Spekulationen über Airlinepleiten

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red_travels

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Die Flugzeuge sind entweder abgestellt bzw. verkauft, wie hier bereits diskutiert. Kannst Du jetzt auf AeroItalia erwischen.

ZA-ALD = 9H-FIT Aeroitalia op by DUCK AIRWAYS t/a 4 Airways Limited Malta


wenn du nach "erwischen" gehst, kannste ja gleich die 10 vorigen Betreiber abhaken... wurde albawings liquidiert oder nicht... darum geht's mir.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Duck? What the F...?!

Zu Albawings: Vor einiger Zeit stand doch irgendwo zu lesen, dass die sich aufgrund der Wizz-Konkurrenz weitgehend aus TIA zurückziehen wollten.
 

red_travels

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Duck? What the F...?!

Zu Albawings: Vor einiger Zeit stand doch irgendwo zu lesen, dass die sich aufgrund der Wizz-Konkurrenz weitgehend aus TIA zurückziehen wollten.

ja nach PRN, steht im von mir verlinkten Artikel von Januar, allerdings hat sich dort ja auch nichts bewegt und die Flüge sind nach der Ankündigung wieder verschwunden


Alle Maschinen eingemottet, eine vor einigen Wochen abgegeben => entweder es tut sich im Hintergrund noch irgendwas oder die Airline ist Geschichte
 
Zuletzt bearbeitet:

wideroe

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13.01.2011
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Wie kommt es, dass es trotzdem nicht funktioniert? Weil die Strecken halt einfach nicht mehr hergeben und es eben schon Gründe hat, dass kein anderer Interesse hat?
Bei 30+ Routen, die in Australien Qantas, QantasLink, Virgin, Virgin Regional, Rex, Jetstar nicht für bedienungswürdig gehalten haben, musste man ja schon ziemlich Exotisches zusammenstückeln.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.971
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FRA
Flair in Kanada:

Nachdem ihre australische Schwester Bonza den Betrieb einstellt, soll sich die kanadische Fluggesellschaft von ihrem Großaktionär getrennt haben. Gemäß der Zeitung Australian Financial Review hat 777 Partners, die rund 24 Prozent an Flair hielt, ihren Anteil auf fast null reduziert. Die Beteiligung soll an einen Gläubiger gegangen sein. Die Finanzfirma aus Miami ist auch Miteigentümerin von Bonza:

 
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nacho.gll

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10.03.2017
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Leoben, AUT
Wie sich eine Kapitalgesellschaft von einem Aktionär trennen kann verstehe ich nicht ganz, oder funktioniert das kanadische Gesellschaftsrecht komplett anders als im Rest der Welt?
Soweit es mir bekannt ist, ja. In D oder AT steht bei einer Insolvenz die Befriedigung der Gläubiger an erster Stelle. Ist die Fortführungsprognose negativ, wird abgewickelt, wenn positiv gibt es eine Quote und das Unternehmen wird unter den bisherigen Eigentümern fortgeführt.

In dern USA oder Canada ist bei einer Insolvenz der Fortbestand des Unternehmens das oberste Ziel. Es wird seltener abgewickelt, öfter der Betrieb fortgeführt. ABER: Die Gläubiger werden, zumindest teilweise, die neuen Eigentümer des Unternehmens, als Ausgleich für den erlittenen Schaden. Und diese Anteile müssen ja von wo kommen, nämlich den bisherigen Eigentümern, die werden dafür "bestraft", dass sie das Unternehmen in die Insolvenz geführt haben. Wenn die Verbindlichkeiten den Wert des Unternehmens übersteigen, kann es zu einem kompletten Eigentumsübertragung kommen.

Das Unternehmen bleibt bestehen, die Arbeitsplätze erhalten, und wenn das Unternehmen sich erholt, profitieren die Gläubiger langfristig. Bei uns stehen in Wahrheit noch nicht einmal die Gläubiger an erster Stelle, sondern die Insolvenzverwalter. Oder glaubst du, irgenein Insasse wird jemals Geld von AB bekommen? Die Insolvenz wird solange verwaltet, bis nichts mehr übrig ist.
 

HDH Aviation

Erfahrenes Mitglied
25.02.2018
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D-AIEP
Bonza + Flair:

Das hat doch gar nicht mehr mit Spekulatius zu tun, die eine ist schon Pleite und die andere hat sich wie du gestern selbst gepostet hast von 777 getrennt.
 
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hch

Erfahrenes Mitglied
25.05.2009
1.734
570
INN
In dern USA oder Canada ist bei einer Insolvenz der Fortbestand des Unternehmens das oberste Ziel. Es wird seltener abgewickelt, öfter der Betrieb fortgeführt. ABER: Die Gläubiger werden, zumindest teilweise, die neuen Eigentümer des Unternehmens, als Ausgleich für den erlittenen Schaden. Und diese Anteile müssen ja von wo kommen, nämlich den bisherigen Eigentümern, die werden dafür "bestraft", dass sie das Unternehmen in die Insolvenz geführt haben. Wenn die Verbindlichkeiten den Wert des Unternehmens übersteigen, kann es zu einem kompletten Eigentumsübertragung kommen.

Ich kenne das nur aus den USA, und da ist ein Chapter 11 Verfahren auch nicht unbedingt dass als was ich als "Von einem Aktionär trennen" bezeichnen würde. Das ist ein langwieriges Verfahren unter Aufsicht eines Gerichtes, und danach sind wie du ja korrekt schreibst alle vormaligen Anteile pfutsch.

Aber wenn man über den Flair-Fall mehr liest hat sich wohl eher der Aktionär von seinen Flair-Anteilen getrennt, was wiederum ganz normal ist.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
532
737
Nur mal als Denkanstoß: Satzungen von Kapitalgesellschaften können Bedingungen zum Ausschluss eines Gesellschafters enthalten.