Unterwegs im mittleren Osten

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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
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Nachdem ich am Wochenende endlich die B717 erleben durfte geht es nun weiter

Tel Aviv & Jerusalem

Am Samstag den 22.4. hatte ich geplant mich in Tel Aviv um zusehen.
Zunächst lief ich nach Old Jaffa, musste unterwegs allerdings mehrfach pausieren. Der Burger hatte mich voll erwischt. Das erste Mal, dass mir so etwas widerfährt. Und etwas grotesk, dass ich in Jordanien keine Probleme hatte, aber im unfassbar touristischen Eilat so etwas passiert.

Am Sabbath war kaum etwas los
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Nach 3-4KM erreichte ich den "Clock Tower"
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Die ganze Gegend ist restauriert, ggf sogar zu viel des Guten. Es sieht alles sehr perfekt aus. Zudem werden hier die Touristenbusse alle ausgeladen
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Ich bin dann anschließend wieder zurück. Für heute waren 37°C angesagt, das hätte mir sicher nicht gut getan. Am späten Nachmittag bin ich dann über den Rothschild Bldv zum Strand gelaufen.

Erwartet hatte ich eine Art La Rambla. Tatsächlich ist es aber nur ein Streifen zwischen den Fahrbahnen. Teilweise ganz nett gemacht mit Spielplätzen und Bocciafeldern. Im großen und ganzen war ich aber doch enttäuscht. Für Architekturfans mag der Bauhaus und Internationale Stil interessant sein. Auch die Unabhängigkeitserklärung wurde dort verkündet. Aber gerade deshalb könnte man aus dieser Straße so viel mehr machen ...
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Am Ende liegt das Charles Bronfman Auditorium
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Für einen Stadtstrand wirklich sehr nett gemacht
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Das La La Land ist in diesem Fall ein Restaurant. Aber generell habe ich den Eindruck Tel Aviv möchte ein bisschen Los Angeles sein. Ich persönlich finde beides overhyped.
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Ich bin noch ein Stück weiter zum Tel Aviv Marina gelaufen
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Den Abschluss bildete wieder der Sonnenuntergang - Anflug auf SDV
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Am Sonntag ging es für mich mit dem Bus nach Jerusalem. Von der vollkommen heruntergekommenen Central Bus Station fahren bis zu sechs Busse pro Stunde. Für 32 Schekel rt.
Beim einsteigen ein typisches Bild. Junger Israeli mit MG. Das sieht man hier so oft. Ich finde es etwas grotesk. Überall Sicherheitswahn bis zum geht nicht mehr, aber ständig laufen Wehrdienstleistende herum. Teilweise auch ohne Uniform, aber mit MG. Nicht immer fehlten die Magazine. Woher bitte soll man wissen, ob das nicht einfach irgendwelche Verrückten sind?!
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Nach einer etwa einstündigen Fahrt erreichte ich Jerusalem und fuhr ein paar Stationen mit der Straßenbahn. Es ging mir natürlich immernoch nicht blendend und ich war davon auch bereits unfassbar genervt.
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Zuerst ging ich zur Klagemauer. Auch hier wieder eine Art Flughafen Siko.
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Anschließend wollte ich zum Felsendom. Nach sehr gründlicher Kontrolle wurde ich gleich mit den Worten "This way out, this way out" begrüßt.
Offenbar wollte man heute keine Leute da haben. So ging es nach zwei Minuten wieder zurück
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Auch die alten Gassen werden genutzt um allen möglichem Ramsch zu verkaufen
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An der Grabeskirche angekommen vermisste ich den grünen Traktor aus HON/UAs Bericht
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In der Kirche war es unfassbar voll. Man konnte kaum einen Meter gehen. Ich suchte einen Alternativausgang und wurde doch noch zufriedengestellt.
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Als ich wieder draußen war bin ich gleich zwischen mehrere religöse Gruppen geraten. Viele haben gesungen.
Ich fragte mich wie viele wohl nie an den "heiligsten Ort ihrer Religion" kommen würden, während ich das ganze zwar beeindruckend fand, aber nicht allzu viel dafür übrig habe.
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Später bin ich noch an einer Statue Davids vorbeigekommen
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sowie an dem angeblichen Ortes des letzten Abendmahls. Auch hier wurde wieder gesungen.
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Ich hatte dann langsam auch genug und bin zurück gelaufen. Ein kurzer Stop an der City Hall
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Den Rest lief ich diesmal zurück. Über überraschend moderne Straßen
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Zurück in Tel Aviv habe ich dann nichts spektakuläres mehr gemacht.
Am Montag ging ich über den ebenso enttäuschenden Carmel Market. Sehr klein und nichts außergwöhnliches
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Anschließend lief ich nochmal hoch zum Tel Aviv Port. Nunja ...
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Den Rest des Tages verbrachte ich am Strand und kaufte noch ein paar T-Shirts in der Dizengoff Mall
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Rückreise sowie Fazit folgen im Laufe des Tages!
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Rückflug & Fazit

