UA: Flug verweigert, weil Fotos gemacht

ANZEIGE

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
ANZEIGE
Krass :eek: , wenn das so stimmt ist das schon ein herbes Stueck. Den Amis traue ich dsa aber zu.

Pentagon fotographieren und am Gelaende davon ist auch nicht erlaubt. Allerdings darf man auf dem 9/11 Memorial direkt vor dem Pentagon wieder fotographieren. Wo kommen bloss meine Pentagon Fotos her? :eek:
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.985
34
Wien
Ist doch schwer gestört.
In unserer Maschine haben wir einfach andere Fluggäste gebeten ein Foto von uns zu machen.
Dann wären wohl die aus der Maschine geflogen :D

Wir haben natürlich auch im Gegenzug ein Foto von ihnen gemacht.

Da das 30min vor dem Start war wären wir durchaus leicht aus der Maschine entfernbar gewesen.

Meist ist der Grund weshalb keine Fotos gemacht werden sollen(!) dass Sky Marshall sich unter den C Passagieren befinden, so erlebt auf unserem Flug MAD PHL Feb/12.
Der Betroffene SM versuchte jedes mal aus dem Blickfeld zu geraten, ziemlich auffällig.
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Ohne dieses Vorgehen verteidigen zu wollen: Ich kann mir das strikte Fotografierverbot in den Maschinen mit der Unsitte erklären, dass Paxe in allen Lebenslagen (nebenbei oder absichtlich) abgelichtet werden und sich eventuell mit (mehr oder minder netten) Kommentaren im Internet wiederfinden könnten. Da es bei der heutigen Vielfalt an Kameras schwer bzw. aufwändig zu kontrollieren ist, ob jemand nur den Fußraum geknipst hat oder den Dicken von nebenan, setzt man es strikt durch. Grundsätzlich finde ich es richtig. Ich habe gern mein Recht am eigenen Bild.
 
  • Like
Reaktionen: jalapene

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.037
184
Ohne dieses Vorgehen verteidigen zu wollen: Ich kann mir das strikte Fotografierverbot in den Maschinen mit der Unsitte erklären, dass Paxe in allen Lebenslagen (nebenbei oder absichtlich) abgelichtet werden und sich eventuell mit (mehr oder minder netten) Kommentaren im Internet wiederfinden könnten. Da es bei der heutigen Vielfalt an Kameras schwer bzw. aufwändig zu kontrollieren ist, ob jemand nur den Fußraum geknipst hat oder den Dicken von nebenan, setzt man es strikt durch. Grundsätzlich finde ich es richtig. Ich habe gern mein Recht am eigenen Bild.

Wo ist da der Zusammenhang?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
517
Da es bei der heutigen Vielfalt an Kameras schwer bzw. aufwändig zu kontrollieren ist, ob jemand nur den Fußraum geknipst hat oder den Dicken von nebenan, ....

In der Theorie hast Du Recht. In der Praxis kann man aufgrund von obigem privacy sowieso vergessen. Ich kann 24 Stunden am Tag überall abfotografiert werden und werde es vermutlich auch. Da sind die paar Stunden im Flieger meine geringste Sorge (alles andere im Übrigen auch, denn kontrollieren kann ich es sowieso nicht, und ändern erst recht nicht).
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
In der Theorie hast Du Recht. In der Praxis kann man aufgrund von obigem privacy sowieso vergessen. Ich kann 24 Stunden am Tag überall abfotografiert werden und werde es vermutlich auch. Da sind die paar Stunden im Flieger meine geringste Sorge (alles andere im Übrigen auch, denn kontrollieren kann ich es sowieso nicht, und ändern erst recht nicht).

Ja, trotzdem kann es doch sein, dass UA es versucht an Bord zu verhindern.
Wenn ich mich hinsetze und Dich blöd beim Essen filme oder fotografiere, hätten sie eine Handgabe aufgrund ihrer Policy.
 

