"Vereinbarte" Zahlungsmethode nicht möglich, höhere Belastung

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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.343
2.696
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Wäre in vielen Ländern sehr unübliches Verhalten.
Welche sollen das denn sein?

Das oben genannte Verfahren wende ich bei mobilen Terminals immer an und ist nie negativ aufgefallen.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.665
1.100
BER
Das ist doch Unsinn?

Am Sonntag war der Ablauf so, der Bedienung gesagt dass ich bezahlen möchte mit der KK.

Anderer Restaurant MA kommt bereitet das mobile Terminal vor stellt vor mir auf den Tisch ich nehme das Terminal in die Hand, prüfe den Betrag hole die Karte hervor lege sie auf und dann kommt die Auswahl ob ich in EUR oder USD abrechnen möchte, ich mache die Auswahl gebe die PIN ein und als der Zettel gedruckt wird gebe ich das Gerät zurück.

Wenn das Terminal zurück gegeben werden sollte bevor ich fertig bin und der Bon gedruckt wird, was mir noch nie passiert ist, drücke ich die Abbruchtaste und gebe das Gerät zurück.

Bzw. bei manchen Terminals kommt auch vor der Auswahl der Währung noch die Frage welche Sprache ausgewählt werden soll, in keinem Moment kann jemand drittes die Eingabe ändern.
Welche sollen das denn sein?

Das oben genannte Verfahren wende ich bei mobilen Terminals immer an und ist nie negativ aufgefallen.
Ich kenne es in z.B. den VAE und Singapur oft so: ich sage dem Kellner, dass ich zahlen will. Er kommt an mit der Rechnung in einer Mappe, legt sie auf den Tisch. Kartenterminal (wird generell mitgebracht) behält er in der Hand, steht im Hintergrund und wartet. Ich öffne die Mappe, sage den Betrag inkl. Trinkgeld an. Er wird eingetippt und mir das “scharfgeschaltete” Terminal im Stehen hingehalten, mal mit Display zu mir, mal auch nicht. Ich halte das iPhone dran, warte auf den Signalton. Es wird gefragt ob ich den Beleg haben will, ggfs. wird er mir überreicht, Kellner geht.
Das ist noch die harmlose Apple Pay-Variante; früher mit Plastikkarten wollten sie in Singapur oft gleich ganz damit verschwinden und brachten nur einen Beleg zum Unterschreiben. Die Kartenzahlung soweit es geht für den Gast zu erledigen wird als Teil des Service verstanden.

In europäischen Ländern kenne ich es genau wie du, das Terminal wird einem hingestellt und man hat alle Zeit der Welt. In China dagegen zahle ich meist bei einem Kassierer beim Rausgehen und nicht am Tisch. Schon witzig, wie bei etwas so alltäglichem wie Restaurant-Bezahlung sich je nach Ort unterschiedliche Varianten etablieren konnten.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.444
3.558
Also entweder habe ich gerade ein Brett vorm Kopf oder wir reden aneinander vorbei.

Ich vermute leider Ersteres, sorry. DCC bedeutet, dass du in der Heimatwährung deiner Karte bezahlst, in unserem Fall also CHF. Die Umrechnung geschieht dann händlerseitig zu einem meist grottenschlechten Kurs. Wer keinen Bock auf DCC-Abzocke hat, muss in der ausländischen Währung des Landes bezahlen, in dem man sich gerade aufhält; in unseren Fall also EUR. Dann rechnet die kartenausgebende Bank um.

Der Normalfall ist also eine Zahlung in Euro, denn das Restaurant stellt seine Rechnungen in Euro aus. Die Bedienung hat aber die DCC-Taste gedrückt und eine Zahlung in CHF veranlasst ohne den Kunden vorher zu fragen, ob das in Ordnung ist. Das nennt sich gemeinhin "DCC-Abzocke" und der Kunde ist hier nicht selbst schuld, sondern Opfer dieser perfiden Masche geworden. Ob die Bedienung gutgläubig oder arglistig die CHF-Taste gedrückt hat, spielt dabei keine Rolle, denn wenn die Rechnung auf EUR lautet, warum drückt sie dann auf eine andere Währung?
 
