Jein. Die Trinkwasserqualität aus dem Wasserhahn wird ja intensiver überwacht als ein Mineralwasser...
Für die Wasserwerke mag das gelten, ab dem Hausanschlußbereich gibt es ein paar Herausforderungen:
- wer kennt die zahlreichen Vorschriften über Wartung Trinkwasseranlage bis zur Beprobung in der Gastronomie und hält sie ein?
- wer kontrolliert die Einhaltung. Nach Wartungsunterlagen wurde ich von amtswegen noch nie gefragt (außer Hotelbetrieb und Legionellenbefall, welche ja zum Trinken unschädlich sein sollen). Bei den Beprobungen legt der Auftraggeber fest, nach was gesucht wird (hat noch nie einer geprüft, solange da ein anerkanntes Prüfinstitut auf dem Prüfergebnis draufsteht) und wie viele Proben genommen werden und an welchen Entnahmestellen beprobt wird, möglichst wenige, weil teuer. Eine Stelle, wo der Gast zugriff hat wird sicher nicht beprobt, 50% waschen sich nach dem Toilettengang eh nicht die Hände (von den Mitarbeiter…), da hätte man sicherlich eine coliforme Verkeimung. Ansonsten findet man dann im Überwachten Trinkwasser in Deutschland an der Theke oder Küche: Krankenhauskeime, Schwermetalle, Legionellen und ganz häufig E.Coli (Eiswürfelbereiter).
Aber durch die neuen Scanner wird das Thema Wasser am Flughafen ja bald hinfällig.