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.037
184
Ja, trotzdem kann es doch sein, dass UA es versucht an Bord zu verhindern.
Wenn ich mich hinsetze und Dich blöd beim Essen filme oder fotografiere, hätten sie eine Handgabe aufgrund ihrer Policy.

Und wenn ich dich im nächsten Restaurant fotograiere oder auf der Straße oder sonst irgendwo? Warum sollte gerade im Flugzeug hier irgendwie über Beförderungsbedingungen eine moralische Angelegenheit reguliert werden?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.090
10.824
Dahoam
Meist ist der Grund weshalb keine Fotos gemacht werden sollen(!) dass Sky Marshall sich unter den C Passagieren befinden, so erlebt auf unserem Flug MAD PHL Feb/12.
Der Betroffene SM versuchte jedes mal aus dem Blickfeld zu geraten, ziemlich auffällig.

Auch gut für einen Terroristen zu wissen, einfach mal mit der Kamera durch die Maschine gehen und schauen wer sich auffällig vorm Foto drückt :D

Ja, trotzdem kann es doch sein, dass UA es versucht an Bord zu verhindern.
Wenn ich mich hinsetze und Dich blöd beim Essen filme oder fotografiere, hätten sie eine Handgabe aufgrund ihrer Policy.

Als würde man bei UA auf die Interessen eines Kunden achten. Da ist die allgegenwärtige Paranoia dass man überall Terroristen befürchtet plausibler.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Und wenn ich dich im nächsten Restaurant fotograiere oder auf der Straße oder sonst irgendwo? Warum sollte gerade im Flugzeug hier irgendwie über Beförderungsbedingungen eine moralische Angelegenheit reguliert werden?

Ah, jetzt hast Du immerhin den Zusammenhang.

Zu Deiner Frage: Diskutier das doch nicht mit mir, sondern mit UA!
Wie Du Hobbyjurist doch weißt:
Für den öffentlichen Raum ist das Fotografieren und Filmen gesetzlich geregelt.
Für den privaten Raum gibt es auch Gesetze, aber hier hat vor allem der Hausherr ein Entscheidungsrecht.
Im Restaurant, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, kann es der Eigentümer erlauben oder verbieten - wie er es mag.
Dasselbe gilt für die Airline.

Flieg doch einfach nicht mit UA, wenn es Dich stört. Oder lass Dich in den Bundestag wählen und ändere Gesetze.

Weitere Fragen?

PS: Und ja, es ist nur eine Mutmaßung, dass UA keine Lust auf fotografierende und filmende Paxe hat. Das hatte ich aber auch so erwähnt.
 

worldflyer

Erfahrenes Mitglied
03.04.2012
4.037
184
Ah, jetzt hast Du immerhin den Zusammenhang.

Zu Deiner Frage: Diskutier das doch nicht mit mir, sondern mit UA!
Wie Du Hobbyjurist doch weißt:
Für den öffentlichen Raum ist das Fotografieren und Filmen gesetzlich geregelt.
Für den privaten Raum gibt es auch Gesetze, aber hier hat vor allem der Hausherr ein Entscheidungsrecht.
Im Restaurant, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, kann es der Eigentümer erlauben oder verbieten - wie er es mag.
Dasselbe gilt für die Airline.

Flieg doch einfach nicht mit UA, wenn es Dich stört. Oder lass Dich in den Bundestag wählen und ändere Gesetze.

Weitere Fragen?

PS: Und ja, es ist nur eine Mutmaßung, dass UA keine Lust auf fotografierende und filmende Paxe hat. Das hatte ich aber auch so erwähnt.

(y) Ohje, manche Leute haben es scheinbar echt schwer im Leben. Lies dir in einem ruhigen Moment (nüchtern?) nochmal durch was du so schreibst und für Thesen aufstellst und frag dich, wie viel Sinn das macht ;-)

Gruß,
wf
 

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
(y) Ohje, manche Leute haben es scheinbar echt schwer im Leben. Lies dir in einem ruhigen Moment (nüchtern?) nochmal durch was du so schreibst und für Thesen aufstellst und frag dich, wie viel Sinn das macht ;-)

Gruß,
wf

Ich fände es gut, wenn Du Dich nüchtern mit Argumenten und Meinungen auseinandersetzten würdest anstatt einen Smileys-Zirkus zu eröffnen.

