Tag 19 – 21: Rückreise: Houston – Atlanta – Pittsburgh – Chicago - Frankfurt
Eine lange Reise neigt sich so langsam dem Ende entgegen. Da es am Morgen recht früh losging zog ich am Vorabend noch einmal um in das Doubletree by Hilton Houston Hobby – Nettes Hotel sogar mit einer Lounge, ungewöhnlich für Doubletree.
Abends noch schnell den Mietwagen weggebracht und netterweise von einem Hertz-Mitarbeiter zurück ins Hotel gefahren worden. Am nächsten Morgen dann mit dem Shuttle zum Flughafen. Hobby war für mich auch eine Premiere – Normalerweise fliege ich ja in den USA meistens United, und die fliegen von Hobby aus nicht.
Da aber United für den Direktflug Houston – Pittsburgh Mondpreise von >800€ aufgerufen hatte (in Eco!) hatte ich mich für eine Verbindung mit Delta via Atlanta entschieden, dauert zwar fast doppelt so lange aber kostete nur ~150€ und ich musste so oder so erst am Nachmittag in Pittsburgh sein. Außerdem kam so erstmalig der „teure“ Alitalia-Status zum Einsatz!
Hobby ist wirklich recht übersichtlich, Check-in und Gepäckabgabe war nach 2 min erledigt. Als Elite Plus durften 2 Gepäckstücke kostenfrei mit, allein dafür hat sich der Match schon gelohnt, sonst wäre es nämlich teuer geworden.
Loungezugang gibt es leider bei einem domestic Flug nicht, daher kurz in einer der Bars am Airport gefrühstückt. Dann ging es auch los mit
Flug #6: HOU-ATL, Delta, Eco, B717-200
Bei der Buchung konnte ich dank des Status kostenfrei die Exitrow buchen, sehr schön! Beim Check-In hätte ich dann noch auf einen Eco Plus Sitz wechseln können, habe ich aber gelassen, da die Beinfreiheit in der Exitrow besser sein sollte. War sie dann auch!
Flug sehr unspektakulär, es gab ein Getränk und entweder einen Cookie oder Pretzels. Das war’s, aber auch ok für den knapp 100min Flug. Der (alte) Flieger war mit WLAN ausgerüstet, welches auch gut und sehr stabil funktionierte – Kostenfrei konnten u.a. diverseste Filme und Serien gestreamt werden, was auch ruckelfrei funktionierte.
In Atlanta angekommen ging es dann auf einen kleinen Spaziergang vom Terminal C ins Terminal B. Von dort aus weiter mit
Flug #7: ATL-PIT, Delta, Eco, MD88
Eigentlich genau dasselbe in grün – Exitrow mit ausreichend Beinfreiheit, 1 Getränk & Pretzels, WLAN, nur der Flug war etwas kürzer: 80min. Pünktliche Landnung in Pittsburgh, Gepäck war dann Prio-Tag auch direkt als erstes auf dem Band und dann ging es wieder zum Hertz-Schalter zum Mietwagen aufsammeln. Dort ein Doppel-Upgrade erhalten – Von kleinem SUV auf Panzer-SUV, es gab einen Toyota 4Runner. Leicht überdimensioniertes Auto, v.a. für die Stadt! Aber gut, ich hatte hauptsächlich Highway vor mir, da ging das schon.
Vom Airport ging es dann erstmal nach Canonsburg zum Geschäftsmeeting. Übernachtet im dortigen Hilton Garden Inn mit den üblichen Benefits – Sprich Wasser und Frühstück.
Am nächsten Morgen ging es dann von dort aus in Richtung Ohio zum nächsten Meeting, bevor es wieder retour nach Pittsburgh ging. Dort hatte ich dann noch ein paar Stunden bis zum Heimflug, Zeit um den Elliott-Overlook-Park anzusteuern, von dem sich ein toller Blick auf Downtown Pittsburgh bot:
Pittsburgh selber ist so oder so eine, wie ich finde, erstaunlich schöne Stadt, das ist mir bereits bei meinem ersten Besuch hier im Januar aufgefallen.
