Unsicheres Transpondersignal beim Auto

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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
433 MHz ist im 70cm Amateurfunkband. Da kann man problemlos Handfunkgeräte mit 5 Watt oder Mobilgeräte mit 50 Watt beziehen, das sollte schon ausreichen. Die Geräte darf man zwar nur mit Amateurfunkzulassung betreiben, aber das wird die bösen Buben kaum stören. ISM ist im 70cm Band übrigens nur als sekundäre Nutzung zugelassen, d.h. Störungen durch den Amateurfunk sind hinzunehmen.

nomad_.

Das ist natürlich richtig. Aber er redet von einem Walkytalky und nicht von einer teuren Amateurfunkhandquetsche. Trotzdem kann man damit maximal die Übertragung blockieren. Was bei einer ZV sinn macht, bei einem Keyless System (gerade wen ich den Wagen klaue will) eben keinen. Da muss ich das Signal verstärken.

Das man mit genügen elektronischem Wissen und krimineller Energie ist das austricksen solcher Systeme kein Problem. Das ist richtig. Hier kann ich dem unwissenden nur den BAfH in Amerika empfehlen. Schade das die kostenlosen Leseproben aus dem Netz verschwunden sind. Damals in den 90er Jahren wurde schon mehr oder weniger "Ironisch" auf solche Misstände hingewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.148
3.065
Z´Sdugärd
Beim 3er/5er von BMW musst du "Keyless Entry" kostenpflichtig dazukaufen. Mir fällt aber gerade auch kein anderes deutsches Fahrzeug ein, wo das serienmäßig ist.
Welches schwebt dir denn vor dem geistigen Auge?

Es gibt auch Oberklasse ausserhalb der Teutonischen Autobauerkunst. Im Nachbarland links dem man nachsagt das sie irgendwie Auto ähnliche Gebilde bauen könnten ist das (ebenso wie ein Tempomat) durchaus schon bei den Kleinstwägen teilweise Serie.

@bluesaturn
Ja genau...derjenige der die Zeche zahlt sind die anderen Versicherungsnehmer deren Prämien dadurch steigen. Verstehe ich nicht. Bei falschen Reifen zur falschen Jahreszeit finden sich jede Menge Richter die zwar zugeben das der Reifen zulässig ist, aber trotzdem die Versicherung nicht zahlen muss. Und bei solchen Geschichten passiert nix...
 
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Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
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MUC
433 MHz ist im 70cm Amateurfunkband. Da kann man problemlos Handfunkgeräte mit 5 Watt oder Mobilgeräte mit 50 Watt beziehen, das sollte schon ausreichen. Die Geräte darf man zwar nur mit Amateurfunkzulassung betreiben, aber das wird die bösen Buben kaum stören. ISM ist im 70cm Band übrigens nur als sekundäre Nutzung zugelassen, d.h. Störungen durch den Amateurfunk sind hinzunehmen.
nomad_.

Das ISM Band ist lediglich Sekundärnutzer der Frequenzen. Auf dem ISM Band tummeln sich viele Nutzer, wie zB Wetterstationen, Homematic oder Funklautsprecher. Der Primärnutzer darf hier Betrieb bis 750 W machen.
Es ist zwingend erforderlich auf die Reaktion des Schießbefehls zu achten, sonst kann das Fahrzeug offen stehen.
In dem Video wird ein exotischer Fall gezeigt, in dem auf einem Parkplatz in der Innenstadt die Fernbedienungen über lange Zeit nicht funktionierten. Die Auflösung gibt es ab min 12:30.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
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EDLE 07
Beim 3er/5er von BMW musst du "Keyless Entry" kostenpflichtig dazukaufen. Mir fällt aber gerade auch kein anderes deutsches Fahrzeug ein, wo das serienmäßig ist.
Welches schwebt dir denn vor dem geistigen Auge?

Ich bin nicht sonderlich versessen auf aktuelle deutsche Fahrzeuge und sprach ja nicht explizit von deutschen Herstellern.
Aber der A8 ging AFAIR bei meinem letzten Versuch ein deutsches Auto zu kaufen im vergangenen Jahr nicht ohne EasyTheft über den Tisch.

