Welche neuen Flugzeugtypen erwarten uns demnächst?

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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7.342
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Vor allem passt die Philosophie der SOPs, der Standardverfahren, und individuell gestaltbare Cockpits nicht zusammen.

Die Checkliste wird dann auch interessant...

...
Flaps - reconfigure display to show flap position, checked.
Engine Anti Ice - reconfigure display to show bleed system information, checked.
...
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Hermeus - halb Hermes, halb Prometheus - ist ein weiteres Startup, das mit einem schicken Rendering fremdes Geld verbrennen möchte. Technische Details sind großteils noch ungeklärt, aber wen stört das schon angesichts dieser tollen "Fotos" des Möters.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.906
7.342
fremdes Geld verbrennen
Es trifft ja keinen armen...
im Rahmen einer 60 Millionen Dollar schweren Partnerschaft mit der US Air Force entwickelt.

Soviel hauen die allein jeden Monat wegen den Problemen mit dem 767 Tanker raus...

Ansonsten ein "Saenger 2.0", und genauso utopisch wie das deutsche Projekt in den 80ern.
Ich müsste mal gucken ob ich im Keller noch alte Windkanalmessungen dazu finde, mit einem deartigen Flugzeug habe ich so manche Nacht im Kanal verbracht. Es gab halt Fördergelder, also hat man das Forschungsprojekt eben angenommen. Manche Dinge ändern sich nie...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Wieso redet die USAF über 60 Mio. Dollar? Wenn es wichtig wäre, würde sie es "black" machen und geheim halten und dann wäre es teurer.
 

Batman

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18.11.2017
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3.583
Hamburg
Wollte jetzt keinen extra Fadeneröffnen und dachte es passt hier ggf. am besten rein. Wer morgen Zeit und Lust hat... OECD / Internationales Transport Forum ist eigentlich immer ganz gut.

Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Luftverkehr

Dienstag, 26. Oktober 2021, 10:30 - 12:00 Uhr | Digital per ZOOM


Impulsvortrag:
Till Bunsen und Elisabeth Windisch, Internationales Verkehrsforum, Paris

Im Anschluss Diskussion mit:
Dietrich Brockhagen, atmosfair, Berlin
Falk Heinen, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Berlin
Hans-Martin Niemeier, GARS / Hochschule Bremen

Moderation: Matthias Rumpf, OECD Berlin Centre

Klimaneutralität stellt den Luftverkehr vor besondere Herausforderungen. Viele technische Entwicklungen stecken noch in den Kinderschuhen. Zudem sind die Klimaeffekte des Luftverkehrs auch jenseits von CO2-Emissionen erheblich. Dennoch ist klar, dass auch im Luftverkehr schnell gehandelt werden muss. Was ist also die richtige Strategie? Welche Rolle soll CO2-Bepreisung spielen? Welche Technologien können und sollen schon heute gefördert werden? Das der OECD angegliederte Internationale Verkehrsforum hat in einer Studie die verfügbaren Optionen zusammengestellt und auf ihr Potential und ihre Kosteneffizienz hin analysiert. Die unterschiedlichen Ansätze werden von der Runde diskutiert.

Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular https://events.oecd-berlin.de/144 für diese Veranstaltung an.
 
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charliebravo

Erfahrenes Mitglied
05.04.2017
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MUC & KLU
Wie realistisch *hust* *Rekkof* dies ist sei mal dahingestellt.
Naja, sind ja nicht die ersten mit der Idee, einen Jumbolino elektrisch fliegen zu lassen. Gibt's ja auch in Europa (y)(y)




Warum man gerade einen Jumbolino dafür nimmt, ist mir ein Rätsel. Klar sind 4 kleine Engines für e-Flug besser geeignet als ein TW vom Typ GE-90, aber man sollte evtl doch ein effizienteres Design wählen (y)(y)
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
356
252
Naja, sind ja nicht die ersten mit der Idee, einen Jumbolino elektrisch fliegen zu lassen. Gibt's ja auch in Europa (y)(y)