Ein Hausherr kann Fotografierverbote verhängen wie er mag. Nach dem Sinn und Unsinn musst Du halt nicht mich fragen.
 
  • Like
Reaktionen: worldflyer

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Er wurde erwischt beim Fotographieren des Sitzes. Da er erwischt wurde, kann die FB wohl deutlich sehen ob jemand im Bild haette sein koennen. Nach dem Foto in dem Artikel war das unmoeglich! Das kann also nur ein Vorwand sein, zumal der Rausschmiss auch erst kam, nachdem er ihr das erklaeren wollte. Von daher ist da nur mit viel Wohlwollen ein Zusammenhang zu sehen ...
 

hudriwudri

Erfahrenes Mitglied
13.03.2012
1.456
2
SZG
Ich hatte 2001 (noch vor dem 11.9.) auch so ein Erlebnis in Montpelier, der Hauptstadt von Vermont. Ein Kumpel wollte eine Kirche auf der gegenüberliegenden Straßenseite fotografieren. Daraufhin düste irgendein oberwichtig uniformierter daher und erklärte dass wir auf dem Grund des Postamtes stehen (auf dem Gehsteig vor dem Postamt) und dort ist Fotografieren (das Postamt war in unserem Rücken und kein einziges Stückchen Postamt wäre fotografiert worden) verboten. Mein Kumpel hat dann gemeint wie es aussieht wenn er einen Schritt auf die Straße vor dem Gehsteig geht ob er dann fotografieren darf. Der Oberkaschperl hat dann gemeint dass das in Ordnung ist und zog wieder davon. Was selten dämlicheres als dieses Fotoverbot hab ich auch noch nicht erlebt. Ich hätte ja noch verstanden wenn man das Postamt nicht fotografieren darf, aber dass ich vom Gehsteig vor einem Postamt grundsätzlich nichts fotografieren darf auch wenn ich was völlig anderes ablichte ist einfach nur bescheuert :doh:

Die spinnen die Amis...

Passend dazu fällt mir ein Spruch eines Freundes ein, den ich recht stimmig finde:
"Der Unterschied zwischen USA und Österreich? in den USA ist alles verboten, was nicht dezidiert erlaubt ist. In Österreich ist alles erlaubt, was nicht dezidiert verboten ist."
gerade wenn es um Sicherheit, Terrorismus und ähnlichen Firlefanz geht, finde ich den Sager recht treffend.
 
  • Like
Reaktionen: MANAL

mayrhuber

Erfahrenes Mitglied
19.08.2012
1.565
1
Er wurde erwischt beim Fotographieren des Sitzes. Da er erwischt wurde, kann die FB wohl deutlich sehen ob jemand im Bild haette sein koennen. Nach dem Foto in dem Artikel war das unmoeglich! Das kann also nur ein Vorwand sein, zumal der Rausschmiss auch erst kam, nachdem er ihr das erklaeren wollte. Von daher ist da nur mit viel Wohlwollen ein Zusammenhang zu sehen ...

Wenn ich das richtig verstehe, ist Fotografieren grundsätzlich bei UA verboten. Daher ist es der FA egal, ob er einen Sitz oder einen Menschen fotografiert hat, und hier muss er auf eine sehr übel launige getroffen sein. Zero Tolerance - bevor wieder einer jeck wird, ich habe das nicht erfunden!

An den Terrorismus-Reflex glaube ich hingegen nicht, dann hätten das auch andere amerikanische Airlines.
Ach ja, und die vermeintlich "blöden Amis" mit ihrer vermeintlichen "Paranoia": Gut, dass hier keiner in die Hochhäuser gerauscht ist, vielleicht wären wir dann nicht so entspannt.
 

