Wie Carsten Spohr Lufthansa wieder auf Kurs bringen will

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economy

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
452
0
Ich hab das Abo von focus über die miles und morekarte . Ein großer Teil der beitrage ist schon arg oberflächlich .
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.398
1.158
Genial: Focus-"Experte" Michael Santo weiß, dass das Billigkonzept der Lufthansa vielversprechend ist, ohne dass irgendwer genau weiß, wie das Konzept denn aussehen wird. Gibt es noch irgendjemanden hier im Forum, der das Käseblatt ernst nimmt?
sick.gif


Gewagter Strategieschwenk: Lufthansa: Das steckt hinter den Billigflieger-Plänen - Michael Santo - FOCUS Online - Nachrichten

Find ich immer wieder bemerkenswert, mit was man anscheinend Geld "verdienen" kann.


Ein großer Teil der beitrage ist schon arg oberflächlich .

[Loriot]Ach was.[/Loriot]
 

Chilangoflyer

Neues Mitglied
05.08.2014
2
0
Also nach meinen ersten Flügen in der NEK finde ich sie grundsätzlich nicht unbequemer als die alten Sitze. Allerdings sind sie für alles andere als butterweiche Landungen ungeeignet. Ich hatte nach einem härteren Aufprall in Frankfurt (Embraer) den Rest des Tages Rückenschmerzen...
 
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E

E190

Guest
Also nach meinen ersten Flügen in der NEK finde ich sie grundsätzlich nicht unbequemer als die alten Sitze. Allerdings sind sie für alles andere als butterweiche Landungen ungeeignet. Ich hatte nach einem härteren Aufprall in Frankfurt (Embraer) den Rest des Tages Rückenschmerzen...

Ich denke aber nicht du hattest eine Rückenmassage nach TSE (ja OS fliegt dahin), CAI, ASB etc.
 

maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
8.530
33
zwischen HAJ & PAD
Zuletzt bearbeitet:

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Der Link im Beitrag von Anonyma enthält weitere Punkte zur Diskussion "Lufthansa auf Kurs bringen", die hier gern weiter diskutiert werden können.

Ja genau: Etwas untergegangen angesichts der Wings-Diskussion ist meines Erachtens der Punkt:
"Der weltweite Präsenzvertrieb wird damit künftig für die gesamte Gruppe verbundübergreifend verantwortet. Angebote und Vertriebstechnologien der Airlines sollen dabei stärker harmonisiert werden.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
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Ja genau: Etwas untergegangen angesichts der Wings-Diskussion ist meines Erachtens der Punkt:
"Der weltweite Präsenzvertrieb wird damit künftig für die gesamte Gruppe verbundübergreifend verantwortet. Angebote und Vertriebstechnologien der Airlines sollen dabei stärker harmonisiert werden.

Das klingt kostenmäßig erst mal gut, kann aber seine Tücken haben- nämlich darin welches Stammpersonal diesen Präsenzvertrieb wahrnimmt, bzw. welchem es sich zugehörig fühlt.
Denn üblicherweise haben diese Allrounder ihre Präferenzen (meist für das Brand aus welchem sie stammen) und die anderen Brands werden dann gerne mit weniger Engagement mit verwaltet. Man sollte die interne Konkurrenz zwischen den separat bilanzierenden Marken nicht unterschätzen.

Ein Beispiel gab es vor einigen Jahren im Automobilvertrieb:

Da hat man Renault und Nissan (eigentlich Schwestern, aber dann doch unterschiedlich) in der Vertriebsverwaltung zusammengelegt (z.B. in Deutschland hatte man das Renault back-office genutzt).
Ergebnis war, dass Nissan im Markt total abgeschmiert ist, ohne dass das den Produkten zuzuschreiben war. In den Vertriebsgremien und Strukturen wurde im Zweifel immer Renault bevorzugt- Nissan wurde mit wenig Engagement mitgeschleift und Nissan spezifische Dinge standen immer hinten an. Nach ca. 3 Jahren hat man dann wieder eigene Vertriebsstrukturen eingeführt.