Warum man gerade einen Jumbolino dafür nimmt, ist mir ein Rätsel. Klar sind 4 kleine Engines für e-Flug besser geeignet als ein TW vom Typ GE-90, aber man sollte evtl doch ein effizienteres Design wählen (y)(y)
wiederspricht sich das nicht wegen den Akkus ? eine Powerbank über einer bestimmten Leistung darf man nicht mit ins Flugzeug nehmen.
wieviel Leistung haben die Akkus in einem Flugzeug ?
ob das so siche ist ?
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
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Meine persönliche Meinung zur Elektrofliegerei, ohne dass ich irgendeine Ahnung davon hätte: Am ehesten ließe sich wohl ein Elektroflieger im Format einer Dash 7 realisieren. 4 relativ schwache Elektromotoren mit den Akkus in den Gondeln. Anstatt zu tanken bzw. zu landen werden die abnehmbaren Akkus einfach getauscht, das minimiert die Standzeiten. Wenn einer im Flug zu heiß wird, drückt der Pilot einen roten Eject-Knopf und das Teil fällt vom Himmel vor es brennt. Geladen werden die Akkus mit billigem Nachtstrom, oder wenn die Sonne gerade auf die Solarzellen am Flughafen knallt. So wird das Netz tatsächlich ein Bisschen zum Speicher.
 

charliebravo

Erfahrenes Mitglied
05.04.2017
972
357
MUC & KLU
Airbus hat das Jumbolino-Projekt schon wieder beerdigt. Konnte man das irgendwo aufkaufen?
Nö, gabs nirgends zu kaufen.

wiederspricht sich das nicht wegen den Akkus ? eine Powerbank über einer bestimmten Leistung darf man nicht mit ins Flugzeug nehmen.
wieviel Leistung haben die Akkus in einem Flugzeug ?
ob das so siche ist ?
Naja, eine Powerbank hat halt andere Sicherheitsstandards als ein für die Luftfahrt zertifizierter Akku.
Aber klar, Probleme kann es immer geben (siehe B787 Akkus).
Ich sehe es (ganz grob) wie mit der Kerosin Forschung. Was man da Flugzeug (beabsichtigt) in die Wüste geschickt hat, um einen halbwegs sicheren Treibstoff zu finden bzw zu ermitteln, wie das Explosionsverhalten bei einem Absturz ist. Auch mit großen Akkus werden wir noch sehr viel lernen müssen.
Im Moment dürfte aber generell eher das Gewicht und die Energiedicht ein Problem dar stellen.

Meine persönliche Meinung zur Elektrofliegerei, ohne dass ich irgendeine Ahnung davon hätte: Am ehesten ließe sich wohl ein Elektroflieger im Format einer Dash 7 realisieren. 4 relativ schwache Elektromotoren mit den Akkus in den Gondeln. Anstatt zu tanken bzw. zu landen werden die abnehmbaren Akkus einfach getauscht, das minimiert die Standzeiten. Wenn einer im Flug zu heiß wird, drückt der Pilot einen roten Eject-Knopf und das Teil fällt vom Himmel vor es brennt. Geladen werden die Akkus mit billigem Nachtstrom, oder wenn die Sonne gerade auf die Solarzellen am Flughafen knallt. So wird das Netz tatsächlich ein Bisschen zum Speicher.
Dash 7 wäre in der Tat geeigneter. Wobei die Gondeln auch hier (Stand heute) nicht von der Größe für einen vernünftigen Akku reichen würden.

Zum Akku abwerfen xD.
Stelle ich mir relativ uncool vor, wenn ein Flugzeug beladen mit 25 Pax einen brennenden / explosiven Akku über ein volles Fußballstadion abwrift (nur mal als Extrembeispiel).
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Ist doch merkwürdig, wenn der nächste ausgerechnet wieder einen Avro auf Elektro umbauen will?
Da können sich ein paar Akkus mal die Welt ansehen.
 
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mbraun

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09.07.2011
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2.230
Hat jemand mit Ahnung eine Meinung, ob das realistisch sein kann?

