Supermärkte der Zukunft?

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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.983
34
Wien
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Die deutsche Zeitung "Welt" hat sich Beispiele für Supermärkte der Zukunft angesehen,
eine Tesco Filiale in einer U Bahn Station in Südkorea, bei der nur Bilder der Produkte an den Wänden hängen. Diese werden einfach mit dem Smartphone fotografiert und danach die Bestellung nachhause geliefert.
Im Londoner "unpacked" und im texanischen "in.gedients" muss man die Verpackung für Mehl, Milch, Zucker und sogar Zahnpasta selbst mitnehmen.
Quelle: Format Magazin
 
K

kraven

Guest
Jede Kultur akzeptiert andere Supermärkte. Deshalb hat Aldi in der Schweiz bislang nur einen Nischenmarkt, weil man denen nicht alles auf Paletten vorsetzen kann.
Hier gabs vor einigen Jahren mal den Feldversuch, dass die Kunden ihre Sachen selbst scannen (der Scanner war am Einkaufswagen befestigt), bevor sie die in den Einkaufswagen legen. Hat sich aber nicht gelohnt.
 

dfSEN

Aktives Mitglied
02.05.2011
201
0
MUC
Klingt im ersten Augenblick vielleicht skurril.
Meistens kauft man aber doch immer wieder die gleichen Produkte. Da reicht ein Bild im Grunde völlig aus.
Da frage ich mich nur, warum ich überhaupt noch in den Supermarkt gehen muss und nicht gleich online bestelle... :confused:
Zukunft ist vielfältig und wie kraven schreibt zum Glück auch kulturell unterschiedlich - trotz Globalisierung. (y)
 

Flymaniac

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.993
212
Ich wäre schon happy wenn ich über das Internet bei meinem Supermarkt bestellen könnte und die Sachen nach Ladenschluss aus einem Schliessfach holen kann.
 

bernhard291

Erfahrenes Mitglied
09.08.2010
1.074
9
SZG
Die deutsche Zeitung "Welt" hat sich Beispiele für Supermärkte der Zukunft angesehen,
eine Tesco Filiale in einer U Bahn Station in Südkorea, bei der nur Bilder der Produkte an den Wänden hängen. Diese werden einfach mit dem Smartphone fotografiert und danach die Bestellung nachhause geliefert.
Da wäre es doch besser das ganze gleich per App zu machen, dann braucht man gar nicht mehr auf Fotosafari.

Das ganze halte ich noch für Zukunftsmusik, "berührungslose" Bezahlung mit RFID für (Registrierte?) Kunden wäre da schon ein erster Schritt.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.983
34
Wien
Klingt im ersten Augenblick vielleicht skurril.
Meistens kauft man aber doch immer wieder die gleichen Produkte. Da reicht ein Bild im Grunde völlig aus.
Da frage ich mich nur, warum ich überhaupt noch in den Supermarkt gehen muss und nicht gleich online bestelle... :confused:
Zukunft ist vielfältig und wie kraven schreibt zum Glück auch kulturell unterschiedlich - trotz Globalisierung. (y)

Naja das gleiche Kauf ich doch nicht immer, gerne was neues.
Am liebsten natürlich was in Aktion ist, zuzüglich noch kombiniert mit einer 10 oder 15% auf alles.
So Pago 0,75L Saft statt 2.19 nur 1€ und 10% Geburtstagsgutschein.
Oder ein Produkt in Aktion kombiniert mit einer Produktgruppenaktion. Dann gerne auf Vorrat, Tiefkühlkost, Getränke.
 

ckone501

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
4.251
12
Ich wäre schon happy wenn ich über das Internet bei meinem Supermarkt bestellen könnte und die Sachen nach Ladenschluss aus einem Schliessfach holen kann.

In DUS kann man wirklich entspannt per "Wopping" bestellen. Die haben normale Rewe Preise und liefern teilweise bis 23 Uhr versandkostenfrei (ab 30 Euro glaub ich). Finde ich super bequem.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.983
34
Wien
Naja das gleiche Kauf ich doch nicht immer, gerne was neues.
Am liebsten natürlich was in Aktion ist, zuzüglich noch kombiniert mit einer 10 oder 15% auf alles.
So Pago 0,75L Saft statt 2.19 nur 1€ und 10% Geburtstagsgutschein.
Oder ein Produkt in Aktion kombiniert mit einer Produktgruppenaktion. Dann gerne auf Vorrat, Tiefkühlkost, Getränke.