Am 25.4. ging mein Rückflug gegen 16 Uhr ex TLV

Ich hatte geplant gegen 13 Uhr am Flughafen zu sein, da ich mich auf eine ähnliche Prozedur wie in Eilat einstellte.
Daher verbrachte ich nach dem Frühstück noch Zeit im Internet und begab mich gegen 12 Uhr zu Bushaltestelle. Von hier aus zum Bahnhof und nach zehn weiteren Minuten war ich um Punkt 13 Uhr am Flughafen.
Ich hatte am Tag zuvor bereits eingecheckt.
Mein Flug ZRH-DUS war ein LX Codeshare op by EW op by AB. Zu Buchungszeitpunkt war es noch XG. Wer auch immer es nun ausführte, mir war schon klar, dass die IT das nicht so hinbekommen würde, wie ich es gerne hätte.
So war es auch. Beim OLCI für ZRH-DUS Platz 28B bekommen. Meine M&M Präferenz ist übrigens Fenster.
Änderbar war dieser Platz nicht, auch nicht über die EW Seite. Beste IT der Welt ...

Bevor ich das klären konnte erstmal die israelische Prozedur. Bevor man zu den CI Schaltern gelassen wird hat man sich wieder Mitarbeitern der Sicherheitsbehörden zu stellen.
Nach der Frage ob ich alleine reise wurde ich umgehend zur Seite gebeten und mir war klar. Es wird wieder spaßig.
Zwei Beamte klebten mir erstmal den Aufkleber auf meinen Reisepass. Die "5" zu Beginn beschreibt wohl die Intensität der Befragung. Aber hey, ne "6" wäre noch blöder.
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Ich kannte das Spiel ja inzwischen. Die Fragen waren die gleichen. Als klar wurde, dass ich mit dem Flugzeug von Eilat nach Tel Aviv gekommen war stellte das auch quasi den Schlusspunkt dar. Offenbar ging von mir nun keine Gefahr mehr aus. Nur 15 Minuten hat es gedauert. Toll.

Am CI war die Dame dann natürlich nicht in der Lage mir für später einen anderen Platz zu organisieren. War ja klar. Nächster Versuch in ZRH.
Die Siko war wieder sehr intensiv. Die Mitarbeiter legten alle meine Sachen nach gründlicher Kontrolle selbst in die Schalen und ließen diese nicht aus den Augen.

Als auch das geschafft war noch zur Passkontrolle. Wie so oft beachtete niemand die E-Gates und so war ich auch hier schnell fertig.
Bevor ich zum Gate ging gab es noch etwas zu Essen.

An selbigem wartete LX A333 bereits. Ein Grund warum ich mich für LX entschieden hatte.
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Das Boarding startete vor der Zeit, pünktlich los kamen wir dennoch nicht. Auslastung an 100%
Während der etwa vier Stunden bis Zürich wurde ein trockenes, wie geschmackloses Essen serviert. Auch von "mehr Swissness" fehlte jede Spur. Die Crew trotzdem freundlich.
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Leider gab es während des Fluges aufgrund von vielen Wolken nicht viel zu sehen. Auch in Zürich war das Wetter nicht das Beste.
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Vor der Landung wurden im IFE noch die Anschlussflüge angezeigt. Unter anderem dabei SIN und HKG. Schon toll, erst vier Stunden in die falsche Richtung fliegen zu müssen. Israel als Standort ist diesbezüglich nicht so optimal.

Wir kamen etwas hinter der Zeit an und von E ging es dann mit der Bahn rüber. Natürlich erst nach erneuter Siko. Ich hatte mich extra beeilt, wurde aber von drei Grazien aufgehalten, die je sechs (!) Schalen mit diversen Gürteln, Taschen, "Schmuck" und was weiß ich noch füllten. Die Ganze Prozedur dauerte ewig. Es war natürlich auch nicht möglich die Schalen vom Band zu nehmen, sodass nachfolgende PAXe an ihre Schalen kamen. Zunächst musste sämtlicher Kram wieder penibel genau angelegt werden.