Ja da hatten die Controller gut gerechnet, aber das nicht zählbare nicht berücksichtigt. (ist ja auch schwer - braucht Erfahrung, Bauchgefühl über Zahlenwerke hinaus und dann ein richtiges Setup)

So was könnte bei LH auch passieren. Muss nicht, aber man sollte diese Dinge berücksichtigen. Bei LH habe ich wegen der Controlling dominierten Entscheidungskultur etwas Zweifel.

Gruß

Flyglobal
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
2
FRA
Das klingt kostenmäßig erst mal gut, kann aber seine Tücken haben- nämlich darin welches Stammpersonal diesen Präsenzvertrieb wahrnimmt, bzw. welchem es sich zugehörig fühlt.
Denn üblicherweise haben diese Allrounder ihre Präferenzen (meist für das Brand aus welchem sie stammen) und die anderen Brands werden dann gerne mit weniger Engagement mit verwaltet. Man sollte die interne Konkurrenz zwischen den separat bilanzierenden Marken nicht unterschätzen.

Ein Beispiel gab es vor einigen Jahren im Automobilvertrieb:

Da hat man Renault und Nissan (eigentlich Schwestern, aber dann doch unterschiedlich) in der Vertriebsverwaltung zusammengelegt (z.B. in Deutschland hatte man das Renault back-office genutzt).
Ergebnis war, dass Nissan im Markt total abgeschmiert ist, ohne dass das den Produkten zuzuschreiben war. In den Vertriebsgremien und Strukturen wurde im Zweifel immer Renault bevorzugt- Nissan wurde mit wenig Engagement mitgeschleift und Nissan spezifische Dinge standen immer hinten an. Nach ca. 3 Jahren hat man dann wieder eigene Vertriebsstrukturen eingeführt.

Ja da hatten die Controller gut gerechnet, aber das nicht zählbare nicht berücksichtigt. (ist ja auch schwer - braucht Erfahrung, Bauchgefühl über Zahlenwerke hinaus und dann ein richtiges Setup)

So was könnte bei LH auch passieren. Muss nicht, aber man sollte diese Dinge berücksichtigen. Bei LH habe ich wegen der Controlling dominierten Entscheidungskultur etwas Zweifel.

Gruß

Flyglobal

Dank der Größe der LH könnte so ein Effekt das Wings-Konzept killen, bevor es gestartet ist. :D
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Ich glaube die potentiellen Kunden sowie die Groß-Aktionäre killen das ganze vorher.
Naja, wir werden sehen, wieviele Kunden sich ex Köln zu welchen Preisen locken lassen?

Schauen wir mal. Ich bin mir da gar nicht so sicher.

ich kann mir schon vorstellen, dass es einen Markt dafür gibt, einfach nur von hier nach da "Bus" zu fahren ohne große Gegenleistung. Ich denke, wir Vielflieger dürfen nicht vergessen, dass wahrscheinlich 95% der Reisenden noch nie eine Lounge von innen gesehen haben und auch sonst nicht viel über die Möglichkeiten im Umfeld der Fliegerei wissen. Die wollen einfach nur von hier nach da. Und genau für diese, für die Spassreisenden, die mal "kurz" irgendwo hin wollen und für die kostenbewussten (wie auch immer man das definieren mag), für alle die könnte so etwas funktionieren.

Auch sehe ich schon Potential darin, zu solchen Destinationen Strecken "wieder" aufzunehmen, die man als LH eingestellt hatte (HYD war ja so ein im Kamingespräch genanntes, mögliches Ziel)