Zuletzt bearbeitet:

jobonky

Erfahrenes Mitglied
19.02.2023
1.485
2.843
ZRH/STR
Ja, ich hatte das Gerät nicht. Die Restaurantangestellte war ohnehin schon genervt, dass sie es nochmal eintippen musste, weil die Amex nicht ging, und sie sagte nur: „jetzt da hinhalten“.
Klar hätte ich achtsamer sein können/müssen. Bisher gab es da aber nie Probleme (zumindest habe ich es nicht bemerkt) und hinterher weiss man immer mehr.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.444
3.558
Du musst im Ausland immer aufpassen. DCC ist eine Seuche, die dich überall erwischen kann. Ich habe gar nichts dagegen, wenn Händler noch etwas dazu verdienen wollen, aber sie müssen fragen. Wenn der Kunde dann sagt, dass er in seiner Heimatwährung und für seine Dummheit mehr bezahlen möchte, bitteschön, dann war es aber seine eigene Entscheidung.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.732
1.912
Ja, ich hatte das Gerät nicht. Die Restaurantangestellte war ohnehin schon genervt, dass sie es nochmal eintippen musste, weil die Amex nicht ging, und sie sagte nur: „jetzt da hinhalten“.
Klar hätte ich achtsamer sein können/müssen. Bisher gab es da aber nie Probleme (zumindest habe ich es nicht bemerkt) und hinterher weiss man immer mehr.

Welche Persönlichen Konsequenzen hast du gezogen?

Ich wäre z.B. zum letzten Mal da Essen gewesen. Ich wollte auch schon die Rechnung haben, worauf mir die Bedienung einen Betrag nannte. Ich habe ihr dann erklärt, erste sehe ich die Rechnung und kontrolliere diese, danach bezahle ich und nicht anderes herum.
 
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jobonky

Erfahrenes Mitglied
19.02.2023
1.485
2.843
ZRH/STR
Du musst im Ausland immer aufpassen. DCC ist eine Seuche, die dich überall erwischen kann. Ich habe gar nichts dagegen, wenn Händler noch etwas dazu verdienen wollen, aber sie müssen fragen. Wenn der Kunde dann sagt, dass er in seiner Heimatwährung und für seine Dummheit mehr bezahlen möchte, bitteschön, dann war es aber seine eigene Entscheidung.
Klar. Innerhalb von Europa hatte ich halt nie wirklich drauf geschaut, da ich sowieso EUR Kreditkarten habe.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Welche Persönlichen Konsequenzen hast du gezogen?

Ich wäre z.B. zum letzten Mal da Essen gewesen. Ich wollte auch schon die Rechnung haben, worauf mir die Bedienung einen Betrag nannte. Ich habe ihr dann erklärt, erste sehe ich die Rechnung und kontrolliere diese, danach bezahle ich und nicht anderes herum.
Klar gehe ich da nicht mehr hin. Ich bin aber ohnehin nicht häufiger als 2-3 mal im Jahr in Wien.
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.181
7.539
Kürzlich in Albanien: Zimmer bei booking.com für 40€ EUR gebucht, Zahlung vor Ort nur in Landeswährung möglich. Das waren dann 4.150 ALL, als ca. 1,50€ mehr. Ich wollte schlafen und es war mir den Ärger nicht wert.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
27.639
18.401
NUE/FMO
www.red-travels.com
Kürzlich in Albanien: Zimmer bei booking.com für 40€ EUR gebucht, Zahlung vor Ort nur in Landeswährung möglich. Das waren dann 4.150 ALL, als ca. 1,50€ mehr. Ich wollte schlafen und es war mir den Ärger nicht wert.

gibt booking das nicht mehr an, dass in Landeswährung bezahlt wird, der Europreis lediglich eine Referenz darstellt?

wie hier?

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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.343
2.696
mal mit Display zu mir, mal auch nicht.
Wie kommst du dann dann im zweiten Fall, bei abwendetem Display deiner Sorgfaltspflicht nach, den Betrag zu prüfen? dies dürfte ja mit abgewandten Display schwierig sein.

Aber für den Fall, dass der MA der Gerät zu mir gekehrt in der Hand behält wir die Karte erst aufgelegt/gesteckt wenn der Betrag geprüft ist, erst dann kommt die Karte zum Vorschein und wird aufgelegt/gesteckt die eine Hand legt auf und die andere ist sowieo für Eingabe der Pin bereit, wird das Gerät zurück gezogen bevor ich den Zahlungsvorgang abgeschlossen habe, drücke ich eben die Abbruchtaste.