Vom Overlook-Park ging es dann weiter zum North Park – Naherholungsgebiet von Pittsburgh:
Und von dort aus dann wieder retour in Richtung Flughafen, vorbei an Downtown…
…erstmal den Panzer abgeben. 10.6 Gallons bei 200 Meilen – Solide 19.7 MPG, sparsam ist anders
.
Dafür muss man in Pittsburgh von der Rückgabe bei Hertz nur einmal über die Straße und steht bei United am Schalter.
Security war zügig, aber leider hat United in Pittsburgh keine Lounge, somit schlug ich die Zeit in einem Coffeeshop (nein, nicht Starbucks
) tot.
Kurz vor Boarding dann zum Gate. Erst einmal passierte aber nix, und dann kam die Nachricht dass das Wetter in Chicago zu einem Delay führt. Unschön, aber noch machte ich mir keine Sorgen, hatte ja knapp 2.5h zum Umsteigen.
Die Informationspolitik von United war hier wirklich gut mit regelmäßigen Updates, und nachdem die beiden anderen United-Flüge nach IAD und EWR weg waren kamen alle MA inkl. des Stationsmanagers zum Gate. Es wurde sehr bereitwillig umgebucht, wovon auch etliche Paxe Gebrauch machten.
Nach knapp einer Stunde kam dann allerdings die Nachricht dass es noch mindestens eine weitere Stunde dauern würde, allerdings wäre auch der Pilot jetzt knapp an der Grenze seiner Arbeitszeit und würde sich um eine Ausnahmeregelung bemühen. Super, so langsam ging ich dann doch die Alternativen durch…
Glücklicherweise gab es zwar die Ausnahmeregelung, aber das Wetter spielte weiter nicht mit. Eine Rückfrage am Schalter ergab, dass man mich gerne auf den nächsten Tag umbuchen könne, aber nur auf reine UA-Flüge via IAD oder EWR, und auf die alte 777 mit 2-4-2 C Bestuhlung hatte ich echt keine Lust, außerdem hatte ich noch private Termine in FRA. Und die Übernachtung hätte ich natürlich auch selber zahlen dürfen, ist ja klar (höhere Gewalt).
Also ließ ich es darauf ankommen, und etwas über 2h nach der geplanten Abflugzeit ging es dann tatsächlich los mit dem Boarding!
Flug #8: PIT-ORD, Skywest dba United Express, Business, E175
Nachdem alle Paxe in Rekordzeit an Bord gescheucht wurden ging es mit knapp 2.5h Verspätung los in Pittsburgh – Das könnte knapp werden, ich hatte ja nur rund 2.5h zum Umsteigen. Allerdings gab der Pilot mächtig Gas und holte dann doch deutlich Zeit raus auf dem kurzen Flug.
Der Flug an sich wie immer, Getränkerunde vor dem Start, Getränkerunde danach und einmal einen Snack aus dem Korb – Alles wie gehabt bei UA.
Landung erfolgte dann glücklicherweise so, dass wir quasi direkt von der Runway an das richtige Terminal rollen konnten, und dockten wir auch noch fast direkt neben der LH an – Jackpot!
Von daher klappte es dann doch noch und ich erreichte, am Ende sogar noch mit min. 15min Puffer, den letzten Flug.
Flug #9: ORD-FRA, Lufthansa, Business, 747-8i
Der Flieger war relativ schwach gebucht, zumindest in C, somit blieb der Nebensitz im Mittelblock auch frei. Der Tag war echt lang gewesen, es ging in Pittsburgh schon vor 6 Uhr los – Somit verzichtete ich auf das Essen bei LH und machte mich direkt nach dem Start lang und wachte irgendwo über England wieder auf.
Kurz danach wurde auch die Kabine wieder hell und es gab noch das klassische Langstrecken-LH-Frühstück mit Brötchen, Croissant, Joghurt, Wurst & Käse, eine wenig Obst, ganz OK.
Pünktliche Landung, dann ein wenig Fußmarsch durch FRA, Gepäck hatte es tatsächlich in ORD noch geschafft und war als zweites auf dem Band und dann sammelte mich mein Taxifahrer auf und fuhr mich wieder heim in den Taunus. Geschafft!