Wenn ich ein Risiko sehe, dann ist es eher, dass die LH so lange daran kaputtplant, dass sie höchstselbst einen Rohrkrepierer daraus machen...
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.548
237
Point Place, Wisconsin
Mal sehen, wo die Reise für Dr Huber hingeht? "Die jetzigen Bereichsleiter Christian Tillmans und Dr. Reinhold Huber werden in Kürze neue Führungspositionen im Lufthansa Konzern übernehmen. "
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.146
8.446
BRU
In praktischer Hinsicht frage ich mich, wie denn ein gemeinsamer Vertrieb und die in dem Artikel für den Kunden angeführten Vorteile aussehen sollen, wenn der Kunde aktuell auf den Websites der LH Group Airlines kaum vernünftig beispielsweise LX und OS kombinieren kann. LX-Website zeigt keine OS-Flüge an, OS-Website zeigt keine LX-Flüge an, und über die LH-Website bekommt man auch nur in Ausnahmefällen die gewünschten Kombis hin... Ganz zu schweigen von Problemen beim OLCI, unterschiedlichen Handling Partnern an den Flughäfen...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
In praktischer Hinsicht frage ich mich, wie denn ein gemeinsamer Vertrieb und die in dem Artikel für den Kunden angeführten Vorteile aussehen sollen, wenn der Kunde aktuell auf den Websites der LH Group Airlines kaum vernünftig beispielsweise LX und OS kombinieren kann. LX-Website zeigt keine OS-Flüge an, OS-Website zeigt keine LX-Flüge an, und über die LH-Website bekommt man auch nur in Ausnahmefällen die gewünschten Kombis hin... Ganz zu schweigen von Problemen beim OLCI, unterschiedlichen Handling Partnern an den Flughäfen...

Das soll sich ja in 2015 ändern.
So zumindest sie Ankündigung von Herrn Bischof...
 
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kkk

Erfahrenes Mitglied
03.11.2010
256
0
FRA
In praktischer Hinsicht frage ich mich, wie denn ein gemeinsamer Vertrieb und die in dem Artikel für den Kunden angeführten Vorteile aussehen sollen, wenn der Kunde aktuell auf den Websites der LH Group Airlines kaum vernünftig beispielsweise LX und OS kombinieren kann. LX-Website zeigt keine OS-Flüge an, OS-Website zeigt keine LX-Flüge an, und über die LH-Website bekommt man auch nur in Ausnahmefällen die gewünschten Kombis hin... Ganz zu schweigen von Problemen beim OLCI, unterschiedlichen Handling Partnern an den Flughäfen...

Das wirklich schlimme an der Sache ist ja, das man vor nicht allzu langer zeit quasi alle LX/OS fares über die LH Buchungsseite buchen konnte, was jetzt nicht mehr geht. Wo da nur der Vorschritt geblieben ist? :censored:
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
507
Bisher reagierte er immer ziemlich allergisch, wenn man Emirates erwähnte. ;)

Confirmed.
Schade dass sie die Augen zu machen und nur das Kostenmantra und illegale Subventionen betrachte.
Da hat auch der deutsche Staat, Enschränkungen durch Nachtflüge und die Aebeitnehmerbesteuerung usw ihren Anteil.

Gruß

Flyglobal
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
507
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300x250
......
Wenn ich ein Risiko sehe, dann ist es eher, dass die LH so lange daran kaputtplant, dass sie höchstselbst einen Rohrkrepierer daraus machen...

Das sehe ich auch so als Risiko.

Am reinsten wird ein solches Konzept, wenn ein komplett neues Team ohne LH Prägung- eher von wo anders her (Air Asia, Vuling, Norwegian, z.B. um mal einige Beispiele zu nennen) das konzeptionell umsetzt.
Jeder Luft Hanseat der mitmischt hat das Potential zu verwässern, weil er sich innerlich nur schwer von sener 'herritage' lösen kann.

Es gehören ja nicht nur Kostenrechner rein, sondern welche die Produkt und Kosten im Mix neu gestalten und da sehe ich Lufthanseaten im Team potentiall irgendie 'befangen', oder auch 'gefangen' in herkömmlichen Denkmustern.

Beispiel aus der Autobranche: Wenn man eine Lifestyle marke fründen/ Pflegen/ trimmen will, dann muss ein Vorsrand nicht nach Alt Herrn und Damen manier wie für die Autos z.B. einer 7er Klasse entscheiden, sondern er muss einn Team haben das die Sprache spricht - also z.B. selber lifestylige Leute.

Gruß

Flyglobal