Blöd nur wenn ich um 100€ Mineralwasser einkaufe und es ne Woche später noch um ein Eck billiger ist, dann muss ich um 200€ zuschlagen um den Durchschnittapreis zu drücken.
Dann bin ich (alter Sparfuchs) wieder happy :D
 

VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
Und jeder Esel nimmt es auch in die Hand. Ich auch.

Der Tölpel drückt an jedem Pfirsich und jeder Tomate. Ich erkenne dies an Druckstellen, kaufe dan die nicht gedrückten. Ich schau niemals auf Steuern, ich kalkuliere Zufriedenheit.:D Für beide Seiten.
 

VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
Blöd nur wenn ich um 100€ Mineralwasser einkaufe und es ne Woche später noch um ein Eck billiger ist, dann muss ich um 200€ zuschlagen um den Durchschnittapreis zu drücken.
Dann bin ich (alter Sparfuchs) wieder happy :D

Mit Sparfüchsen hatte ich noch nie das Vergnügen, könntest aber durch den bewährten Melitta Filter pinkeln, und über Selbstreinigung nachdenken.

Ich hasse Sparen!:)
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.983
34
Wien
Mit Sparfüchsen hatte ich noch nie das Vergnügen, könntest aber durch den bewährten Melitta Filter pinkeln, und über Selbstreinigung nachdenken.

Ich hasse Sparen!:)

Wenn ich nicht das Gefühl habe einen guten Preis gefunden zu haben, dann kauf ichs nicht.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Ich wäre schon happy wenn ich über das Internet bei meinem Supermarkt bestellen könnte und die Sachen nach Ladenschluss aus einem Schliessfach holen kann.

real,- DRIVE

Übrigens sind die Abholports dort meist leer. Mal sehen wielange der Feldversuch noch läuft. Was die Händler gerne ausweiten würden, stößt bei den Herstellern übrigens teilweise keineswegs auf Zuspruch, da Impulsartikel es in dieser Umgebung schwerer haben.
 
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Reaktionen: Flymaniac

hch

Erfahrenes Mitglied
25.05.2009
1.895
753
INN
Die deutsche Zeitung "Welt" hat sich Beispiele für Supermärkte der Zukunft angesehen,
eine Tesco Filiale in einer U Bahn Station in Südkorea, bei der nur Bilder der Produkte an den Wänden hängen. Diese werden einfach mit dem Smartphone fotografiert und danach die Bestellung nachhause geliefert.
Im Londoner "unpacked" und im texanischen "in.gedients" muss man die Verpackung für Mehl, Milch, Zucker und sogar Zahnpasta selbst mitnehmen.
Quelle: Format Magazin

Das erinnert mich irgendwie an wirre Zukunfts-Filme aus den 40ern und 60ern. Ich schaum mir gern das Essen das ich kaufe ehrlich gesagt immer noch ganz gern selbst an.
 

hch

Erfahrenes Mitglied
25.05.2009
1.895
753
INN
Klingt im ersten Augenblick vielleicht skurril.
Meistens kauft man aber doch immer wieder die gleichen Produkte. Da reicht ein Bild im Grunde völlig aus.

Wenn ich eh nur das selbe kaufe brauch ich nicht mal ein bild, das kann ich gern auch per
internet/telephon/btx/fax/telex bestellen und geliefert bekommen. Aber irgendwas im Geschaeft zu greifen und gleich mitzunehmen hat halt schonen einen tollen "instant gratification" effekt.
 

fly4free

Erfahrenes Mitglied
18.02.2010
1.251
2
63
CH-AG
Jede Kultur akzeptiert andere Supermärkte. Deshalb hat Aldi in der Schweiz bislang nur einen Nischenmarkt, weil man denen nicht alles auf Paletten vorsetzen kann...
"Billig" allein ist in der Schweiz (noch) kein Argument einen Shop auzuwählen. Dazu noch, wenn dann ungewohnte Produkte dort angeboten werden. Aber der Aldi-Anteil wächst - langsam aber stetig. In Deutschland ist Aldi auch nicht am ersten Tag die Nr 1 geworden. Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern (in D), wo man als gut situierter Haushalt nicht zum Aldi ging - offiziell...

...Hier gabs vor einigen Jahren mal den Feldversuch, dass die Kunden ihre Sachen selbst scannen (der Scanner war am Einkaufswagen befestigt), bevor sie die in den Einkaufswagen legen. Hat sich aber nicht gelohnt...
Bei grösseren COOP-Filialen gibt es in CH auch die Scannerlösung, die ich sehr angenehm finde. Während des EInkaufs schon alles in die Taschen verpacken und am Ende nur noch zahlen. Das spart bei einem Grosseinkauf deutlich Zeit und Stress.