Nachdem auch Swissport meinen Platz nicht ändern konnte bin ich dann direkt zum Gate, an welchem das Boarding so gleich beginnen sollte.
15A endlich! Ohne "more legroom" aber was solls.
Am gate die D-ABNT
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Fast pünktlich ging es los. Die Auslastung betrug um 50%. 15 B und C blieben frei.
Die Crew war äußert nett, noch in AB Uniform. Sprach mich mit Namen an und servierte den smarten die EW Box. Dazu gab es später noch einen Orangensaft. Sprite war gerade nicht mehr zur Hand.
Ich hatte den Eindruck die Damen und Herren waren richtig froh für EW fliegen zu dürfen.
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Um 21:40, quasi on time, ging es auf der 23R in DUS runter. Diese hatte der CPT während des Fluges bereits angekündigt. Als ob ich sowas nicht direkt erkenne :rolleyes:
Für uns gab es sogar ein Gate und mein Gepäck kam direkt. Bei der Auslastung und wenig PAX mit Gepäck hatte ich aber auch nichts anderes erwartet.
Für 22 Uhr hatte ich einen Freund zum Abholen bestellt und etwa 30 Minuten später ich wieder zu Hause.

Abschließend noch ein paar Worte

Jordanien hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die Menschen waren unfassbar freundlich. Bis auf Wadi Mujib und Wüstenschlösser haben wir eigentlich alles gesehen. In nächster Zeit werde ich wohl nicht wieder kommen, dafür interessieren mich die alten Steine dann doch zu wenig. Ich kann mir allerdings vorstellen in entfernter Zukunft noch mal zu kommen und zu schauen wie es sich entwickelt hat.
Sehr negativ wird mir das nicht vorhandenen Umweltbewusstsein in Erinnerung bleiben. Ansonsten würde ich jedem raten zumindest Petra mal einen Besuch abzustatten.

Von Israel hatte ich wesentlich mehr erwartet. Gerade Tel Aviv ist ja inzwischen eine richtige Szene Stadt. Es mag an meinen Zustand gelegen haben, aber mich hat es absolut nicht beeindruckt. Meiner Meinung nach bietet Tel Aviv nichts, das ich auch woanders in Europa haben kann. Günstiger und besser. Ich bin jedoch froh den Abstecher gemacht zu haben. Ich hatte es nie bereut - um es in Zinnis Worten zu sagen.
Mein erster Eindruck reicht mir dennoch. Für mich sehe ich momentan keinen Grund wieder kommen zu müssen. Der ganze Ein- und Ausreisequatsch macht es auch nicht besser. Been there – done that.

Zu den Airlines und Flughäfen
LH wie immer. Die Freundlichkeit von CI bis Landung blieb mir dieses mal allerdings besonders gut in Erinnerung. Ansonsten habe ich bis auf die etwas zu späte Ankunft in AMM nichts zu meckern.

Mein erster LX Flug war ok. Essen nicht besonders gut. Um nicht zu sagen schlecht. A333 auf dieser Strecke ist positiv zu erwähnen. Das war auch primär der Grund den LX Flug gewählt zu haben. Nahezu zeitgleich fliegen LH, LX, OS und SN ex TLV. Nur LX mit Widebody. Wobei SN mit Ziel DUS natürlich keine Option ist.

LX op by EW op by AB hatte ich ja schon äußerst positiv erwähnt. Bis auf die Misere mit dem Sitzplatz.

Die israelischen Flughäfen gefallen mir mit diesen nicht verhältnismäßigen Kontrollen überhaupt nicht. Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten.

Noch etwas aus der Statistik:
Neue Airlines: IZ, LX
Neue Airports: AMM, ETH, SDV, TLV, ZRH
Neue Muster: E-190

Geflogene Kilometer: 6.737 (4.211 mi)

Bei Fragen zu Kosten etc. stehe ich gerne per PN zur Verfügung. Das gilt natürlich auch für weitere Fragen.


Ausblick:
Es folgt dieses Jahr (bisher) noch etwas Europa, vermutlich ohne Bericht.
Der nächste Bericht wird dann im August/September folgen, nachdem ich drei Wochen in Südostasien war. Endlich auch mal wieder südlich des Äquators. In fast exakt drei Monaten geht es los.

Bis dahin wünsche ich eine schöne Zeit und viele spannende, wie erfolgreiche Reisen!
Max


Weitere Berichte von mir hier im VFT

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/90796-tripreport-shanghai-seoul-und-dubai.html

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/93510-go-west-nyc-las-sfo-arkansas.html

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/100688-mit-air-china-fuer-24h-barcelona.html

http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/100254-prag-schoen-warm-voll.html
 
A

Anonym-36803

Guest
Vielen Dank für den Bericht!

