Steht der Dollar jetzt hoch oder ehr niedrig?

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johnny_who

Erfahrenes Mitglied
27.09.2014
2.608
0
MUC
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Aber schon erschreckend, wie der Euro jeden Tag an Wert verliert und ich bin im Juni in den USA :(
Das stimmt allerdings, aber so richtig überraschend ist es auch nicht. Wie lange es den Euro noch gibt bzw. ob er uns nicht doch noch irgendwann um die Ohren fliegt weiß leider niemand. Obwohl uns die Öffentlich-Rechtlichen ja immer erzählen wollen, dass Angie den Euro schon zig Mal gerettet hat.

Ich würde nicht mehr warten mit dem Umtausch, glaube nicht, dass der Euro bis Juni noch mal groß steigt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
Besser ist es doch, wenn man mehr Dollar für seine 100 Euro bekommt. Mir leuchtet das irgendwie nicht ein, habe wohl ein Brett vor dem Kopf.
Aus begrenzter Urlauber Sicht mag es ganz toll sein viele viele $$$ für seine €€ zu bekommen. Für die Exportnation Deutschland ist es für alle $-basierten Exporte aber schlecht. Wir haben im letzten Jahr fast 10% vom US Umsatz an Währungsschwankungen (in die falsche Richtung) verloren, zumal wir in unserem Geschäft aus diversen Gründen keine Währungsabsicherung vornehmen können. Okay, gab dafür auch schon Jahre mit Währungsgewinnen. Mir wäre ein paritätischer Doller auf jeden Fall am liebsten. :D
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
Wenn Wechselkursrisiko für euch echt so ein relevantes Thema ist, warum macht ihr dann nicht einfach, was man in so einer Situation normalerweise macht und holt euch Optionsscheine oder ein Fremdwährungskonto?
Haufenweise Bargeld in Fremdwährungen zu horten ist doch sinnlos. Totes Kapital, nur umständlich und unter Verlust einlösbar, Handhabungsaufwand, Verlustrisiko...
Aber um ehrlich zu sein, so lange es nicht um wirtschaftlich bedrohliche Verlustrisiken geht, würde ich es einfach drauf ankommen lassen. Ist den Aufwand doch kaum wert, zumal das Ergebnis ja auch genau so gut positiv ausfallen kann. So hat man quasi einfach eine Art steuerfreies Glücksspiel mit mehr oder weniger 100% Auszahlungsquote.
 

bandaseri

Erfahrenes Mitglied
15.12.2017
593
2
HAJ
Aus begrenzter Urlauber Sicht mag es ganz toll sein viele viele $$$ für seine €€ zu bekommen. Für die Exportnation Deutschland ist es für alle $-basierten Exporte aber schlecht. Wir haben im letzten Jahr fast 10% vom US Umsatz an Währungsschwankungen (in die falsche Richtung) verloren, zumal wir in unserem Geschäft aus diversen Gründen keine Währungsabsicherung vornehmen können. Okay, gab dafür auch schon Jahre mit Währungsgewinnen. Mir wäre ein paritätischer Doller auf jeden Fall am liebsten. :D

Du hast aus "Begrenzter Exportsicht" natürlich völlig recht, aber als "ausschließlich" Urlauber wünsche ich mir natürlich die Zeiten mit 1,50 USD/€ zurück!
 

bandaseri

Erfahrenes Mitglied
15.12.2017
593
2
HAJ
Aber schon erschreckend, wie der Euro jeden Tag an Wert verliert und ich bin im Juni in den USA :(

Jetzt korrigiere bitte den traurigen Smilie und freu' Dich auf einen schönen Urlaub in den USA. Und selbst wenn der € noch 3-5% fällt, sollte das Dein Urlaubsvergnügen nicht schmälern!

Tausch einfach Geld an einem ATM einer großen Bank (da die 3 USD Gebühren je Abhebung nehmen, nicht nur kleckerweise 100 USD jeden Tag holen, sondern gleich 1000 am Stk) und zahl mit einer Kreditkarte die keine Gebühren daheim dafür nimmt (z. B. Visa der DKB o. ä.).

Ich wünsche viel Spaß in USA!
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
Aus begrenzter Urlauber Sicht mag es ganz toll sein viele viele $$$ für seine €€ zu bekommen. Für die Exportnation Deutschland ist es für alle $-basierten Exporte aber schlecht. Wir haben im letzten Jahr fast 10% vom US Umsatz an Währungsschwankungen (in die falsche Richtung) verloren, zumal wir in unserem Geschäft aus diversen Gründen keine Währungsabsicherung vornehmen können. Okay, gab dafür auch schon Jahre mit Währungsgewinnen. Mir wäre ein paritätischer Doller auf jeden Fall am liebsten. :D

Kurzfristig mag das ja toll für die Auftragslage sein, aber langfristig geht da der Innovationsdruck flöten. Hat man ja gut bei der Schweiz gesehen, bekommen Druck ohne Ende und als Resultat bekommen sie eine der wettbewerbsfähigsten Wirtschaften der Welt, während Deutschland seine Ausgangslage genießt und einfach auf einer Währung reitet, die so überhaupt nicht zur nationalen Wirtschaftskraft passt. Deutsche sollten dringend in der Lage sein, billiger zu importieren, ansonsten wird das mit dem Abbau des Exportüberschusses nie etwas, was aber dringend notwendig ist, damit aus der gesteigerten Wirtschaftsleistung auch gesteigerter Wohlstand wird. Die wirtschaftlich starke Situation hat Deutschland schließlich nicht der Binnenkonjunktur zu verdanken.
 