Klingt im ersten Augenblick vielleicht skurril.
Meistens kauft man aber doch immer wieder die gleichen Produkte. Da reicht ein Bild im Grunde völlig aus.
Da frage ich mich nur, warum ich überhaupt noch in den Supermarkt gehen muss und nicht gleich online bestelle...
Ich finde, dass es beides braucht:
Meine Standardartikel bestelle ich online, Frischware, Gross- und Erlebniskäufe aber auch gerne im Laden

Das erinnert mich irgendwie an wirre Zukunfts-Filme aus den 40ern und 60ern. Ich schaum mir gern das Essen das ich kaufe ehrlich gesagt immer noch ganz gern selbst an.
Ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, aber bei Standardartikeln ist mir dazu die Zeit zu schade. Da hab ich meine Picklist im PC/iPhone und drücke meinen Einkauf schnell im Bus durch...
Die Qualität stimmt,was natürlich Voraussetzung und in D nach den aktuellen Tests der online-Shops leider wohl nicht gegeben ist:eek:
 

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Muss man als Migros Kunde in der Schweiz eigentlich mindestens obere Mittelschicht sein um da einkaufen zu sollen? Oder wieso gab es da wo ich in Zofingen mal drin war _keine_ Preisschilder an den Regalen? Nur kleinst aufgedruckt konnte man auf der Verpackung irgendwo den Preis lesen. Hat aber die anderen Kunden nicht wirklich interessiert, haben ins Regal gegriffen und in den Wagen gelegt.
 
Y

YuropFlyer

Guest
Jede Kultur akzeptiert andere Supermärkte. Deshalb hat Aldi in der Schweiz bislang nur einen Nischenmarkt, weil man denen nicht alles auf Paletten vorsetzen kann.
Hier gabs vor einigen Jahren mal den Feldversuch, dass die Kunden ihre Sachen selbst scannen (der Scanner war am Einkaufswagen befestigt), bevor sie die in den Einkaufswagen legen. Hat sich aber nicht gelohnt.

Das war doch Passa Bene? Kollege von mir war vom System begeistert, ich hätte es auch gerne ausprobiert, aber war mir zu weit weg zum nächsten Markt bloss deswegen..

Muss man als Migros Kunde in der Schweiz eigentlich mindestens obere Mittelschicht sein um da einkaufen zu sollen? Oder wieso gab es da wo ich in Zofingen mal drin war _keine_ Preisschilder an den Regalen? Nur kleinst aufgedruckt konnte man auf der Verpackung irgendwo den Preis lesen. Hat aber die anderen Kunden nicht wirklich interessiert, haben ins Regal gegriffen und in den Wagen gelegt.

oooohhhh.. Vorsicht, gleich haut dich eine Meute ;) Migros hatte bisher die Preise immer auf den Produkten, was viele Leute bevorzugen, anstatt am Regel. Um Kosten zu sparen (oder besser gesagt, Preiserhöhungen heimlicher durchführen zu können) haben sie das vor ein paar Monaten durch Preise am Regal ersetzt. Wie es bei Coop und Co schon üblich war. Bei Coop ist das allerdings etwas besser gelöst, bei Migros (aufgrund der Neuheit) teilweise recht chaotisch, manche Produkte auch noch angeschrieben.. gab grosse Proteste wegen der Umstellung..

Und was für den deutschen Obere Mittelschicht (5000€) ist in der Schweiz unterer Durchschnitt. (5500 CHF) - Die Lohnniveaus sind doch sehr auseinander..
 
Moderiert:

flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Ich fand die Online-Bestellung und Hausbelieferung von VONS in LAX schon ausgesprochen praktisch. Man hatte dort seine Wunschlisten und letzten Einkäufe gespeichert, sodass man ruckzuck mit wenigen Klicks die immer wiederkehrenden Dinge ankreuzen konnte, die man gerne mochte. Und man sah dabei sofort, welche der Produkte gerade im Angebot waren und konnte diese dann gezielt in etwas größeren Mengen auf Vorrat kaufen. Unterm Strich war das Einkaufen dadurch also auch noch deutlich billiger als im Laden, denn wer geht schon vor Ort durch den gesamten (wirklich riesigen) Supermarkt, um für jedes in Frage kommende Produkt zu prüfen, ob es vielleicht gerade eine Aktion gibt? Online überhaupt kein Thema, man konnte sich seine Einkaufslisten sogar nach Sonderangeboten sortieren lassen, oben also immer das, was gerade billig war – inkl. dem genauen Datum, wie lange es noch so billig sein würde. So konnte man abschätzen, ob man bestimmte Angebote schon jetzt oder vielleicht erst bei der nächsten Bestellung wahrnehmen sollte.

