ANZEIGE
Wenn Carsten Spohr das hinkriegte, wäre er unsterblich; als Deutscher wünsche ich es ihm und uns allen. Wenn nicht, dann...![]()
Haben wir jetzt was verpasst?
Wenn Carsten Spohr das hinkriegte, wäre er unsterblich; als Deutscher wünsche ich es ihm und uns allen. Wenn nicht, dann...![]()
Ja und. Wem soll ich mehr glauben schenken. Dir oder einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer?
Ich denke, die ganzen "off balance sheet" Geschäfte bei EK sind das Problem.
Die ganze FlyEmirates Werbung (WM, Arsenal, Paris SG, HSV, etc, etc) findet sich sicherlich nicht in den Emirates Bilanzen wieder.
Das sehe ich nicht so, denn diese Aussage trifft den Nagel doch auf den Kopf. Die LH hat in den vergangenen Jahren leider allzu oft übersehen, dass wir Kunden in der Tat die Wahl haben. Offensichtlich kehrt langsam das Bewusstsein zurück, dass der Kunde der Wählende und damit der König ist. Nun muss es nur noch gelingen, diese Erkenntnis in die Realität umzusetzen. Besser, die Einsicht kommt jetzt als nie.Etwas "offtopic", aber ich erinnere mich gerade an die "Fare Well Greeting / Verabschiedungs-Ansage" meines letzten Langstreckenflugs (Outbound) mit LH nach Asien:
"...Vielen Dank dass Sie sich heute für Lufthansa entschieden haben, wir wissen dass Sie die Wahl hatten..."
und auf englisch
"...Thank you for choosing Lufthansa. We know you had the choice..."
Für mich unbegreiflich, wie man als Unternehmen so einen Satz über sich selbst aussprechen kann.
Ich würde meinen Laden zu machen, wenn ich das "Bedürfnis" hätte, meinen Kunden nach dem erfolgreichen Verkauf zu sagen: "Vielen Dank das Sie bei mir gekauft haben - ich weiss es gibt noch andere Alternativen..."
Nee liebe LH, so baut man keine Bindung auf - so verunsichert man Kunden.
Vor gut 20 Jahren stand LH allerdings am Rande der Insolvenz und auch da gab es das Problem der hohen Lohnkosten schon. Wundermittel dagegen hat man bis heute keines entwickelt.
Wenn man einen Politiker wie Ruhnau zur LH als CEO abschiebt, muss man dich nicht über die gravierenden Folgen wundern. Der Mann hatte von diesem Geschäft überhaupt keinen Schimmer. Was damals bei der LH abging, spottet eh jeder Beschreibung. Bin seinerzeit komplett von der LH weggegangen und interkontinental nur noch Swissair oder Air France geflogen. Innerdeutsch gab
's ja alternativ kurzfristig die alte German Wings.
Es dürfte allerdings schwer fallen, weltweit außer FR (vielleicht noch SQ) irgendeine Airline zu finden, die dauerhaft ihre Kapitalkosten verdient.
Etwas "offtopic", aber ich erinnere mich gerade an die "Fare Well Greeting / Verabschiedungs-Ansage" meines letzten Langstreckenflugs (Outbound) mit LH nach Asien:
"...Vielen Dank dass Sie sich heute für Lufthansa entschieden haben, wir wissen dass Sie die Wahl hatten..."
und auf englisch
"...Thank you for choosing Lufthansa. We know you had the choice..."
Für mich unbegreiflich, wie man als Unternehmen so einen Satz über sich selbst aussprechen kann.
Ich würde meinen Laden zu machen, wenn ich das "Bedürfnis" hätte, meinen Kunden nach dem erfolgreichen Verkauf zu sagen: "Vielen Dank das Sie bei mir gekauft haben - ich weiss es gibt noch andere Alternativen..."
Nee liebe LH, so baut man keine Bindung auf - so verunsichert man Kunden.
Gibt es bei AA auch (domestic und Interkont), sogar eingebettet ins Willkommensvideo. Find ich nicht so schlimm.
Ist es wirklich so, dass nur die Wüsten-Carrier die Feinde der Lufthansa sind?
Sind es nicht auch/eher Airlines mit mehr ähnlichen Merkmalen wie Streckennetz, Abfluggebiet etc? Also BA und AF?
Es ist zwar keineswegs in irgendeiner Art aussagekräftig, aber ich hatte bislang nur ein kurzes Segment von CMB nach SIN mit Emirates. Ansonsten saß ich noch in keinem Wüstenflieger drin.
Ansonsten bin ich eher zu BA teil-abgewandert.
Den Spohr halte ich für ungeeignet. Einerseits ist er beschädigt durch den langen Suchprozess, andererseits hat er viel zu sehr die Lufthansa-Sicht. Ein externer hätte dem Unternehmen mal gut getan, um mal ein paar frische Ideen und Best Practices von "draußen" mitzubringen.