Ningnaja

Erfahrenes Mitglied
06.07.2011
977
1
nähe Pattaya, Thailand, BKK
Ich habe in London Heathrow letztes Jahr Schweizer Franken in GBP gewechselt. Der Kurs war unter dem Hund. Bei Travelex stand aber auf der Quittung, dass ich bis zum gleichen Kaufwert alles wieder zum gleichen Kurs zurückwechseln könne.

Im Zentrum von London habe ich dann in einer Wechselstube einen wesentlich besseren Kurs erzielt und bei der Ausreise Travelex das bei ihnen gewechselte Geld zurückgegeben,
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.614
809
Das stimmt allerdings, aber so richtig überraschend ist es auch nicht. Wie lange es den Euro noch gibt bzw. ob er uns nicht doch noch irgendwann um die Ohren fliegt weiß leider niemand. Obwohl uns die Öffentlich-Rechtlichen ja immer erzählen wollen, dass Angie den Euro schon zig Mal gerettet hat.

Ich würde nicht mehr warten mit dem Umtausch, glaube nicht, dass der Euro bis Juni noch mal groß steigt.

Ja, glaube ich auch. Heute erstmal umgetauscht :)
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.614
809
Jetzt korrigiere bitte den traurigen Smilie und freu' Dich auf einen schönen Urlaub in den USA. Und selbst wenn der € noch 3-5% fällt, sollte das Dein Urlaubsvergnügen nicht schmälern!

Tausch einfach Geld an einem ATM einer großen Bank (da die 3 USD Gebühren je Abhebung nehmen, nicht nur kleckerweise 100 USD jeden Tag holen, sondern gleich 1000 am Stk) und zahl mit einer Kreditkarte die keine Gebühren daheim dafür nimmt (z. B. Visa der DKB o. ä.).

Ich wünsche viel Spaß in USA!

Besten Dank. Klar ist die Freude am Urlaub größer, als die Währungsschwankungen ;)
 

jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Der Euro - l'Euro - verliert weiterhin an Boden...

Danke an das Movimento 5 Stelle (nein, nicht die LH MAM Sterne) in Italien...

Als CHF Portemonnaie Halter gefällt mir natürlich diese Situation im Moment sehr ;)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.503
8.926
FRA/QKL
Kurzfristig mag das ja toll für die Auftragslage sein, aber langfristig geht da der Innovationsdruck flöten.
Kann man so sehen. Aber für den deutschen Exportmotor Automobil wäre in der jetzigen Situation eine drastische Schwächung des Dollar katastrophal. Und der Innovationsstau bei Automobil ist leider vor allem durch unsere CO2-Dieselkanzlerin verursacht.

Die wirtschaftlich starke Situation hat Deutschland schließlich nicht der Binnenkonjunktur zu verdanken.
Jein. Bis vor 2 Jahren absolut richtig hat die 0-Zins-Ertragslage dazu gefürt dass auch der Binnenmarkt kräftig angezogen hat.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.614
809
Kann man so sehen. Aber für den deutschen Exportmotor Automobil wäre in der jetzigen Situation eine drastische Schwächung des Dollar katastrophal. Und der Innovationsstau bei Automobil ist leider vor allem durch unsere CO2-Dieselkanzlerin verursacht.


Jein. Bis vor 2 Jahren absolut richtig hat die 0-Zins-Ertragslage dazu gefürt dass auch der Binnenmarkt kräftig angezogen hat.

Der Innovationsstau ist mit Sicherheit nicht durch die Bundeskanzlerin verursacht, das liegt einzig und allein an der Automobilbranche. Man hat sich Jahre lang auf seiner Technologie ausgeruht. Erst durch Tesla ist doch der Elektromotor interessant geworden. By the Way wir reden hier von einer Technologie, die 100 Jahre schon auf dem Buckel hat.
Und den Dieselskandal haben einzig und allein die Vorstände der Autobranche zu verantworten, da ist Mal die Regierung nicht schuld (Aber so ist es, wenn Gier Hirn frisst). Was die CO2 Emissionen anbelangt, ist das sicherlich diskussionswürdig. Aber, dass wir saubere Städte brauchen, ist uns hoffentlich allen klar. Wobei hier auch LKWs in die Rechnung einbezogen werden müssen. Aber anderes Thema.
Ein viel größeres Risiko für die Exporte ist derzeit nicht der Dollar, sondern dieser geisteskranke Trump.
 

