Volkswagen muss Zivilklagen in den USA fürchten - SPIEGEL ONLINE
Ich bin auch mal gespannt was die Zivilklagen in den USA am Ende VW kosten.
Jetzt warte doch mal ab.
Die USA sind zwar für viele deutschen Automobilhersteller ein wichtiger Markt, an Nummer 1 steht aber bei ihnen allermeist China.
und was ich so in den chinesischen sozialen Medien mitbekomme, brodelt es da gewaltig angesichts der Cheating Germans, was sie ihnen nie hätten zugetraut.
Betrügen tut im Leben eines Chinesen so ziemlich jeder um sie herum ... vom Nachbar, über die örtliche Verwaltung, chinesischen Politiker, chinesische Unternehmer und chinesische Produkte ... aber kein Deutscher!
so zumindest die bisherige landläufige Meinung in Asien.
Deutschland hatte einen ausgezeichneten makellosen Ruf, wenn nicht überhaupt den Besten, den man haben kann.
Viele diskutieren jetzt in den westlichen sozialen Netzwerken die Strafen, die Sammelklagen und die Prozesse, die jetzt auf VW zu kommen mögen.
Und wie es aussieht, wird jetzt auch bei den anderen deutschen Automobilbauern gesucht, ob sie vielleicht nicht ähnliche Cheater sind.
Vielleicht sitzen auch sie bald mit im Boot und mit auf der Anklagebank.
das ist zwar auch eine wichtige Seite der Medaille, aber nicht die Kritischste.
Die viel Kritischere wird in den Diskussionen bisher kaum beleuchtet.
die viel wichtigere und die viel kritischere Seite der Medaille ist die Zukunft, und ob das Ganze vielleicht dazu führen wird, dass die kommenden Monate die Absatzzahlen und Neubestellungen vielleicht (extrem) einbrechen werden. Das würde VW ... neben den Strafen ... nämlich komplett das Standbein weghauen und die gesamte Existenzgrundlage. Daher werden die nächsten vielleicht 12 bis 15 Monate von dieser Seite her entscheidend werden. Sollte es nämlich tatsächlich dazu kommen, bestünde sogar eine ernsthafte Gefahr, dass ganz Deutschland ernsthaft in eine Wirtschaftskrise stürzt, und dann will ich mal sehen.
Auf der einen Seite habe ich persönlich zwar kein Business, welches von Automobilbau lebt und/oder von China.
Es besteht aber zumindest gewisse Sorge, dass der ganze Schlamassel auch auf andere Bereiche deutscher Ingenieurskunst durchfärben könnte und es auch dort schwierig wird, die nächsten Monate. Made in Germany war bisher ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Marketingslogan Deutschlands überhaupt.
Wie sagte Dudenhöfer bei Markus Lanz diese Woche:
"Der Ruf und die Ehre deutscher Ingenieurskunst könnte gravierend und nachhaltig beschmutzt sein und das ist ein ernstzunehmendes Risiko für den gesamten Exportstandort Deutschland"
Das sehe ich exakt genauso ...
ehrlich gesagt denke ich, dass viele die eigentliche Tragweite unterschätzen und das lediglich für ein internes VW Problem halten.
da heißt es leider ... schön abwarten, das könnte auch noch ganz anders kommen.