Aber auch wenn das Terminal in der Hand gehalten und nicht abgestellt wird, habe ich es noch nie erlebt, dass das Terminal vor Abschluss der PIN eingabe zurück gezogen wurde, daher ist der Ablauf des TOs etwas suspekt und man könnte eben davon ausgehen, dass ein Mitverschulden vorliegt.

Es ist doch wie am Geldautomaten wenn irgendetwas suspekt scheint wird der Vorgang erstmal abgebrochen und danach neu angestossen.

In SIN war der Vorgang allerdings letzte Mal ganz anders, dort wurde ich dann zum Kassensystem gebeten und das Terminal war dort fest installiert und mit der Kasse verbunden, die VAE sind nicht mein Reisegebiet und seit der AB Pleite auch AUH kein Umstiegspunkt mehr, dass es dort Besonderheiten gibt kann ich nachvollziehen aber auch dann stellt sich die Frage wie dann die Sorgfalt beim Zahlungsvorgang gewahrt werden kann.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.665
1.100
BER
Wie kommst du dann dann im zweiten Fall, bei abwendetem Display deiner Sorgfaltspflicht nach, den Betrag zu prüfen? dies dürfte ja mit abgewandten Display schwierig sein.
Gar nicht, bzw. hinterher ein bisschen anhand der Push-Mitteilung. Geht in 99% der Fälle gut, aber zugegebenermaßen nicht immer.
In Restaurants bisher nie Probleme gehabt, aber zwei Taxifahrer meinten schon, eigenhändig großzügig aufrunden zu dürfen; Drohung mit Beschwerde bei RTA ergab dann Rückgabe in bar.
Aber für den Fall, dass der MA der Gerät zu mir gekehrt in der Hand behält wir die Karte erst aufgelegt/gesteckt wenn der Betrag geprüft ist, erst dann kommt die Karte zum Vorschein und wird aufgelegt/gesteckt die eine Hand legt auf und die andere ist sowieo für Eingabe der Pin bereit, wird das Gerät zurück gezogen bevor ich den Zahlungsvorgang abgeschlossen habe, drücke ich eben die Abbruchtaste.
Falscher Originalbetrag war ja bei OP nicht das Problem, sondern DCC.
Bei CDCVM (Apple Pay etc.) gibt es keine PIN-Eingabe, und die NFC-Kommunikation läuft auch gefühlt etwas schneller als mit Plastikkarten. So schnelle Reaktionszeit, da was zu drücken, hätte ich nicht.
Aber auch wenn das Terminal in der Hand gehalten und nicht abgestellt wird, habe ich es noch nie erlebt, dass das Terminal vor Abschluss der PIN eingabe zurück gezogen wurde, daher ist der Ablauf des TOs etwas suspekt und man könnte eben davon ausgehen, dass ein Mitverschulden vorliegt.
DCC nach PIN-Abfrage gibt es leider öfters. Es ist vorgesehen dass der Karteninhaber die DCC-Auswahl macht. Wenn der Merchant das falsch handhabt: Chargeback-Grund, kein Mitverschulden zu sehen. Woher soll man auch wissen dass der Merchant überhaupt DCC macht?
dass es dort Besonderheiten gibt kann ich nachvollziehen aber auch dann stellt sich die Frage wie dann die Sorgfalt beim Zahlungsvorgang gewahrt werden kann.
Joa, sieht man halt einfach etwas lockerer. Wenn sich der Kellner mal vertippt, findet sich schon eine Lösung.
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.343
2.696
Falscher Originalbetrag war ja bei OP nicht das Problem, sondern DCC.
Das ist doch doch vollkommen klar, bzw. um noch präziser zu sein, das Problem war der Umstand, dass ein Dritter in den Zahlungsvorgang eingegriffen hat.

Bei CDCVM (Apple Pay etc.) gibt es keine PIN-Eingabe,
Nun wer solche fragwürdigen und problematischen (warum und wieso sollte man aber woanders führen) nutzt, hat eben die daraus resultierenden Konsequenzen zu tragen.

