Woher weiß man, dass das in ein paar Jahren nicht mehr der Fall sein wird?Man muss einfach früh an Orte fahren, wenn die noch abseits der großen Ströme liegen
Weiß man nicht, die Orte werden ja auch über die Zeit weniger bzw. es ergeben sich ja auch neue. Entweder man muss für solche Orte auch mehr Zeit mitbringen, weil sie noch nicht so einfach erreichbar sind oder es besteht die over tourism Gefahr. Aktuell gibt es gute Beispiele, die wohl noch in Ordnung sind, aber wahrscheinlich bald nicht mehr: Winterurlaub im Norden von Japan, Backpacking in Sri Lanka, Wandern in Georgien, Nicaragua statt Costa Rica, etc.. Es ändern sich ja auch Situationen, Venezuela soll z.B. auch wieder "okay" sein ...Woher weiß man, dass das in ein paar Jahren nicht mehr der Fall sein wird?
Da wird z.B. irgendwann irgendeine Netflix-Serie gedreht und schon wollen alle an die Drehorte, von denen vorher niemand wusste, dass es sie gibt und wo sie liegen...![]()
Es ist die Frage, wie lange das anhalten wird. Vor ein paar Jahren gab es zwei Leute, die eine Weltreise ohne Flugzeug gemacht haben und das anschließend in einem Film und einem Buch vermarktet haben. Dann kommen die nächsten.
Stimmt. Am besten Orte oder Regionen, wo GoogleMaps nichts oder wenig anzeigt. Davon gibts noch viele, aber man muss immer weiter raus. PNG hat davon z.B. noch eine ganze Menge. Auch Myanmar und die Mongolei.man sollte die Orte besuchen, von denen man nicht viel hört.
unser "Hobby" bringt uns doch eh schon öfter an Orte, von denen man nicht viel ließt...
Bar auch aus meiner Sicht dreimal spannender als Kotor. Nicht nur wegen des Zugs.
In Afrika gibts tatsächlich viele tolle Sachen zu entdecken abseits der Hauptstädte. Man muss sich halt trauen. 2017 war ich, als die Tickets ex-LIS noch erschwinglich waren (oft um 300 Euro return), in TMS. Hab das Faltrad mitgenommen und bin einmal um die Insel geradelt, bis auf die 20km Dschungel im Westen. Das war schweisstreibend aber auch unterhaltsam. Die Dorfbewohner fanden es vor allem interessant, wer da so herumgeradelt kam. In Kamerun, Äthiopien, Eritrea usw. ähnliche Erfahrungen gemacht.So wie Leute (vor dem Krieg) Syrien oder Iran bereist haben, kann man heute in Afrika unentdeckte Orte finden (ein Freund reist da auf und ab) oder, vor der Tür, in Osteuropa oder Zentralasien. Das muss man sich halt raussuchen. Vielleicht bringen auch schon die "neuen Länder" mehr Eindrücke als zum 50.000 Mal irgendeine Instapose an irgendeinem Wasserfall nachzuspielen?
Auch in meinen aka NRW kenne ich etliches nicht.
Bin in Barcelona drei Mal Angegriffen/überfallen worden. War an einem Wochenende.
In Barcelona wurde ich von einer Roma Frau bestohlen, als ich aus dem Bus stieg. Eine Gruppe Roma Frauen umgab mich. Aber ich weiss immer noch nicht, wie sie es geschafft hat, mein Brieftasche und meinen Reisepass aus der Innentasche meiner Jacke zu holen, die mit einem Reissverschluss versehen war. Profis…
Ich habe mir auf meiner Balkanreise 2021 vorgenommen, jedes europäische Land zu besuchen, bis ich 30 bin. Aktuell fehlen nur noch Liechtenstein (4h Autofahrt) und Island (vermutlich nächsten Sommer). Leider auch Russland und Belarus, was ich aus bekannten Gründen wohl nichtmehr bis nächstes Jahr Oktober schaffen werde.
In Kasachstan habe ich übrigens nie “europäischen Boden” betreten sondern mich im asiatischen Teil aufgehalten.
Ich orientiere mich da an den 47 europäischen Ländern, die Wikipedia listet.
Coole Anreise in einem unterirdischen Bahnhof mit dem Zug (das war es aber tatsächlich schon), wenn man nicht auf Wachablösungen steht.
Bei mir wird es wahrscheinlich auf März 2026 hinauslaufen, da danach dann irgendwann konkret Familienplanung ansteht und die Reiserei dann vermutlich auf absehbare Zeit weitgehend zu erliegen kommen wird.Das erste Halbjahr 2026 ist bei mir bereits verplant (Ruanda + Zugriff der Famile auf meine Freizeit). Für die Zeit ab Ende Juni 2026 muss ich erst einmal wegen einer beruflichen Veränderung die Planung längerer Touren einstellen bzw. auf Extremkurzreisen umsteigen. Vielleicht sollte ich auf Statusrunner umschulen.
Falls sich später etwas anbietet, werde ich evtl. schwach, da mein Bedürfnis nach einem neuen ESTA ohnhin gerade erheblich sinkt.
Warum? Tipps fürs fliegen mit Baby gibt es hier doch zuhauf ...da danach dann irgendwann konkret Familienplanung ansteht und die Reiserei dann vermutlich auf absehbare Zeit weitgehend zu erliegen kommen wird.
Nach Balkh, Mazari-Sharif und Kunduz?Warum? Tipps fürs fliegen mit Baby gibt es hier doch zuhauf ...![]()
Es zählt, was du zählst.Zählen dienstlich u Privat?
Ich zähle mal. Moment.
... pls hold the Line...
33 Länder mit Mitte 40. Luft nach oben.
Ist schon durch.Es zählt, was du zählst.
Ab nach Liechtenstein!
Das am wenigsten besuchte Land ist wohl leider zu Unrecht Moldova.
Da sollte man sich wohl zurecht Sorgen machen und es besser heute als morgen schaffen.
So dachte ich auch und habe entsprechend recherchiert, San Marino zählt über 2 Mio Besucher, mehrheitlich ohne Übernachtung, Für Liechtenstein findet man nur die Übernachtungen, die sind mit 80.000 überschaubar.
Antizyklisch abends kommen, dann ist es sehr entspannt.2022 war ich übrigens in San Marino, war voll.
schade eigentlich, dass viele berufliche Vielflieger ab 50 oder so anfangen, kein einziges fremdes Land mehr zu vermissenMan muss einfach früh an Orte fahren, wenn die noch abseits der großen Ströme liegen und selber entscheiden, was man interessant findet. Die jeweils hippen Orte sind eher Tipps, was man vermeiden sollte. Das ist was fürs Fußvolk.
Der Pass ist doch schon ungültig.
Zählt das trotzdem als Länderpunkt?
sagte nicht jemand kürzlich:Der Pass ist doch schon ungültig. Zählt das trotzdem als Länderpunkt?
Wäre mal interessant, zu erfahren, ab wann man hier nach jeweils unterschiedlicher Meinung "ein Land gesehen" hat? Stempel finde ich dafür ein sehr ärmliches Kriterium. Das Bucket-List-Getue habe ich noch nie verstanden. Bei mir ändern sich die Wünsche auch laufend, es gibt nicht eine fertige Liste. Je länger ich reise, desto weniger interessieren mich Orte, die "man" angeblich gesehen haben muss. Selber entdecken macht viel mehr Spaß. Je genauer man weiß, was man selber gut findet, desto bessere Dinge entdeckt man dann auch.