USA - 4 Wochen unterwegs in 808 und 907 sowie spontan entlang der Westküste

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MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
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Einfach der Hammer diese Fotos. Du hast es damit und den interessanten Wandertipps geschafft dass Hawaii wieder auf meiner "To-Do-Liste" für einen Zweitbesuch nach oben wandert... (y)
 
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04.08.2014
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20. Tag: Bay Area - Highway No.1 - Point Arena - Ukiah

In der Nacht hatte es United tatsächlich geschafft, meinen verspäteten Koffer ins Hotel zu liefern. Nach einem Frühstück im Hotel fuhren wir nach Palo Alto zum Flughafen, übernahmen die alt bekannte C182 N727VT und flogen Richtung Nordosten über den Oakland International Airport zum Napa Valley Airport.

Oakland:


San Francisco - noch etwas dunstig:


Über dem Platz fragte ich den Lotsen für die Freigabe einer simulierten Notlandeübung (Motorenfeuer resp. –ausfall). Nach der Freigabe stellte ich den Motor in den Leerlauf und segelte in zwei-drei Kreisen von rund 5‘500 Fuss runter auf Meereshöhe – sehr zur „Freude“ meiner Freundin…

Nachdem ich meine Freundin ausgeladen hatte (sie hatte geschäftlich in der Region zu tun und wurde abgeholt), flog ich Richtung GGB , dann über die Stadt und den SFO International Airport zurück nach Palo Alto. Dort fuhr ich kurz zum Einkaufen, mich mit genügend Essen und Trinken für die nächsten vier Tage einzudecken.

GGB:




COB:


SFO:




Mächtig was los auf den Rollwegen:


Gegen Mittag flog ich wiederum auf der Piste 31 ab, drehte dann aber Richtung Half Moon Bay ab und erhielt die Freigabe durch den Class B Lauftraum von SFO zu fliegen.

COB:








Highway No. 1:






Point Reyes:
















Tempelanlagen, ca. 10km von der Küste entfernt:






Weiter nordwärts dem Hwy no.1 entlang:




Point Arena:




Von Point Arena flog ich ostwärts und direkt nach Ukiah. Dort tankte ich 727VT auf und wurde vom Flughafenverantwortlichen ins nahe Hampton Inn gefahren. Am Abend schaute ich mir im nahen italienischen Restaurant die Final Playoffs der NBA an, ass ein gutes Fillet und trank ein paar Biere.
 
Zuletzt bearbeitet:

tarantula

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02.02.2011
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Löhne
Auch wenn ich schon xmal in SFO und Umgebung war und eigentlich alles kenne, deine Aufnahmen von "oben" erwecken sofort wieder den Wunsch erneut hinzufliegen.
Einfach tolle Aufnahmen mit Sehnsuchtsfaktor. (y)
 
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04.08.2014
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21. Tag: Ukiah – Rogers – Lassen NP – Butte Valley – Crater Lake NP – Bend

Nach dem Frühstück im Hampton Inn holte mich der Flughafenverantwortliche mit dem Auto ab und brachte mich zum Flugplatz. Ich startete Richtung Süden und flog dann mehr oder weniger direkt nach Rogers am Fuss resp. in der Nähe des Lassen Peak.

Ukiah:


In der Nähe von Willows und der I-5:


Anflug auf Rogers, links der Lassen Peak:


Mount Shasta in der Ferne:


Lassen Peak:


Cinder Cone (Lassen NP) - ein lohnendes Wanderziel für die Sommermonate:




Mount Shasta:


Butte Valley:


Finaler Anflug Butte Valley:


Hier flog ich bloss einen sog. Touch and Go (Landung und Durchstarten) und dann weiter westlich von Klammath Falls zum Crater Lake NP.

Auf dem Weg zum Crater Lake NP:


Im Crater Lake NP war noch Wintersperre und die Strasse um den See noch nicht befahrbar.
















Nach ein paar Mal Kreisen ging es stets westlich vom Hwy 98 direkt nach Bend.

