Frag mich nicht, so tief bin ich in der technischen Materie nicht drin. Aber vielleicht kann sich flyglobal nochmal dazu äußern.
Mir hat ein Vögelchen gezwitschert, dass es auf einen Mehrverbrauch hinauslaufen könnte. Ich persönlich finde es zwar Paradox, 0,2 oder 0,5 ltr. mehr Kraftstoff auf 100 km zu verbrennen, um dadurch saubere zu fahren. Aber die Welt ist eh bekloppt, also warum nicht auch das.
Also gut.
Ich denke es wird eine Kombination aus mehreren Effekten sein, wenn ständig das Testkennfeld in Betrieb sein muss.
1) Häufigere Regenerationszyklen für NOX Speicherkat und Rußfilter. Beide werden unter Verwendung von Zusatzkraftstoff regeneriert.
2) Eventuell Einbußen im Fahrkomfort, wir sagen Fahrbarkeit, weil testrelevante Punkte gerne an der Grenze abgestimmt werden.
3) eventuell höherer Verbrauch in der genannten Größenordnung
4) Eventuell geringere Lebensdauer der Abgasnachbehandlungskomponenten.
Ich halte den letzten Punkt für am kritischsten, weil am schwersten Abschätzbar, denn es müssen über Laufstrecke ja auch Grenzwerte eingehalten werden.
Das hängt davon ab wie sehr man diese Komponenten im Hinblick auf geringere ‚Beaufschlagung‘ abgespeckt hat.
Hier dürfte dann das Größte Kostenrisiko sein. VW intern muss man wohl neue Dauerläufe fahren um die Ersatzteilbevorratung abzuschätzen.
Ganz alte Autos (wenig Laufstrecke / Jahr) würde ich den Kunden einfach abkaufen und Rabattangebote für Ersatzkäufe machen.
Mal sehen, wird eine Kombination aus allem sein.
Flyglobal