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Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, nahm ich für Anfang Oktober einen Kurztrip nach Marokko in Kauf. Angezogen fühlte ich mich primär von der UNESCO-Stadt Aït-Ben-Haddou im Atlasgebirge sowie dem Gebirge selbst. Sie diente in einigen Filmen als Kulisse. Da es leider einige Wochen vor dem Trip ein Erdbeben gab, war es für mich schwierig herauszubekommen inwiefern nach dem Beben in dieser Gegend Pässe und Straßen ggf unpassierbar geworden sind. Aufgrund der lückenhaften und unreichenden Infos verwarf ich die Idee mit dem Mietwagen und entschied mit einer Minigruppe die Tour durchs Gebirge zu machen. Das nahm mir natürlich einiges an Flexibilität, aber immer noch besser als im Nirwana vor einer zerstörten Straße zu stehen und nicht weiterzukommen. Da ich Marrakesch in meiner Vorahnung als touristisch überlaufen einstufte, brauchte ich noch etwas Ausgleich und entschied mich für die Aufnahme von Casablanca.
Somit ergab sich nun das folgende Routing:
06. Okt. HAM-FRA-CMN (LH) in C
08. Okt CMN-RAK (AT) in Y
10.Okt. RAK-GVA-FRA-HAM (LX/LH) in Y
Somit konnte ich mit Royal Air Maroc eine neue Airline loggen und zum anderen war auf dem Rückweg sowohl der A220-300 und -100 dank Swiss in das Routing involviert sowie ein aussichtsreicher Anflug auf Geneva, den ich bisher nicht erlebt hatte.
Nach einem interessanten Plausch mit anderen Lounge-Insassen fand ich mich an diesem Freitag in der D-AIST wieder, welche eine der etlichen Frankfurt-Shuttles an diesem Tag übernahm.
Mancher Pessimist würde sagen es herrschte typisches, Hamburger Wetter als wir über die 23 entfliehen und sich die bescheidene Hamburger Skyline im Dunst verschwindet.
Das verschriene Tasting Heimat war passabel an diesem Abend.
Dazu schöne Aussicht im Abendrot.
Wir intercepten zunächst für die 25L, doch dann gibts merklich einen frankfurttypischen und gekonnten Swingover auf die 25C. Nach erfolgreichen Vacaten fröhnt die untergehende Sonne das Herz der Paxe auf der linken Seite.
Knapp drei Stunden hab ich zum verbringen in der Senator Lounge, welche ziemlich gut besucht ist. Per Bus gehts dann zur D-AISB. Es fällt sofort auf, dass Decken und Kissen ausgegeben wurden. Ein seltenes Bild im Narrowbody.
Menükarten werden verteilt und ich führe mir das Konzept hinter Tasting Heimat nochmals zu Gemüte. Aha, roger that!
Wir verlassen den Fraport via rwy 18 und kurz darauf gibts dann einen Klassiker.
Ich optierte später für das Hähnchen.
Nothing to write home about, war aber soweit in Ordnung.
Danach wurde die Kabine verdunkelt. Unsere STA war 0020 lt. Unterwegs ließ sich für das geschulte Auge Gibraltar erspähen.
Nach etwa etwas mehr als zwei Stunden passierten wir Rabat und aufeinmal wurde die Kabine kurzeitig in einem grellen und grünen Licht erleuchtet. Was war denn das ?
Beim Raussehen sah man eine starke Lichtquelle am Boden die suchend den Himmel in unsere Richtung ableuchtete und uns noch mehrere Male traf und natürlich regelrecht blendete. Dann verschwand sie urplötzlich. Ob es ein gezielter Laserpointerangriff war oder ggf eine unbedarfte, starke Lichtquelle auf dem Dach einer Disco o.ä. vermochte ich nicht zu sagen. Aber schon krass, dass ein Flieger auf 37.000 ft mehrfach gezielt angestrahlt wird. Anyway, die Cockpit Crew wird ihren Report schon filen bei Bedarf.
Nach der Landung um kurz nach Mitternacht bin ich als erster durch die Einreise, kurz ein paar Mark umgetauscht, etwas mit den Taxifahrern gefeilscht und ab zum Hotel Kenzi Basma. Es hat hier angenehme 24 Grad.
Nach einer kurzen Ruhephase erwache ich voller Tatendrang. Eine Stärkung gibts beim nahen Bäcker und meine Erkundungstour kann beginnen.
Mein erstes Ziel war der Royal Palace, welcher jedoch weitreichend abgesperrt war. Über Umwege umwanderte ich ihn.
Mahkama du Pacha mit Mosque Al Mohammadi.
Leider ist es etwas diesig.
Erfolglos beim Königspalast, zumindest wurde ich freundlich von den Wachposten gegrüßt, schlendere ich weiter und nehme diese Szene mit.
Die Rue Takar Sebti erwies sich mit einer ansehnlichen Hausfassade.
In meiner Wahrnehmung erregte ich generell viel Aufsehen, bislang sind mir hier keine anderen Ausländer übern Weg gelaufen.