Den Spohr halte ich für ungeeignet. Einerseits ist er beschädigt durch den langen Suchprozess, andererseits hat er viel zu sehr die Lufthansa-Sicht. Ein externer hätte dem Unternehmen mal gut getan, um mal ein paar frische Ideen und Best Practices von "draußen" mitzubringen.
War der Franz kein Externer? Hat doch immerhin vorher in ner anderen Umgebung gearbeitet und nach davor in einer anderen Transportbranche.
und widerum vorher bei der Lufthansa.
Ist so, eigentlich bei allen US Airlines (DL war ich schon lange nicht mehr) und ich finde das auch absolut okay. Wo soll denn das Problem sein etwas relativ offensichtliches auszusprechen und sich für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken.Wenn ich mich nicht irre ist das nicht nur bei AA so, auch bei UA oder bei Hertz, Avis in den Shuttlebussen. Oder in den seltenen Hotelwillkommensschreiben steht doch auch öfters "we know you had a choice".
Der "externe" Franz hat einen Scherbenhaufen hinterlassen, intern wie extern. Jetzt gilt es vor allem verlorenes Vertrauen, intern wie extern zurückzugewinnen. Die diversen Entscheidungen der letzten Jahre lassen sich nicht schnell zurückdrehen. Das kann je nach Problemfeld (z.B. neuer Langstrecken C Sitz, der ja entgegen meiner persönlichen Meinung ein großes Problem zu sein scheint) nicht mal innerhalb 12-24 Monate zurückgedreht werden. Deswegen ist jetzt ein hoch integrativer Manager gefordert, der nach Innen und nach Außen eine positive Ausstrahlung und Authentizität vermittelt. Für mich gibt es keine bessere Lösung als den Lufthanseaten Spohr mit dieser schwierigst lösbaren Aufgaben zu betrauen. Noch ein externer Griff ins Klo und LH wäre in ein paar Jahren ein Übernahmekandidat.Den Spohr halte ich für ungeeignet. Einerseits ist er beschädigt durch den langen Suchprozess, andererseits hat er viel zu sehr die Lufthansa-Sicht. Ein externer hätte dem Unternehmen mal gut getan, um mal ein paar frische Ideen und Best Practices von "draußen" mitzubringen.
Genau das dachte ich mir auch. Die Kohle kommt gar nicht erst nach DXB. Ansonsten hätte EK doch was ganz Raffiniertes entdeckt um das Statistische Bundesamt zu verhöhnen.@keynes/Asahi: Die Lösung des Rätsels könnte damit zu tun haben: Nehmen wir mal an, die Tickets werden verkauft von einer "European Airline Marketing&Travelling Dingsbums GmbH oder Ltd", und diese bezahlt dann in FRA, MUC etc. den Sprit, Catering, Hotels, Steuern und Gebühren und was sonst noch so alles anfälllt. Dann bleibt ja das Geld erst einmal in Europa. Ein Teil wird dann vielleicht noch direkt nach Toulouse überwiesen, und allenfalls der Rest wandert dann an den Golf. D.h., nicht der Umsatz, sondern der Gewinn. Oder noch nicht einmal der, sondern nur der Free Cash Flow. Und daß der in der derzeitigen Expansionsphase kaum vorhanden sein wird, dürften nicht einmal die Emiratis bestreiten.
Und im Gegenzug hat die LH doch eben erst bekanntgegeben, wo so viele Überkapazitäten sind. In einem Markt, wo die ME3 so gut wie keine Rolle spielen.Gleichwohl und wie auch immer die exakten Zahlen lauten, dürfte - denke ich - auch keynes nicht bestreiten, daß D unter dem Strich im Verhältnis zu UAE von offenen Märkten mehr profitiert als die UAE (die sicher auch profitieren, aber eben nicht so viel).
Dazu hat @SQ325 die Antwort gegeben.Haben die geprüft ob der Gewinn von EK höher ist als die Kapitalkosten?
Wie User keynes ausführt kann man sehrwohl Gewinn ausweisen ohne sein Kapitalkosten zu verdienen.
Und das sagte Tim Clark auf der ILA 2010.Ich glaub so mancher ueberschaetzt dabei des Emirs finanzielle Moeglichkeiten und unterschaetzt seinen Geschaeftssinn.![]()
Airbus A380 : Emirates stiehlt allen die Show - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELTImmer wieder beeindruckend ist auch der demonstrativ zur Schau getragene Optimismus der Emirates-Topmanagements. Während fast alle der auf dem IATA-Jahrestreffen in Berlin versammelten 230 Airlinchefs wenig Hoffnung haben, in absehbarer Zeit wenigstens ihre Kapitalkosten verdienen zu können, kündigte Clark selbstbewusst an, dass seine Emirates allein in diesem Jahr eine Mrd. Dollar Gewinn einfliegen wird.