Und Jaguar F-Type und F-Pace liessen sich in der gewünschten Motorisierung leider nicht ohne diesen EasyEntry Krams bestellen.
AM hat beim DB9 hingegen glücklicherweise noch auf old school gesetzt - leider beim Navi auch, aber das ist dann ein anderes Thema... ;)

Aber wie oben schon von mir beschrieben: RFID-Tasche und alles ist gut. Und genauso mache ich das auch. :)
Besitzer von Autos mit beschriebener Technologie sollten sich dies eben nur bewusst machen.
 

nomad_

Aktives Mitglied
18.02.2016
140
36
Das ist natürlich richtig. Aber er redet von einem Walkytalky und nicht von einer teuren Amateurfunkhandquetsche. Trotzdem kann man damit maximal die Übertragung blockieren.

Es muss ja nicht gleich ein japanisches Qualitätsprodukt sein. Eine Chinaquetsche oder etwas Gebrauchtes gibt es für 70cm für wenig Geld. Ansonsten hast Du völlig recht, blockieren ist nur für den schnellen Versuch gut. Aber doofe Banditen gibt es ja auch genug...

nomad_.

PS: es scheinen ja einige OMs im Forum unterwegs zu sein...
 

Katerchen

Reguläres Mitglied
04.12.2017
27
3
58313 Herdecke
Unseren BMW haben die vor ca. 14 Tagen auch in der Nacht aufgemacht, ohne Spuren. Vermutlich haben die das Signal nicht gespeichert und neu verwendet, sondern das Signal von der Wohnung aus "verlängert".

Da wir, zugegebenermaßen, etwas Angst vor einem erneuten Diebstahl haben, waren wir auf der Suche nach geeigneten Möglichkeiten, das Keyless Go nicht als Wildcard anzubieten, und sind hier fündig geworden.

Wir sind keine Elektriker, aber die Werbung, dass es funktioniert, klingt logisch.

Der neue SecuKey 3.0

Gruß
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
Oh Mann, was wird hier wieder viel mit Halbwissen um sich geworfen:

1. Keyless Go; Komfortschlüssel etc.: Bei diesem System sendet der Schlüssel max. 50cm weit, also gerade weit genug, um zu erkennen, ob man in der Nähe seines Autos ist.

Angriffsmöglichkeit: Verlängern des Signals : Person 1 steht in der Nähe des Besitzers mit einer Tasche, in der ein Empfänger ist (max. 50cm vom Schlüssel entfernt). Person 2 steht in der Nähe des Autos (max. 50cm) und empfängt das Signal von Person 1.

Wie dämlich muss man sein, um jemanden 50cm an seinen Schlüssel zu lassen ?? Vor allem, wenn der Schlüssel zu Hause im 3. Stock im Wohnzimmer auf dem Tisch liegt.

2. herkömmliche Funkschlüssel : Auf Knopfdruck sendet der Schlüssel ein Signal zum Fahrzeug (bis zu 300m)

Angriffsszenario:
Entweder verhindert man den Empfang des Signals durch einen Störsender, dann ist das Auto gar nicht abgeschlossen.
Oder ein ungebetener Gast rüttelt an der Beifahrertür und klemmt ein Geldstück o.ä. unter den Griff, das verhindert auch das Schliessen des Autos.
In beiden Fällen wird aber auch kein Quittungston (Blinken oder Hupen) abgesetzt, also sollte man tunlichst auf die Quittierung des Schliessbefehls durch das Auto achten.

Daher Angriffsszenario 3: Das Signal, das der Funkschlüssel bis zu 300m sendet wird aufgefangen und kopiert. Dieses Szenario ist bei neuen Autos nicht mehr möglich, da hier nach jedem Schliessvorgang ein neuer Code generiert wird.

"Beweis zum Nachdenken" : Wenn Keyless-Go so weit sendet, dass es der Bösewicht von der Strasse aus mit einem Empfänger empfangen kann, obwohl der Schlüssel weit weg ist ... dann kann es auch das Auto, denn da ist ja der gleiche Empfänger verbaut.
Also geht mal 30m vom Auto weg und bittet einen Freund das Auto zu öffnen. Wird nicht funktionieren ;)

Bei Audi funktioniert ja noch nicht einmal die Betätigung der Beifahrertür wenn der Fahrer mit Schlüssel vor der Fahrertür steht.