Der ganze Ein- und Ausreisequatsch macht es auch nicht besser. [...] Die israelischen Flughäfen gefallen mir mit diesen nicht verhältnismäßigen Kontrollen überhaupt nicht. Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten.
Das ist der Hauptgrund, warum ich mir einen Besuch Israels derzeit verkneife. Das, und die Tatsache, dass es dort keinen Starbucks gibt.
 

seppi1337

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
277
15
ZRH
Bin zu einem ähnlichen Fazit gekommen wie du. Jordanien hat mir auch gut gefallen. Tel Aviv ist jetzt auch nicht meine Stadt. Bist du Homo, Vegan oder ein Hipster wird dir die Stadt sicher gefallen, sagte ich zu meinen Freunden :) Die Leute in Israel fand ich mehrheitlich unfreundlich und arrogant (für das sind sie ja auch bekannt).
 

Farlighed

Aktives Mitglied
12.06.2012
153
0
Vielen Dank für deine Bericht! Jordanien ist dadurch deutlich stärker in meinen Blickwinkel gerückt, mal sehen, wann ich es schaffe dahin zu kommen. Zu Israel und Tel Aviv muss ich sagen, dass es mir (2014) sehr gut dort gefallen hat und ich vorallem auch die Ein/Ausreise, Siko etc. nur wenig intensiver als anderswo empfunden habe und am Ende viel zu früh am Airport war.
 
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bernhard291

Erfahrenes Mitglied
09.08.2010
1.065
3
SZG
Danke für deinen Bericht!

Am Sonntag gehts für mich nach Israel, da bin ich schon sehr gespannt.
Jordanien habe ich vor ein paar Jahren schon besucht und die Eindrücke decken sich sehr stark.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.923
DUS
Vielen Dank für den Bericht!

Das ist der Hauptgrund, warum ich mir einen Besuch Israels derzeit verkneife. Das, und die Tatsache, dass es dort keinen Starbucks gibt.

Gerne doch!
Bin gespannt wie es mit den USA weiter geht. Darauf hätte ich dann auch eher weniger Lust ...

Danke für diesen interessanten Reisebericht!
Jordanien bleibt weiter auf der Liste!

Gute Entscheidung!

Bin zu einem ähnlichen Fazit gekommen wie du. Jordanien hat mir auch gut gefallen. Tel Aviv ist jetzt auch nicht meine Stadt. Bist du Homo, Vegan oder ein Hipster wird dir die Stadt sicher gefallen, sagte ich zu meinen Freunden :) Die Leute in Israel fand ich mehrheitlich unfreundlich und arrogant (für das sind sie ja auch bekannt).

Das hatte ich sogar noch vergessen zu erwähnen, hatte aber auch diesen Eindruck.

Vielen Dank für deine Bericht! Jordanien ist dadurch deutlich stärker in meinen Blickwinkel gerückt, mal sehen, wann ich es schaffe dahin zu kommen. Zu Israel und Tel Aviv muss ich sagen, dass es mir (2014) sehr gut dort gefallen hat und ich vorallem auch die Ein/Ausreise, Siko etc. nur wenig intensiver als anderswo empfunden habe und am Ende viel zu früh am Airport war.

Ich hatte einfach viel mehr erwartet und TLV ist jetzt seit langem auch mal wieder eine Stadt, die ich erstmal kein zweites Mal besuchen muss.

Danke für deinen Bericht!

Am Sonntag gehts für mich nach Israel, da bin ich schon sehr gespannt.
Jordanien habe ich vor ein paar Jahren schon besucht und die Eindrücke decken sich sehr stark.

Danke und gute Reise!
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.089
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Dahoam
Danke für den Bericht! Sowohl Jordanien als auch Israel stehen bei mir auch irgendwann mal an. Man sollte Jordanien vermutlich bereisen solange es dort Frieden hat. In Nahost ändert sich sowas leider recht schnell (siehe Syrien). Seit den Indiana Jones Filmen wollte ich immer mal Petra sehen...

Mal sehen wann es soweit sein wird, Dein Bericht hat jedenfalls das Interesse daran geweckt.

Wie sieht es denn mit Kriminalität in Jordanien aus? Auf Zustände wie in Rio de Janeiro wo man permanent vorbereitet sein muss ausgeräumt zu werden habe ich keine Lust im Urlaubt.