Diese sogenanntenrolleyes
Best Practices bekommen die da "draußen" auch nur von den Firmenberatern aka Consultants vorgebetet. Score ist ja auch so ein Best Practice Produkt...
![]()
![]()
War der Franz kein Externer? Hat doch immerhin vorher in ner anderen Umgebung gearbeitet und nach davor in einer anderen Transportbranche.
Deswegen ist jetzt ein hoch integrativer Manager gefordert, der nach Innen und nach Außen eine positive Ausstrahlung und Authentizität vermittelt. Für mich gibt es keine bessere Lösung als den Lufthanseaten Spohr mit dieser schwierigst lösbaren Aufgaben zu betrauen. Noch ein externer Griff ins Klo und LH wäre in ein paar Jahren ein Übernahmekandidat.
Keiner in der Belegschaft hofft, dass alles komplett rückgängig gemacht wird. Genauso wie kein normal denkender Kunde darauf hoffen sollte, dass alle sogenannten "Enhancements" rückgängig gemacht werden. Aber weder Mitarbeiter noch Kunden wollen Zitronen sein. Solange alle Beteiligten seriös miteinander umgehen und sich gegenseitig wertschätzen können durchaus gemeinsam auch schwierigere Dinge angepackt werden. Ja, Spohr dürfte zumindest einen Teil der Veränderungen mit getragen haben. Aber kommuniziert wurden sie durch den drögen Controllerhansel ohne jeglichen Sinn für Kommunikation und für die Belange des Gegenübers. Der Ton macht die Musik. Und dabei dürfte Spohr dem Franzel um Lichtjahre überlegen sein.Ich bin mir nur nicht so sicher, ob der das wirklich schafft. Die Herausforderungen bleiben ja die gleichen und wer in der Belegschaft darauf hofft, dass der Spohr die Entscheidungen vom Franz komplett rückgängig macht und so einen Mayrhuber-Kuschelkurs fährt, der sollte sich nicht zu früh freuen. Was hat sich bisher für die Kunden merklich verbessert? Spohr wurde Passage-Vorstand als der Franz VV wurde. Da kann mir doch keiner erzählen, dass er die Entscheidungen vom Franz nicht mitgetragen hat. Viele der - aus Kundensicht - Verschlechterungen hat der doch genauso mit zu verantworten.
Keiner in der Belegschaft hofft, dass alles komplett rückgängig gemacht wird. Genauso wie kein normal denkender Kunde darauf hoffen sollte, dass alle sogenannten "Enhancements" rückgängig gemacht werden. Aber weder Mitarbeiter noch Kunden wollen Zitronen sein. Solange alle Beteiligten seriös miteinander umgehen und sich gegenseitig wertschätzen können durchaus gemeinsam auch schwierigere Dinge angepackt werden. Ja, Spohr dürfte zumindest einen Teil der Veränderungen mit getragen haben. Aber kommuniziert wurden sie durch den drögen Controllerhansel ohne jeglichen Sinn für Kommunikation und für die Belange des Gegenübers. Der Ton macht die Musik. Und dabei dürfte Spohr dem Franzel um Lichtjahre überlegen sein.
Keiner in der Belegschaft hofft, dass alles komplett rückgängig gemacht wird. Genauso wie kein normal denkender Kunde darauf hoffen sollte, dass alle sogenannten "Enhancements" rückgängig gemacht werden. Aber weder Mitarbeiter noch Kunden wollen Zitronen sein. Solange alle Beteiligten seriös miteinander umgehen und sich gegenseitig wertschätzen können durchaus gemeinsam auch schwierigere Dinge angepackt werden. Ja, Spohr dürfte zumindest einen Teil der Veränderungen mit getragen haben. Aber kommuniziert wurden sie durch den drögen Controllerhansel ohne jeglichen Sinn für Kommunikation und für die Belange des Gegenübers. Der Ton macht die Musik. Und dabei dürfte Spohr dem Franzel um Lichtjahre überlegen sein.
Gerade die NEK Entscheidung sehe ich nicht bei Spohr, der erst seit 2011 für Passage verantwortlich war und vorher im Cargo Bereich tätig. Die Entscheidung für die Campingstühle ist meines Erachtens sicher vor 2011 gefallen. Und wer war da wohl für Passage zuständig?Dennoch finde ich die getroffenen Entscheidungen wesentlich bedeutender. Klar kann ich mich hinstellen und sagen, wir bauen die NEK in den A321, nehmen eine Toilette raus und fliegen mit den unbequemen Campingstühlen bis nach CAI/TLV und Du Kunde/Zitrone musst das schlucken. (...) und bei der Lufthansa ist der Franz alleine der Übeltäter für alle unpopulären Entscheidungen und nicht der verantwortliche Passage-Vorstand. Das finde ich zu einfach![]()