Mt. Thielsen:




Deschuttes River:


Two Sisters:


Bend City:


Finaler Anflug RWY 16:


Am Flughafen mietete ich mir einen Jeep Compass für USD 40 und fuhr ins Doubletree. In dessen Nähe befindet sich die Deschuttes Brewery, wo ich mir ein frühes Abendessen und ein paar Biere genehmigte.
 

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04.08.2014
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22. Tag: Bend – Burns – Steen Mountains – Black Rock Desert – Lake Tahoe - Minden

Eigentlich plante ich, heute bis in die Gegend von Seattle oder Port Angeles zu fliegen. Das wäre auch machbar gewesen, doch die Wetterprognosen für den nächsten Tag sahen mit Nebel und Regen alles andere als gut aus. So entschied ich mich, bereits heute wieder südwärts zu fliegen.

Vom Doubletree (wo ich statt eines Standardzimmers eine schöne Suite erhalten habe) fuhr mit dem Mietwagen zum 15-20 Meilen entfernten Flugplatz. Nach dem 727VT startklar war, hob ich Richtung Norden ab und nahm dann einen östlichen Kurs direkt nach Burns, wo ich einen Tankstopp und eine kleine Pause einlegte.









Von Burns flog ich südwärts zu den Steen Mountains (ein ebenfalls lohnenswertes Ziel für die Sommermonate) und dann weiter via Denio zur Black Rock Desert.











Dort fand ich den Fly Geysir ziemlich schnell, war aber zu faul, um tiefer zu sinken und später wieder auf die nötige Reiseflughöhe zu steigen. Der Geysir wird nach meinen Informationen dereinst öffentlich zugänglich sein.






Via Gerlach und Pyramid Lake steuerte ich direkt Truckee resp. den Lake Tahoe an.











Unterwegs war es ziemlich holprig. Über dem Lake Tahoe legten sich die Turbulenzen aber wieder, so dass ich tief über den Spooner Pass ins Carson Valley und dann nach Minden fliegen konnte.







In Minden fuhr ich mit dem Mietwagen über den Spooner Pass nach South Lake Tahoe und zurück über die SR 307 nach Minden.
 

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04.08.2014
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23. Tag: Minden – Bridgeport – Mono Lake – Yosemite NP – Merced – Hollister – Palo Alto

Um ca. 9.00 Uhr war ich beim Flughafen, gab den Wagen zurück und machte 727VT startklar. Da ich der Einzige auf der Flugplatzfrequenz war, konnte ich zügig starten. Ich folgte dem Hwy 395 in südlicher Richtung nach Bridegport.

Abflug Minden:


Richtung Bridgeport:



Der dortige Flugplatz liegt am Rand eines Sees. Nach einem Überflug, bei welchem ich die Windrichtung prüfte, entschied ich mich, über den See anzufliegen.


Finaler Anflug:



Da mittlerweile der Wind nachliess, startete ich in Richtung See, flog ein paar Kreise, um genügend Höhe zu gewinnen und flog via Bodie und Mono Lake Richtung Lee Vining
Bodie.

Start:


Bodie:


Mono Lake:






Von Lee Vining folgte ich auf ca. 12'500 Fuss der (noch gesperrten) Tioga Pass Road Richtung Yosemite NP.

June Lake:


Tioga Pass Road, Richtung Lee Vining:


Tioga Pass Road, Richtung Yosemite NP:


May Lake (noch gefroren):




Über dem Yosemite Valley drehte ich ein paar Kreise, um die zahlreichen Wasserfälle fotografieren zu können.


















Als ich genug gesehen hatte, flog ich via Mariposa direkt nach Merced, wo ich eine kurze Pause einlegte und das Wetter an der Küste prüfte.

Mariposa:


Mariposa Airport:






Von Merced flog ich direkt nach Hollister.

