Wer ansonsten nur Schnäppchentickets bucht und alles über 30 Euro als zu teuer empfindet, (...) Ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, nur kann man da halt selber nicht immer zu den "Gewinnern" gehören (außer, man fliegt nur zum Spaß und wenn es gerade ein Schnäppchen gibt...).
Q: "Was ist eigentlich ein "Schnäppchen"?"
A: "Etwas, das man besonders günstig kauft."
Q: "Was ist günstig?"
A: "Etwas, das man für relativ wenig Geld, relativ gut kaufen kann."
Q: "Was ist relativ?"
A: "verhätnismässig / vergleichsweise"
Q: "Relativ wenig Geld bedeutet relativ wenig im Verhältnis zu was?"
A: " (...)"
Die "Relativität" der individuelle Preiswahrnehmung ist der eine Aspekt.
Der andere, viel wichtigere Aspekt, ist doch dass auch in dem zitierten Post wieder unterstellt wird, dass die Ticketpreise eben von den Kosten abhängen. Das ist sicher für einen Teil des Preises richtig - der viel größere Preisteil hängt aber mit dem "unternehmerischen Gewinnaufschlag" zusammen. Das gilt v.a. aktuell und die letzten 2 Jahre, denn der Kerosinpreis (der traditionell eine große Kostenrolle spielte) ist aktuell eher ein Nebenschauplatz.
sollte sich vielleicht mal überlegen, wie diese Preise zustandekommen (egal, ob jetzt 9,99 Euro bei FR oder 39,99 bei LH). Nämlich u.a. deswegen, weil andere das mit teureren Tickets querfinanzieren.
Ich unterstütze den Ansatz fortwährend über die "echten" (und notwendigen) Kosten eines Linienfluges nachzudenken ausdrücklich.
Gleichsam ist die unmittelbar folgende "Lösungsformel" imho etwas "kurzgesprungen".
Ryanair hat netzwerkweit Kosten pro angebotenem Sitzplatzkilometer von rund 3,6 cent.
Ich denke dass hier der Faktor "Quersubventionierung" auch eine Rolle spielt, aber vielleicht nur 10-20% im Vergleich zur Lufthansa.
Ein Flugzeug von A nach B zu schicken ist mit viel viel weniger Kosten verbunden als dass der "Fussgänger" glauben mag...imho.