Halong in 1993 war spannend, kein "Schwein" dort, außer ein paar Touristen oder besser "Reisende".
Da war ich allerdings noch nichtmal geboren
Das Problem der jungen Leute ist, dass sie die versteckten Schönheiten eines Landes kaum erkennen.
So erging es jedenfalls mir.
Ich denke es kommt auch viel auf das Umfeld und Interesse an.
Die touristischen Orte sind halt einfach zu erreichen. Heute mehr denn je.
Und für viele ist das vielleicht auch genau richtig. Ich finde es auch grundsätzlich gut, wenn
jeder die Möglichkeit hat sowas wie Angkor Wat zu besuchen.
Auch die Seilbahn an der chinesischen Mauer ermöglicht es ja nun wirklich so gut wie jeder Altersgruppe dorthin zu gelangen.
Was mir insgesamt fehlt und bei vielen der "ich komme für Fotos" Leute, die Reflektiertheit und Verständnis sowie richtiges Interesse für die Orte.
Viele kommen, weil man da ja gewesen sein muss. Es ist eine entsprechende Oberflächlichkeit.
Die lege ich auch an den Tag, wenn ich im Dezember von MCT via BAH nach FRA fliege und den Tag in BAH verbringe. Da geht es mir explizit ums sammeln von Bahrain.
Kann man drüber diskutieren, wie sinnvoll sowas ist.
Ehrlicherweise endet es für viele bei >100 Ländern wahrscheinlich auch in einem Zeitproblem.
Ich "rushe" ja schon eher durch. Bin aber auch jemand, der öfter mal zurück kommt.
Homestay in Vietnam ist halt auch was anderes, als 5* Hotel in Hanoi.
Das Land lernt man bei fünf Tagen Homestays in der Peripherie Ha Giangs wahrscheinlich besser kennen, als bei zwei Wochen 5* Hotel in Hanoi.
Am Ende muss es jeder selbst wissen, wie tief man monetär und vor allem zeitlich eintauchen will und kann.
man sollte die Orte besuchen, von denen man nicht viel hört.
unser "Hobby" bringt uns doch eh schon öfter an Orte, von denen man nicht viel ließt...
Zum Beispiel Osh, Kärdla, Nukuus oder Dali?