The 'bullet' airplane that could revolutionize business aviation


The shape of the Celera is designed to drastically reduce drag by allowing air to flow very smoothly over the surface of the plane. That makes the aircraft less power-hungry, which means it burns less fuel.
"This gets us four to five times the efficiency of other turboprop aircraft, and seven to eight times the efficiency of jet aircraft," says William Otto Jr., CEO of Otto Aviation.
 

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01.06.2018
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Hat jemand mit Ahnung eine Meinung, ob das realistisch sein kann?

The 'bullet' airplane that could revolutionize business aviation

Wurde schon diskutiert....

Und die Antwort ist ziemlich klar: Nein. Das kann nicht realistisch sein. Allein der sehr kleine Propeller macht schon gute Antriebswirkungsgrade unmöglich.

Das Konzept ist übrigens 45 Jahre alt, es würde mich zutiefst wundern wenn das Zäpfchen auch nur halb so viel Sprit brauchen würde wie der LearFan.
Allenfalls halb so hübsch haben sie hinbekommen...

Wenn das Projekt überhaupt je richtig in Schwung kommt, dann weil das Militär sich für die Drohnenversion davon interessiert.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Die Celera fliegt ja bereits und wirbt danach mit den Daten. Also werden sie die im großen und ganzen praktisch belegen können. Gegen jeden saufenden Privatjettwin ist das eine Greta.
 

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01.06.2018
9.906
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Naja, geflogen ist der Learfan in den 70ern auch, und war signifikant sparsamer als die Jets und ziemlich schnell.
Daten von der Celera habe ich noch keine gesehen, bisher wirbt man mit den selben Zahlen wie Jahre vor dem Erstflug, "Daten" würde ich die nicht nennen.
Gegen jeden saufenden Privatjettwin ist das eine Greta.
Man kann an plumpe Sprüche und die Zahlen auf der Otto-Homepage glauben, oder an Physik... Die aktuellen großen Triebwerke (GE90, Trent XWB) erreichen locker die thermischen Wirkungsgrade moderner Autodeisel. Die kleinen Jets sind schlechter, aber deshalb nicht gleich "saufend".
Aus der Segelflugzeugwelt der 60er/70er wissen wir in etwa, was Faserverbundwerkstoffe und Laminartechnologie bringt. Definitiv keinen Faktoe 4-5, sondern eher knappe 2.
Im Vergleich z.B. zur Beech King Air hat die Celera weniger als 36% der Propellerfläche, das bedeutet definitiv einen signifikant schlechteren Wirkungsgrad.
Der Rumpf mag laminar sein, er ist aber auch vom Rumpfdurchmesser signifikant größer als der der vergleichbaren Jets, es ist kaum zu erwarten dass er insgesamt wirklich weniger Widerstand macht. Beim Flügel ist sicher noch etwas mehr rauszuholen, aber am induzierten Widerstand kann man wenig ändern. Das Hochauftriebssystem das bei so wenig Flügelfläche Betrieb von kleineren Flughäfen erlauben soll will ich auch erst sehen. Mag in den USA funktionieren, auf den meisten mitteleuropäischen Flugplätzen mit um die oder knapp unter 1km Piste (von wo aus die meisten Turboprops problemlos operieren können) wird das spannend. Laminarprofil und Anti-ice wird auch noch interessant, man mag da Heizmatten in die Struktur einbetten können, aber das wäre dann nicht wart-/reparierbar. Und alles angebaute/aufgeklebte macht Kanten die kein Laminarprofil erlauben.

Als Rekordflugzeug á la Rutan Voyager sicher ein Vogel der punktuell Rekorde brechen kann, aber kein massentaugliches Alltagsflugzeug. Und ganz sicher keine Alternative zum zweimotorigen Jet.

