FR: Streikgefahr bei Ryanair

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no_way_codeshares

Guest
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dann bin ich mal gespannt, ob es mich am 27. oder 29, erwischt auf FR Routen ohne Alternative.
In den vergangenen Jahren hatte ich wechselweise AB oder LH/4U immer glücklich gebucht, nur der DUS-Streik hat mich mal erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.509
954
BRN
arbeite doch mal ein paar Monate bei FR und erzähl Du es uns dann aus dem eigenen Mund, wie Du dann entscheiden würdest

Würde nix bringen, der Juser würde am liebsten für alle Arbeitnehmer die 120 Stunden / 7 Tage Woche einführen weil ihm die Arbeit so Spass macht. Wundert mich nicht dass er jetzt mit der Einstellung kommt, dass die Crew hätte fliegen sollen, egal ob unfit oder nicht.

Imho ist so eine Einstellung bei der - zu Recht - sehr auf Sicherheit fokusierten Airline-Branche sehr gefährlich und hat da nichts zu suchen. Im Zweifel sollte für die Sicherheit entschieden werden - und nicht für das Unternehmen.
Klar, in 99.99% aller Fälle hätten die fliegen können, egal in welchem Zustand, und nichts wäre passiert. Aber wehe der 0.01% Fall tritt ein.

Ich fliege FR aus diversen Gründen nicht, dieses Verhalten der Mitarbeiter gegenüber ist nur einer davon. Habe aber zum Glück immer die Wahl, da fällt das deutlich leichter.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
Kann man so machen, muss man aber nicht...schon ein lustiger Laden.

""Wir schlüsseln diese Informationen nicht nach einzelnen Märkten oder Flughäfen auf", erklärte Unternehmenssprecher Robin Kiely am Donnerstag auf Anfrage. Damit bleibt zunächst im Gesamtbild unklar, welche Flüge von und nach Deutschland wegen der Flugbegleiterstreiks am kommenden Mittwoch und Donnerstag gestrichen worden sind."

Vielleicht druckt man ja im Hintergrund schon tausende Kündigungen im Rahmen der absoluten Vergeltung...


https://www.aero.de/news-29596/Ryanair-schweigt-zu-Streik-Details-in-der-kommenden-Woche.html
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
"Kleinteilig wird beispielsweise über Freistellungen für die Mitglieder der Verhandlungskommission gestritten, bereits vereinbarte Termine verstreichen ungenutzt. Bellew und Personalchef Eddie Wilson berichten hingegen frohgemut von konstruktiven Gesprächen."

"Dem führenden Billigflieger Europas wird seine mittlerweile erreichte Größe mit mehr als 13.000 Beschäftigten und seine kontinentweite Aufstellung mit 86 Basen und 37 angeflogenen Ländern zum Problem, denn er trifft auf eine extrem zersplitterte Gewerkschaftslandschaft."

"Den Managern, so sagt es zumindest Eurecca-Chef Drescher, fehle es dabei noch im erschreckenden Maß an Kenntnissen des jeweiligen Sozialrechts."


https://www.aero.de/news-29603/Ryanair-steht-vor-dem-ersten-harten-Streiksommer.html
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
22.392
20.355
FRA
"Kleinteilig wird beispielsweise über Freistellungen für die Mitglieder der Verhandlungskommission gestritten, bereits vereinbarte Termine verstreichen ungenutzt. Bellew und Personalchef Eddie Wilson berichten hingegen frohgemut von konstruktiven Gesprächen."

"Dem führenden Billigflieger Europas wird seine mittlerweile erreichte Größe mit mehr als 13.000 Beschäftigten und seine kontinentweite Aufstellung mit 86 Basen und 37 angeflogenen Ländern zum Problem, denn er trifft auf eine extrem zersplitterte Gewerkschaftslandschaft."

"Den Managern, so sagt es zumindest Eurecca-Chef Drescher, fehle es dabei noch im erschreckenden Maß an Kenntnissen des jeweiligen Sozialrechts."


https://www.aero.de/news-29603/Ryanair-steht-vor-dem-ersten-harten-Streiksommer.html

Schon im alten Rom wussten die Macht-Theoretiker,
dass man zersplitterte Gruppen leichter beherrschen kann.
 
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ibaf12

Erfahrenes Mitglied
08.10.2012
417
184
FRA
Ryanair hat im Moment wohl große Probleme mit der Abfertigung in STN. Verspätungen von mehreren Stunden sind aktuell normal & auch viele gestrichene Flüge.
Laut Twittermeldungen sind nicht genügend Gepäckmitarbeiter am Flughafen.
Allerdings haben andere Fluggesellschaften scheinbar keine Probleme.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
"... Streiks verhagelten Ryanair bereits im ersten Geschäftsquartal 2018/19 die Bilanz. Hinzu kamen höhere Kosten für Piloten, Crew und Treibstoff sowie niedrigere Ticketpreise. Der Gewinn fiel von April bis Juni um ein Fünftel auf 319 Millionen Euro, wie Europas größter Billigflieger am Montag in Dublin mitteilte ... "(...)