Von hier passiere ich den Place Mohammed.
Drüben erspähe ich zeitgenössische Architektur.
Tatsächlich soll es in Casablanca eine Kathedrale geben, die Cathedrale du Sacre Coeur. Bereits in der Ferne kann ich sie ausmachen. Da bald High Noon ist, müssten es nun auch so etwa um die 30 Grad sein.
Direkt neben ihr ist der Parc de la Ligue Arabe.
Familien suchen hier Schatten und Ruhe.
Tripadvisor gibt nicht viel her bezüglich Restaurants, klassisches Attribut wenn man etwas abseits der Pfade ist. Dennoch finde ich ein Burgerrestaurant was mir zusagt und danach gehts für einen Powernap ins Hotel. Für den Nachmittag habe ich die Hassan 2nd Mosque ins Auge gefasst - die größte Moschee in Afrika.
So pilgere ich die etwa 3 km in ihre Richtung. Alles beginnt mit einem imposanten Vorplatz.
Hier sah ich vereinzelt auch offensichtliche Touristen. Alles schön sauber hier.
Das Megabauwerk ist auch mit 15mm gar nicht so einfach in Szene zu setzen.
Alles fein säuberlich herausgeputzt.
An der Uferpromeneda "Boulevard de la Corniche" wander ich noch weiter gen Süden, sodass sich die Perspektive noch etwas verschiebt.
Durch eine Parkanlage hindurch suche ich mir den Weg zu einem französischen Restaurant fürs Dinner.
Nightshooting fällt aus, da mir es bei Dunkelheit mit SLR-Equipment doch etwas riskant erschien dieses unfreiwillig abgeben zu müssen. Nach einer weiteren Nacht bin ich am morgen bereits wieder im Taxi zum Airport. Der eine Tag war für Casablanca völlig ausreichend, wenn das Wetter mitspielt.
RAM als Flagcarrier zeigt sich generös, Kamerarucksack und Trolley wird beides als Cabin Lugagge akzeptiert. Ich entschied mich für den 11 Uhr Flug, wenngleich ich doch lieber wohl ATR geflogen wäre als 738. Der Bereich für die Domestic Departures war klein. Keine verständlichen Ansagen welcher Flug geboardet wird, Gates und entsprechende Schlangen dicht beieinander, verwirrte Paxe. Aber An Bord haben sie doch alle gefunden. Beim Einsteigen der CN-ROP wird ein Erfrischungstuch verteilt. Weiteren Service wird es aufgrund der Kürze des Fluges nicht geben. Der Flieger ist ziemlich abgenutzt. Nichtsdestotrotz steht nun ein kurzer Sightseeingflug über die marrokanische Wüste bevor.
Es geht zur 35R vorbei an einem der Flagships von RAM.
Line up and wait behind arriving company 737!
Nach einem kurzen Take-off Run sehen wir den Flieger der Majestät.
Und noch ein paar mehr.
Left turn und rauf auf FL150. Herrlich niedrig, ab nun lasse ich die Bilder sprechen, enjoy the show!
Stay tuned!
Somit ergab sich nun das folgende Routing:
06. Okt. HAM-FRA-CMN (LH) in C
08. Okt CMN-RAK (AT) in Y
10.Okt. RAK-GVA-FRA-HAM (LX/LH) in Y
Somit konnte ich mit Royal Air Maroc eine neue Airline loggen und zum anderen war auf dem Rückweg sowohl der A220-300 und -100 dank Swiss in das Routing involviert sowie ein aussichtsreicher Anflug auf Geneva, den ich bisher nicht erlebt hatte.
Nach einem interessanten Plausch mit anderen Lounge-Insassen fand ich mich an diesem Freitag in der D-AIST wieder, welche eine der etlichen Frankfurt-Shuttles an diesem Tag übernahm.
Mancher Pessimist würde sagen es herrschte typisches, Hamburger Wetter als wir über die 23 entfliehen und sich die bescheidene Hamburger Skyline im Dunst verschwindet.
Das verschriene Tasting Heimat war passabel an diesem Abend.
Dazu schöne Aussicht im Abendrot.
Wir intercepten zunächst für die 25L, doch dann gibts merklich einen frankfurttypischen und gekonnten Swingover auf die 25C. Nach erfolgreichen Vacaten fröhnt die untergehende Sonne das Herz der Paxe auf der linken Seite.
Knapp drei Stunden hab ich zum verbringen in der Senator Lounge, welche ziemlich gut besucht ist. Per Bus gehts dann zur D-AISB. Es fällt sofort auf, dass Decken und Kissen ausgegeben wurden. Ein seltenes Bild im Narrowbody.
Menükarten werden verteilt und ich führe mir das Konzept hinter Tasting Heimat nochmals zu Gemüte. Aha, roger that!
Wir verlassen den Fraport via rwy 18 und kurz darauf gibts dann einen Klassiker.
Ich optierte später für das Hähnchen.
Nothing to write home about, war aber soweit in Ordnung.