Also bitte keine Hetze über Keyless-Go Systeme und die "Beweise" des ADAC mal genau ansehen ... da steht nämlich immer ein Mann näher als 50cm am Besitzer mit einer grossen Tasche ... ach, da ist nur der Rekorder für das Riesenmikrofon drin, das dieser Typ dem arglosen Besitzer unter die Nase hält ????
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Oh Mann, was wird hier wieder viel mit Halbwissen um sich geworfen:

1. Keyless Go; Komfortschlüssel etc.: Bei diesem System sendet der Schlüssel max. 50cm weit, also gerade weit genug, um zu erkennen, ob man in der Nähe seines Autos ist.

Angriffsmöglichkeit: Verlängern des Signals : Person 1 steht in der Nähe des Besitzers mit einer Tasche, in der ein Empfänger ist (max. 50cm vom Schlüssel entfernt). Person 2 steht in der Nähe des Autos (max. 50cm) und empfängt das Signal von Person 1.

Wie dämlich muss man sein, um jemanden 50cm an seinen Schlüssel zu lassen ?? Vor allem, wenn der Schlüssel zu Hause im 3. Stock im Wohnzimmer auf dem Tisch liegt.

.............

"Beweis zum Nachdenken" : Wenn Keyless-Go so weit sendet, dass es der Bösewicht von der Strasse aus mit einem Empfänger empfangen kann, obwohl der Schlüssel weit weg ist ... dann kann es auch das Auto, denn da ist ja der gleiche Empfänger verbaut.
Also geht mal 30m vom Auto weg und bittet einen Freund das Auto zu öffnen. Wird nicht funktionieren ;)

Bei Audi funktioniert ja noch nicht einmal die Betätigung der Beifahrertür wenn der Fahrer mit Schlüssel vor der Fahrertür steht.

Also bitte keine Hetze über Keyless-Go Systeme und die "Beweise" des ADAC mal genau ansehen ... da steht nämlich immer ein Mann näher als 50cm am Besitzer mit einer grossen Tasche ... ach, da ist nur der Rekorder für das Riesenmikrofon drin, das dieser Typ dem arglosen Besitzer unter die Nase hält ????

Da nicht mein Fachgebiet habe ich mal bei den eigenen Experten nachgefragt: Die bestätigen sozusagen deine Ausführungen. Es gibt aber Fahrzeuge (aus den ersten Keyless go Generation) die haben auch weiter gesendet, aber nicht gleich sehr viel weiter. Die 'bis zu 50cm' sind sozusagen Standard.

Flyglobal
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
"Beweis zum Nachdenken" : Wenn Keyless-Go so weit sendet, dass es der Bösewicht von der Strasse aus mit einem Empfänger empfangen kann, obwohl der Schlüssel weit weg ist ... dann kann es auch das Auto, denn da ist ja der gleiche Empfänger verbaut.
Also geht mal 30m vom Auto weg und bittet einen Freund das Auto zu öffnen. Wird nicht funktionieren ;)

Bei Audi funktioniert ja noch nicht einmal die Betätigung der Beifahrertür wenn der Fahrer mit Schlüssel vor der Fahrertür steht.

Also bitte keine Hetze über Keyless-Go Systeme und die "Beweise" des ADAC mal genau ansehen

Widerspruch:

1. Wer sagt Dir, dass es der gleiche Empfänger ist, der da verbaut ist? Man kann auch Funk-Empfang verstärken

2. Der Audi-Beweis scheitert nicht daran, dass das Signal nicht mal die 2,5m überbrücken kann. Sondern dass das Fahrzeug über verschiedene Empfänger messen kann, wo sich der Sender befindet (im oder außerhalb des Fahrzeuges, links oder rechts, Kofferraum). Und Schlüssel auf der Fahrerseite, Türgriff auf der Beifahrerseite ist halt nicht erlaubt

3. Der ADAC bestreitet ja gar nicht, dass man recht nah an den Schlüssel rankommen muss. Er warnt nur davor, dass das zu oft zu einfach gemacht wird. In meiner vorherigen Wohnung war das "Schlüssel-Schälchen" tatsächlich nur etwa 80cm von der Haustüre entfernt. Im Büro hängt meine Jacke an der Garderobe -> sich daran bedienen könnte man nicht unbemerkt, aber im Flur warten (weil man als Bote getarnt irgendwas abholt oder abgibt) in <1m Entfernung wäre kein Problem.

