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Hola!
Grüße aus dem AVE8280 a.k.a. IB2987 oder 4R8445
Seit einiger Zeit bietet iberia auch RENFE Hochgeschwindigkeitszüge mit iberia Flugticket an, bei ihnen heisste es (auf Neuspanisch) Train & Fly
iberia hat 20 Train & Fly Bahnhöfe von denen man von/nach Madrid mit dem Hochgeshwindigkeitszug und Flugticket reisen kann, von Sevilla bis Santiago de Compostela, von Alicane bis Malaga.
Da im Winterflugplan die Optionen nach SVQ marginal sind, und ich keine Lust hatte schon um 03:00 aufzustehen um eine der extremen Frühflugoptionen zu nehmen, habe ich heute mal DUS-SVQ als DUS-MAD/XOC-XQA ausprobiert. Der Preis war in der Tat auch besser als der frühe DUS-MAD-SVQ, aber nicht entscheidend.
Wie das Routing schon andeutet, hat MAD im Gegensatz zu FRA keinen Hochgeschwindigkeitsanschluss, man muss in Madrid also vom Flugafen im Nordosten zu Bahnhof Atocha im Süden einmal quer durch die City wechseln. Aktuell bietet IB den Trip nur mit 3:15 Umsteigezeit an, für einen ersten Versuch fand ich das OK, better safe than sorry. Tatsächlich hat der Trip keine halbe Stunde gedauert, so lange kann bei etwas Andrang auch der SkyTrain in DUS dauern, aslo soweit kein Drama, und im Preis enthalten. Da man ja bei Rail&Fly auch 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss, ist das jetzt nichts neues, aber definiv nicht gut. Freitag Abend hatte ich auch als einzige Option eine Umstieg > 3h in FRA von LH auf DB, nur dank Aussenposition und warten auf den Bus waren es am Ende weniger als 3 Stunden Wartezeit in der Lounge. Eine knappe Stunde holt man wieder rein, weil man ja in Sevilla am Bahnhof in der Innenstadt ankommt und Gepäckrückgabe/Bus spart.
Ich hatte erst gedacht, die zwei Stunden schlage ich nebenann im Meseo de Ferrocarril mit Dampflokgucken tot, aber die schließen Sonntags schon um 15:00... Wer gründlich checkt ist klar im Vorteil...
Was sich so einfach bucht, stellt sich beim Check-in dann doch erheblich komplexer dar...
Beim Check-in stellt sich heraus, ich bin bereits für das Zugleg eingecheckt ?!?!. Nun gut, versuchen wir also "meine Reise zu verbessern und eine Kopie meiner Bordkarte auszustellen", das dürfte im Zug von großer Hilfe sein...
OK, lange Rede kurzer Sinn, die Homepage stellt nur eine PDF-Bordkarte für den Flug aus, und verschickt auch nur eine solche an meine e-mail Adresse.
Also muss die App herhalten, um an die Bordkarte zu kommen.
Machen wir auch das kurz...
Wie die LH App bis vor etwa einem Jahr behauptet sie, ich wäre noch nicht eingecheckt, scheitert dann aber daran es selbst zu tun...
erstmal sieht es aber ganz gut aus, für die Wallet gibt es eine Bordkarte!
oder auch nicht...
Aber OK, dann eben als PDF (hilft zwar auch dem Handy nicht wirklich, kann man aber weiterschicken)
äääh, nein kann man nicht...
Nachmal die Kurzversion: nach viel Gefummel der Beschluß: Das soll das Personal in DUS morgen früh richten.
Dann die Überraschung: etwa 4:30 nach dem Check-In und/oder 24 Stunden vor Ankunft in MAD meldet sich RENFE per mail
Kommt mir alles sehr Spanisch vor... Vor allem versaut mein Mailprogramm den QR Code...
Aber die Mail-App kann es, also Handyscreenshot downloaden und drucken, schon habe ich eine Bordkarte.
Wie ein großer Tennisspieler sagen würde: Das war ja einfach.
War es dann auch tatsächlich. Vom Gate zum Vorortzugbahnhof ist es etwa so weit wie in DUS zum SkyTrain, und der Scanner am Gate macht tatsächlich auf, der Verbindungszug ist im Ticket drin.
