Seit 2004 hatte ich vier Mercedes Neufahrzeuge, 1x C-Klasse T-Modell, 3x E-Klasse T-Modell. Jeder Modellwechsel bei der E-Klasse ging mit neuen Nachteilen und Verschlechterungen einher. Da wurden Haken im Kofferraum weggespohrt, hochwertige Chromteile durch Plastikteile ersetzt (die dann sofort kaputtgingen -> Zusatzumsätze?) und als dann die Hybridversion kam, hatten die "Ingenieure" bei MB keinen Bock, die Batterien irgendwo unterzubringen und bastelten einfach eine Kiste in den Kofferraum. Es passten dann weder die Koffer noch gar der Weihnachtsbaum rein. Damit war eigentlich der Grund, ein T-Modell zu kaufen, schon entfallen.
Weil ich mich aber an MB gewöhnt hatte (und einen ganz tollen kompetenten Verkäufer hatte), bin ich dieses Jahr nochmal hin. Wieder ein T-Modell Hybrid sollte es werden. Der Kasten im Kofferraum war inzwischen auf die gesamte Kofferraumfläche ausgedehnt worden, also waren nur noch ca. 440l Kofferraumvolumen übrig. Der Gangwahlhebel (am Lenkrad) war durch ein durchbrochenes Plastikteil ersetzt worden, das auch noch griffungünstig angebracht war. Die Controller beharrten auf einer Mehrfachsensorplatte am Lenkrad, die erkennen sollte, welche der darauf abgebildeten neun Tasten man drückte. Fehlerkennungsquote ca. 90%. Die Kofferraumautomatik, die bei Schwenken des ausgestreckten Fußes den Kofferraum öffnen sollte, funktionierte beim Fuß nie, beim Verlegen des Ladekabels immer (auch wenn der Kofferraum da eigentlich zu bleiben sollte). Und dann präsentierte der Verkäufer noch die neuen Türgriffe: Sie müssen gestreichelt werden und dann fahren so 25kg-Hanteln elektrisch aus der Tür raus. Leasingrate sollte bei gleichen Rahmenbedingungen doppelt so hoch sein.
Da bin ich dann zu BMW gegangen (Händler, nicht Niederlassung und jetzt ist es ein X3 Hybrid geworden). Preis und Leistung passten.