4. Wenn der ADAC-Test so völlig abstrus war, wie Du sagst: Warum ist kein Hersteller (zumindest wüsste ich keinen) in großem Stil dagegen vorgegangen mit Gegendarstellungen oder Gegen-Präsentationen?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
Widerspruch:

1. Wer sagt Dir, dass es der gleiche Empfänger ist, der da verbaut ist? Man kann auch Funk-Empfang verstärken

2. Der Audi-Beweis scheitert nicht daran, dass das Signal nicht mal die 2,5m überbrücken kann. Sondern dass das Fahrzeug über verschiedene Empfänger messen kann, wo sich der Sender befindet (im oder außerhalb des Fahrzeuges, links oder rechts, Kofferraum). Und Schlüssel auf der Fahrerseite, Türgriff auf der Beifahrerseite ist halt nicht erlaubt

3. Der ADAC bestreitet ja gar nicht, dass man recht nah an den Schlüssel rankommen muss. Er warnt nur davor, dass das zu oft zu einfach gemacht wird. In meiner vorherigen Wohnung war das "Schlüssel-Schälchen" tatsächlich nur etwa 80cm von der Haustüre entfernt. Im Büro hängt meine Jacke an der Garderobe -> sich daran bedienen könnte man nicht unbemerkt, aber im Flur warten (weil man als Bote getarnt irgendwas abholt oder abgibt) in <1m Entfernung wäre kein Problem.

4. Wenn der ADAC-Test so völlig abstrus war, wie Du sagst: Warum ist kein Hersteller (zumindest wüsste ich keinen) in großem Stil dagegen vorgegangen mit Gegendarstellungen oder Gegen-Präsentationen?

zu 1 :wie willst Du den Empfang verstärken, wenn der Sender zu schwach sendet ?

zu 2 : ja, kann sein, aber dann stell Dich halt auf die gleiche Seite, schon aus 1m Entfernung öffnet das Auto nicht mehr

zu 3 : klar, wenn man seinen Autoschlüssel sehr nahe der Haustür aufbewahrt und Fremde sich ungestört sehr nahe der Haustür aufhalten können, dann ist das ein hohes Risiko. Autoschlüssel in der Jacke an der Garderobe ist ein NoGo ... aber da kann der Bote auch schneller den Schlüssel einfach mitnehmen und braucht erst gar keine Technik [emoji41]

zu 4 : keine Ahnung, aber muss man jeden Blödsinn sofort mit einem Riesenaufwand als Blödsinn entlarven ?

Wie gesagt: es ist immer noch einfacher und billiger, das Signal einer herkömmlichen Funkschliessung zu stören oder das Schliessen durch eine eingeschobene Münze zu verhindern als den technischen Aufwand zu treiben ein KeylessGo-System zu überlisten. Und in der Regel dürften Kriminelle dann eher den günstigeren Weg gehen
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.975
1.041
DUS, HAJ, PAD
Wenn Keyless Technik so sicher ist, wie werden dann die ganzen teuren Audis und BMW geknackt? Wohl kaum mit dem Schraubenzieher und dann Kurzschliesen wie vor 30 Jahren?
Und kann man im Jahr 2018 keine vernünftige Technik einbauen, die Diebstähle schwerer macht, oder besteht dort wenig Interesse seitens der Hersteller dran?
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
Wenn Keyless Technik so sicher ist, wie werden dann die ganzen teuren Audis und BMW geknackt? Wohl kaum mit dem Schraubenzieher und dann Kurzschliesen wie vor 30 Jahren?
Und kann man im Jahr 2018 keine vernünftige Technik einbauen, die Diebstähle schwerer macht, oder besteht dort wenig Interesse seitens der Hersteller dran?

Du wirst es kaum glauben ... richtig.

Münze in den Türgriff klemmen, dann kann die Zentralverriegelung nicht schliessen
Funkschlüssel stören
Schlüssel klauen
Generalschlüssel
Nachschlüssel
Scheibe einschlagen

kurzgeschlossen wird über die Diagnosebuchse

alles einfacher, als mit Technik herumzuspielen.

Und jeder, der jetzt behauptet, genaue Zahlen zu kennen:

Es werden nur ca. 5% der Autodiebstähle aufgeklärt, also weiss man auch nur von 5% definitiv wie sie geklaut wurden. Alle anderen Zahlen können erfunden sein.