San Luis Reservoir:




Finaler Anflug Hollister:


Von Hollister flog ich via Watsonville, Santa Cruz und Stanford zurück nach Palo Alto. Übernachten konnte ich bei einem Arbeitskollegen in Downtown San Francisco, da ich nicht gewillt war, die astronomisch hohen Hotel/Motelpreise an diesem Tag zu zahlen. Vor der Flugreise übernachtete ich im Juniper Hotel in Palo Alto für ca. 115 USD. Vier Tage später verlangte das gleiche Hotel knapp 700 USD!!! Klar, andere Hotels/Motels wären günstiger zu haben gewesen – hatte aber keines unter USD 200 gefunden…
 

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24. Tag: San Francisco; Flug nach Anchorage

Anbei die restlichen Bilder vom Flug von Hollister nach Palo Alto vom 23.Tag:

Watsonville:


Pazifikküste nördlich von Santa Cruz:


Stanford Universität:


Finaler Anflug Palo Alto:


Nachdem sich der Morgennebel über San Francisco verzogen hatte, fuhr ich zur Golden Gate Bridge. Von dort lief ich in knapp 2 Stunden über die Brücke bis zum Battery Spencer und wieder zurück. Danach wanderte ich via Baker Beach bis zum Land's End (und natürlich wieder zurück), wofür ich wiederum rund 2 Stunden benötigte.













Nach einem späten Mittagessen fuhr ich gemütlich zum Flughafen, gab den Mietwagen zurück. Das Abfertigungs- und Sicherheitsprozedere erfolgte schnell. Leider verzögerte sich der Abflug um rund eine Stunde – nicht weiter schlimm, allerdings hätte mich United via Mobile oder Email darüber vorgängig informieren können, war doch das für diese Rotation vorgesehene Flugzeug bereits seit dem Vormittag verspätet. Dann wäre ich noch eine Stunde in der Stadt geblieben, statt in der überfüllten Launsch oder am unbequemen Abflugsteig zu warten.



In Anchorage mussten wir eine gefühlte Ewigkeit auf das Gepäck warten. Auch bei der Mietwagenübernahme gab es trotz nächtlicher Stunde (1 Uhr morgens) noch eine Warteschlange. Gegen 2 Uhr war ich dann schliesslich im Hotel.
 

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25. Tag: Transfer nach Palmer; Flug nach Talkeetna

Heute schlief ich lange und fuhr erst gegen Mittag nach Palmer zum Flugplatz, wo ich mir eine Cessna 172 gemietet hatte. Dort musste ich mit dem Eigentümer resp. einem seiner Fluglehrer aus versicherungstechnischen Gründen einen halbstündigen Checkflug absolvieren, obwohl ich dort bereits letzten Sommer eine Super-Cub für eine kurze 4/5-tägige Tour gemietet hatte.

Am späteren Nachmittag flog ich in rund einer Stunde nach Talkeetna, am Fuss des Denali Massivs.





Da ich für den morgigen Tag einen sehr frühen Start plante, tankte ich die Cessna voll. Die Tankwartin lieh mir ein Fahrrad, damit ich ins Dorf resp. Brew Pub fahren konnte.





Übernachtet habe ich in einer Hütte des Cessna-Eigentümers, direkt am Flugplatz. Es war eine unangenehme Nacht: durchwegs hell und wegen zwei/drei durchfahrender Züge auch sehr laut.
 

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26. Tag: Talkeetna – Denali – Lake Louise – Gulkana – Chitina – Cordova – Valdez (1/2)

Um 7.00 war ich startklar und verliess Talkeetna Richtung Mount Denali.









Vom Denali flog ich in rund 1,5 Stunden über Niemandsland resp. unzählige Flüsse, Seen und Wälder nach Lake Louise, wo ich eine kurze Pause einlegte.







Anflug Lake Louise:


Meine Kiste - eine über 40-jährige C172, jedoch mit einem neuen 180PS Motor:


Von Lake Louise ging es südwärts zum Tazlina Lake und von dort nach Gulkana zum Nachtanken.





Von Gulkana folgte ich dem Copper River flussabwärts bis nach Chitina, wo die Stichstrasse nach McCarthy abzweigt.





Unterwegs hatte ich immer wieder einen flüchtigen Blick auf die Wrangell Mountains:









Der Flugplatz von Chitina liegt am Ufer des Flusses und ist ständig starken Winden ausgesetzt.
Kaum liess ich das Steuer für eine/zwei Sekunden los, drückte mich der Wind von der (imaginär) verlängerten Mittellinie:


Nach der Landung konnte ich in der Parkposition (gegen den Wind), kaum die Türe öffnen… Unter diesen Bedingungen verzichtete ich auf einen Weiterflug nach McCarty (zumal ich in diese Richtung schon erste Gewitterwolken ausmachte) und flog weiter den Copper River runter nach Cordova.