Embraer hat jetzt auch etwas mehr zum Thema Zukunft veröffentlicht...
Embraer zeigt vier Konzepte für 2030 bis 2040
Zumindest mal die E9-HE mit den Panoramafenstern kann man wohl getrost als Hirngespinst ansehen. Andere prophezeien, dass das Passagierflugzeug der Zukunft gar keine Fenster mehr haben wird...
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es steht Dir frei die versprochenen Leistungen kritisch zu sehen. Es ist doch aber ein ganz anderer Ansatz, erst mal das Flugzeug in die Luft zu kriegen und dann an die Öffentlichkeit zu gehen als diese ganzen heißen Luftnummern vollmundig anzukündigen, die nur Risikokapital abgreifen wollen, das dann aber von technisch ahnungslosen Investoren auch noch in riesigen Mengen tatsächlich kriegen?

Ein Kolbenmotor IST super sparsam ggü. den kleinen Jets und man kann den auch höhentauglich bekommen. Der Rest ist ja noch nicht im Detail erklärt. Mir scheint der Propeller auch klein, der soll ja aber maßgeschneidert sein. Insgesamt sehr interessant und m.E. wesentlich durchdachter als diese ganzen Batterieflieger oder der nächste Avro mit Akku.
 
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freddie.frobisher

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23.04.2016
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Embraer hat jetzt auch etwas mehr zum Thema Zukunft veröffentlicht...
Embraer zeigt vier Konzepte für 2030 bis 2040
Die Entwürfe sind ein Sinnbild für die von Berufsempörern diktierte Planlosigkeit. Derzeit wird mit Kerosin geflogen, die Infrastruktur dafür gibt's an jedem noch so kleinen Provinzflugplatz. Embraer stellt nun vier neue Flugzeuge vor, in jedem wird ein eigenes Antriebskonzept verwendet. Zweimal ist H2 an Bord, zweimal Strom, bei der Hybridvariante weiß ich nicht ob H2, Kerosin, Erdgas oder Feenstaub verwendet werden soll. Wie um alles in der Welt soll das zukünftig funktionieren, wenn jedes Flugzeug seinen eigenen Treibstoff und seine eigene Infrastruktur am Boden braucht?! Dazu eventuell noch unterschiedliche Ladestecker / Tankstutzen mit unterschiedlichen Spannungen oder Tanktemperaturen.
 

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01.06.2018
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Ein Kolbenmotor IST super sparsam ggü. den kleinen Jets
Naja, was man so "super" nennt...
Kleine Turboproptriebwerke (auch für Hubschrauber) liegen inzwischen unter 400 g/kWh beim spezifischen Spritverbrauch (z.B. das Turbomeca/Safran Arriel bei 390, die uralte Allison T40 bei 383), das ist etwas oberhalb dessen wo Wankelmotoren etwa liegen (330-360). Die besten Diesel liegen aktuell bereits deutlich unter 200, und auch die ersten Atkinson-Benziner kommen in diese Gegend (sind aber dank des kurzkettigeren Benzins beim CO2 Ausstoß schon praktisch ebenbürtig).
Red gibt den A03 mit (wohl sehr konservativen) 210 g/kWh an, was deutlich schlechter wäre als das, was VW für den EA189 angibt (196 g/wWh), aber wollen wir mal nicht offizielle VW Angaben zum EA189 als Maßstab für ehrliche Daten nehmen...

So kann man aber nicht den von Celera versprochenen Faktor von 8-9 erreichen, das wäre in der Tat "super". Wir reden hier beim Motor von Faktor 1.75 - 2, in Kombination mit dem sehr kleinen Propeller schon sicher nur noch von 1.5 verglichen mit modernen Turboprops. Mit Jets ist das immer nur sehr bedingt vergleichbar, da in denen ja bereits der schlechte Wirkungsgrad des kleinen Fans mit drinsteckt, und die Vortiebs- nicht die mechanische Leistung als Bezugsgröße dient.
Wenn du den Wirkungsgrad des Turboprops mit dem vom Propeller multiplizierst, kommst du schon deutlich näher an den eines Jets.

