Sicherheitsaspeke bei Kreditkarten und Banking

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websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.151
654
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Hätte ich nicht mitgespielt, wäre das Konto vielleicht noch immer gesperrt ...
Es ist nervig, aber sicherlich werden die Fraud Systeme der anderen Banken da genauso empfindlich sein. Sicherlich werden grade neue Banken mit Girokontoeröffnungen von Betrügern geflutet.

Wenn ich da vereinzelte Äußerungen so lese, dass der Mitarbeiter bei der Identifizierung nicht so genau hinschaut, dann weiß ich wohl welche Bank jetzt ein Paradies für Betrügereien werden könnte.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Habt Ihr auch ein Lieblingspasswort? :)


Auch gut (6:30) "Ich habe natürlich immer Vertrauen gehabt, wenn ich da eingeloggt bin, durch meine Schlüsselfunktion, dass ich da sicher bin." (gemeint ist vermutlich die TLS-Verschlüsselung)

Soviel zum Thema IT-Sicherheitskompetenz bei Verbrauchern.
 
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websgeisti

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21.12.2024
1.151
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In dem Punkt müssen auch andere noch was ändern, sollte sowas öfter geurteilt werden.

Auch bei der DKB steht „nur“ die IBAN und Betrag da neben „Überweisung“. Wobei ich schon echt sagen muss - Hätte der Empfängername einen Unterschied gemacht? Immerhin kann man bisher da auch irgendwas eingeben und es wird nicht überprüft.
Notfalls lässt sich der Betrüger eben dafür eine Lügengeschichte ausdenken und man nimmt einfach als Empfänger den Vorstand der Bank als Namen „um das Geld in Sicherheit zu bringen“🫠
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
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Das zeigt halt mal wieder "eindrucksvoll" die "Schattenseiten"
des ständig wachsenden "App Wahns" und der
"Zwangsdigitaliserung" durch die großen Unternehmen!(n):stop::help:

Das Tolle an dem Artikel ist natürlich auch, dass endlich mal
das "Grundproblem" angesprochen wird. "Sicherheit" und
"Bequemlichkeit" schließen sich halt nun einmal konzeptionell
"grundsätzlich" aus! Darüber möchte aber niemand reden!:stop::idea:
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
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Das zeigt halt mal wieder "eindrucksvoll" die "Schattenseiten"
des ständig wachsenden "App Wahns" und der
"Zwangsdigitaliserung" durch die großen Unternehmen!(n):stop::help:
Nein, zeigt es nicht.

Es zeigt: Manche Kunden machen alles, nur weil vermeintliche Bankmitarbeiter anrufen. Das gleiche hätte auch mit chiptan oder der damaligen Papier-TAN-Liste passieren können. Als ich zuletzt chiptan benutzt habe, wurde da nur die IBAN angezeigt und der Betrag.

Den Betrügern fallen schon gute Ausreden ein, damit man TANs weitergibt. Im Zweifel ist es halt das Konto eines Sparkassen Mitarbeiters der das Geld in Sicherheit bringt 🤪
 
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mattes77

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14.06.2016
3.375
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Hast du einen "anderen" Beitrag gesehen? Es taucht keinerlei Anruf
eines "angeblichen" Bankmitarbeiters auf. Noch wird irgendeine TAN
weiter gegeben.
Stattdessen wird der "wichtigste" Aspekt "klar betont".
"Sicherheit" und "Bequemlichkeit" schließen sich einfach aus!:idea::stop:
 
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websgeisti

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21.12.2024
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Hast du einen "anderen" Beitrag gesehen? Es taucht keinerlei Anruf
eines "angeblichen" Bankmitarbeiters auf. Noch wird irgendeine TAN
weiter gegeben.
Stattdessen wird der "wichtigste" Aspekt "klar betont".
"Sicherheit" und "Bequemlichkeit" schließen sich einfach aus!:idea::stop:
Äh doch…

„Anschließend erhielt er Telefonanrufe von einer angeblichen Sparkassenmitarbeiterin, die ihn unter dem Vorwand einer technischen Neuinstallation dazu brachte, "Aufträge" in der S-pushTAN-App zu bestätigen. Diese Bewilligungen führten zur Erhöhung des Tageslimits und zu zwei Echtzeitüberweisungen auf ein ihm unbekanntes Konto.“

Oder bist du wieder ein paar Beiträge Hinten dran? :idea:
 

websgeisti

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21.12.2024
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Ich war beim Beitrag von geos mit der Rewe App!!!!:idea:
Es fehlte das Zitat - daher kann das alles bedeuten. Du schreibt ja immer den gleichen Text zur „bösen digitalen Technik“ und die „bösen Apps“. Daher ist das schwer zu erraten aus dem Kontext. Dein Beitrag hätte auch zu Bank XY passen können 🫠
 
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tx2qm1z

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26.05.2024
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"Sicherheit" und "Bequemlichkeit" schließen sich einfach aus!:idea:
egal wie mans dreht und wendet - damit hast du 100% Recht.