Unwissender

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
479
3
Vielleicht hatte der Blogger einfach nur nen Vollbart und die die FA suchte nen Weg, ihn loszuwerden...
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Typisch, immer erst mal posten und meckern und dann die Airline kontaktieren. Egal obs nun so war wie beschrieben oder net, aber man sollte Probleme erst klären und dann an den Pranger stellen. Nobody is perfect.

:doh:

Vielleicht hatte sich eher die Crew an den Grundsatz halten sollen...
 
P

pmeye

Guest
Jetzt mal unabhaengig, von der Frage der Fotografierverbotes: Das Fotografieren selbst war ja nicht der Grund des Rauswurfs, sondern die behauptete Weigerung, sich an Anweisungen der FA zu halten. Insofern war das Verhalten aller Beteiligten, insbesondere der Kapitäns logisch. Einzig das Verhalten der FA ist nicht in Ordnung, wenn die Darstellung der Paxes stimmt. Ich würde ja vermuten, dass diese in ihrer Erregung verdrängte, dass sie ein Problem mit zwei verschiedenen Fotografierern hatte. Koennte durchaus ursprünglich eine Verwechslung gewesen sein und nach der Eskalation wollte die FA ihren Fehler nicht mehr zugeben.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.037
16.354
Gut, dass hier keiner in die Hochhäuser gerauscht ist, vielleicht wären wir dann nicht so entspannt.

Wir hatten hier schon unseren eigenen buergerkriegsaehnlichen "war on terrorism" als die Amis noch froehlich Love-Ins auf der gesamten Wegstrecke des Hippie Trails bis nach Kabul und weiter gefeiert haben.


Das Fotografieren selbst war ja nicht der Grund des Rauswurfs, sondern die behauptete Weigerung, sich an Anweisungen der FA zu halten. Insofern war das Verhalten aller Beteiligten, insbesondere der Kapitäns logisch. Einzig das Verhalten der FA ist nicht in Ordnung, wenn die Darstellung der Paxes stimmt.

Hinsichtlich des Kapitaens moechte ich in zweierlei Hinsicht dagegenhalten, hinsichtlich der Stewardess noch weitergehen:

- Stichwort CRM: Der Kapitaen ist nicht nur "Gott" fuer die Passagiere, sondern auch disziplinarischer Vorgesetzter der Crew. In einem Streit zwischen Crew und Passagier (-> Kunden) einseitig und ohne Sachverhaltserforschung die Position der Stewardess einzunehmen, ist nicht nur schlechter Kundendienst (geschenkt) sondern auch falsches Verhalten als Vorgesetzter und falsches CRM; dazu komme ich gleich noch einmal, wenn ich mich mit der Stewardess beschaeftige;

- Stichwort Priorisierung/Safety First: Die Argumentation des Kapitaens war im wesentlichen darauf basiert, dass er keine Zeit fuer den Kinderkram habe, weil er keine Verspaetung verursachen wolle. Das koennte Symptom einer falschen Grundeinstellung sein, die "On time departure" ueber alles zu stellen. Ein Problem gehoert geloest und nicht unter Verweis auf Zeitdruck weggeschoben. Get-there-itis ist eine potentiell toedliche Krankheit;

- Stichwort Stewardess/falsche Arbeitseinstelllung: Die Dame hat einen Fehler gemacht und anschliessend gelogen, damit er nicht auffliegt. Die Sicherheitskultur in der Fliegerei beruht darauf, dass man zu Fehlern steht und sie aufklaert, um daraus zu lernen und eine Wiederholung zu verhindern. Die Frau hat ein grundlegendes Problem und ist moeglicherweise fuer ihren Job ungeeignet.

- Das zu erkennen, und damit nehme ich den ersten Punkt wieder auf, und Konsequenzen zu ziehen, waere gutes CRM des Kapitaens gewesen.

Ganz, ganz schlechte Performance der beiden Crewmitglieder.