DCC nach PIN-Abfrage gibt es leider öfters.
Das wäre mir neu, bei meinen Karten kommt immer nur eine Reihenfolge:

Manchmal Sprachauswahl, Auswahl der Währung und dann die PIN, eine andere Reisenfolge kam bei mir nie vor.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
1.665
1.100
BER
Nun wer solche fragwürdigen und problematischen (warum und wieso sollte man aber woanders führen) nutzt, hat eben die daraus resultierenden Konsequenzen zu tragen.
:ROFLMAO:
Das wäre mir neu, bei meinen Karten kommt immer nur eine Reihenfolge:

Manchmal Sprachauswahl, Auswahl der Währung und dann die PIN, eine andere Reisenfolge kam bei mir nie vor.
Hängt vom Terminal ab, nicht von der Karte.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.343
2.696
:ROFLMAO:
Das ist ja jetzt wohl der Schenkelklopfer des Tages...
:ROFLMAO:
Ist es nicht fast genau zwei Jahre her, dass eine massive Sicherheitslücke entdeckt wurde, die Reaktion seitens des Betreibers war maximal als sehr schleppend zu betrachten.

Der Datenschutz ist dann noch so eine Sache, aber viel Spaß bei der Nutzung solange alles funktion ist ja alles in Ordnung.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.462
5.128
FRA
Ist es nicht fast genau zwei Jahre her, dass eine massive Sicherheitslücke entdeckt wurde, die Reaktion seitens des Betreibers war maximal als sehr schleppend zu betrachten.

Der Datenschutz ist dann noch so eine Sache, aber viel Spaß bei der Nutzung solange alles funktion ist ja alles in Ordnung.
Oh ja, welche Sicherheitslücke wurde denn entdeckt ?
Bei CDCVM oder speziell bei der Watch ?
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.892
13.314
FRA/QKL
Ist es nicht fast genau zwei Jahre her, dass eine massive Sicherheitslücke entdeckt wurde, die Reaktion seitens des Betreibers war maximal als sehr schleppend zu betrachten.

Der Datenschutz ist dann noch so eine Sache, aber viel Spaß bei der Nutzung solange alles funktion ist ja alles in Ordnung.
Keine Ahnung. Wenn es darum geht alles auszuschließen was jemals eine Sicherheitslücke hatte empfehle ich den Rücksprung ins vorelektronische Zeitalter.

Der immense Vorteil von Apple Pay ist das "Tokenization" Verfahren. Sensible Daten der Kreditkarte werden am POS in nicht sensible Daten für einen einzelnen Zahlungsvorgang anonymisiert. Dadurch ist ein Kreditkartenklau durch Abgreifen von Zahlungsdaten am POS ausgeschlossen.
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.343
2.696
Oh ja, welche Sicherheitslücke wurde denn entdeckt ?
Bei CDCVM oder speziell bei der Watch ?
Nun nach zwei Jahren kenne ich die Details nichts mehr, aber in einer britischen Zeitung oder Magazin wurde berichtet, dass es möglich gewesen ist unautorisiert auch teilweise sehr hohe Beträge gebucht werden konnten.

Ob das nun ein der Realität erfolgter Betrug oder ein Vorgang aus der Sicherheitsforschung gewesen ist, ist mir nicht mehr bekannt aber die Reaktion auf dieses Problem wurde wohl durch gekonntes ignorieren gelöst.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
5.343
2.696
Alinakl bewegt sich wohl gerne in der Steinzeit... vielleicht zahlt man in CUR/AUA ja noch mit Steinen...
Nun wir sehen doch in vielen Bereichen, dass je mehr Technik zu immer mehr Sicherheitslücken führt.

Aber zu deiner Information nein mit Steien bezahlt man hier in der gegen nicht wir haben den Antillen Gulden bzw. Aruba Florin aber keine Sorge auch US-Dollor funktionen problemlos, sogar in Form von Kreditkarten und anderen Lösungen.
 

007

Aktives Mitglied
10.10.2022
211
256
Welche sollen das denn sein?

Das oben genannte Verfahren wende ich bei mobilen Terminals immer an und ist nie negativ aufgefallen.
Also in den USA habe ich in keinem Restaurant jemals ein Terminal zu Gesicht bekommen.
Man gibt dem Kellner seine KK und der dackelt damit ab und man bekommt die mit Beleg zum unterschreiben und Tip geben zurück.