Gibt es in Jordanien auch Zugverbindungen und kann man innerjordanisch auch fliegen? Auf Busfahren oder halsbrecherische Fahrer habe ich nur bedingt Lust...
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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Danke für den Bericht! Sowohl Jordanien als auch Israel stehen bei mir auch irgendwann mal an. Man sollte Jordanien vermutlich bereisen solange es dort Frieden hat. In Nahost ändert sich sowas leider recht schnell (siehe Syrien). Seit den Indiana Jones Filmen wollte ich immer mal Petra sehen...

[...]

Ich persönlich kann mir (eigentlich) nicht vorstellen, dass der Friedenszustand sich bald ändern könnte. Im Vergleich zu den Nachbarn im Norden / Nordosten ist das Land sehr stabil. Jordanien hat auch sehr viele Flüchtlinge aufgenommen. Wohl bis zu zwei Millionen.

Unsicher habe ich mich zu keiner Zeit gefühlt. Die Polizeipräsenz ist eher gering. Die Menschen freundlich. Wir waren jetzt natürlich nicht allzu weit abseits, aber einheimische haben erzählt die Kriminalität sei gering. Die Folgen schlimm. Ein Jobverlust wäre garantiert und jordanische Gefängnisse müsse man auch nicht von innen sehen.

Ich habe eigentlich keine Vergleiche, da ich bisher nie in z.B. Brasilien oder Südafrika war. Allerdings sind Teile von NYC oder auch St. Louis, MO nun nicht für ihre Sicherheit bekannt. Dort habe ich mich auch frei bewegt, aber allgemein war es dort wesentlich unbehaglicher. Die Münchnerin war z.B. komplett alleine unterwegs und hatte auch keine Sicherheitsbedenken geäußert oder festgestellt.

Meines Wissens nach gibt es nur Güterzüge, habe auch nur eine Bahnstrecke wahrgenommen.
Fliegen scheint nur von Amman nach Aqaba bzw zurück möglich zu sein. Busse gibt es auch in größerer Ausführung, mit Fahrplan. Allerdings nicht hoch frequentiert.
Der Straßenzustand war aber eher gut, so dass ein Mietwagen keine Probleme darstellen sollte. Allerdings wäre ich in Amman nur ungern gefahren. Außerhalb ist es in Ordnung.
 
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A

Anonym38428

Guest
Danke für den Bericht ... muss mich wohl mal mit Jordanien beschäftigen :)
 
A

Anonym38428

Guest
Gerne!
Für Dich wahrscheinlich von besonderem Interesse dürfte die JY-JAC von Jordan Aviation sein. Mit MSN 0029 vielleicht der spannendste, noch fliegende, A320 ...

Naja, leider halt doch nur ein alter 320-200 ;) Nichtmal der erste -200 und nur um in nem noch olleren Kübel als dem ältesten LH 320 gesessen zu haben ... da ist der Rest interessanter :)
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Naja, leider halt doch nur ein alter 320-200 ;) Nichtmal der erste -200 und nur um in nem noch olleren Kübel als dem ältesten LH 320 gesessen zu haben ... da ist der Rest interessanter :)

Ich meine es wäre der Älteste noch aktive. Die haben aber auch noch B762 :D

Dennoch stimme ich zu, der Rest ist wesentlich interessanter und ich bin mir auch sicher, Deine Anreise wäre exotisch genug :D
 

ayt23821

Erfahrenes Mitglied
22.09.2018
327
168
Am Samstag den 22.4. hatte ich geplant mich in Tel Aviv um zusehen.
Zunächst lief ich nach Old Jaffa, musste unterwegs allerdings mehrfach pausieren. Der Burger hatte mich voll erwischt. Das erste Mal, dass mir so etwas widerfährt. Und etwas grotesk, dass ich in Jordanien keine Probleme hatte, aber im unfassbar touristischen Eilat so etwas passiert.

Der Bericht ist zwar schon älter, aber hier muss ich doch auch meine 5 Cents dazugeben. Nach meiner Erfahrung ist das, was dir widerfahren ist nicht grotesk, sondern eigentlich einleuchtend. In der Regel ist es in exotischeren Ländern am Besten da zu essen, wo die Einheimischen essen und auch einheimisches Essen zu bestellen. Die wissen schon, was gut ist.
In tropischen Ländern gibt es in der Küche die Regel "Peel it, cook it or forget it", also nur geschältes oder gekochtes zu essen oder es sein zu lassen. Burger mit dem dazugehörigen Salat fällt eben direkt nicht unter diese Regel. Klassiker für Magenverstimmungen sind Salatbuffets in Touristenhotels. Sowas ist bei 35 Grad einfach nicht gesund.