Leider mit einer C172 nicht möglich dort zu landen - nächstes Jahr dann wieder mit einer Super Cub:


















und mein Favorit zum Schluss von Teil 1:
 

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26. Tag: Talkeetna – Denali – Lake Louise – Gulkana – Chitina – Cordova – Valdez (2/2)























In Cordova wollte ich eigentlich bloss die Scheiben von den Mücken reinigen, wurde dann aber von einer Alaskan 737, welche den Rollweg für rund 30 Minuten blockierte aufgehalten.



Die letzte Etappe des Tages führte mich entlang zahlreicher Fjorde nach Valdez












Tatitlek:








Anflug auf Valdez:




In Valdez suchte ich nach dem Pickup eines Bekannten, welcher dieser hier abgestellt hatte, da er mit seinem Flugzeug in zu seiner Hütte flog. Übernachtet habe ich auf seinem Boot im Hafen von Valdez, welche er (wie den Wagen) nur während des Winters abschliesst. Hier undenkbar – dort normal. Es sei noch nie etwas gestohlen worden.
 

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27. Tag: Valdez – Whittier – Seward – Soldotna - Palmer

Von Valdez flog ich über den Prince Williams Sound nach Whittier und von dort nach Seward.










Whittier:

























Nach einer längeren Pause flog ich von Seward nach Soldotna, wo ich die Cessna ein letztes Mal auftankte.



Exit Glacier:







Das Scheibenputzen in Seward war nach rund 10 Flugminuten für die Katz resp. die Moskitos...










Von Soldotna ging es via Hope und östlich von Anchorage zurück nach Palmer.



























Anflug Palmer:




Am späteren Nachmittag fuhr ich mit dem Mietwagen zurück nach Anchorage.
 

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28. Tag: Rückreise

Der heutige Tag ist schnell erzählt: Ausschlafen, Einkaufen, Flugzeuge beobachten am Lake Hood und Flug mit United nach Newark sowie weiter mit TAP via Lissabon nach Zürich. Die B757 der United hatte die (hoffentlich alte) Polaris BC verbaut: ziemlich unbequem und der enge Fussraum ist ein Witz, aber insgesamt doch besser als die Kont-F. Der A330 der TAP hatte schöne brandneue BC-Sitze. Mein Einzelsitz war m.E. besser als diejenigen von LX und LH. Essen, Getränkeauswahl, Service und Pünktlichkeit ebenfalls tiptop – eine richtige Wohltat nach den vier United Frachtflügen.

So das war es von meiner vierwöchigen Tour - Danke für die netten Kommentare.
 
M

Mr.Burns

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Vielen herzlichen Dank für Deine Berichte und die schönen Bilder und Filme sowie für Deine Mühe, sie hier einzustellen. Und fürs Mückenkillen! (das habt ihr Mistviecher jetzt davon, mich halb aufgefressen zu haben!)

Bei Deinen Wanderbildern auf Hawaii mischt sich bei mir die Freude mit einer gewissen Scham, wie faul und verschwenderisch ich mit meiner Zeit auf den Inseln umgegangen bin. (aber dank Dir wird beim zweiten mal dort alles anders, ich schwörs :yes: )

Happy Landings weiterhin - auch und gerade, wenn Du mal über mein Dach nach GWT einfliegen solltest!
 
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A

Anonym38428

Guest
Besten Dank für die grandiosen Bilder! Vieles auf Hawaii habe ich wiederentdeckt, vieles Neues auf die große ewige "ToDo"-Liste geschrieben. Und irgendwie denke ich nach deinen Berichten immer wieder mal über eine PPL nach ...
 
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Infin1ty

Reguläres Mitglied
09.01.2014
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Ich bin immer wieder beeindruckt von Ihren Berichten und den atemberaubenden Aufnahmen .

Vielen Dank dafür !!
 
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