Faktor 1.5 wären immer noch ganz beachtlich, aber nicht wirklich eine Revolution.
Aber um so ein Projekt zu finanzieren, muss man mit mehr als ein bisschen Evolution aufwarten ;-)
 

Volume

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01.06.2018
9.906
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Naja, hier in Deutschland hat es auch schon so manches Projekt bis zum Erstflug gebracht, da steckt nicht das große Geld dahinter. Etwas zum Abheben zu bringen bedeutet noch gar nichts, es im Laufe der Flugerprobung zu einem sicheren, angenehm zu fliegenden und wirtschaftlichen Gerät zu machen ist die Kunst und kostet, eine Serienfertigung aufzuziehen koset.

Wer behauptet 9 mal schlauer zu sein als die geballte Luftfahrtindustrie dieser Welt (also wer behauptet als Newcomer ein Flugzeug entwickeln zu können, das nur 1/9 des Treibstoffverbrauchs der etablierten Konkurrenz zu haben, und das nur unter Nutzung von Technologie die seit vielen Jahren bekannt und allen verfügbar ist) ist für mich ein Hochstapler. Wer daran glaubt ist für mich ein absolut unerfahrener Laie.
Wann ist das letze mal ein Flugzeug entwickelt worden, das auch nur doppelt so gut war wie die etablierte Konkurrenz? Vermutlich im zweiten Weltkrieg oder ganz kurz danach...
Für Leute mit Ahnung ist schon eine 20% Steigerung etwas, vor dem man heutzutage Hochachtung haben muss. Wer das um das 45 fache übertreffen muss um zu beeindrucken, ist für mich völlig unseriös.
Aber so ist das eben schon länger, wenn du ein 20% besseres Flugzeug entwickeln möchtest, lassen dich alle Investoren abblitzen. Versprichst du ein 9 x besseres, kommen sie alle angerannt.
Und genau deshalb sind auch schon lange keine 20% besseren Flugzeuge mehr entwickelt wurden, fliegen wir immer noch mit Aerodynamik- und Strukturkonzepten des zweiten Weltkriegs und Turboproptriebwerken aus den 50ern rum... Während das Geld in Totgeburtentwicklungen fliesst.

Aber vielleicht muss es ja auch gar nicht ein neues Flugzeug sein:
A350 klemmt sich in Windschatten von A350
Airbus hat eine Windschatten-Formation über dem Atlantik getestet. Die enge Staffelung soll fünf Prozent Sprit einsparen - und hat zumindest im atlantischen Linienverkehr echte Chancen auf Anwendung
Moderne Flugsteuerung und Kommunikation erlaubt vielleicht auch bestehende Flugzeuge sehr viel wirtschaftlicher zu betreiben.

Sicher nict ganz unproblematisch, erst hat man viel Aufwand betrieben, die Auftriebsverteilung so zu justieren (mit im Flug einzeln individuell leicht verstellbaren Landeklappen), dass die Lsten und der Widerstand zu einem optimalen Kompromiss gebracht werden, jetzt fliegt man im Nachlauf eines anderen Flugzeugs und ändert die Auftriebsverteilung so merklich...

Sehr viel realistischer als selbstfahrende Autos ist es jedenfalls, über den Nordatlantik in "Zugvogel-Konfiguration" zu fliegen. Die dafür notwendige Sensorik und Steuerungssoftware ist ziemlich rudimentär, und problemlos verfügbar.
Interessant wird es bei schlechterem Wetter, aber ich habe schon sehr, sehr lange keinen unruhigen Flug mehr über den Altantik gehabt. Am Himalaya lang hatte ich allerdings mehrfach über Stunden die Anschnallzeichen an und das Catering gestrichen... Der Nordatlantik ist vermutlich perfekt für so ein Projekt geeignet, das NATS System mit tagesabhängigen festen Tracks bereits perfekt etabliert, jetzt muss man nur noch die einzelnen Flieger dichter zusammenbringen. Mit den selben Taktiken mit denen man seit Jahrzehnten Abstände sicherstellt, kann man auch enge Formationen kreieren. Wenn sich das bewährt, könnte es sehr schnell kommen.

Und 5% Einsparung ist heutzutage auch schon eine Zahl. Für Investoren vielleicht nicht sexy, aber für Ingenieure durchaus achtbar, angesichts des minimalen Aufwands.