Ich frage mich schon lange, warum man für Banking Apps keinen 2ten Faktor benötigt, für Browser-basiert schon

und warum bei denen, wo man es benötigt, eine 2te App auf dem selben Gerät als sicher gilt.

Im Gegensatz zu @mattes77 finde ich das mit der Digitalisierung gut. Allerdings MUSS der 2te Faktor auf einem anderen Gerät sein, wenn man es mit Sicherheit ernst meint
 
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websgeisti

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21.12.2024
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Ich frage mich schon lange, warum man für Banking Apps keinen 2ten Faktor benötigt, für Browser-basiert schon
Alle Banking Apps nutzen einen 2 Faktor… 2 Faktor Authentifizierung heißt nicht zwingend zwei Geräte, sondern mehrere Faktoren, damit es nach PSD2 als 2 Faktor gilt, es müssen zwei verschiedene aus drei möglichen Bereichen sein:

  • Wissen (zum Beispiel Ihre Internetbanking PIN, Passwort oder Ihre mobilePIN, die nur Sie kennen),
  • Besitz (etwas, das Ihnen gehört, wie Ihr Smartphone, auf dem die App eingerichtet ist) oder
  • Biometrie (ein körperliches Merkmal wie Ihr Fingerabdruck oder Ihre FaceID).
N26 und andere Banken haben das schon deutlich vor 2020 angefangen und bisher hat nie die BaFin oder vergleichbar das App Verfahren (auch in einer App) verboten. Fragwürdiger finde ich eher, dass man Kontaktdaten bei eigentlich allen Banken ohne weitere Biometrie-Identifikation anschauen kann. Aber immerhin musste selbst die Sparkasse jetzt 2FA beim Login im Browser aktivieren.
 

tx2qm1z

Erfahrenes Mitglied
26.05.2024
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Alle Banking Apps nutzen einen 2 Faktor… 2 Faktor Authentifizierung heißt nicht zwingend zwei Geräte, sondern mehrere Faktoren, damit es nach PSD2 als 2 Faktor gilt, es müssen zwei verschiedene aus drei möglichen Bereichen sein:

  • Wissen (zum Beispiel Ihre Internetbanking PIN, Passwort oder Ihre mobilePIN, die nur Sie kennen),
  • Besitz (etwas, das Ihnen gehört, wie Ihr Smartphone, auf dem die App eingerichtet ist) oder
  • Biometrie (ein körperliches Merkmal wie Ihr Fingerabdruck oder Ihre FaceID).
und da sehe ich zB Smartphone+Fingerabdruck/FaceID eben nicht als getrennt, da man davon ausgehen muss, wenn das Smartphone kompromittiert ist, ist auch der Entsperrmechanismus (zB Biometrie) kompromittiert
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.151
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Allerdings MUSS der 2te Faktor auf einem anderen Gerät sein, wenn man es mit Sicherheit ernst meint
Es mag sicherer sein, wenn man jeden Mist auf seinem Smartphone (ggf. auf Dritten Quellen) installiert. Sonst fehlen mir Beweise bis heute, dass aufgrund eines kompromittierten Gerät irgendwelche Konten leergeräumt worden sind. Bei praktisch allen Fallen war der Faktor vor dem Bildschirm das Problem der grob fahrlässige Aktionen vorzieht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

und da sehe ich zB Smartphone+Fingerabdruck/FaceID eben nicht als getrennt, da man davon ausgehen muss, wenn das Smartphone kompromittiert ist, ist auch der Entsperrmechanismus (zB Biometrie) kompromittiert
Die Behörden sehen es als sicher genug an. Sonst wäre das längst verboten worden. Zumal die 2 App Verfahren sowieso von den meisten Kunden „ad absurdum“ geführt werden, weil die meisten es sowieso auf einem Gerät nutzen 😬
 