Bemerkenswert, dass das alles nur 20 Euro von 100 Euro Gewinn gekostet haben soll...;)
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City

Sehr vernünftig diese britische Rechtsauffassung imho.


Nur zur Erinnerung, die Lufthansa hat anlässlich der langjährigen Pilotenstreiks diesen Kelch vom BGH kassieren lassen -

Die Lufthansa atmet auf. Mit seinen Entscheidungen vom 21.8. hat der BGH dem Luftverkehrsunternehmen viel Geld gespart. In seinen mit Spannung erwarteten Urteilen hat er den Streik bzw. die Ankündigung eines solchen als höhere Gewalt qualifiziert, die das Unternehmen von der Verpflichtung zur Leistung einer Ausgleichszahlung befreit.

Arbeitnehmerstreik in Deutschland absurderweise NICHT dem Arbeitgeber anzulasten, und damit KEINE Entschädigung.

siehe auch https://www.haufe.de/recht/weitere-...ei-streik-sind-die-passagiere_210_132904.html z.B. (auch Zitat oben)

Wir hatten darüber hier ja schon tiefgehend in einem anderen Thread diskutiert - aus meiner Sicht ein echtes Fanal was die BGH Richter hier entschieden hatten...
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
Die FR Aktie ist jedenfalls heute mal ordentlich im Sinkflug... Knapp -8%.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
"400 Verbindungen -Streik: Ryanair streicht mehr Flüge als erwartet"

FR reagiert natürlich genau richtig, Keule raus statt Verhandlungsstift und Papier :LOL::

"... Ryanair droht mit Kündigung

Wegen der Ausstände der Piloten und der Flugbegleiter hat das Ryanair-Management Stellenstreichungen angekündigt. Die Posten von mehr als 100 Piloten und 200 Flugbegleitern seien bei der Flotte in Dublin in Gefahr, teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit. ...
"



https://www.aero.de/news-29633/Streik-Ryanair-streicht-mehr-Fluege-als-erwartet.html

 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.816
Hamburg

FR reagiert natürlich genau richtig, Keule raus statt Verhandlungsstift und Papier :LOL::

[/URL]


Jo, jo -absolut richtig - klares Weltbild :D Du hast noch das Eier-Abschneiden vergessen!!

vielleicht sollten die Mitarbeiter dann mal die Keule (n) herausholen und den einen oder anderen Manager zu Hause aufsuchen, (in deinem Weltbild)
Wenn die Gesellschaft schon zerfällt dann auch richtig sonst, wird es ja langweilig
 
Zuletzt bearbeitet:

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
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Du hast die Ironie in meinem Beitrag schon verstanden, oder? :D werde mir nächstes Mal mehr Mühe geben es deutlicher als nur mit einem ":LOL:" zu kennzeichnen.
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.816
Hamburg
Du hast die Ironie in meinem Beitrag schon verstanden, oder? :D werde mir nächstes Mal mehr Mühe geben es deutlicher als nur mit einem ":LOL:" zu kennzeichnen.

sorry, nein habe ich wohl hitzebedingt (Hamburg 34 Grad) übersehen, als ich am Apple für einige Minuten etwas Ablenkung von konzentrierter Arbeit suchte. mea culpa -- SORRY
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
sorry, nein habe ich wohl hitzebedingt (Hamburg 34 Grad) übersehen, als ich am Apple für einige Minuten etwas Ablenkung von konzentrierter Arbeit suchte. mea culpa -- SORRY

Passt schon.

In dem Artikel wird es dann noch lustiger. Da merkt man so richtig, wie grün FR in Sachen Streikhandling und Deeskalation hinter den Ohren ist. Gewollt kann so viel Dummheit eigentlich nicht sein :D:

Der hier ist am Besten: "Die bisherigen Streiks irischer Piloten hätten sich negativ auf die Buchungen ausgewirkt, kritisierte die Airline." :LOL:


"Die irische Gewerkschaft Forsa kündigte umgehend einen weiteren Streiktag für den 3. August an. Mit den geplanten Stellenstreichungen in Irland wolle das Unternehmen nur Druck ausüben, teilte Forsa mit. Zu der Organisation gehört auch die Pilotengewerkschaft IALPA. Weitere Streiktermine wolle man später verkünden, hieß es"

https://www.aero.de/forum//Ryanair-droht-streikenden-Crews-mit-Stellenabbau/
 
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el toro

Aktives Mitglied
16.12.2009
230
20
FKB
Ryanair-Streik: Flugbegleiterin packt über miese Arbeitsbedingungen aus - SPIEGEL ONLINE

