Egal, welche Absicht hinter dem Vorhaben steckt: entweder die LSG zum Verkauf fertig machen, oder die LSG auf Profit hin richten. So oder so. Die Phantasielosigkeit der Manager, die für solche Vorhaben zur Zeit meist amerikanische Unternehmensberater engagieren, kennt keine Grenzen mehr. Nur Zahlen zählen. Der Mensch zählt nicht. Das scheint Mode geworden zu sein. Ob das gut geht?
Gut sind nur die Dienstleister (und die LSG ist ein Dienstleister), die den Menschen in den Mittelpunkt stellen - sowohl die Kunden, als auch die Mitarbeiter. Dann klappt das auch mit den Erträgen. Fast automatisch. Weil die Mitarbeiter dann engagiert sind und Kunden genau dieses spüren. Das rechnet sich dann für alle. Für die Kunden, für die Mitarbeiter, aber besonders für das Unternehmen.
So etwas schaffen aber zur Zeit nur gute Mittelständler, und unter ihnen besonders häufig die Familienunternehmer. Die Klugen unter ihnen fragen tatsächlich ihre Kunden und ihre Mitarbeiter, was deren Wunsch ist. Und sie sind oft so klug, dass sie vor allen Dingen nichts gegen den Wunsch der Mitarbeiter machen - denn wie will man mit frustrierten Mitarbeitern Kunden überzeugen. Das geht nicht. Das hat noch nie funktioniert, und wird auch in Zukunft nicht funktionieren. Auch wenn manch amerikanischer Unternehmensberater dagegen hält. Ich wette darauf, dass das schief geht!