Danach wurde die Kabine verdunkelt. Unsere STA war 0020 lt. Unterwegs ließ sich für das geschulte Auge Gibraltar erspähen.
Nach etwa etwas mehr als zwei Stunden passierten wir Rabat und aufeinmal wurde die Kabine kurzeitig in einem grellen und grünen Licht erleuchtet. Was war denn das ?
Beim Raussehen sah man eine starke Lichtquelle am Boden die suchend den Himmel in unsere Richtung ableuchtete und uns noch mehrere Male traf und natürlich regelrecht blendete. Dann verschwand sie urplötzlich. Ob es ein gezielter Laserpointerangriff war oder ggf eine unbedarfte, starke Lichtquelle auf dem Dach einer Disco o.ä. vermochte ich nicht zu sagen. Aber schon krass, dass ein Flieger auf 37.000 ft mehrfach gezielt angestrahlt wird. Anyway, die Cockpit Crew wird ihren Report schon filen bei Bedarf.
Nach der Landung um kurz nach Mitternacht bin ich als erster durch die Einreise, kurz ein paar Mark umgetauscht, etwas mit den Taxifahrern gefeilscht und ab zum Hotel Kenzi Basma. Es hat hier angenehme 24 Grad.
Nach einer kurzen Ruhephase erwache ich voller Tatendrang. Eine Stärkung gibts beim nahen Bäcker und meine Erkundungstour kann beginnen.
Mein erstes Ziel war der Royal Palace, welcher jedoch weitreichend abgesperrt war. Über Umwege umwanderte ich ihn.
Mahkama du Pacha mit Mosque Al Mohammadi.
Leider ist es etwas diesig.
Erfolglos beim Königspalast, zumindest wurde ich freundlich von den Wachposten gegrüßt, schlendere ich weiter und nehme diese Szene mit.
Die Rue Takar Sebti erwies sich mit einer ansehnlichen Hausfassade.
In meiner Wahrnehmung erregte ich generell viel Aufsehen, bislang sind mir hier keine anderen Ausländer übern Weg gelaufen.
Von hier passiere ich den Place Mohammed.
Drüben erspähe ich zeitgenössische Architektur.
Tatsächlich soll es in Casablanca eine Kathedrale geben, die Cathedrale du Sacre Coeur. Bereits in der Ferne kann ich sie ausmachen. Da bald High Noon ist, müssten es nun auch so etwa um die 30 Grad sein.
Direkt neben ihr ist der Parc de la Ligue Arabe.
Familien suchen hier Schatten und Ruhe.
Tripadvisor gibt nicht viel her bezüglich Restaurants, klassisches Attribut wenn man etwas abseits der Pfade ist. Dennoch finde ich ein Burgerrestaurant was mir zusagt und danach gehts für einen Powernap ins Hotel. Für den Nachmittag habe ich die Hassan 2nd Mosque ins Auge gefasst - die größte Moschee in Afrika.
So pilgere ich die etwa 3 km in ihre Richtung. Alles beginnt mit einem imposanten Vorplatz.
Hier sah ich vereinzelt auch offensichtliche Touristen. Alles schön sauber hier.
Das Megabauwerk ist auch mit 15mm gar nicht so einfach in Szene zu setzen.
Alles fein säuberlich herausgeputzt.
An der Uferpromeneda "Boulevard de la Corniche" wander ich noch weiter gen Süden, sodass sich die Perspektive noch etwas verschiebt.
Durch eine Parkanlage hindurch suche ich mir den Weg zu einem französischen Restaurant fürs Dinner.
Nightshooting fällt aus, da mir es bei Dunkelheit mit SLR-Equipment doch etwas riskant erschien dieses unfreiwillig abgeben zu müssen. Nach einer weiteren Nacht bin ich am morgen bereits wieder im Taxi zum Airport. Der eine Tag war für Casablanca völlig ausreichend, wenn das Wetter mitspielt.
RAM als Flagcarrier zeigt sich generös, Kamerarucksack und Trolley wird beides als Cabin Lugagge akzeptiert. Ich entschied mich für den 11 Uhr Flug, wenngleich ich doch lieber wohl ATR geflogen wäre als 738. Der Bereich für die Domestic Departures war klein. Keine verständlichen Ansagen welcher Flug geboardet wird, Gates und entsprechende Schlangen dicht beieinander, verwirrte Paxe. Aber An Bord haben sie doch alle gefunden. Beim Einsteigen der CN-ROP wird ein Erfrischungstuch verteilt. Weiteren Service wird es aufgrund der Kürze des Fluges nicht geben. Der Flieger ist ziemlich abgenutzt. Nichtsdestotrotz steht nun ein kurzer Sightseeingflug über die marrokanische Wüste bevor.
Es geht zur 35R vorbei an einem der Flagships von RAM.
Line up and wait behind arriving company 737!
Nach einem kurzen Take-off Run sehen wir den Flieger der Majestät.
Und noch ein paar mehr.
Left turn und rauf auf FL150. Herrlich niedrig, ab nun lasse ich die Bilder sprechen, enjoy the show!
Stay tuned!