Leider muss man einmal umsteigen, der C1 fährt derzeit noch nicht bis Atocha, aber jeder andere Vorortzug nach Süden in den man umsteigen kann tut das, ist also alles denkbar einfach.
Keine 45 Minuten nach der Landung stehe ich in Atocha am Hochgeschwindigkeitsbahnhof. Auch da funktioniert der QR Code einwandfrei.
Mit der kleinen Information "wir werden ihnen die Zugbordkarte spätestens 24 Stunden vor Abfahrt per e-mail schicken" wäre es schon fast perfekt gewesen.
In Atocha nochmal probiert der App eine Bordkarte zu entlocken, stattdessen

Kein WLan und die App will nicht mehr ohne Update. So eine
Eng an der Wand zur Renfe Lounge gibt es Spuren von WLan, also erstmal in einer gefühlten Ewigkeit die App upgedated...
Immerhin hat es sich gelohnt, selbes Spiel wie zuvor, Wallet geht nicht, PDF wird stattdessen angeboten, und geht jetzt sogar! Das Update hat sich gelohnt.
Das hätten sie mal gestern an die mail ranhängen sollen, ein normales RENFE Ticket wie man es selbst im Netz erstehen kann.
Dazu noch der QR Code für die Verbindung
Warum denn nicht gleich so?
Also alles in allem durchaus ein Produkt, das mit ein wenig Feinschliff gut funktioniert. Und auf die Minute Pünktlich sind wir bisher auch.
Ansonsten:
Die 70er sind zurück, sie möchten im AVE abgeholt werden
Nachtrag: Ankunft in Sevilla war 13 Minuten vor der geplanten Zeit. Die DB hätte für sowas gar keine Kategorie, pünktlich ist für die ja bis 6 Minuten nach der geplanten Zeit...
Und die Französische 80er Jahre Technik mit den luftgefederten Jacobs-Drehgestellen schlägt unsere neueste ICE Generation beim Konfort bei weitem. Ja, weiche Fahrwerke konnten die Franzosen schon immer.
Grüße aus dem AVE8280 a.k.a. IB2987 oder 4R8445
Seit einiger Zeit bietet iberia auch RENFE Hochgeschwindigkeitszüge mit iberia Flugticket an, bei ihnen heisste es (auf Neuspanisch) Train & Fly
Najaaaaa, das würde ich jetzt weniger unterschreiben...Ihre Bahn- und Flugreisen in einem einzigen Ticket
Die schnellste, billigste und nachhaltigste Art zu reisen
iberia hat 20 Train & Fly Bahnhöfe von denen man von/nach Madrid mit dem Hochgeshwindigkeitszug und Flugticket reisen kann, von Sevilla bis Santiago de Compostela, von Alicane bis Malaga.
Da im Winterflugplan die Optionen nach SVQ marginal sind, und ich keine Lust hatte schon um 03:00 aufzustehen um eine der extremen Frühflugoptionen zu nehmen, habe ich heute mal DUS-SVQ als DUS-MAD/XOC-XQA ausprobiert. Der Preis war in der Tat auch besser als der frühe DUS-MAD-SVQ, aber nicht entscheidend.
Wie das Routing schon andeutet, hat MAD im Gegensatz zu FRA keinen Hochgeschwindigkeitsanschluss, man muss in Madrid also vom Flugafen im Nordosten zu Bahnhof Atocha im Süden einmal quer durch die City wechseln. Aktuell bietet IB den Trip nur mit 3:15 Umsteigezeit an, für einen ersten Versuch fand ich das OK, better safe than sorry. Tatsächlich hat der Trip keine halbe Stunde gedauert, so lange kann bei etwas Andrang auch der SkyTrain in DUS dauern, aslo soweit kein Drama, und im Preis enthalten. Da man ja bei Rail&Fly auch 3 Stunden vor Abflug am Flughafen sein muss, ist das jetzt nichts neues, aber definiv nicht gut. Freitag Abend hatte ich auch als einzige Option eine Umstieg > 3h in FRA von LH auf DB, nur dank Aussenposition und warten auf den Bus waren es am Ende weniger als 3 Stunden Wartezeit in der Lounge. Eine knappe Stunde holt man wieder rein, weil man ja in Sevilla am Bahnhof in der Innenstadt ankommt und Gepäckrückgabe/Bus spart.