NAMASTE

Erfahrenes Mitglied
11.03.2015
1.103
56
CCU/PNQ
Geisteskrank ist einzig die nicht handelnde Regierung Merkel, denn sie erhebt seit Jahren Zölle auf US Produkte wie u.a. auch für Auto-Importe. Nun schlagen die USA zurück, was nicht mehr als rechtens ist.Und hier schreien nun auch die "Fachidioten" der Autoindustrie auf.Weiter muss sich DE ganz warm anziehen.Wer Geisteskrank ist muss man die Regierung Merkel fragen, denn Saudi Arabien hat alle Aufträge für DE storniert und alle weiteren Geschäfte auf Eis gelegt.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.614
809
Wahnsinn, dass die Saudis die Aufträge storniert haben, sagt viel über den Geisteszustand einer Deutschen Regierung aus. Hammer, dafür gibt es Extra Applaus. Saudi Arabien, das Land wo Menschen noch zu Tode gesteinigt werden hat mit Sicherheit gar keine Ansprüche zu stellen. Die sollen erst mal demokratische Strukturen einführen, bevor sie Teil der zivilisierten Weltgemeinschaft sein dürfen. Das einzige, was die am Leben hält, ist ihr verfluchtes Öl!
Und dass US-Autos in Europa nicht laufen, liegt mit Sicherheit nicht an den 10% Zöllen, sondern eher daran, dass die Amis einfach den europäischen Geschmack nicht treffen. Die Autos sind vom Design und von der Qualität einfach nur Müll. Wenn du wirklich behauptest, dass Trump noch alle Tassen im Schrank hat, kann man dir echt nicht helfen. Der Mann ist eine Gefahr für die gesamte Menschheit. Einfach nur Psycho.
 
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Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
4.765
2.723
Und dass US-Autos in Europa nicht laufen, liegt mit Sicherheit nicht an den 10% Zöllen, sondern eher daran, dass die Amis einfach den europäischen Geschmack nicht treffen. Die Autos sind vom Design und von der Qualität einfach nur Müll.

Laufen die Dinger denn in den USA? Die Pick-Up vom Schlage RAM und F-Series mal ausgenommen sehe ich dort immer mehr asiatisches und europäisches auf den Straßen ...
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Laufen die Dinger denn in den USA? Die Pick-Up vom Schlage RAM und F-Series mal ausgenommen sehe ich dort immer mehr asiatisches und europäisches auf den Straßen ...

Ja, durchaus, siehe die Verkaufszahlen, wobei die amerikanischen Hersteller neben den erwähnten Trucks ihre größten Erfolge mit SUVs in allen Größen erzielen, aber das ist natürlich auch einem entsprechenden Trend geschuldet, auch hierzulande nehmen die verkauften SUV ja ständig zu.

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/neuzulassungen-201-top-50-usa-bestseller-auf-dem-us-markt/

Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass eine nicht unerhebliche Zahl von Fahrzeugen asiatischer und europäischer Hersteller in den USA gefertigt werden.
 

tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.373
1.436
Löhne
Und dass US-Autos in Europa nicht laufen, liegt mit Sicherheit nicht an den 10% Zöllen, sondern eher daran, dass die Amis einfach den europäischen Geschmack nicht treffen. Die Autos sind vom Design und von der Qualität einfach nur Müll.

Wenn das so einfach ist, dann kann man die Zölle ja auch weglassen, dürfte dann ja keine Rolle spielen.

Im Übrigen machst Du es Dir mit deiner Argumentation zu leicht, die Amerikaner müssen ja nun auch hauptsächlich den amerikanischen und nicht den europäischen Geschmack treffen, dort liegt nun einmal ihr Hauptabsatzmarkt.
Das mit der Qualität stimmt so auch nicht. Die Zulieferindustrie beliefert weltweit, auch in US-Autos findest Du sehr viele Teile europäischer Zulieferfirmen und in europäischen Autos Teile von amerikanischen Zulieferfirmen. Von Müll kann da keine Rede sein, nur weil das Armaturenbrett nicht im Klavierlack glänzt.
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.337
534
STR
Geisteskrank ist einzig die nicht handelnde Regierung Merkel, denn sie erhebt seit Jahren Zölle auf US Produkte wie u.a. auch für Auto-Importe. Nun schlagen die USA zurück, was nicht mehr als rechtens ist.
Also erst mal darf Merkel keine Zölle verhandeln, denn als EU-Mitglied gibt es keine bilateralen Zollabkommen mehr. Auch Trump hat das nicht 100% verstanden. Aber Seins drum. Die Zollsätze sind gemeinsam mit den USA ausgehandelt worden. So gibt es mit Sicherheit auch Warengruppen wo die USA niedrigere Zölle als die Europäer bezahlen. Ich habe gerade nur keine Lust zu suchen.

Die Zulieferindustrie beliefert weltweit, auch in US-Autos findest Du sehr viele Teile europäischer Zulieferfirmen und in europäischen Autos Teile von amerikanischen Zulieferfirmen. Von Müll kann da keine Rede sein, nur weil das Armaturenbrett nicht im Klavierlack glänzt.
Die Zulieferindustrie ist durchaus und er Lage verschiedene Qualitäten zu liefern. Insofern passt Deine Aussage nicht wirklich
 
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