Zumal: Gerade bei Gefrierkram und Getränken ist die Anlieferung (die Lieferwagen hatten ein Gefrierabteil) schon komfortabel, alles landete ohne Geschleppe direkt auf der Küchentheke. Und das eine schließt das andere ja nicht aus, es verbietet einem ja keiner, trotzdem noch im Laden vorbeizuschauen, um bestimmte Dinge zu kaufen.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.983
34
Wien
Das erinnert mich irgendwie an wirre Zukunfts-Filme aus den 40ern und 60ern. Ich schaum mir gern das Essen das ich kaufe ehrlich gesagt immer noch ganz gern selbst an.

In Zukunft hängt in der Eco nur mehr ein Foto einer lächelnden vielleicht sogar schon verstorbenen Flugbegleiterin auf der Rückseite deines Fordersitzes, das dir die nächsten 11 Stunden das Gefühl vermittelt willkommen zu sein.
Jeder der mehreren hundert Passagiere hat eine andere Flugbegleiterin abgebildet, um das Gefühl von individuellem Service zu vermitteln.
Laut interner LH Regel darf kein Passagier innerhalb von 50 Flügen den gleichen Sitzplatz belegen. Gleicher Sitz = gleiches Foto.
In der Business ist es schon ein Monitor mit einer bewegten Animation.
In der First noch echte FB.
Das Essen ist unter dem Sitz, das Tablett ist die Schwimmweste, Getränke kommen aus dem Dispenser in der Armlehne.
 
K

kraven

Guest
Zumal: Gerade bei Gefrierkram und Getränken ist die Anlieferung (die Lieferwagen hatten ein Gefrierabteil) schon komfortabel, alles landete ohne Geschleppe direkt auf der Küchentheke. Und das eine schließt das andere ja nicht aus, es verbietet einem ja keiner, trotzdem noch im Laden vorbeizuschauen, um bestimmte Dinge zu kaufen.

Das gibts doch auch hier, Stichwort Bofrost bei TK-Zeug und die kleineren Nicht-Ketten-Getränkemärkte liefern doch auch an.
 

berlinflyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
1.670
1.330
Unterwegs in der Welt
real,- DRIVE

Übrigens sind die Abholports dort meist leer. Mal sehen wielange der Feldversuch noch läuft. Was die Händler gerne ausweiten würden, stößt bei den Herstellern übrigens teilweise keineswegs auf Zuspruch, da Impulsartikel es in dieser Umgebung schwerer haben.

Huey hat natuerlich Recht, das ist ein zentraler Punkt:

Die Einflussname auf das Kauverhalten durch strategische Positionierungen von Produkten in bestimmten Regalen, auf bestimmten Regalhoehen etc (Stichwort: rechte Seite vom Kaufer, auf Augenhoehe, bevorzugt an den Regalecken) sowie die Steuerung von Impulskaeufen (alle wichtigen Grundnahrungsmittel finden sich bekanntlich immer im hinteren Bereich eines Superkarktes, so dass der Kunde an moeglichst vielen Aktionsstaendern etc vorbeilaufen muss) entfallen bei reinen Online-Bestellungen bzw Abholmoeglichkeiten voellig.

Das hat natuerlich Auswirkungen auf das Markenverhalten der Konsumenten und dadurch auf die Marketingstrategien der Hersteller.
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.448
88
Ich denke es ist für die Supermarktbetreiber sehr schwer, neue Konzepte einzuführen, die bei der Breite der Bevölkerung Akzeptanz finden. Geht ja schon bei kleinen Änderungen los. Komme gerade vom Real, wo vor einigen Monaten neben den herkömmlichen Kassen mit Kassiererin auch Kassen zum Selbstscannen engeführt wurden. Bei den Kassiererinnen stehen lange Schlangen und die Leute schimpfen, aber trotzdem herrscht an den Selbstscankassen gähnende Leere, obwohl es dort superschnell geht und man bekommt auch noch die Einkaufstüten for free on top ...