Bei allem, was hier über die Arbeitsbedingungen immer gesagt wird, scheint das wohl in Teilen zu stimmen. Was aber auch oft vergessen wird - und das kommt in diesem Beitrag gut rüber - ist, dass gerade in Osteuropa die Alternative in sehr vielen Fällen Arbeitslosigkeit wäre und somit der Job bei Ryanair die bessere Option ist.

An anderer Stelle habe ich zu diesem Thema schon mal geschrieben, dass in unserem demokratischem Europa kein mündiger Erwachsener dazu gezwungen werden kann einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Sicherlich ist es moralisch zumindest fragwürdig die Situation der Menschen in den wirtschaftlich ärmeren osteuropäischen Länder dahingehend auszunutzen. Es gibt aber auch noch viele andere Branchen, die genau so von diesem Prinzip leben, für den Endkunden die Preise niedrig halten und somit insgesamt mehr Wohlstand schaffen.

Die Flugbegleiter haben es aber jetzt geschafft sich zu vernetzen und sind derzeit aufgrund der guten Nachfragesituation potentiell auch in der Position Veränderungen zu erwirken. Hinzu kommt, dass bei der Personenbeförderung der Endkunde mit den Menschen die (aus westeuropäischer Perspektive) für einen Hungerlohn arbeiten auch mal direkt in Kontakt kommt und somit ein ganz anderer Bezug zu dem Thema da sein dürfte.

Aus unternehmerischer Sicht habe ich nichts gegen Ryanairs Gewinnmaximierung einzuwenden. Das Ergebnis ist bei rein quantitativer Betrachtung sicherlich gut. Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass jetzt wo das Thema so stark in der Öffentlichkeit diskutiert wird, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine Beendigung der Leiharbeit der Marke Ryanair insgesamt gut tun würde und langfristig den Gewinn steigern könnte. Auch wenn MOL die Beförderung am liebsten kostenlos anbieten würde, denke ich, dass mit besseren Arbeitsbedingungen für das Personal die Krankheitstage reduziert und gleichzeitig die Zahlungsbereitschaft des Kunden gesteigert werden könnte. Zusätzlich ließen sich eventuell neue Kunden gewinnen, die bisher aufgrund der Arbeitsbedingungen einen Bogen um die Airline gemacht haben. Somit dürfte der Gewinn insgesamt steigen.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.816
Hamburg
An anderer Stelle habe ich zu diesem Thema schon mal geschrieben, dass in unserem demokratischem Europa kein mündiger Erwachsener dazu gezwungen werden kann einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben.

Formal richtig, aber ein zynisches Welt- und Menschenbild auf Menschen, die nicht erben und allein vom Verkauf ihrer Arbeitskraft leben.
 

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
8
Wiesbaden
Formal richtig, aber ein zynisches Welt- und Menschenbild auf Menschen, die nicht erben und allein vom Verkauf ihrer Arbeitskraft leben.

Ich sehe hier kein zynisches Welt- und Menschenbild, denn ich lebe auch allein vom Verkauf meiner Arbeitskraft, denn ich habe weder geerbt noch im Lotto gewonnen. Und trotzdem suche ich mir aus bei wem ich arbeite und zu welchen Konditionen.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
Ich sehe hier kein zynisches Welt- und Menschenbild, denn ich lebe auch allein vom Verkauf meiner Arbeitskraft, denn ich habe weder geerbt noch im Lotto gewonnen. Und trotzdem suche ich mir aus bei wem ich arbeite und zu welchen Konditionen.

Auch wenn Du im Ostblock lebst, wo es nicht so rosig ausschaut?

Hessen/Wiesbaden mit dem Ostblock zu vergleichen ist schon ein wenig schwierig.

Zumal man in Deutschland im Falle von Arbeitslosigkeit dann noch auf die weiche Staatsmatratze fällt. Gilt ebenfalls für die Vorsorge zum Alter. ... Das funktioniert schon ein wenig anders. Insofern kann ich da concordeusers Ausführung schon verstehen und auch unterschreiben.
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.607
36
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Ich sehe hier kein zynisches Welt- und Menschenbild, denn ich lebe auch allein vom Verkauf meiner Arbeitskraft, denn ich habe weder geerbt noch im Lotto gewonnen. Und trotzdem suche ich mir aus bei wem ich arbeite und zu welchen Konditionen.

"Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral" (Bertolt Brecht)

Man sollte nicht abgehoben urteilen über die Menschen, die sich die Jobs nicht einfach aussuchen können, ggf. aber auch ihre Familie ernähren wollen. Genau diese Menschen sind gefährdet, ausgenutzt zu werden und genau hierfür gibt es das Streikrecht. Menschen, die sich frei aussuchen können, wem sie ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen, werden auch eher nicht streiken, sondern sich den besseren Arbeitgeber suchen. Und gerade in diesem Fall dürfte es gute Gründe geben für das Streikrecht.
Das nimmt aber nicht weg, dass es auch denkbar ist (und wohl auch schon passiert ist), dass Arbeitnehmer sich in einer Weise zusammentun können um den Arbeitgeber zu erpressen, also das Streikrecht missbrauchen.
 

technikelse

Erfahrenes Mitglied
18.05.2016
2.092
8
Wiesbaden
"Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral" (Bertolt Brecht)

Man sollte nicht abgehoben urteilen über die Menschen, die sich die Jobs nicht einfach aussuchen können, ggf. aber auch ihre Familie ernähren wollen. Genau diese Menschen sind gefährdet, ausgenutzt zu werden und genau hierfür gibt es das Streikrecht. Menschen, die sich frei aussuchen können, wem sie ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen, werden auch eher nicht streiken, sondern sich den besseren Arbeitgeber suchen. Und gerade in diesem Fall dürfte es gute Gründe geben für das Streikrecht.
Das nimmt aber nicht weg, dass es auch denkbar ist (und wohl auch schon passiert ist), dass Arbeitnehmer sich in einer Weise zusammentun können um den Arbeitgeber zu erpressen, also das Streikrecht missbrauchen.

Nicht falsch verstehen, ich spreche mich ausdrücklich für ein Streikrecht aus. Von mir aus sollen sie Ryanair so richtig einheizen. Wenn man allerdings den asozialsten aller Arbeitgeber arbeitet wird man diesen nicht durch Streiks zu einem Menschenfreund machen. Aus MOL wird nie ein sozialer Arbeitgeber werden. Das muss jedem klar sein. Für osteuropäische Arbeitnehmer gibt es durchaus Alternativen. Keiner muss für Ryanair arbeiten.
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.873
1.337
MUC, BSL
Dem ist nur zuzustimmen. Die meisten Insassen dieser Anstalt dürften sicherlich nicht am Hungertuch nagen. Selbst wer "nur" im Bereich des Durchschnittseinkommens ist, sollte sich immer mal wieder daran erinnern, dass "Durchschnitt" auch bedeutet, dass es viele viele Menschen gibt, die erheblich weniger verdienen.

Kaum jemand arbeitet gerne bei einem Arbeitgeber, der seine Angestellten schlecht behandelt, die Leute tun es aber weil sie keine andere Wahl haben. Wir sprechen hier ja nicht von so einem Sonderfall, wie z.B. dem öffentlichen Dienst wo Bezahlung zugunsten der Beschäftigungssicherheit geopfert wird oder vielen Sozialberufen in denen viele Menschen aus Überzeugung arbeiten.

Gesetze sind immer dazu gedacht, diejenigen zu schützen, die sich nicht oder nicht so gut wehren können. Wer außertariflich bezahlt wird, der ist dem Arbeitgeber wohl so viel wert, dass er ihm mehr Geld geben WILL (weil der MA sonst u.U. abhaut, nur mit halber Kraft arbeitet, usw.). Kann man so machen, wenn es dem AN nicht passt, dann geht er eben. Das macht den dazugehörigen Tarifvertrag aber nicht obsolet, denn unter diesem sind sicherlich Leute, die der AG sonst ganz schrecklich ausbeuten könnte.

tl;dr: den meisten von uns geht es ziemlich gut, aber es gibt auch Leute, denen es nicht so gut geht. Sollte man sich immer mal wieder in Erinnerung rufen.
 

Luftikus

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08.01.2010
25.448
11.362
irdisch
Die Nachfrage nach Luftfahrtpersonal ist wieder relativ hoch, Tendenz steigend. Man findet auch woanders Flugjobs. Das weiß -und spürt- Ryanair auch, die mittlerweile sogar ver.di für die deutschen Flugbegleiter anerkannt hat. Fazit: Selbst die bewegen sich mittlerweile. Wer so wachsen will, wie FR, braucht einigermaßen zufriedenes Personal.

Die alten Airline-Konditionen der 50er-Jahre gibt es heute vielleicht noch in China. Aber unter strengsten Bedingungen bei der Auswahl und mit ständiger Rausschmissdrohung, wenn man was falsch macht.
 
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