin war eng getaktet. Hat aber alles wunderbar funktioniert.
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Kurz nach Check-in am Flughafen Praslin traf unsere Turbo Biene ein
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Boarding war innerhalb von 10 Minuten abgeschlossen. Wir waren bereit zum Start
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Landung in Mahe. Die Emirates B777 erscheint gegen unseren kleinen Flieger noch mächtiger
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Schnell konnten wir den neuen Mietwagen entgegennehmen und machten uns auf zum Hotel auf Mahe. Das Crown Beach Hotel lag etwas südlich des Flughafens und überzeugte durchwegs. Tolle Lage am Meer, geniales Personal und riesige Zimmer
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Blick beim duschen auf den Indischen Ozean
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Gleich machten wir uns auf den Weg zum schönen Anse Soleil Beach. Ein wirklich toller Strand mit schönem Hausriff zum Schnorcheln
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Inselparadies
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Hier liess es sich bis zum Sonnenuntergang aushalten
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Der nächste Tag war der weiteren Inselerkundung gewidmet. Morgens sollte es in die Hauptstadt Victoria gehen. Hier mit dem Fotogenen Uhrturm im Zentrum
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Besuch der grossen Markthalle
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Weiter führe die Erkundung der Insel über die Sans Soucis Rd. einer steilen Passtrasse in die Inselmitte hoch über dem Meer. Von einer kleinen Teefabrik bot sich ein schöner Blick auf den Südteil der Insel
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Leider machte das Wetter an diesem Tag etwas Schwierigkeiten. Am Schluss reichte es noch für einen längeren Strandbesuch am Anse Louis
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Die Nacht war anschliessend geprägt von Gewittern, Starkregen und Sturm. Zum Glück jedoch zeigten sich die Wettergötter am letzten Tag der Reise nochmals gütig. Somit stand einem Ausflug zur wunderschönen Police Bay nichts mehr im Wege
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Ein letztes Kreolisches Curry musste natürlich auch noch sein
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Die Abendstimmung machten den nahenden Abschied schon etwas schwer
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Gegen 22 Uhr trafen wir am Flughafen Mahe zum Chec-in ein. Leider war auch auf dem Rückflug die Business Class komplett ausgebucht. Zum Glück war in der Eco Max noch ein Platz frei
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Die Emirates B777 sollte nur wenige Minuten nach uns in Richtung Dubai starten
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Doch unsere Schweizer Schönheit stand auch bereits da. Angekommen wenige Minuten zuvor aus Mauritius. Die Gäste aus Mauritius verblieben im Flugzeug und warteten bereits auf uns Seychellois
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Immer wieder toll so einen grossen Flieger über eine Aussenposition boarden zu können
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Die Landung im kalten Zürich erfolgt bei Regen und machte den Abschied von den Seychellen noch schwerer....
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Fazit:
Die Seychellen sind wirklich noch ein Paradies geblieben und trotzdem weiterhin dem Massentourismus mit seinen hässlichen Hotelburgen. Es gibt leider teilweise Tendenzen in diese Richtung, ich hoffe jedoch die Regierung zeigt hier Besinnung und Zurückhaltung. Das Budget leidet doch schon eher mal bei den teuren Preisen. Nicht desto trotz lassen sich auch die Seychellen etwas sparsamer bereisen.

Klarer Favorit waren Praslin und La Digue. Es ist einfach alles noch ein Stück entspannter und ruhiger. Edelweiss konnte durchwegs überzeugen mit einer grossartigen Crew, sehr gutem Essen und in Eco Max genügend Beinfreiheit. So macht Reisen wirklich spass. Ohne Umsteifen reist es sich auch ins Paradies noch immer am angenehmsten.

Vielen Dank für euer mitkommen und bis bald!