Auch der Kreis der Kriminellen ... in 5% weiss man es, die übrigen 95% sind Unbekannte, da weiss man weder Land, noch Geschlecht, weder Rasse noch Clanzugehörigkeiten.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
zu 1 :wie willst Du den Empfang verstärken, wenn der Sender zu schwach sendet ?

genauso wie man zu schwache Geräusche verstärken kann. Signal auffangen, verstärken, und so weit wie möglich isolieren.

Das Signal wird ja nicht so gesendet, dass es nach Xcm automatisch von gut auf null verschwindet. Sondern es wird mit zunehmender Distanz schwächer. Die Grenze, ab wo das Auto nicht mehr öffnen würde, ist viel näher am Sender als die Grenze, wo man das Signal nicht mehr auffangen kann.

zu 2 : ja, kann sein, aber dann stell Dich halt auf die gleiche Seite, schon aus 1m Entfernung öffnet das Auto nicht mehr

Und Du glaubst, das ist, weil das Auto GAR KEINEN FUNKEN Signal mehr vom Auto bekommt?!

aber da kann der Bote auch schneller den Schlüssel einfach mitnehmen und braucht erst gar keine Technik [emoji41]

dagegen hat der liebe Gott aber sowas wie Garderobenschränke, ggf. abschließbar erfunden.

zu 4 : keine Ahnung, aber muss man jeden Blödsinn sofort mit einem Riesenaufwand als Blödsinn entlarven ?

Reines Bauchgefühl. Würde meine Firma mit meinen Produkten in einer Liste ganz genau aufgeführt sein mit "Anfällig für Sicherheitslücke 1 ja/nein, für Lücke 2 ja/nein", und ich wüsste (und könnte nachweisen), dass das Blödsinn ist, dann würde ich wenigstens auf meiner eigenen Webseite für die Kunden, die es interessiert Details veröffentlichen, um sie zu beruhigen. Es sei denn, der Bericht hätte irgendwo gestanden, wo ihn keiner liest, oder keiner ernst nimmt. Beides würde ich beim ADAC eher verneinen.

Wie gesagt: es ist immer noch einfacher und billiger,

das ist richtig. Aber "ich hab zwar keine Hausaufgaben, aber zum Glück bin ich im Alphabet nicht so weit vorne und komme eh nicht dran" muss nicht immer aufgehen...
 

Mladen

Erfahrenes Mitglied
01.08.2013
304
11
NRW
Wenn man bei Youtube nach Keyless Go Diebstahl o.ä. googelt, findet man durchaus einige Überwachungsvideos. Ich habe das auch immer für Humbug etc gehalten, bis es einem Bekannten in der Nachbarschaft genauso passiert ist. EFH, Schlüssel in einer Schale in der Diele (gefühlt ca 1,5-2m von der Haustür entfernt). Zwei Personen betreten das Grundstück, eine stellt sich an die Tür mit einer Tasche, die wie eine Laptop Tasche aussieht, die zweite an das Fahrzeug, das Fahrzeug öffnet innerhalb von Sekunden, beide steigen ein und fahren weg. Gesamtdauer ca 15-20 Sekunden. Von der Kamera, die die Haustür überwacht, gefilmt. Gestohlenes Fahrzeug war ein BMW, 5er meine ich.

So etwas kann man auch im Supermarkt abziehen. Wenn neben mir jemand am Regal steht, der eine Laptoptasche dabei hat, schöpfe ich keinen Verdacht. Und wenige Sekunden reichen ja wohl schon.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
Wenn man bei Youtube nach Keyless Go Diebstahl o.ä. googelt, findet man durchaus einige Überwachungsvideos. Ich habe das auch immer für Humbug etc gehalten, bis es einem Bekannten in der Nachbarschaft genauso passiert ist. EFH, Schlüssel in einer Schale in der Diele (gefühlt ca 1,5-2m von der Haustür entfernt). Zwei Personen betreten das Grundstück, eine stellt sich an die Tür mit einer Tasche, die wie eine Laptop Tasche aussieht, die zweite an das Fahrzeug, das Fahrzeug öffnet innerhalb von Sekunden, beide steigen ein und fahren weg. Gesamtdauer ca 15-20 Sekunden. Von der Kamera, die die Haustür überwacht, gefilmt. Gestohlenes Fahrzeug war ein BMW, 5er meine ich.

So etwas kann man auch im Supermarkt abziehen. Wenn neben mir jemand am Regal steht, der eine Laptoptasche dabei hat, schöpfe ich keinen Verdacht. Und wenige Sekunden reichen ja wohl schon.