Ich hatte erst gedacht, die zwei Stunden schlage ich nebenann im Meseo de Ferrocarril mit Dampflokgucken tot, aber die schließen Sonntags schon um 15:00... Wer gründlich checkt ist klar im Vorteil...
Was sich so einfach bucht, stellt sich beim Check-in dann doch erheblich komplexer dar...
Beim Check-in stellt sich heraus, ich bin bereits für das Zugleg eingecheckt ?!?!. Nun gut, versuchen wir also "meine Reise zu verbessern und eine Kopie meiner Bordkarte auszustellen", das dürfte im Zug von großer Hilfe sein...
OK, lange Rede kurzer Sinn, die Homepage stellt nur eine PDF-Bordkarte für den Flug aus, und verschickt auch nur eine solche an meine e-mail Adresse.
Also muss die App herhalten, um an die Bordkarte zu kommen.
Machen wir auch das kurz...
Wie die LH App bis vor etwa einem Jahr behauptet sie, ich wäre noch nicht eingecheckt, scheitert dann aber daran es selbst zu tun...
erstmal sieht es aber ganz gut aus, für die Wallet gibt es eine Bordkarte!
oder auch nicht...
Aber OK, dann eben als PDF (hilft zwar auch dem Handy nicht wirklich, kann man aber weiterschicken)
äääh, nein kann man nicht...
Nachmal die Kurzversion: nach viel Gefummel der Beschluß: Das soll das Personal in DUS morgen früh richten.
Dann die Überraschung: etwa 4:30 nach dem Check-In und/oder 24 Stunden vor Ankunft in MAD meldet sich RENFE per mail
Kommt mir alles sehr Spanisch vor... Vor allem versaut mein Mailprogramm den QR Code...
Aber die Mail-App kann es, also Handyscreenshot downloaden und drucken, schon habe ich eine Bordkarte.
Wie ein großer Tennisspieler sagen würde: Das war ja einfach.
War es dann auch tatsächlich. Vom Gate zum Vorortzugbahnhof ist es etwa so weit wie in DUS zum SkyTrain, und der Scanner am Gate macht tatsächlich auf, der Verbindungszug ist im Ticket drin.
Leider muss man einmal umsteigen, der C1 fährt derzeit noch nicht bis Atocha, aber jeder andere Vorortzug nach Süden in den man umsteigen kann tut das, ist also alles denkbar einfach.
Keine 45 Minuten nach der Landung stehe ich in Atocha am Hochgeschwindigkeitsbahnhof. Auch da funktioniert der QR Code einwandfrei.
Mit der kleinen Information "wir werden ihnen die Zugbordkarte spätestens 24 Stunden vor Abfahrt per e-mail schicken" wäre es schon fast perfekt gewesen.
In Atocha nochmal probiert der App eine Bordkarte zu entlocken, stattdessen
Kein WLan und die App will nicht mehr ohne Update. So eine
Eng an der Wand zur Renfe Lounge gibt es Spuren von WLan, also erstmal in einer gefühlten Ewigkeit die App upgedated...
Immerhin hat es sich gelohnt, selbes Spiel wie zuvor, Wallet geht nicht, PDF wird stattdessen angeboten, und geht jetzt sogar! Das Update hat sich gelohnt.
Das hätten sie mal gestern an die mail ranhängen sollen, ein normales RENFE Ticket wie man es selbst im Netz erstehen kann.
Dazu noch der QR Code für die Verbindung
Warum denn nicht gleich so?
Also alles in allem durchaus ein Produkt, das mit ein wenig Feinschliff gut funktioniert. Und auf die Minute Pünktlich sind wir bisher auch.
Ansonsten:
Die 70er sind zurück, sie möchten im AVE abgeholt werden
Nachtrag: Ankunft in Sevilla war 13 Minuten vor der geplanten Zeit. Die DB hätte für sowas gar keine Kategorie, pünktlich ist für die ja bis 6 Minuten nach der geplanten Zeit...
Und die Französische 80er Jahre Technik mit den luftgefederten Jacobs-Drehgestellen schlägt unsere neueste ICE Generation beim Konfort bei weitem. Ja, weiche Fahrwerke konnten die Franzosen schon immer.
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