Heute muss man sagen zum Glück. Die SWISSAIR war nur noch überheblich und kritiklos. ........
Heute bin ich froh, dass die SWISS zur LH gehört, denn ohne diese Verbindung wäre auch eine SWISS nicht lebensfähig
*Ironieundoderhumormoduson*
Absolut richtig!
Wenn ich bedenke, wie ich zu meinem ersten Schluck Alkohol gekommen bin (mit fatalen Folgen für mein restliches Leben), ....
Klein-FlyingT sitzt mit seinen Eltern in der ersten Reihe einer Swiss Airlines MD oder DC 1*.
Nach dem Start aus Peking oder so, will der kleine FlyingT das erste mal in seinem Leben bewusst Kaviar ausprobieren.
Der nette, ja sogar sehr nette und liebe Purser (mir waren Unterschiede in der geschlechtlichen Orientierung noch nicht bewusst) kümmerte sich um mich, wie um seinen eigenen Teddy-Bären.
An einer Stelle hat dieser MdC allerdings komplett auf Stur geschaltet und sogar meine Eltern überstimmt (mein Dad hatte damals ein "gewichtiges" ID-Ticket)/ignoriert/ihnen schlicht widersprochen:
Klein-Flying-T wollte zu seinem ersten Kaviar in dem zarten Alter eine Cola.
Diese wurde mir zur Gänze in diesem Gang verweigert, und ich wurde dazu genötigt, meine erste Weißweinerfahrung zu machen.
Zum Glück ? Wohl kaum – vielleicht aus der Sicht von LH. Die Swissair war für viele weltweit die beste Airline. Das Produkt war sehr gut und Gate Gourment, hat die Swissairgruppe auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, immer die Stange gehalten. Das einzige Problem war das damalige Management der Swissair. Grössenwahn und Unfähigkeit zusammen mit der Hunter Strategie. Das war zu viel! Gate Gourment musste verkauft werden und durch einige Fehlakquisitionen brauste die Airline in eine Abwärtsspirale......Grounding.
Die Swiss wäre sehr wohl lebensfähig, da die Schweizer bereit sind für Qualität noch was zu zahlen. „Geiz ist geil“ ist in der Schweiz nicht so angesagt. Nach der SWISS Gründung war das Management vielleicht auch nicht so der Hammer. Das Problem war, dass der erste CEO der SWISS damals keine Alliance mit Oneworld oder *A aushandelten konnte. Falls ich mir nicht irre, gab es nur bilaterale Abkommen mit einzelnen Gesellschaften. Transitgäste über ZRH gab es also nur im bescheidenen Rahmen. Die Flugzeuge waren damals also nicht optimal ausgelastet.
Die Schweizer sind sehr wohl noch bereit für Qualität was zu zahlen. Das zeigt auch das Konsumverhalten der Schweizer. Der Vergleich mit Basel und Easyjet wiederlegt das nicht. Konkurrenz ist immer gut und der Euroairport ist froh, dass Easyjet noch nach BSL fliegt. Ansonsten wäre das für BSL fatal. Ich bin ausserdem mal von BSL nach IST mit Easyjet geflogen und habe nur wenige Schweizer im Flieger gesehen bez. erkennen können. Natürlich – bei der SWISS sind die Schweizerpassagiere in der Minderheit, da es für eine gute Auslastung nicht genug Schweizer gibt. Natürlich ist die SWISS auf Transferpassagiere angewiesen, aber dazu braucht die Swiss nicht zwangsläufig die LH sonder eine Mitgliedschaft bei z.B. *A würde da schon reichen. Doch leider waren damals div. Alliance-Verandlungen erfolglos, als die Swiss noch eigenständig war.
Die Schweizer sind sehr wohl noch bereit für Qualität was zu zahlen.
Die Probleme der alten Swissair waren doch hauptsächlich, dass man keinen Anschluss an eine Allianz gefunden hat, sich in der Qualifier Group letztlich nur die kranken der kranken Airlines zusammengefunden haben und man sich mit der vorsichtig formuliert suboptimal umgesetzten Hunter-Strategie dann auch eine kranke Airline nach der anderen in den Konzern geholt hat.
Warum hat man dies gemacht? Weil der Heimatmarkt für ein Langstreckennetz, wie es die Swissair damals betrieben hat, nicht ausreichend ist - man brauchte Transferpassagiere. Den Anschluss an relevante Allianzen hatte man verpasst, es blieben nur Kooperationen mit Austrian, SAS, LOT, ... kränkelnde Airlines. Ergo wollte man das Wachstum extern einkaufen, als Jäger agieren, nicht als Gejagter. Leider hat man nicht die Gesellschaften bekommen, die zur Hunter-Strategie gepasst hätten - letztlich hat man versäumt dies zu erkennen und hat an der Hunter-Strategie festgehalten. Sabena, Air Littoral, LTU, etc. waren der Sargnagel für die SAirGroup.
Die Swiss stand letztlich vor dem gleichen Problem - ein Langstreckennetz, was für den Heimatmarkt völlig überdimensioniert ist. Man hat sich dann versucht OneWorld bzw. insbesondere BA anzubiedern, hat günstig Slots in LHR abgegeben - und ist dann letztlich doch nicht zum Abschluss gekommen. Mit dem Wissen von heute muss man reüssieren, dass die Übernahme durch Lufthansa - so teuer sie für den Schweizer Staat auch war - nicht nur eine vernünftige Lösung, sondern strategisch auch die bestmögliche war und ist. Die Swiss hat durch den LH Konzern und die *A Zugriff auf die Paxe, die man für die eigene Langstreckenoperation braucht.
Sas war nie in der hunter strategie. Und Austrian hat Sich vorher abgeseilt. Geblieben Sind die super miles angebote MIT aom, air liberte und air littoral. 35 k meilen hin retour MIT aom nach kuba
LOT und OS sind Anfang 2000 aus Qualiflyer ausgestiegen und zu LH bzw. *A gewechselt. Das war der Anfang des Ende der SR...
Wie laufen solche Wechsel eigentlich ab? Bzw. fliesst da auch Geld oder wie werden die anderen Gesellschaften geködert?
urmel
Zum Glück ? Wohl kaum – vielleicht aus der Sicht von LH. Die Swissair war für viele weltweit die beste Airline. Das Produkt war sehr gut und Gate Gourment, hat die Swissairgruppe auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, immer die Stange gehalten. Das einzige Problem war das damalige Management der Swissair. Grössenwahn und Unfähigkeit zusammen mit der Hunter Strategie. Das war zu viel! Gate Gourment musste verkauft werden und durch einige Fehlakquisitionen brauste die Airline in eine Abwärtsspirale......Grounding.
Die Swiss wäre sehr wohl lebensfähig, da die Schweizer bereit sind für Qualität noch was zu zahlen. „Geiz ist geil“ ist in der Schweiz nicht so angesagt. Nach der SWISS Gründung war das Management vielleicht auch nicht so der Hammer. Das Problem war, dass der erste CEO der SWISS damals keine Alliance mit Oneworld oder *A aushandelten konnte. Falls ich mir nicht irre, gab es nur bilaterale Abkommen mit einzelnen Gesellschaften. Transitgäste über ZRH gab es also nur im bescheidenen Rahmen. Die Flugzeuge waren damals also nicht optimal ausgelastet.