Klar, wer so doof ist und nen Funkschlüssel in der Nähe der Haustür aufbewahrt, der riskiert den Diebstahl auf diese Art und Weise, was aber nicht geht, ist die Verlängerung des Signals aus dem 3. Stock auf die Strasse.
Diebe, die 30.000 EUR ausgeben, um sich so einen Funkwellenverlängerer zu kaufen bekommen für 250 EUR einen genauso illegalen Universalschlüssel in den gleichen Shops.

Logisch, dass diese Diebe lieber die 30.000 EUR ausgeben, als die 250 EUR [emoji2957][emoji1787]

Man sieht aber auch in dem Video, dass die Male, bei denen tatsächlich das Schlüsselsignal verlängert wurde der Schlüssel unmittelbar an den Empfänger gehalten wurde, es ist nicht zu sehen, ob das Signal auch tatsächlich aus 2m Entfernung aufgefangen wurde.

Und zu Deinem Nachbarn ... hast Du einen Beweis, dass der Schlüssel so weit weg von der Tür lag ?

Zu den Videos auf YouTube : Wer hat diese Videos eingestellt, es gab schon einige virale Videos, die in Wahrheit Reklamevideos (Panikmache) von Überwachungsfirmen sind, wie in dem Beitrag von BILD-TV, der in Wirklichkeit ein Werbevideo für secukey ist.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Wenn man bei Youtube nach Keyless Go Diebstahl o.ä. googelt, findet man durchaus einige Überwachungsvideos. Ich habe das auch immer für Humbug etc gehalten, bis es einem Bekannten in der Nachbarschaft genauso passiert ist. EFH, Schlüssel in einer Schale in der Diele (gefühlt ca 1,5-2m von der Haustür entfernt). Zwei Personen betreten das Grundstück, eine stellt sich an die Tür mit einer Tasche, die wie eine Laptop Tasche aussieht, die zweite an das Fahrzeug, das Fahrzeug öffnet innerhalb von Sekunden, beide steigen ein und fahren weg. Gesamtdauer ca 15-20 Sekunden. Von der Kamera, die die Haustür überwacht, gefilmt. Gestohlenes Fahrzeug war ein BMW, 5er meine ich.

So etwas kann man auch im Supermarkt abziehen. Wenn neben mir jemand am Regal steht, der eine Laptoptasche dabei hat, schöpfe ich keinen Verdacht. Und wenige Sekunden reichen ja wohl schon.

Zum Glück geht der Motor nicht an bei Mercedes. Man bekommt es noch auf, aber den Motor starten kann man nicht bzw. dieser geht aus wenn keine Verbindung mehr zum Schlüssel vorhanden ist.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
Zum Glück geht der Motor nicht an bei Mercedes. Man bekommt es noch auf, aber den Motor starten kann man nicht bzw. dieser geht aus wenn keine Verbindung mehr zum Schlüssel vorhanden ist.

Naja, im Prinzip braucht man für den erfolgreichen Angriff ja zweimaligen Kontakt zum Schlüssel.

Das erste Mal, um das Auto zu öffnen und das zweite Mal, um den Motor zu starten. Ob bei Audi der Motor ausgeschaltet wird, wenn der Schlüssel nicht im Fahrzeuginneren ist, das muss ich nochmal testen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Klar, wer so doof ist und nen Funkschlüssel in der Nähe der Haustür aufbewahrt, der riskiert den Diebstahl auf diese Art und Weise, was aber nicht geht, ist die Verlängerung des Signals aus dem 3. Stock auf die Strasse.

wo ist der Unterschied, ob Du den Schlüssel im 3. Stock hinter Deiner Wohnungstür aufbewahrst (ins Haus kommen ist in vielen Mehrparteienhäusern kein Problem), oder hinter der Haustür? Dass man aus 10 und mehr Metern Entfernung noch das Signal abgreifen kann, hat ja niemand behauptet.

Und warum ist es Doofheit, wenn man den Schlüssel in der Nähe der Haustür aufbewahrt (solange die Hersteller nicht zugeben, dass die Technik so unsicher ist)?