tx2qm1z

Erfahrenes Mitglied
26.05.2024
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Bei praktisch allen Fallen war der Faktor vor dem Bildschirm das Problem der grob fahrlässige Aktionen vorzieht.
Zumal die 2 App Verfahren sowieso von den meisten Kunden „ad absurdum“ geführt werden, weil die meisten es sowieso auf einem Gerät nutzen 😬
und mit diesen beiden Punkten hast du auch völlig recht, weshalb ich annehme, dass man sich über die vorhandene, aber bei weitem nicht so häufig ausgenutzte Schwäche eine kompromittierten Geräts zur Zeit einfach keine Gedanken macht, da dies wie du schon geschrieben im Vergleich hast sehr selten vorkommt
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.151
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und mit diesen beiden Punkten hast du auch völlig recht, weshalb ich annehme, dass man sich über die vorhandene, aber bei weitem nicht so häufig ausgenutzte Schwäche eine kompromittierten Geräts zur Zeit einfach keine Gedanken macht, da dies wie du schon geschrieben im Vergleich hast sehr selten vorkommt
Ich denke wenn es bei einer deutschen Bank vorkommen wird, dass ein Konto wegen eines kompromittierten Gerät / bzw. weil die App Sicherheitsmängel hat leergeräumt wird, dann könnte es einen „Aufschrei“ geben. Aber bisher liest man tatsächlich nur von Phishing Fällen. Es ist gut, dass die Vorgaben immer strenger geworden sind. Vor ein paar Jahren waren noch Papier-TAN Listen zulässig und eine 2FA Freigabe war beim Login nicht vorgesehen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Leider ist, wie in der Diskussion bei Heise auch richtig angemerkt wird, die Überschrift höchst verfälschend oder sogar grob falsch.
Tatsache ist, dass die Sparkasse dem Kunden 20% des Schadens ersetzen muss, ausschließlich weil sie angeblich ein Login im OLB nur per Nutzername und Passwort ermöglicht und keinen zweiten Faktor dafür verlangt.
Kann jemand bestätigen, dass es Sparkassen gibt, wo dies tatsächlich der Fall ist?
Nach diesem Urteil wird es vermutlich immer weniger solche Banken geben, denn es zeigt, dass solch eine Nachlässigkeit (genauer Non-Compliance), selbst wenn sie vom Kunden z.T. aus Benutzerfreundlichkeitsgründen vehement eingefordert wird, im Zweifelsfall teuer werden kann, selbst wenn der kunde grob fahrlässig gehandelt hat.
Mit dem Argument, im zweiten Faktor für die Freigabe der Überweisung sei nur die IBAN, nicht der Empfängername dringestanden, ist der Kunde zum Glück nicht durchgekommen (aber wer weiß, ob sich hier die Rechtslage/-auslegung nicht im Herbst ändert, zumindest für Echtzeitüberweisungen, wo die Banken ja verpflichtet sein werden, den Empfängernamen auf Plausibilität zu prüfen).
Letztlich zeigt der Fall auch, dass Banken natürlich bei Betrug via OLB nicht einfach so dem Kunden den Schaden ersetzen und dies auch normalerweise nicht müssen (manchmal besteht da wohl eine andere Vorstellung). Wer OLB macht, ist also gut beraten, zumindest ein Minimalverständnis davon zu besitzen, was da überhaupt abgeht, da er sonst früher oder später leichtes Opfer von Social Engineering wird.
 
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websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
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Kann jemand bestätigen, dass es Sparkassen gibt, wo dies tatsächlich der Fall ist?
Vor zwei Jahren wurde mal darüber berichtet, das es generell keine 2FA beim Login gab. Kann aber jetzt natürlich anders sein…
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Du meinst vermutlich ab 1:32? Da wird nicht explizit gesagt, dass es tatsächlich kein 2FA für's Login gab.
Wenn man es schafft, das Opfer auf eine Fake-Loginseite zu lotsen, kann man außerdem damit auch 2FA aushebeln.
Daher weiterhin meine Frage: gibt es tatsächlich Sparkassen (oder sonstige Banken), wo man für den Zugriff auf das OLB (von einem Browser aus, der kein entsprechendes Cookie gespeichert hat) kein 2FA erforderlich ist?
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.151
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Du meinst vermutlich ab 1:32? Da wird nicht explizit gesagt, dass es tatsächlich kein 2FA für's Login gab.
Wenn man es schafft, das Opfer auf eine Fake-Loginseite zu lotsen, kann man außerdem damit auch 2FA aushebeln.
Daher weiterhin meine Frage: gibt es tatsächlich Sparkassen (oder sonstige Banken), wo man für den Zugriff auf das OLB (von einem Browser aus, der kein entsprechendes Cookie gespeichert hat) kein 2FA erforderlich ist?
Nein ab 4:33 Min.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
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Im Gegensatz zu @mattes77 finde ich das mit der Digitalisierung gut. Allerdings MUSS der 2te Faktor auf einem anderen Gerät sein, wenn man es mit Sicherheit ernst meint
Das ist doch gar nicht (mehr) praktikabel, in der heutigen Zeit läuft nun mal das meiste über das Smartphone, demzufolge erledigen viele darüber auch alles. Ich für mich persönlich kann mich an gar nicht mehr daran erinnern, wann ich mal an einem PC das klassische Online Banking verwendet habe, das ist Jahre her. Ich erledige alles per App(s) und habe dabei null das Gefühl der Unsicherheit.
Die Behörden sehen es als sicher genug an. Sonst wäre das längst verboten worden.
So ist es.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.407
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Ungeachtet der inhaltlichen Diskussion ist das natürlich kein Argument.
Das gilt dann im Umkehrschluss aber auch für die Bedenkenträger. Wenn diese ganzen Verfahren so unsicher wären, würde es schlichtweg verboten sein.