Diebe, die 30.000 EUR ausgeben, um sich so einen Funkwellenverlängerer zu kaufen(..) Logisch, dass diese Diebe lieber die 30.000 EUR ausgeben, als die 250 EUR [emoji2957][emoji1787]
der ADAC sagt dazu:
https://www.adac.de/infotestrat/technik-und-zubehoer/fahrerassistenzsysteme/keyless/default.aspx meinte:
Die Bauteile im Wert von 100 Euro gibt es in jedem Elektronik-Laden

Mag sein, dass das Verstärken, um aus 50cm eben 2-3m zu machen, noch mal ein paar Euro kostet. Aber vermutlich ist auch das für weniger als 29.900 Euro zu schaffen.

Und zu Deinem Nachbarn ... hast Du einen Beweis, dass der Schlüssel so weit weg von der Tür lag ?

und selbst wenn der Nachbar den Schlüssel von innen an die Tür gehängt hätte - es bleibt immer noch eine vom Hersteller wissentlich verbaute unsichere Technik, und nicht Blödheit des Kunden
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.433
2.541
FRA
selbst wenn der Nachbar den Schlüssel von innen an die Tür gehängt hätte - es bleibt immer noch eine vom Hersteller wissentlich verbaute unsichere Technik, und nicht Blödheit des Kunden

Ist es eigentlich Blödheit des Kunden, wenn er die Autotür offen lässt oder ist es der „wissentlich verbaute unsichere Technik“ dass das Zündschloss zu gut wie gar kein Hindernis für nen Dieb ist ?

Wie gesagt: Es gibt sehr viele Möglichkeiten, ein Auto zu klauen. Jetzt alle unaufgeklärten Diebstähle dem KeylessGo in die Schuhe schieben zu wollen wäre etwas arg weit gegriffen. Alleine schon die Behauptung den genauen Ablauf des Diebstahls zu kennen, ohne den Diebstahl aufgeklärt zu haben ist etwas „dümmlich“.

Aus einer Aufklärungsquote von 5% oder weniger auf irgendwelche Muster zu schliessen, das ist dann entweder Panikmache oder bewusste Irreführung zu welchen Zwecken auch immer.

Natürlich gibt es seit Einführung des KeylessGo eine weitere Möglichkeit ein Auto zu klauen, aber die gab es mit Einführung der Funkschlüssel auch (und die funken deutlich weiter).

Wenn mein Auto mit KeylessGo verschwindet, würde ich jedoch eher an Taschendiebe, Trickdiebe, zerschlagene Scheiben, Drahtbügel oder Flacheisen denken (bei Mercedes funktionierte sogar mal ein halber Tennisball), vielleicht auch an eigene Doofheit, weil ich das Auto nicht abgeschlossen habe, aber dass jemand aufwendige Technik dazu verwenden würde rangiert auf meiner persönlichen Wahrscheinlichkeitsliste sehr weit unten.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
aber dass jemand aufwendige Technik dazu verwenden würde rangiert auf meiner persönlichen Wahrscheinlichkeitsliste sehr weit unten.

rangierte es auf meiner persönlichen Wahrscheinlichkeitsliste früher auch. Weil ich dachte, man bräuchte dazu aufwendige Technik.

Nun stellt sich aber der ADAC hin und sagt, man braucht eben keine aufwendige Technik, sondern es reicht ein Budget von 100 Euro. Und damit sieht für meinen Geschmack die Sache ganz anders aus.
 

Mladen

Erfahrenes Mitglied
01.08.2013
304
11
NRW
Und zu Deinem Nachbarn ... hast Du einen Beweis, dass der Schlüssel so weit weg von der Tür lag ?

Es war nicht der Nachbar, sondern ein Bekannter aus der Nachbarschaft. Habe ihm dann keinem Kreuzverhör unterzogen. Und leider hatte ich in dem Moment nicht das Metermaß dabei, um da alles zentimetergenau nachzumessen. Ich habe mir seij Video angeschaut und mir angehört, was er mir erzählt hat und das so, wie es mir in Erinnerung geblieben ist, hier wiedergegeben. Baujahr etc seines Fahrzeuges habe ich auch nicht nachgefragt.

Wenn neuere Fahrzeuge zumindest nicht starten, wenn der Schlüssel nicht im Fahrzeug ist oder ausgehen, sobald sie das Signal verlieren, dann ist das schon einmal ein Vorteil. Die Möglichkeit, dass jemand aber ein Fahrzeug ohne Spuren zu hinterlassen öffnet, ist allerdings bereits schlecht. Denn im Zweifel glaubt die Versicherung einem dann nicht, dass tatsächlich ein Einbruch stattgefunden hat.